DE925662C - Schutzeinrichtung fuer fluessigkeitsgefuellte Apparate, insbesondere fuer oelgefuellte Transformatoren - Google Patents

Schutzeinrichtung fuer fluessigkeitsgefuellte Apparate, insbesondere fuer oelgefuellte Transformatoren

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Publication number
DE925662C
DE925662C DEA12358D DEA0012358D DE925662C DE 925662 C DE925662 C DE 925662C DE A12358 D DEA12358 D DE A12358D DE A0012358 D DEA0012358 D DE A0012358D DE 925662 C DE925662 C DE 925662C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bell
filled
liquid
oil
gas
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Expired
Application number
DEA12358D
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Lampichler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/55Oil reservoirs or tanks; Lowering means therefor
    • H01H33/555Protective arrangements responsive to abnormal fluid pressure, liquid level or liquid displacement, e.g. Buchholz relays

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)

Description

  • Schutzeinrichtung für flüssigkeitsgefüllte Apparate, insbesondere für ölgefüllte Transformatoren Gegenstand der Erfindung ist eine Schutzeinrichtung für flüssigkeitsgefüllte Apparate, insbesondere für ölgefüllteTransformatoren, die auf Gasentwick-Jung infolge Windungsschlusses, Eisenschlusses. oder eines sonstigen Fehlers im Apparat anspricht und eine Warneinrichtung in Tätigkeit setzt bzw. ,die Abschaltung des Apparates oder Transformators veranlaßt.
  • Bekannt ist es, ,die sich entwickelnden Gase in einem mit der Flüssigkeit des Apparates. gefüllten Raum zu sammeln, so daß der Flüssigkeitsspiegel in diesem Raum absinkt. Durch einen dabei ebenfalls absinkenden Schwimmer wird ein Warnkontakt bzw. ein Steuerkontakt für die Abschaltung betätigt.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Schutzeinrichtung zu bauen, mittels welcher schon eine geringe Gasentwicklung erkennbar ist, um frühzeitig einen. entstehenden Schaden am Transformator bemerken zu können. Bei schwacher Gasentwicklung fällt aber ein. Schwimmer nur sehr langsam ab, so daß, selbst wenn man ihn sichtbar anbringen würde, eine Veränderung nicht so schnell zu bemerken wäre.
  • Die Erfindung wählt aus diesem Grunde einen anderen Weg. Sie sieht vor, daß diese Gase innerhalb eines mit der Flüssigkeit des Apparates gefüllten Raumes in eine Glocke geleitet werden, aus der sie die Flüssigkeit verdrängen und die sieh nach Erreichen: des erforderlichen Auftriebes in-Bewegung setzt und die Warneinrichtung einschaltet bzw. die Abschaltung des Apparates bewirkt. In. einer solchen Glocke aus durchsichtigem Material kann man, besonders wenn sie eine sich nach oben verjüngende Form aufweist und eine Eichskala in Kubikzentimeter besitzt, schon. sehr früh ein Abfallen des Ölspiegels bemerken..
  • Es ist zwar an sich bekannt, die Zersetzungsgase oberhalb des Transformatoröles in einer Glocke zu sammeln, die sich bei Erreichen eines bestimmten Gasdruckes hebt und einen Kontakt betätigt. Die Möglichkeit, einen in dem beschränkten Raum der Glocke verhältnismäßig schnell absinkenden Flüssigkeitsspiegel zu beobachten, ist also hier nicht vorhanden.
  • Die Glocke wird vorzugsweise an einem schwenkbaren Hebel eingebracht, der unter .der Wirkung einer vorzugsweise einstellbaren Feder steht, die durch den Auftrieb der Glocke überwunden werden muß.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Das mindestens zum Teil aus durchsichtigem Material bestehende Gehäuse i ist an das Rohrstücke z. B. mittels eines hier nicht dargestellten Flansches angeschlossen. Dieses Rohrstück wird z. B. in die Verbindungsleitung eines Transformators mit dem Ölausdehnungsgefäß eingesetzt. Für verschieden starke Rohrleitungen (z. B. i", 2", 3") braucht das Gerät i mit einem entsprechend starken Rohr 2 versehen zu werden. Das Gerät selbst bleibt in, allen Fällen das gleiche. Die Leitung 2 und das Gehäuse i sind vollständig mit Öl gefüllt. Die in Richtung,des Pfeiles 3 kommenden Gase steigen in -dem Düsenansatz q. nach oben und sammeln sich in der durchsichtigen Glocke 5, :die eine Kubkzentimetereichung aufweist. Die Glocke ist an dem Hebelarm 6 befestigt, der normalerweise .durch die Feder 8 gegen den Anschlag 7 gedrückt wird. Hat sich in der Glocke so viel Gas gesammelt, daß :der Auftrieb der Glocke die Kraft der Feder 8 überwiegt, so bewegt sich die Glocke nach oben, und die Kontaktvorrichtung 9, deren Anschlußklemmen =o an -der Gehäuseaußenseite liegen, schaltet die Warnvorrichtung ein bzw. veranlaßt die Abschaltung des Transformators. Bei starken Gasentwicklungen, wie sie z. B. bei Phasenkurzschlüssen auftreten, bewirken die gegen die Platte i i strömenden Gase vorzeitig das Anheben der Glocke und somit das Ansprechen der Kontaktvorrichtung 9. Die Vorspannurig der Feder 8, welche über das Zwischenglied 12 mit dem Hebel 6 verbunden ist, kann durch eine Einstellschraube 13 eingestellt werden. Die Schraube 13 ist im Normalzustand durch eine Haube 1q. überdeckt. Auf dem Hebel 6 ist ferner ein verschiebbares Einstellgewicht 15 vorgesehen.. Durch die Öffnung 16 strömt das aus der Glocke 5 verdrängte Öl in das Rohr 2 zurück. An der Oberseite des Gehäuses i -befindet sich ein Gasablaßhaha i7, der durch ein U-förmiges Rohr 18 mit dem Boden der Glocke verbunden ist. Mittels dieses Hahnes kann das Gas für Prüfzwecke entnommen werden. Man kann die Glocke nach oben auch kegeli.g auslaufen lassen, so daß gerade zu Anfang kleinste Gasmengen erkennbar werden. An Stelle der Feder 8 kann auch eine Raste mit dem Hebel 6 zusammenarbeiten.
  • Der Erfindungsgegenstand hat den Vorteil kleiner Abmessungen. Kleinste Gasmengen lassen sich mit seiner Hilfe nachweisen. Es besteht eine leichte Einstellarbeit hinsichtlich des Ansprechens der Warnvorrichtung und der Abschaltvorrichtung in Abhängigkeit von der Gasmenge. Das Gerät ist für alle Rohrleitungsquerschnitte in der gleichen Ausführung verwendbar. Lediglich das Anschlußrohr ist verschieden zu wählen. Das Gerät arbeitet sowohl bei langsamer als auch bei schneller Gasentwicklung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schutzeinrichtung für flüssigkeitsgefüllte Apparate, insbesondere für ölgefüllte Transformatoren, -die auf Gasentwicklung anspricht und eine Warneinrichtung in Tätigkeit setzt b.zw. die Abschaltung des Apparates veranlaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gase innerhalb eines mit der Flüssigkeit gefüllten Raumes (i) in eine Glocke (5) geleitet werden, aus der sie die Flüssigkeit verdrängen und die sich nach Erreichen des erforderlichen Auftriebes in Bewegung setzt und die Warneinrichtung einschaltet bzw. die Abschaltung .des Apparates bewirkt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke an einem schwenkbaren Hebel (6) sitzt, der unter .der Wirkung einer Feder (8) steht, die durch den Auftrieb der Glocke überwunden werden muß.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Feder (8) durch eine Einstellschraube (i3) einstellbar ist. q..
  4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, :dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (5) aus durchsichtigem Material besteht und mit einer Eichskala versehen ist.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß der die Glocke (5) aufnehmende Behälter (i) an ein Rohrleitungsstücl, (2) angeschlossen ist, welches mit Hilfe eines Flansches in eine Flüssigkeitsleitung am Apparat eingesetzt ist und aus dem .das Gas mittels eines düsenförmigen Ansatzes (q.) in die Glocke geleitet wird. -
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (5) eine sich nach oben verjüngende Form aufweist.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Glocke in unmittelbarer Nähe des Düsenanschlusses eine Stauwand (i i) vorhanden ist, durch die bei auftretenden großen Gasmengen eine vorzeitige Bewegung der Glocke (5) erfolgt. B. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (i) mindestens zum Teil aus durchsichtigem Material besteht. g. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Glocke (5) ein Schenkel eines U-förmigen Rohres (18) eingeführt ist, dessen anderer Schenkel mit einem Gasentnahrnehahn (17) an der Behälteroberseite verbunden ist.
DEA12358D 1944-09-05 1944-09-05 Schutzeinrichtung fuer fluessigkeitsgefuellte Apparate, insbesondere fuer oelgefuellte Transformatoren Expired DE925662C (de)

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DE (1) DE925662C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090309B (de) * 1959-07-23 1960-10-06 Transformatorenwerk August Lep Betriebsueberwachung von Transformatoren bei Ausdehnungsgefaessen mit Luftabschluss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1090309B (de) * 1959-07-23 1960-10-06 Transformatorenwerk August Lep Betriebsueberwachung von Transformatoren bei Ausdehnungsgefaessen mit Luftabschluss

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