DE721679C - Einrichtung zur UEberwachung der Gasbildung von Transformatoren und anderen OEl enthaltenden elektrischen Geraeten - Google Patents
Einrichtung zur UEberwachung der Gasbildung von Transformatoren und anderen OEl enthaltenden elektrischen GeraetenInfo
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- DE721679C DE721679C DET54851D DET0054851D DE721679C DE 721679 C DE721679 C DE 721679C DE T54851 D DET54851 D DE T54851D DE T0054851 D DET0054851 D DE T0054851D DE 721679 C DE721679 C DE 721679C
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- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/53—Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
- H01H33/55—Oil reservoirs or tanks; Lowering means therefor
- H01H33/555—Protective arrangements responsive to abnormal fluid pressure, liquid level or liquid displacement, e.g. Buchholz relays
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Description
- Einrichtung zur Überwachung der Gasbildung von Transformatoren und anderen Öl enthaltenden elektrischen Geräten Zusatz zum Patent 691 568 Die Einrichtung nach dem Patent 691 568 ermöglicht es, die Gasbildung in einem Transformator oder einem anderen öl (enthaltenden elektrischen Gerät dauernd und mengenmäßig dadurch zu überwachen, daß im Verbindungsrohr zwischen dem Gerät und dem Ausdehnungsgefäß Gasblasen aufgefangen werden, wobei ein Gasauffangrohr und ein ölstandrohr in das Verbindungsrohr eingebaut und beide Rohre über einen mit Abschlußflüssigkeit gefüllten Rohrbogen miteinander verbunden sind. Dabei wird ein Alarmkontakt so lange geschlossen, bis nach dem Entweichen des gesammelten Gases -die Absperrflüssigkeit wieder ihren gewöhnlichen Stand eingenommen hat.
- Es ist eine Einrichtung bekannt; bei der entstehende Gase ins Freie austreten und .dadurch eine Flüssigkeitssäule zum Pendeln bringen, die Schwimmer oder Strömungsklappen betätigt.
- Die Erfindung stellt eine Ergänzung der im Hauptpatent beschriebenen Einrichtung dar, die darin besteht, daß das Gasauffamgrohr am oberen Ende einen zwischen dem Verbindungsrohr und dem untersten ölstand im Ausdehnungsgefäß liegenden Kontaktgeber trägt, über den und den anschließenden. Rohrbogen bei einer langsamen Verdrängung des öls das Gas selbsttätig ausgestoßen wird. Das ölstandrohr trägt als oberen Abschluß einen Schwimmer mit Kontakteinrichtung, der beim Abströmen von großen Gasmengen oder beim Ansteigen des öls infolge plötzlichen Gasdruckes elektrische Stromkreise betätigt.
- Der Kontaktgeber im Gasauffangrohr unterscheidet sich dadurch vorteilhaft -von einer bekannten Einrichtung, daß in ihm das Gas nach einer nur teilweisen Füllung wieder selbsttätig ausgestoßen und dabei nur kurzzeitiger Alarm ,gegeben wird, während bei der bekannten Einrichtung der ganze Auffangraum mit Gas angefüllt wird und @alsdann erst Daueralarm gegeben wird, ohne daß hieraus über Umfang und Heftigkeit der Gashildung ein Urteil möglich ist.
- ,Besonders vorteilhaft ist auch, daß der Schwimmer im ölstandrohr außerhalb des Öls liegt, so daß seine Kontakteinrichtung jederzeit auch während es -Betriebes nachgesehen werden kann. Auch spricht die erfindungsgemäße Anordnung nicht auf kurzzeitige, außerhalb des Transformators liegende überlastungsvorgänge an, die keine Gefährdung des Transformators bedeuten, sondern erst nach unzulässiger Überlastung der Wicklung oder bei starker Gasbildung und Ölverdrängung.
- Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß auch die kleinsten Gasmengen zunächst gesammelt und dann nach einem ,geregelten Vorgang ins Freie ausgestoßen werden, während beim Bekannten nur größere Gasmengen sofort bei ihrem Entstehen infolge ihres natürlichen Auftriebes eine Flüssigkeitsbewegung hervorrufen.
- In der Zeichnung ist die Anordnung als Beispiel dargestellt.
- Die Gasblasen gelangen auf ihrem Werg vom Transformator zum Ausdehnungsgefäß durch das Verbindungsrohr 2 und dabei vermöge ihres Auftriebes durch das Gas.auffangrohr q. in den Kontaktgeber i4. Da. dieser oben mit dem Hahn 7 luftdicht abgeschlossen ist, wird das gleiche Ölvolumen- ,daraus verdrängt, und zwar geschieht dies sowohl im Kontaktgeber als auch im Rohr 6 gleichmäßig bis auf die gleiche Höhe, :da beide unter dem gleichen Druck des Öls im Standrohr stehen. In dem Augenbliok, in dem :das Gas das Öl aus dem Rohrbogen 6 verdrängt hat und am tiefsten Punkt des Rohrbogens angelangt ist, entweicht das Gas nach oben durch,das Standrohr 5 ins Freie, und gleichzeitig wird auch das Gas im Kontaktgeber 1q. unter dem Druck der .darauf lastenden Ölsäule ausgestoßen. Durch das nachströmende Öl im Kontaktgeber wird der Schwimmer i i, der durch .die Gasansammlung seine Lage geändert und dadurch die eingebauten Stromschliießerkontakte betätigt hat, wieder in seine alte Lage gehoben, wodurch auch der vorher eingetretene Alarm wieder aufgehoben wird. Die Häufigkeit des Alarms und der Zeitabstand zwischen den aufeinanderfolgenden Alarmzeichen lassen den Umfang der Gasbildung und damit den Fehlergrad erkennen. Mittels der Verschraubung 8 im Rohr q. ist es möglich, die Lage des Kontaktgebers zum Rohrbogen 6 und damit das Ansprechen des Alarmsignals vor dem Ausstoßen des Gases zu verändern. Die Höhenlage des Kontaktgebers i¢ ist dadurch bedingt, daß sofort beim Unterschreiten des untersten Ölstandes im Ausdehnungsgefäß, ein Dauersignal gegeben wird.
- Solange die Gasbildung in mäßigem Umfang auftritt, ;genügt das durch das Ölstandrohr 5 abgeleitete Gas nicht dazu, um den Schwimmer 15 am Rohrende anzuheben und auch hier einen Alarm auszulösen. Tritt die Gasbildung im Transformator jedoch heftig auf, so daß das Gas im Rohr q. nicht restlos aufgefangen wird, ein Teil unmittelbar in das Rohr 5 gelangt und hier in Form .eines Gas-Öl-Gemisches nach aufwärts in. die Kontakteinrichtung 9 gedrückt wird, so wird der hier ruhende Schwimmer angehoben und der Transformator abgeschaltet. Das gleiche tritt ein, wenn im Innern des Transformators infolge einer starken Gasbildung Öl nach dem Ausdehnungsgefäß gedrückt wird und zwischen dem Abzweig des Rohres 5 und dem Ausdehnungsgefäß 3 eine Verengung io in das Verbindungsrohr 2 eingebaut wird. Das verdrängte Gas kann sich infolge der Querschnittsverengung nicht augenblicklich zum Ausdehnungsgefäß hin ausgleichen, so daß ein Ansteigen des Öls im Rohr 5 herbeigeführt wird. Je stärker die Ölverdrängung ist, um so rascher ist auch das Ansteigen des Öls im Rohr 5. Wird die Querschnittsverengung i o in einem bestimmten Verhältnis zur Grundfläche des Ausdehnungsgefäßes gewählt und die Höhenlage des Schwimmers zum Ölstand im Ausdehnungsgefäß richtig bemnessen, so ist der Ölstand im Rohr 5 auch ein Maßstab für die Erwärmung der Transformatorwicklung. Das Ansprechen des Schwimmers 15 bedeutet demnach den Grenzerwärmungszustand der Transformatorwicklung.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Überwachung der Gasbildung von Transformatoren und anderen Öl enthaltenden ,elektrischen Geräten durch Auffangen von Gasblasen im Verbindungsrohr zwischen dem Gerät und dem Ausdehnungsgefäß, bei der ein Gasauffangrohr und ein ölstandrohr in das Verbindungsrohr einsgebaut und beide Rohre über einen mit Abschlußflüssigkeit gefüllten Rohrbogen miteinander verbunden sind, nach Patent 691 568, dadurch gekennzeichnet, daß :das Gasauffangrohr (.1) am oberen Ende einen zwischen dem Verbindungsrohr (2) und dem untersten Ölstand im Ausdehnungsgefäß (3) liegenden Kontaktgeber (1,l) trägt, über den und den anschließenden Rohrbogen (6) bei einer langsamen Verdrängung des Öls das Gas selbsttätig ausgestoßen wird. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein in dem Kontaktgeber (1q.) untergebrachter Schwimmeer (i i) durch jede infolge des Ausstoßens der Gasmenge am Schwimmer hervorgebrachte Bewegung Stromkreise schließt oder öffnet oder Zähleinrichtungen be-tätigt. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Außen-Luft oder mit dem Ausdehnungsgefäß (3) in Verbindung stehende ölstandrohr _(5 als oberen Abschluß einen Schwimmer (15 ) mit Kontakteinrichtung trägt, der beim Abströmen von großen Gasmengen oder beim Ansteigen des Öls infolge plötzlichen Gasdruckes elektrische Stromkreise betätigt. q.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .der Kontaktgeber (1q.) durch eine Verschraubung (8) in. seiner Lage zum tiefsten Punkt des Rohrbogens (6) verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET54851D DE721679C (de) | 1940-12-24 | 1940-12-24 | Einrichtung zur UEberwachung der Gasbildung von Transformatoren und anderen OEl enthaltenden elektrischen Geraeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET54851D DE721679C (de) | 1940-12-24 | 1940-12-24 | Einrichtung zur UEberwachung der Gasbildung von Transformatoren und anderen OEl enthaltenden elektrischen Geraeten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE721679C true DE721679C (de) | 1942-06-12 |
Family
ID=7564446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET54851D Expired DE721679C (de) | 1940-12-24 | 1940-12-24 | Einrichtung zur UEberwachung der Gasbildung von Transformatoren und anderen OEl enthaltenden elektrischen Geraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE721679C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949355C (de) * | 1953-07-30 | 1956-10-11 | Mrm Metz Reglerbau Inh Ing Art | Einrichtung zum Schutz von OEltransformatoren |
DE1090309B (de) * | 1959-07-23 | 1960-10-06 | Transformatorenwerk August Lep | Betriebsueberwachung von Transformatoren bei Ausdehnungsgefaessen mit Luftabschluss |
-
1940
- 1940-12-24 DE DET54851D patent/DE721679C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949355C (de) * | 1953-07-30 | 1956-10-11 | Mrm Metz Reglerbau Inh Ing Art | Einrichtung zum Schutz von OEltransformatoren |
DE1090309B (de) * | 1959-07-23 | 1960-10-06 | Transformatorenwerk August Lep | Betriebsueberwachung von Transformatoren bei Ausdehnungsgefaessen mit Luftabschluss |
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