DE3013019A1 - Verfahren zur ueberpruefung einer fluessigkeitsmangelanzeige und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur ueberpruefung einer fluessigkeitsmangelanzeige und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3013019A1 DE19803013019 DE3013019A DE3013019A1 DE 3013019 A1 DE3013019 A1 DE 3013019A1 DE 19803013019 DE19803013019 DE 19803013019 DE 3013019 A DE3013019 A DE 3013019A DE 3013019 A1 DE3013019 A1 DE 3013019A1
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Description

  • Verfahren zur Überprüfung einer Flüssigkeitsmangelanzeige
  • und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Verfahren zur Überprüfung einer Flüssigkeitsmangelanzeige und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung einer Flüssigkeitsmangelanzeige für Druckbehälter, insbes. Dampfkessel, die von einer Elektrode Gebrauch macht, die bis auf die Höhe des minimal zulässigen Flüssigkeitsstandes in die im Druckbehälter befindliche Flüssigkeit eintaucht und im eingetauchten Zustand einen elektrischen Kontrolikreis schließt, bei welchem Verfahren der Normalflüssigkeitsstand bis unter den minimal zulässigen Stand abgesenkt wird.
  • Es wurden bereits Prüfeinrichtungen bekannt (US-PS 4 084 547, DE-AS 2 506 225), bei welchen die Funktionsprüfung der Meldeeinrichtung für das Erreichen des Niedrigstflüssigkeitsstandes durch Absenken des Flüssigkeitsniveaus in einem vom eigentlichen Druckgefäß getrennten Behälter erfolgt, der nach Art eines kommunizierenden Gefäßes mit dem Druckbehälter in Verbindung steht. Derartige Einrichtungen haben vor allem den Nachteil, daß die Verbindungsleitungen durch Kesselsteinablagerungen sich verstopfen können und dadurch keinerlei Funktionssicherheit der Überwachungseinrichtung gegeben ist.
  • Abgesehen davon bedarf es für das Absenken des Flüssigkeitsspiegels in einem gesonderten Behälter zusätzlicher Einrichtungen. Im Falle des Vorschlages in der DE-AS 25 06 225 sind zwei Ventile in den Verbindungsleitungen zwischen Kessel und dem gesonderten Behälter vorgesehen sowie ein drittes Ventil in einer Ablaßleitung aus dem gesonderten Behälter, in welcher Leitung zusätzlich noch zwischen dem Ventil und dem Behälter eine regelbare Drossel eingebaut ist. Darüberhinaus ist die bekannte Überwachungseinrichtung schwimmergesteuert, wodurch weitere Nachteile entstehen.
  • Der Schwimmer muß entsprechend gleitbar geführt werden und im Falle eines Klemmens der Gleitführung verliert die Überwachungseinrichtung überhaupt ihre Funktion, weil der Schwimmer an einer bestimmten Stelle hängen bleibt und nicht mehr auf ein Sinken des Flüssigkeitsstandes reagieren kann.
  • Im Falle der Einrichtung gemäß der US-PS 4 084 547 ist in einer Verbindungsleitung zwischen dem vom Kessel getrennten Gefäß und dem Kessel eine Drossel eingebaut, um die Flüssiokeit aus dem getrennten Behälter zu Prüfzwecken ablassen zu können, ohne den Behälter, in dem sich die Prüfelektrode befindet, gänzlich vom Druckgefäß trennen zu müssen. Diese Drossel ist gegen Ablagerungen besonders emDfindlich, sodaß die Verstopfungsgefahr bei der aus der USPS 4 084 547 bekanntgewordene Einrichtung besonders qroß ist.
  • Es wurde darüberhinaus auch schon bekannt (DE-AS 22 12 469), die Prüfung nicht durch Absenken des Flüssigkeitsstandes in dem vom eigentlichen Kessel getrennten Behälter vorzunehmen, sondern mittels eines Solenoids den Schwimmer gewaltsam in die Flüssigkeit zu tauchen, um solcherart einen Zustand zu simulieren, als ob der Flüssigkeitsstand tatsächlich abgesenkt wäre. Diese Vorrichtung ist in ihrem Aufbavl sehr kompliziert und bedarf eines eigenen Elektromagneten sowie zusätzlicher Steuereinrichtungen für diesen a gneten.
  • Aus der DE-OS 1 909 088 wurde weiters eine Prüfeinrichtung für elektrodengesteuerte Wassermangelanzeigeeinrichtungen bekannt. Um die Funktionstüchtigkeit dieser bekannten Einrichtung zu prüfen, ist die Elektrode verschiebbar angeordnet und kann zu Prüfzwecken so weit hochgezogen werden, daß sie ihren Kontakt mit der Flüssigkeit im Kessel verliert. Diese Anordnung ist vor allem wegen der Abdichtschwierigkeit im Bereich der Elektrodeneinführung problematisch, abgesehen davon, daß Gleitführungen zum Klemmen neigen können und damit eine Prüfung überhaupt verhindern.
  • Durch die DE-OS 2 261 787 und die DE-OS 23 41 010 wurden Prüfungseinrichtungen für Druckschaltgeräte bekannt. Hiebei erfolgt die Prüfung durch Ausüben eines Druckes auf das Prüfgerät. Der Druck wird hiebei jeweils von einem oasfc rmioen 'edium geliefert, das anstelle des ebenfalls gasförmigen vom Druckwächter zu überwachenden Mediums über oesonderte Leitungen den Druckwächtern zugeführt wird. Im Gegensatz dazu kommt es bei der Prüfung der Funktionsfähigkeit einer 's assermanoelsicheruno nicht darauf an, irgendwo einen Druck zu erhöhen, sondern vielmehr einen Flüssigkeitsspiegel abzusenken.
  • Durch die DE-PS 549 889 wurde eine Flüssiokeitsstandanzeigte bekannt, bei der Druckluft als Übertraounasmedium angewendet wird, um den Luftdruck möglichst an den Wasserdruck anzupassen, damit eine kontinuierliche Niveauanzeige möglich wird. Bei der Erfindunq handelt es sich jedoch nicht um Maßnahmen zur Anzeige eines Flüssigkeitsstandes, sondern um Maßnahmen zur Überprüfung einer Wassermangelsicherung, wobei getrachtet wird, den Zustand, der dem auftretenden lç'assermanvel entspricht, zu simulieren.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufhabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das auf einfache Weise und damit funktionssicher, die Uberprüfung des Ansprechens der ;Jberwachunaselektrode erlaubt, ohne daß der gesamte Flüssigkeitsstand im Behälter abgesenkt werden muß oder komplizierte Vorkehrungen für ein Simulieren der Flüssigkeitsabsenkung erforderlich wären.
  • Erreicht wird dies bei einem Verfahren der eingangs genannten Gattung, wenn gemäß der Erfindung in den Bereich der Elektrode ein qasförmives Medium unter einem den Druck im Behälter übersteigenden Druck zugeführt und hiedurch bis zur Beendigfauna der Zufuhr des ediums der Flüssigkeitsstand nur im Bereich der Elektrode unter den minimal zulässigen Flüssiqkeitsstand abgesenkt wird. Durch die erfindungsgemäße Verfahrensführung wird die Situation, wie sie sich bei Unterschreiten des ì{iedrigstflüssiakeitsstandes einstellt, möglichst wirklichkeitsgetreu simuliert. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird lokal die Flüssigkeit verdrängt, u.zw. um die Elektrode, sodaß im Bereich dieser Elektrode während der Prüfzeit jener-Zustand erreicht wird, wie er sich einstellen würde, wenn der Flüssigkeitsstand im Kessel tatsächlich absinken würde. Als. Druckmedium wird bevorzugt Stickstoff verwendet.
  • Für eine Prüfung wird ca. 1 Liter Druckaas benötigt, sodaß mit einer 10 Liter Vorratsflasche ca. LOO Prüfungen vorgenommen werden können. Der in den Kessel gelangende Stickstoff wird kontinuierlich mit dem Dampf aboeleitet und gelangt über das Kondensatsystem ins Freie.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Zufuhr des gasförmigen Prüfmediums nach einem vorgegebenen Zyklus automatisch erfolot. Hiedurch ist es möglich, eine Selbstüberwachung zu erreichen, bei der die Überprüfung der Funktionstüchtiqkeit, der einen etwaigen Flüssigkeitsmangel irr. Druckbehälter anzeigenden Einrichtung, ohne Mitwirkung einer Aufsichtsperson erfolqt. Dadurch sind auch die Technischen Richtlinien für Dampfkesseln (TRD) für den Betrieb von Hochdruckdampfkesseln ohne Beaufsichtigung (BOB-Betrieb) erfüllt, die den Einsatz von rasserstandsbegrenzern zur Bedingung machen, welche periodisch auf Funktionstüchtigkeit prüfbar bzw. selbstüberwachend sein müssen, ohne daß dabei der Wasserstand im Kessel unter die Niedrigstwasserstandsmarke abgesenkt zu werden braucht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Überprüfungsverfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß das unter Druck stehende Medium über eine Öffnung in einem die Elektrode in an sich bekannter Weise haltenden Verschlußdeckel zuführbar ist, der in an sich bekannter Weise ein die Elektrode umschließendes und die Behälterwand durchsetzendes Rohr behälterwandseitig verschließt, welches in an sich bekannter Weise die Elektrode in axialer Richtung mit seinem offenen Ende überragt und bevorzugt an diesem Ende eingezogen ist. Diese Anordnung läßt sich auf besonders einfache Weise sowohl beim Neubau von Flüssigkeitsbehältern als auch beim nachträglichen Einbau verwirklichen. Das Rohr schützt gleichzeitig im Betrieb die Elektrode vor Wellenschlägen des Kesselwasserstandes.
  • Etwaige Mängel der Isolation im Bereich der Durchführung der Elektrode können bei Durchführung der Prüfung frühzeitig erkannt werden, wenn bei einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens die Elektrode im Steuerkreis eines Relais anoeordnet ist, das einen im Brennersicherheitskreis angeordneten Kontakt betätigt, wobei in diesen Steuerkreis ein Widerstand bei Betätigen einer Prüftaste im Versorgungskreis eines die Zufuhr des Mediums in den Bereich der Elektrode steuernden ^aonet ventiles zuschaltbar ist. Der zuschaltbare Widerstand wird hiebei bevorzugt so dimensioniert, daß durch sein Zuschalten ein 50-prozentizer Isolationsfehler simuliert wird. Die Prüfung kann dann nur vollzoqen werden, wenn der Isolatorfehler 50 Prozent noch nicht erreicht hat. Das Prüfsystem erfaßt insgesamt alle möglichen Fehler ab der Elektrodenspitze und weist außerdem auf ein Schadhaftwerden des Elektrodeniqolators zu einem Zeitpunkt hin, wo für die Sicherheit noch keine Gefahr besteht.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt, Fio. 1 einen Querschnitt durch einen Flüssigkeitsbehälter, bevorzugt eine Dampftrommel, bei der die Funktionsprüfung der Elektrode unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt, Fig. 2 ein Schaltbild einer Ausführungsform einer elektrischen Prüfschaltung und Fiq. 3 ein Schaltbild des elektrischen Sicherheitskreises eines Brenners eines Kessels.
  • In der Zeichnung ist mit 1 ein Flüssigkeitsbehälter bezeichnet, bevorzugt handelt es sich dabei um die Dameftrommel eines Dampfkessels. Zur Überwachuna des Flüssigkeitsstandes im Behälter 1 ist eine Elektrode 2 vorgesehen, die bis auf die Höhe des minimal zulässigen Flüssigkeitsstandes 9 in die im Behälter 1 befindliche Flüssigkeit eintaucht. Im eingetauchten Zustand schließt die Elektrode 2 einen elektrischen Kontrollkreis für ein Niveaurelais RN. Der Betriebsflüssigkeitsstand ist in der Zeichnung mit 10 bezeichnet. In den Bereich der Elektrode 2 ist ein gasförmiges Medium 3 (bevorzugt Stickstoff) aus einer Druckflasche 11 über eine Leitung 12 zuführbar, in welche ein Wagnetventil 8 eingebaut ist. Die Leitung 12 wird mit dem aasförminen Medium 3 über ein Druckminderventil 13 versorgt, das den Druck des Mediums auf einen lvrert begrenzt, der um 2 bar höher ist als der Druck im Flüssigkeitsbehälter 1.
  • Die Leitung 12 mündet in einen Deckel L, der die Elektrode 2 hält. Der Elektrodenhalter 14 weist eine druck- und temperaturfeste Kunststoffisolierung, bevorzugt aus Polytetrafluoräthylen, auf und ist in den Deckel 4 eingeschraubt. Der Deckel 4 verschließt ein die Elektrode 2 umschließendes Rohr 6. Dieses Rohr durchsetzt die lstand 5 des Behälters 1 druckdicht und überragt die Elektrode 2 mit seinem offenen Ende 7 in axialer Richtung.
  • Am freien Ende ist das Rohr 6 eingezogen. Im Bereich der Behälterwand 5 ist das Rohr mit einer Bohrung 15 versehen, über welche nach Aufhören der Zufuhr des Druckmediums 3 ein Druckausgleich mit dem Inneren des Behälters 1 erfolgt.
  • Die elektrische Schaltung wird nachstehend anhand der Fiq. 2 und 3 näher erläutert. Hiebei sind mit Großbuchstaben jeweils Relais bezeichnet. Die zugehörigen Schaltkontakte sind mit korrespondierenden Kleinbuchstaben in die Zeichnung eingetragen. Die Stellung der Schaltkontakte in den Fig. 2 und 3 entspricht dabei dem Betriebszustand des Behälters 1 (Dampfkesseltrommel). Die Überwachungselektrode 2 ist dabei an die Klemme Ü1 (Fig. 2) und der Masseanschluß ist an die Klemme Ü2 in Fiq.
  • 2 gelegt. Das t.íaonetventil 8 ist an die Klemmen >s1 und M2 in Fig. 2 angeschlossen. In Fig. 1 sind die Klemmen Ü1 und Ü2 bzw. Ml und At2 in gleicher Bezeichnung eingetragen.
  • Das Niveaurelais R N liegt ständig an Spannung (etwa 220 V ) und hält den zugehörigen Kontakt rN in der in Fig.
  • 2 gezeichneten Lage, in der der Brenner über die Brennersicherheitskette (Fig. 3) mit Spannung versorgt wird. Parallel zum Kontakt rN liegt in der Brennersicherheitskette (Fig.3) ein Kontakt r2, dessen Steuerrelais R2 über den vom Niveaurelais R N gesteuerten Kontakt rN bei normalem Betrieb ständig an Spanliegt. Die Steuerspannung (z.B. 8 Volt) erhält das Niveaurelais RN über die Klemmen 1)1 und Ü2 von der Elektrode 2. Die Steuerspannung für das Niveaurelais RN fällt aus, sobald der Wasserstand unter den Niedrigstwasserstand 9 sinkt. Das Niveaurelais RN fällt dann ab, öffnet den Kontakt r in der Brennersicherheitskette (Fig. 3), in der gleichzeitig auch der Kontakt r2 aeöffnet wird, weil das Öffnen des Kontaktes rN einen Abfall des Steuerrelais R2 für den Kontakt r2 bewirkt. Sobald die Kontakte rl und r2 geöffnet sind, ist die Stromversorgung in der Brennersicherheitskette unterbrochen und der Brenner fällt aus.
  • Zwecks Überprüfung der Elektrode 2 ist ein Prüftaster T vorgesehen, der mit dem Kontakt r2 in Serie liegt. Der Steuerkreis des Magnetventiles 8 wird bei Betätigung der Prüftaste T oeschlossen, wodurch das A!agnetventil 8 geöffnet wird und das unter Druck stehende Medium 3 im Dampfkessel (nur) im Elektrodenbereich den Flüssigkeitsspiegel absenkt. Bei Betätigen der Prüftaste T wird ein Relais R1 und ein Zeitrelais RZ an Spannung gelegt. Das Relais R1 schließt hiebei einen Kontakt rl, über den ein Widerstand W in den Steuerkreis der Elektrode 2 einaeschaltet wird, der so dimensioniert ist, daß er einen 50prozenteigen Fehler der Isolation des Halters 14 der Elektrode 2 simuliert.
  • Durch das simulierte Unterschreiten des Niedrigstflüssig<eitsniveaus 9 im Behälter 1 werden wie im Falle eines tatsächlichen Absinkens des Wasserstandes, die Kontakte r N und r2, wie zuvor beschrieben, durch den Abfall des Relais R N und R2 geöffnet.
  • In dem die Elektrode 2 enthaltenden Steuerkreis fließt nach Absenken des Wasserstandes ein Strom, der sich aus einem etwaigen Leckstrom (bei fehlerhaftem Isolator in der Durchführung der Elektrode) und dem Strom, der durch den Prüfwiderstand W fließt, zusammensetzt. Bei Unterschreiten des Ausschaltstromes des Niveaurelais R N fällt dieses ab. Das Öffnen der Kontakte r N und r2 hätte dabei auch bei bloßem Prüfen der Elektrodenfunktion einen Brennerausfall zur Folge, der jedoch durch den Kontakt rl' in der Brennersicherheitskette vermieden wird, der vom Relais R1 betätigt wird und parallel zu den Kontakten r N und r2 in der Brennersicherheitskette liegt. In jener Stellung, in der der Kontakt r N die Brennersicherheitskette öffnet, legt er eine Prüflampe P an Spannung, die hiedurch aufleuchtet. Das Öffnen des Kontaktes r2 bewirkt auch ein Öffnen des Versorgungskreises des Magnetventiles 8, so daß dieses schließt und die weitere Zufuhr von Prüfgas in den Kessel unterbindet. Der Druckabbau im Rohr 6 kann nun über die Öffnung 15 in der Wand des Rohres in das Behälterinnere erfolgen. Dadurch steigt das Niveau der Flüssigkeit im Bereich der Prüfelektrode im Rohr 6 wieder an und das Niveaurelais RN zieht wieder an, wodurch der Kontakt rN in die Ausgangsstellung zurückkehrt und die Prüflampe P erlischt. Die Prüftaste T wird nun gelöst, das Relais R1 fällt ab und öffnet die Kontakte rl bzw. rl'. Da im Prüffall die Kontakte rN und r2 durch den Kontak rl' überbrückt sind, somit ein Abfall des Wasserstandes im Kessel während der Prüfung zu keinem Abschalten des Brenners führen kann, ist ein Zeitrelais RZ vorgesehen, das bei Bestätigung der Prüftaste T anläuft und nach einer-bestimmten Zeitspanne einen Kontakt rZ in der Brennersicherheitskette öffnet, wodurch der Brenner ausfällt. Die gesamte Anlage kann selbstüberwachend arbeiten, wenn die Betätigung der Prüftaste T über ein Zeitrelais od.dal. tmpulsgeber automatisch erfolgt.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Ansprüche: Verfahren zur Überprüfung einer Flüssigkeitsmangelanzeige für Druckbehälter, insbes. Dampfkessel, die von einer Elektrode Gebrauch macht, die bis auf die Höhe des minimal zulässigen Flüssigkeitsstandes in die im Druckbehälter befindliche Flüssigkeit eintaucht und im eingetauchten Zustand einen elektrischen Kontrollkreis schließt, bei welchem Verfahren der Normalflüssigkeitsstand bis unter den minimal zulässigen Stand abgesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bereich der Elektrode (2) ein gasförmiges Medium (3) unter einem den Druck im Behälter (1) übersteigenden Druck zugeführt und hiedurch bis zur Beendigung der Zufuhr des Mediums der Flüssigkeitsstand nur im Bereich der Elektrode (2) unter den minimal zulässigen Flüssigkeitsstand abgesenkt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr des gasförmigen Prüfmediums nach einem vorgegebenen Zyklus automatisch erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Druck stehende Medium (3) über eine Öffnung in einem die Elektrode (2) in an sich bekannter Weise haltenden Verschlußdeckel (4) zuführbar ist, der in an sich bekannter Weise ein die Elektrode (2) umschließendes und die Behälterwand (5) durchsetzendes Rohr (6) behälterwandseitig verschließt, welches in an sich bekannter Weise die Elektrode (2) in axialer Richtung mit seinem offenen Ende (7) überragt und bevorzugt an diesem Ende (7) eingezogen ist.
    A. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (2' im Steuerkreis eines Relais (RN) angeordnet ist, das einen im Brennersicherheitskreis angeordneten Kontakt (rN) betätigt, wobei in diesem Steuerkreis ein Widerstand (W) bei Betätigen einer Prüftaste (T) im Versorgungskreis eines die Zufuhr des Mediums (3) in den Be- reich der Elektrode (2) steuernden Magnetventiles (8.
    zuscha-ltbar ist (Fig. 2).
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