DE485958C - Verfahren zum Schutz von Transformatoren, Schaltern, Motoren, Generatoren und aehnlichen elektrischen Apparaten, bei denen sich im Falle nicht normaler Betriebszustaende Daempfe und gasartige Zersetzungsprodukte der festen und fluessigen Isoliermittel bilden - Google Patents

Verfahren zum Schutz von Transformatoren, Schaltern, Motoren, Generatoren und aehnlichen elektrischen Apparaten, bei denen sich im Falle nicht normaler Betriebszustaende Daempfe und gasartige Zersetzungsprodukte der festen und fluessigen Isoliermittel bilden

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DE485958C DEB132895D DEB0132895D DE485958C DE 485958 C DE485958 C DE 485958C DE B132895 D DEB132895 D DE B132895D DE B0132895 D DEB0132895 D DE B0132895D DE 485958 C DE485958 C DE 485958C
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H5/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection

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Description

  • Verfahren zum Schutz von Transformatoren, Schaltern, Irrotoren, Generatoren und ähnlichen elektrischen Apparaten, bei denen sich im Falle nicht normaler Betriebszustände Dämpfe und gasartige Zersetzungsprodukte der festen und flüssigen Isoliermittel bilden Es ist bekannt, daß sich in Transformatoren, Schaltern, Motoren, Generatoren und ähnlichen elektrischen Apparaten bei nicht normalen Betriebszuständen Dämpfe und gasartige Zersetzungsprodukte der festen und flüssigen Isoliermittel bilden und daß diese gemäß dem Patent 386629 und den dazugehörigen Patenten dazu benutzt werden können, ein optisches oder akustisches Signal auszulösen oder den zu schützenden elektrischen Apparat abzuschalten oder eine andere geeignete Funktion auszuüben.
  • Die Betätigung eines Signals, der Abschaltvorriehtung o. dgl. durch die Dämpfe und Zersetzungsgase läßt sich, wie die Einrichtungen nach dem Patent 386629 und den dazugehörigen Patenten zeigen, auf verschiedene Weise erreichen.
  • Der vorliegenden Erfindung gemäß wird der Unterschied des spezifischen Gewichts der Dämpfe und Zersetzungsgase von dem spezifischen Gewicht des im Normalzustand vorhandenen Mediums, z. B. Luft, dazu benutzt, eine Kontaktvorrichtung zu betätigen, die die zum Schutz des elektrischen Apparates gewünschte und geeignete Funktion ausübt.
  • In der Zeichnung sind vier nach dem neuen Verfahren arbeitende Einrichtungen schematisch dargestellt. In Abb. i bedeutet a einen an dem einen Ende des in b:drehbar gelagerten doppelarmigen. Hebels c befestigten Körper, der durch das Gegengewicht d derartig ausbalanciert ist, daß sein anderes als Kontakt e ausgebildetes Ende an den Kontakten f l, f 2 nicht anliegt. Entstehen nun Dämpfe und Gase, so senkt bzw. hebt sich infolge des Unterschiedes des spezifischen Gewichts dieser Dämpfe und Gase von dem des normalerweise den Körper a umgebenden Mediums (Luft o. dgl.) der Körper a, und der Kontakt e berührt den Gegenkontakt f i bzw. f2. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen, der dazu benutzt= werden kann, beispielsweise eine Signaleinrichtung oder die Abschaltvorrichtung eines Transformators zu betätigen.
  • Um Störungen, die durch eine Änderung der Temperatur, des Feuchtigkeitsgehaltes, des Barometerstandes usw. entstehen können, zu beseitigen, kann man gemäß Abb. 2 so vorgehen, daß an jedem Ende des um b drehbaren Hebels c ein gleichartiger Körper a befestigt und der Hebel an dem zu schifitzenden elektrischen Apparat (z. B. Transformator) so angeordnet ist, daß der eine Hebelarm sich immer im normalen Betriebsmedium befindet und auf den anderen die Dämpfe und Zersetzungsgase- einwirken. Dies läßt sich beispielsweise mit Hilfe einer Trennwand g erreichen. Auf beide Körper ca wirken nun die Störungsfaktoren (Temperaturschwankungen usw.) gleichmäßig ein und heben sich auf, während beim Entstehen von Dämpfen und Gasen immer nur einer der beiden Körper a beeinflußt wird.
  • Eine andere Möglichkeit der Anwendung des neuen Verfahrens zeigt Abb. 3.-h sei eine in i drehbar gelagerte Platte, die sich unter der Einwirkung eines dauernd gegen sie aus dem Rohr k strömenden luftförmigen Mediums in der strichpunktierten Lage befindet. Solange die Strömungsgeschwindigkeit und das Medium selbst sich gleichbleiben, liegt das als Kontakt ausgebildete Ende l der Platte lt zwischen den Kontakten »a1, W2; ändert sich aber die chemische Zusammensetzung des aus dem Rohr k strömenden Mediums, d. h. treten z. B. Dämpfe und gasartige Zersetzungsprodukte auf, so ändert sich die Schräglage der Platte, und der Kontakt d berührt den Kontakt ml bzw. wag. Damit wird in gleicher Weise, wie oben geschildert, der Stromkreis geschlossen. Die Veränderung der Plattenlage wird dadurch bewirkt, daß die dem Isoliermittel beigemengten Zersetzungstoffe ein von dem spezifischen Gewicht dieses Isoliermittels abweichendes spezifisches Gewicht haben und, da die Strömungswiderstände vom spezifischen Gewicht des strömenden Mediums abhängig sind, die von dem strömenden Medium auf die Platte ausgeübte Kraft sich ändert.
  • Um auch hier die- wenn auch geringen äußeren Einflüsse auszuschalten und eine möglichst große Genauigkeit und Empfindlichkeit der Vorrichtung zu erreichen, kann die in Abb.3 dargestellte Vorrichtung gemäß Abb. 4 in folgender Weise abgeändert werden: Es sind zwei Rohre, hl und k2, vorgesehen. Durch das eine, k1, strömt Luft aus dem Raum oberhalb des Ölspiegels, beispielsweise eines Transformators, gegen die eine Seite der Platte h, durch das andere Rohr k2 Außenluft gegen die andere Seite der Platte h. Die Wirkungsweise ist dann ähnlich wie die der in Abb. 2 dargestellten Vorrichtung, d. h. treten Gase und Dämpfe auf, so ändert sich die Schräglage der Platte h infolge der größeren oder geringeren lebendigen Kraft der durch das Rohr k1 strömenden Gase.
  • Zur Ausschaltung des Temperatureinflusses kann man die Außenluft, bevor sie das Rohr h2 verläßt, durch ein in Öl liegendes Rohr strömen lassen, so daß sie ungefähr die Temperatur des Raumes oberhalb des Ölspiegels annimmt.
  • Das der vorliegenden- Erfindung zugrunde liegende Verfahren gestattet eine vielseitige Ausbildung der nach ihm arbeitenden Vorrichtungen.

Claims (1)

  1. PA TENTANSPRUCIH Verfahren zum Schutz von Transformatoren, Schaltern, Motoren, Generatoren und ähnlichen elektrischen Apparaten, bei denen sich im Falle nicht normaler Betriebszustände Dämpfe und gasartige Zersetzungsprodukte der festen und flüssigen Isoliermittel bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied des spezifischen Gewichts der Dämpfe und Zersetzungsgase von dem spezifischen Gewicht des im Normalzustand vorhandenen Mediums dazu benutzt wird, eine Kontaktvorrichtung zu betätigen, durch die eine zum Schutze des elektrischen Apparates geeignete Funktion ausgeübt wird.
DEB132895D 1927-08-10 1927-08-10 Verfahren zum Schutz von Transformatoren, Schaltern, Motoren, Generatoren und aehnlichen elektrischen Apparaten, bei denen sich im Falle nicht normaler Betriebszustaende Daempfe und gasartige Zersetzungsprodukte der festen und fluessigen Isoliermittel bilden Expired DE485958C (de)

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