DE918279C - Vorrichtung zur UEberwachung des Feuchtigkeitsgehaltes in fluessigkeitsgefuellten, mit einem Fluessigkeitsstandanzeiger versehenen Behaeltern - Google Patents

Vorrichtung zur UEberwachung des Feuchtigkeitsgehaltes in fluessigkeitsgefuellten, mit einem Fluessigkeitsstandanzeiger versehenen Behaeltern

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DE918279C
DE918279C DES4803D DES0004803D DE918279C DE 918279 C DE918279 C DE 918279C DE S4803 D DES4803 D DE S4803D DE S0004803 D DES0004803 D DE S0004803D DE 918279 C DE918279 C DE 918279C
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DE
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liquid
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Expired
Application number
DES4803D
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English (en)
Inventor
Helmut Seiler
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/08Cooling; Ventilating
    • H01F27/10Liquid cooling
    • H01F27/12Oil cooling
    • H01F27/14Expansion chambers; Oil conservators; Gas cushions; Arrangements for purifying, drying, or filling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By The Use Of Chemical Reactions (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Uberwachung des Feuchtigkeitsgehaltes in flüssigkeitsgefüllten, mit einem Flüssigkeitsstandanzeiger versehenen Behältern Bei flüssigkeitsgefüllten Behältern, insbesondere bei elektrischen, mit Isolierölen gefüllten Geräten und Maschinen, insbesondere Transformatoren, bei denen über dem. Flüssigkeitsspiegel ein Luft- oder Gaspolster vorhanden ist, das von der Außenluft gänzlich abgeschlossen oder mit dieser über eine soggenannte Trockenvorlage verbunden ist, wird meist nurderF.lüssigkeitsstand mittels einesFlüssigkeitsstandanzeigers, beispielsweise eines einfachen Ülstan@drohres, überwacht. Ebenso wichtig aber wie der richtige Flüssigkeitsstand ist, insbesondere bei elektrischen .Geräten, zu wissen, ob die Flüssigkeitsfüllung ,noch in, Ordnung ist. Bei der Isolierflüssigkeit von elektrischen; Maschinen und Geräten i.st vor allem die Feuchtigkeitsaufnahme gefährlich, da hierdurch die elektrische Festigkeit rasch abnimmt. Um nun den Feuchtigkeitszutritt von außen auszuschalten, hat man die Behälter der Geräte und Maschinen entweder vollkommen dicht nach außen abgeschlossen, oder man, hat bei den mit der Außen, Luft in Versbindung stehenden Geräten und Maschinen in, d.ie nach außen führende Leitung eine sogenannte Trockenvorlage eingebaut, welche die Aufgabe hat, die zum Behälter strömende Frischluft zu entfeuchten. Sowohl trotz des völlig dichten Abschlusses als auch trotz der verwendeten. Trockenvorlage wurden immer wieder Fälle beobachtet, bei denen infolge von nicht nachprüfbaren undichten Gerätestellen Störungen wegen zu großer Feuchtigkeitsaufnahme des Isoliermittels auftraten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, solche durch Feuchtigkeitsaufnahme des Iso'licrmittels möglichen Störungen durch eine Anzeigevorrichtung zu verhüten, die den Feuchtigkeitsgrad des über der Behälterfüllung lagernden Gas- oder Luftpolsters zu überwachen gestattet. Gemäß der Erfindung sind im Innern des Feuchtigkeitsanzeigers, und zwar an seinem über dem betri.ebsmäß-ig höchst erreichbaren Flüssigkeitsstand liegende und von außen sichtbare, bei Feuchtigkeitsaufnahme ihre Farbe ändernde Stoffe an sich bekannter Art angeordnet. Diese Stoffe können beispielsweise in Form von mit Kobaltchlorürlösung getränkten Papierstreifen od. dgl. in den Flüssigkeitsstandanzeiger eingebracht werden, indem sie in diesen eingeklebt oder sonstwie befestigt werden. Die Konzentration des Tränkmittels ist dabei so gewählt, d:aß bei Auftreten eines vom zu überwachenden Gerät nicht mehr tragbaren Feuchtigkeitsgehaltes ;im Luft- oder Gaspolster ein, augenfälliger eindeutiger Farbumschlag eintritt. Um den Farbumschlag besser erkennen zu können, empfiehlt es sich, feuchtigkeitsunempfindliche Vergleichsfarben neben den farbändernden Stoffen im Feuchtigkeitsanzeiger oder auch außerhalb desselben anzubringen, mit denen jeweils der Farbumschlag verglichen werden kann.. Unter Umständen können auch noch weitere Vergleichsfarben vorgesehen werden, die entsprechend der beim Farbumschlag auftretendenFarbabstufung gewählt werden. Mit Hilfederartiger Farbskalen ist es dann möglich, eine gewisse Eichung der Feuchti,gkeitsüberwachun,gsvorrichtung, z. B. in Prozent Feuchtigkeit, zu erreichen. Aus dem jeweiligen Farbumschlag sind dann bei einer solchen Einrichtung die gerade im Luft- oder Gaspolster vorhandenen. Feuchtigkeitsgehalte ablesbar. Zum gleichen Ergebnis kommt man. auch, wenn man nicht verschiedene Vergleichsfarben, sondern mit verschieden starken. Konzentrationen behandelte feuchtigkeitsempfindliche Teile 4n die Anzeigevorrichtung einbaut. Diese feuchtigkeitsempfindlichen Stoffe schlagen. gemäß ihrer verschiedenen Tränkung bei verschiedenen Feuchtigkeitsgraden in ihrer Farbe um. Auch hierbei kann aus dem jeweiligen Farbumschlag auf den. :gerade im Luft- oder Gaspolster herrschenden Feuchtigkeitsgehalt geschlossen werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Anbringung der Feuchtigkeitsanzeigevorrichtung innerhalb eines durchsichtigen Flüssigkeitsstandrohres i.
  • Die Anschlußarmaturen auf den beiden Stirnseiten sind nicht wiedergegeben. Mit 2 ist ein mit einem Flansch 3 versehener Zylinder bezeichnet, der sich mit seinem Flansch 3 gegen eine auf der oberen Standrohrstirn angebrachte Dichtung q. legt. Das Standrohr i ist samt seinem Einsatz 2, 3 ,in der bisher üblichen Weise in der Standrohrarmatur, ohne daß diese abgeändert wird, zu befestigen. 5 ist ein auf der Außenmantelläche des Zylinders 2 angebrachter, auf Feuchtigkeitsänderungen ansprechender Papierstreifen od. dgl., der beispielsweise mit Kobaltehlorürlösung getränkt ist. Der danebenliegende Streifen 6 kann gleichfalls ein Papierstreifen sein, der mit einer feuchtigkeitsunempfindlichen Farbe eingefärbt ist, die dem Farbwert des umgeschlagenen Streifens 5 entspricht. Statt des Streifens 6 kann auch ein Farbauftrag vom Farbwert des umgeschlagenen Streifens 5 unmittelbar auf dem Zylinder 2 angebracht sein, oder es kann diese Farbe auch außerhalb des Standrohres i auf .diesem oder einem :daneben .befindlichen weiteren Konstruktionsteil aufgetragen sein. Wenn, wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel, der Streifen 6 mit der Vergleichsfarbe auf einem Einsatzzylinder 2 angebracht ist, hat man den Vorteil, daß bei einem gegebenenfalls notwendig werdenden Auswechseln des farbändernden Stoffes :die Vergleichsfarbe zusammen mit diesem vor dem Einsetzen der Anzeigevorrichtung in -das Standrohr i .ganz unabhängig von dem zu überwachenden Gerät einstellbar ist. Damit zwischen dem Standrohr i und dem Zylinder 2, dessen Flansch 3 über die Dichtung q. an der oberen Standrohrstirnwand anliegt, keine ,ruhenden Luft- oder Gaspolster entstehen, sind im Flansch 3 (Öffnungen 7 für den Luft- oder Gasausgleich angebracht.
  • Die erfindungsgemäße Feuchtigkeitsanzeigevorrichtung hat den Vorteil, daß sie bequem und äußerst billig herzustellen ist. Besonders günstig ist dabei, daß sie sich mit Leichtigkeit in jede Flüssigkeitsstandanzeigevorrichtung einbauen läßt. Dadurch benötigt sie keinen zusätzlichen Raum. Auch gegen Beschädigungen ist sie auf diese Weise sehr gut geschützt. -Zusätzliche Armaturen sind überhaupt nicht erforderlich. Der wesentlichste Vorteil aber ist, daß das Bedienungspersonal mit einem Blick gleichzeitig den- Flüssigkeitsstand und den jeweiligen Feuchtigkeitsgehalt - des über der Flüssigkeit lagernden. Luft- oder Gaspolsters überprüfen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Überwachung des Feuchtigkeitsgehaltes in flüssigkeitsgefüllten, mit einem Flüssigkeitsstandanzeiger versehenen Behältern, insbesondere ölgefüllten Tr.an.sformatoren, über deren Flüssigkeitsfüllung ein. Gas-oder Luftpolster lagert, das von der Außenluft vollkommen abgeschlossen ist oder mit dieser über eine Trockenvorlage in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern. des Flüssigkeitsstandanzeigers, und zwar an seinem über dem betriebsmäßig höchsterreichbaren Flüssigkeitsstand liegende und von außen sichtbare, bei Feuchtigkeitsaufnahme ihre Farbe ändernde Stoffe angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung ,nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die farbändernden Stoffe vornehmlich aus mit Kobaltchlorürlösung getränkten Papierstreifen od. dgl. bestehen, die in dem von außen sichtbaren. Teil des Flüssi-gkeitsstandanzeigers, insbesondere eines Standrohres, eingeklebt oder sonstwie befestigt sind, und daß die Konzentration der Tränklösung so gewählt ist, daß beim Auftreten eines vom zu überwachenden Gerät nicht mehr tragbaren Feuchtigkeitsgehaltes ein augenfälliger Farbumschlag am Streifen eintritt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch .gekennzeichnet, daß neben. den bei Feuchtigkeit ihre Farbe ändernden Stoffen .. im F'lüssigkeitsstandanzeiger bzw. außerhalb desselben gegen Feuchtigkeit unempfindliche Vergleichsfarben angebracht sind, deren Farbe demjenigen Farbwert des bei Feuchtigkeitsaufnahme umschlagenden Stoffes entspricht, den dieser bei dem jeweils nicht zu überschreitenden Feuchtigkeitsgehalt erreichen darf. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die auf Feuchtigkeitszunahme ansprechenden Stoffe als auch die eine Vergleichsfarbe tragenden Stoffe auf der Außenseite eines Hohlzylinders nebeneinanderliegend angebracht sind und daß dieser mit einem Flanschring versehene Zylinder mit seinem Flansch am oberen Ende eines Flüssigkeitsstandrohres unter Zwischenschaltung einer Dichtung aufgelegt ist .und mit der Flüssigkeitsstandrohrarmatur zusammen mit dem Standrohr selbst festgehalten wird.
DES4803D 1943-02-24 1943-02-24 Vorrichtung zur UEberwachung des Feuchtigkeitsgehaltes in fluessigkeitsgefuellten, mit einem Fluessigkeitsstandanzeiger versehenen Behaeltern Expired DE918279C (de)

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