DE746146C - Einrichtung zum Feststellen der Stoerungsursache bei OEltransformatoren - Google Patents

Einrichtung zum Feststellen der Stoerungsursache bei OEltransformatoren

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Publication number
DE746146C
DE746146C DEB185906D DEB0185906D DE746146C DE 746146 C DE746146 C DE 746146C DE B185906 D DEB185906 D DE B185906D DE B0185906 D DEB0185906 D DE B0185906D DE 746146 C DE746146 C DE 746146C
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DE
Germany
Prior art keywords
gas
transformer
collecting container
gas collecting
air
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Expired
Application number
DEB185906D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Biesenbruck
Kurt Milcke
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AEG AG
Siemens AG
Original Assignee
AEG AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/08Cooling; Ventilating
    • H01F27/10Liquid cooling
    • H01F27/12Oil cooling
    • H01F27/14Expansion chambers; Oil conservators; Gas cushions; Arrangements for purifying, drying, or filling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Feststellen der Störungsursache bei Öltransformatoren Es ist bekannt, Öltransformatoren durch Relais zu überwachen, die dann ansprechen, wenn sich in einem Öltransformator, z. B. unter dem Einfluß eines L`berschlaglichtbogens, Zersetzungsgase bilden oder irgendwelche undichte Stellen Luft in den Transformator eindringt. Diese Überwachungsrelais, die hauptsächlich unter der Bezeichnung Buchholzrelais bekannt sind, geben im Gefahrenfalle in der Regel zunächst ein Warnsignal und schalten erst später den Transformator selbsttätig ab.
  • Nun gibt es aber Fälle, in denen die Überwachungsrelais der vorgenannten Art ansprechen, (ohne daß eine Abschaltung des Transformators notwendig wäre. Ein solcher Fall liegt beispielsweise vor, wenn es sich bei dem zu schützenden Transformator um einen Abzapftransformator zur Spannungsregelung unter Last handelt. Hier können sich nämlich betriebsmäßig beim Arbeiten des Lastschalters kleine Glasblasen ausbilden, die vollkommen harmlos sind, sich aber-isn Laufe der Zeit summieren und in (lern Auffangraum des Überwachungsrelais ansammeln, bis sie schließlich zu einer Signalgabe Veranlassung geben. Das gleiche gilt dann, wenn durch Undichtigkeiten, z. B. in vorhandenen Ölumwälzpumpen, Luft in. den Transformator eindringt. In einem solchen Falle braucht aber selbstverständlich der Transformator nicht abgeschaltet zu werden, sondern es genügt, den Auffangraum des Überwachungsrelais durch einen hierfür in der Regel vorgesehenen Hahn zu entlüften.
  • Es ist daher von Bedeutung, daß man im Ansprechfalle des Überwachungsrelais möglichst sofort feststellen kann, welcher Art die Ursache für das Ansprechen ist. Nun ist es bekannt, zusätzlich zu dein Buchholzrelais sogenannnte Gasprüfgeräte zu verwenden. Bei diesen wird das aus dem Gasauffanggerät des Buchholzrelais entnommene Gas durch Chemikalien geleitet, wobei sich je nach der Art des Gases ein Niederschlag bildet, aus dem man auf die entsprechende Störungsursache schließen 1canil. Ferner kann man versuchen, das Gas an derri Gasprüfgerät zur Entzündung zu bringen und weiß dann sofort. ob es sich um unbrennbare Luft oder um brennbare Zersetzungsgase handelt. -Diese Gasprüfgeräte sind jedoch für die gewünschte schnelle Prüfung im Störungsfalle nicht geeignet, weil die Oberwachungsrelais in der Regel in der Rohrleitung zwischen dem Transformatordeckel und dein Ausdehnungsgefäß eingebaut sind und sich damit mehrere -Meter über dein Boden des Aufstellungsraumes des Transformators befinden. Die Gasprüfung muß also im Störungsfalle von einer auf einer Leiter stehenden Person vorgencantnen werden, wodurch natürlich einerseits das Arbeiten selbst sehr erschwert wird und andererseits der Bedieliende sich in unmittelbarer Nähe von hochspannungsführenden Teilen befindet, was gerade dann, wenn es auf schnelles Arbeiten ankommt, besonders gefährlich ist.
  • Es ist zwar all sich bekannt, all den Deckel eines Öltransformators oder an dessen Ausdehnungsgefäß eitle nach dem Fußboden des Aufstellungsraumes hin verlaufende Prüfleitung vorzusehen, die in ein ständig mit der Außenluft in Verbindung stehendes Prüfgerät endet. Nachteilig ist aber hei dieser bekannten Anordnung, daß nicht zucleieh auch eine Überwachung des Transformators vorgenommen wird. Außerdem werden für das 2@nschliefen der Prüfleitung besondere Anschlußstutzen am Transforrnatordeekel oder am Ausdehnungsgefäß) benötigt.
  • Zur Vermeidung der angeführten Nachteile ist null gemäß der Erfindung die Prüfleitung von dein Gasauffangraurn eines zwischen dein Transforniatordeclel und dem Ausdelinungsgefäl.-1 eingebauten Überwachungsrelais (Buchliolzrelais) abgezweigt. Der Gasauffangbehälter besteht vorzugsweise aus durchsichtigem Werkstoff. Die Leitung und der Gasauffangb.ehälter sind mit Ventilen versehen, die es gestatten, Gas und Ölproben in bequemer Weise vorn Fußboden aus zu entnehmen. Die Prüfung kann dann an Ort und Stelle oder auch erst im Laboratorium vorgenommen werden. - Die Erfindung ist in gleicher Weise bei Transformatoren für Innenraum- oder Freiluftstationen anwendbar.
  • Die Erfindung wird nachstehend all einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Nach Fig. r wird ein Öltransformator ir durch das auf Zersetzungsgase, Luft oder Leckverluste ansprechende Relais s (Buchholzrelais) überwacht, das in die Rohrleitung zwischen dem Transformatordeckel und dein Ausdehnungsgefäß k eingebaut ist.
  • An den Gasauffangraum des L?berwachungsrelais s, vorzugsweise an dessen in der Regel an dieser Stelle vorgesehenen Ilnt@üftungshalin, ist die Prüfleitung r angeschlossen. Diese verläuft nach dem Boden des Aufstellungsraumes des Transformators hin, hat einen Dreiwegehalin a und endigt in einem :@uffangbehälter N, der aus (Ivi-clisiclitigeili Werkstoff bestellt und in handlicher llfilie über dein Fußboden all einem Tragarm i angebracht ist. Der Gasatiffanghehälter s ist an seinen beiden Enden mit den Hähnen I), <I versehen und hat außerdem noch den Hahn c. Schließlich ist noch eine Eichskala auf dein Behälter w vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung wird all Hand der Fig. 2 erläutert.
  • Bild a zeigt den Normalzustand, bei dein der Dreiwegellalin a geschlossen und die Prüfleitung damit gegen den Gasauffangüeliälter -abgeschlossen ist. Der Behälter N i;t init c->1 gefüllt. Sobald sich im Gasauffatigrauni des Überwachungsrelais s Gas oder Luft allsammelt und die Vorwarnung erfolgt, ergibt sich ein Betriebszustand etwa entsprechend Bild h. Zwecks Vornaliine einer sofortigen -Nachprüfung' der Störungsursache wird entsprechend Bild c das Öl aus dein Prüfbehälter s abgelassen, nachdem vorher der Dreiwegehahn a umgelegt worden ist. Das aus dem Behälter w abgelassene Öl kann natürlich aufgefangen und dem Ausdehnungsgefäß des Transformators wieder zugeführt werd.#n. `'Fenn wieder Öl äus der Prüfleitung r iii den _@uffanghehälter z einströmt. wie Bild d zeigt, so ist ;lies ein Zeichen dafür. <hiti keine weiteren Gase oder Luft in dein l`Ul-rwachungsreIais mehr vorhanden sind.
  • `Fenn null der Betriebszustand nach Bild c erreicht ist, kann man nach Umlegen des Dreiwegeliahns a, sogleich die Flaniniprobe für das Gas vornehmen, ohne hierzu den Prüfbehälter w zu benötigen (vgl. Bild e). Hat sich dabei beispielsweise gezeigt. claß es sich um ein brennbares Gas handelt und nicht uni Luft, @so weiß man nunmehr, daß eine ernsthafte Störung am Transformator vorliegt. Zweckmäßigerweise wird man dann so vorgehen, daß man den Behälter z. der in 1t dein gleichen Gas angefüllt ist. nach Scliliel''#ett der Hähne b und d von der Prüfleitung r abnimmt und im Laboratorium auf die Zusammensetzung des Gasinhaltes hin untersucht. Selbstverständlich kann malt. wie aus Bild f hervorgeht, die Flamiliprohe auc:i an dem Hahn c des Gasauffanggerätes vornehmen.
  • Im Bild h zier Fig. z ist schließlich noch gezeigt, wie man mit Hilfe der Prüfleitung r auch umgekehrtluft in den Gasauffangraurn des Überwachungsrelais s einführen und auf diese Weise die Ansprechbereitschaft des Relais s überprüfen kann. Selbstverständlich kann man schließlich auch noch, wie schon aus Bild d hervorgeht, während des Betriebes des Transformators vom Boden des Aufstellungsraumes aus Ölproben aus dem Ausdehnungsgefäß entnehmen und auch hierdurch feststellen, ob das Ausdehnungsgefäß ordnungsmäßig mit Öl gefüllt ist.
  • Der Erfindungsgegenstand kann ohne weiteres auch an bereits im Betrieb befind-. liche Transformatoren nachträglich angebaut werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Feststellen der Störungsursache (Zersetzungsgase oder Eindringen von Luft) bei einem Öltransformator, bei dem die Gase oder die Luft zu einer vom Boden- des Aufstellungsraumes des Transformators aus bedienbaren Prüfstelle geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfleitung (r) von dem Gasauffangraum eines zwischen dem Transformatordeckel und dem Ausdehnungsgefäß (h) eingebauten Überwachungsrelais (Buchholzrelais) (s) abgezweigt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfleitung (r) in einem Gasauffangbehälter (z) endigt, der aus einem Zylinder besteht und infolge Verwendung durchsichtigen Baustoffes das Einströmen von Gas oder Luft von außen erkennen läßt sowie durch eine Eichung die jeweilig eingeströmte Gasmenge abzulesen gestattet.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasauffangbehälter (z) an seinem unteren und oberen Ende verschließbare Öffnungen (b, d) aufweist und abnehmbar ist. ¢. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ain oberen Teil des Gasauffangbehälters (s) ein Hahn (c) angebracht ist. an dem die Gasprobe erfolgen kann. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß in der Prüfleitung (r) vor dem Gasauffangbehälter (z) ein Dreiwegehahn (a) vorgesehen ist, der die Vornahme von Gasproben auch ohne Auffangbehälter gestattet. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden deutsche Patentschrift ...... N r. 659 2c)0 Zeitschriften: Elektrische Bahnen, i93;, Bd. 12, Seite 344, Helios, .12. Jahrhang. 1936,_ Nr. 29, Seite 889, Abb. i.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010008066B3 (de) * 2010-02-16 2011-03-31 Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh Buchholzrelais
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WO2012175252A1 (de) 2011-06-22 2012-12-27 Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh Buchholzrelais
DE102014226206A1 (de) * 2014-12-17 2016-06-23 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung, System und Verfahren für das Überwachen einer mit einer Flüssigkeit isolierten und/oder gekühlten elektrischen Anlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE659206C (de) * 1934-07-28 1938-04-28 Max Buchholz Untersuchungseinrichtung zur Feststellung von Schaeden an elektrischen Geraeten

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