DE922182C - Schutzeinrichtung fuer fluessigkeitsgefuellte Apparate, insbesondere fuer oelgefuellte Transformatoren - Google Patents

Schutzeinrichtung fuer fluessigkeitsgefuellte Apparate, insbesondere fuer oelgefuellte Transformatoren

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DE922182C
DE922182C DEA9747D DEA0009747D DE922182C DE 922182 C DE922182 C DE 922182C DE A9747 D DEA9747 D DE A9747D DE A0009747 D DEA0009747 D DE A0009747D DE 922182 C DE922182 C DE 922182C
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gas
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paddle wheel
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H5/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection
    • H02H5/08Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection responsive to abnormal fluid pressure, liquid level or liquid displacement, e.g. Buchholz relays

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)

Description

  • Schutzeinrichtung für flüssigkeitsgefüllte Apparate, insbesondere für ölgefüllte Transformatoren Gegenstand der Erfindung ist eine Schutzeinrichtung für flüssigkeitsgefüllte Apparate, insbesondere für ölgefüllte Transformatoren, die auf Gasentwicklung infolge Windungsschlusses, Eisenschlusses oder eines sonstigen Fehlers im Apparat anpricht und eine Warneinrichtung in Tätigkeit setzt bzw. die Abschaltung des Apparates oder Transformators veranlaßt.
  • Bekannt ist es, die sich entwickelnden Gase in einem mit der Flüssigkeit des Apparates gefüllten Raum zu sammeln, so daß der Flüssigkeitsspiegel in diesem Raum absinkt. Durch einen dabei ebenfalls absinkenden Schwimmer wird ein Warnkontakt bzw. ein Steuerkontakt für die Abschaltung betätigt. Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Schutzeinrichtung zu bauen, mittels welcher schon eine sehr geringe Gasentwicklung erkennbar ist, um frühzeitig einen entstehenden Schaden am Transformator bemerken zu können; bei schwacher Gasentwicklung fällt aber ein Schwimmer nur sehr langsam ab, so daß, selbst wenn man ihn sichtbar anbringen würde, eine Veränderung nicht so schnell zu bemerken wäre.
  • Die Erfindung wählt aus diesem Grunde einen anderen Weg. Sie sieht vor, daß der Auftrieb der Gase innerhalb der Flüssigkeit zur Arbeitsleistung herangezogen wird, z. B. in der Weise, daß die Gase über ein Schaufelrad geleitet werden, welches ein Schaltrad antreibt, das nach einer gewissen Anzahl von Umdrehungen des Schaufelrades die Warneinrichtung einschaltet bzw. die Abschaltung des Apparates bewirkt. Ein Schaufelrad kann man schon mit kleinen Gasmengen antreiben und die Drehung bei sichtbarer Anbringung gut wahrnehmen.
  • Die Umdrehungen können auch durch einen Umdrelhtingszähler notiert werden, so daß schon eine Umdrehung des Schaufelrades, die einer sehr kleinen Gasmenge entspricht, beobachtet werden kann.
  • Das Schaufelrad wird vorzugsweise zusammen mit dem Schaltrad in einem Gassammelbehälter untergebracht, der an ein Rohrstück angeschlossen ist, welches mittels Flansche in eine Flüssigkeitsleitung am Apparat eingesetzt ist und aus dem das Gas mittels eines düsenförmigen Ansatzes auf das Schaufelrad geleitet wird. Der Behälter wird mindestens teilweise aus durchsichtigem Material hergestellt.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Die Fig. i und 2 zeigen den Einbau des erfindungsgemäßen Gerätes in schematischer Weise. Gemäß Fig. i ist das Gerät i in die Verbindungsleitung 2 zwischen einem Transformator 4 und seinem ölausdehnungsgefäß 3 eingesetzt. In Fig. 2 ist es in die Ölanschlußleitung 5 des Transformators 4 eingebaut.
  • Fig. 3 zeigt - ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gerätes. Das mindestens zurrt Teil aus durchsichtigem Material bestehende Gehäuse 6 ist an das Rohrstück 7 z. B. mittels eines hier nicht dargestellten Flansches angeschlossen: Dieses Rohrstück wird in die Leitung 2 oder 5 gemäß Fig. 1 und 2 eingesetzt. Für verschieden starke Rohrleitungen 2 oder 5, z. B. 1", 2", 3", braucht das Gerät 6 nur mit einem entsprechend starken Rohrstück 7 verbunden zu werden. Das Gerät selbst bleibt in allen Fällen das gleiche. Die Leitung 7 und das Gehäuse 6 sind im Normalbetriebszustand vollständig mit Öl gefüllt. Kommen aus dem Transformator Gase in Richtung des Pfeiles 8, so steigen diese in dem Düsenansatz g nach oben und versetzen das Schaufelrad io in Umdrehung. Dieses treibt das Zählwerk i i, welches über eine Kupplung in mit dem Schaltrad 13 verbunden ist. Das Zählwerk kann in Kubikzentimeter geeicht sein, so daß es die Menge der sich im Gehäuse ansammelnden Gase anzeigt. Die Vorderseite des Gehäuses besteht z: B. aus Plexiglas, so daß man das Arbeiten des Gerätes gut beobachten kann. Hat das Schaufelrad eine gewisse Anzahl von Umdrehungen gemacht; so wird mittels des Schaltrades zunächst ein Warnkontakt und dann ein Steuerkontakt für die Abschaltung des Transformators betätigt. Die elektrischen Anschlüsse befinden sich bei 14 an der Außenseite des Gehäuses. Hat das Gerät angesprochen, so wird das Schaltrad 13 mittels des normalerweise durch die Haube 15 überdeckten Einstellanschlusses 16 in die Normalstellung zurückgebracht. Während dieses. Vorganges ist es vom Zählwerk entkuppelt. Das Zählwerk braucht nicht zurückgestellt zu werden. Den jeweiligen Stand kann man sich notieren. Das aus dem Gehäuse 6 zurückgedrängte Öl kann durch die Bohrung 17 zurückströmen. An der Oberseite des Gehäuses 6 befindet sich ein Ablaßhahn 18. Er dient zur Entnahme des Gases für die Gasprüfung. Er ist auch beim erstmaligen Anschließen des Gerätes zu öffnen, um die eingeschlossene Luft entweichen zu lassen.
  • Das Schaltrad kann mit gewöhnlichen Kontaktfingern ausgestattet sein: Man kann aber auch durch Nocken, die auf diesem Schaltrad (oder Segment) vorgesehen sind, Quecksilberkontakte betätigen. Auch die üblichen Telefon-Relais-Kontakte können über Nocken usw. vorgesehen werden. Die Kontakte sind jedenfalls so mit dem Betätigungsorgan verbunden, daß eine fast plötzliche Schaltung erfolgt in der Weise, daß der Kontakt völlig durchgeschaltet wird (Wechselkontakt vermieden).
  • Das erfindungsgemäße Gerät ist im wesentlichen für allmähliche Gasentwicklung bestimmt. Es wird daher zweckmäßig in Verbindung mit einer auf plötzliche und starke Gasentwicklungen schnell ansprechenden Schutzeinrichtung verwendet. Eine solche -besteht z. B. aus einer oder mehreren in der Transformatorwand vorgesehenen Membranen, die z. B. bei einem Phasenkurzschluß der plötzlichen Drucksteigerung schnell nachgeben und eine derartige Entlastung bringen, daß Zerstörungen des Transformatorkessels -nicht vorkomrizen können.
  • Dez Erfindungsgegenstand hat den Vorteil kleiner Abmessungen. Kleinste Gasmengen lassen sich mit seiner Hilfe nachweisen. Es besteht eine leichte Einstellarbeit hinsichtlich des Ansprechens der Warnvorrichtung und der Abschaltvorrichtung in Abhängigkeit-von -der -Gasmenge. Er ist für alle Rohrleitungsquerschnitte in der gleichen Ausführung verwendbar. Lediglich das Anschlußrohr 7 ist verschieden zu wählen:

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzeinrichtung für flüssigkeitsgefüllte Apparate, insbesondere für ölgefüllte Transformatoren, die auf Gasentwicklung anspricht und eine Warneinrichtung in Tätigkeit setzt bzw. die Abschaltung des Apparates veranlaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Gase innerhalb der Flüssigkeit zur Arbeitsleistung herangezogen wird, z. B. in der Weise, daß die Gase über ein Schaufelrad (io) geleitet werden, welches ein Schaltrad (13) antreibt, das nach einer gewissen Anzahl von Umdrehungen des Schaufelrades die Warneinrichtung einschaltet bzw. die Abschaltung des Transformators bewirkt.
  2. 2-. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaufelrad (io) oder ein anderer geeigneter Antrieb vorzugsweise zusammen mit dem Schaltrad (i3) in einem Gässammelbehälter (6) untergebracht ist, der an ein Rohrleitungsstück (7) angeschlossen ist, welches mittels Flansche in eine Flüssigkeitsleitung am Apparat eingesetzt ist, und aus dem das Gas mittels eines düsenförmigen Ansatzes (9) auf das Schaufelrad (io) geleitet wird.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (6) mindestens zum Teil aus durchsichtigem Material besteht. .
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaufelrad (io) außer dem Schaltrad (13) ein Zählwerk (ii) antreibt, das vorzugsweise ebenfalls im Gassammelbehälter (6) untergebracht ist.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (13) vom Schaufelrad (io) über das Zählwerk (ii) angetrieben wird und mit letzterem lösbar gekuppelt ist.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (13) von der Außenseite des Gehäuses her nach dem Ansprechen im Schadensfalle in seine Ausgangsstellung zurückgestellt wird.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse an der Oberseite einen Gasablaßhahn (18) aufweist.
DEA9747D 1944-08-26 1944-08-26 Schutzeinrichtung fuer fluessigkeitsgefuellte Apparate, insbesondere fuer oelgefuellte Transformatoren Expired DE922182C (de)

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