DE555963C - Einrichtung zum Schutze von Transformatoren und anderen elektrischen Vorrichtungen - Google Patents

Einrichtung zum Schutze von Transformatoren und anderen elektrischen Vorrichtungen

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DE555963C
DE555963C DEA53707D DEA0053707D DE555963C DE 555963 C DE555963 C DE 555963C DE A53707 D DEA53707 D DE A53707D DE A0053707 D DEA0053707 D DE A0053707D DE 555963 C DE555963 C DE 555963C
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Germany
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oil
capacitor
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resonance
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Expired
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DEA53707D
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English (en)
Inventor
Franz Houst
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VORMALS SKODAWERKE AG
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VORMALS SKODAWERKE AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H5/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection

Landscapes

  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Schutze von Transformatoren und anderen elektrischen Vorrichtungen Bei elektrischen Vorrichtungen, deren Isolation Öl oder eine andere Flüssigkeit bildet, hat der Zustand, in welchem sich dieser Isolierstoff befindet, sehr große Bedeutung, weil hiervon die Sicherheit der ganzen Vorrichtung abhängt. Bekanntlich unterliegt das Öl im Betriebe merklichen Veränderungen, einerseits verkohlt es, andererseits zieht es Wasser aus der Luft an. Es ist deshalb notwendig, den Zustand des Öles oft zu kontrollieren und den Ölbehälter gegebenenfalls mit einer Einrichtung zu versehen, welche diesen Zustand anzeigt.
  • Bisher bekannte Schutzeinrichtungen dieser Art beruhten hauptsächlich darauf, daß die infolge der Zersetzung des Öles oder infolge des Eindringens von Wasser in das Öl auftretenden Veränderungen des Öles eine Schutzeinrichtung auf mechanischem - Wege auslösten. Beispielsweise wurden Tropfen des Öles auf einer Schüssel gesammelt, um bei Erreichung eines bestimmten Gewichtes die Schutzeinrichtung in Tätigkeit zu setzen.
  • Eine andere bekannt gewordene Schutzeinrichtung beruht auf der bekannten Erscheinung, daß bei Auftreten von Fehlerstellen in der Isolation der Wicklungen Ölzersetzung eintritt und sich infolge der Zersetzung Gase entwickeln. Dadurch, daß diese Gase in einem Behälter gesammelt werden, entsteht in diesem Behälter ein Überdruck, der die Betätigung der Schutzeinrichtung durch Schließen von Kontakten bewirkt.
  • Diese Schutzeinrichtungen gewährleisten jedoch nicht ein einwandfreies Arbeiten, weil die Vorrichtung im Betriebe fortdauernden Vibrationen unterliegt und dies auf die richtige Wirkungsweise eines so empfindlichen Mechanismus nicht ohne Einfluß bleiben kann, besonders falls Druckdifferenzen auftreten und der ganze Mechanismus oder zumindest ein wesentlicher Teil beweglich ausgebildet sein muß.
  • Wie bekannt, ändert sich die Dielektrizitätskonstante des Öles im Betriebe. Bei trockenem Öl und normaler Temperatur ist a - 2,2, bei feuchtem Öl und 6o° C ist a - 6, bei 9o° C a ==:2o.
  • Es wurde vorgeschlagen, diese Eigenschaft zum Schutze elektrischer Vorrichtungen auszunutzen, da die Veränderung der Dielektrizitätskonstante einen sicheren Rückschluß auf die Durchschlagsfestigtkeit des Öles innerhalb des Behälters zuläßt. Gemäß diesem bekannten Vorschlage soll die Beschaffenheit des Öles jederzeit dadurch festgestellt werden, daß ein Leiter eines vorgesehenen Meßstromkreises teilweise aus dem 01 gebildet wird, dessen Beschaffenheit festgestellt werden soll. Das Öl liegt bei diesen Anordnungen gewöhnlich zwischen zwei Kondensatorplatten und der Meßstromkreis ist so beschaffen, daß ein durch diesen Kondensator fließender Strom gemessen wird, wobei dessen Stärke von der Beschaffenheit des Öles abhängt. Diese Einrichtungen weisen aber den Nachteil auf, daß die Platten des Kondensators eine beträchtliche Größe haben müssen, um auch bei gutem Öl einen Strom von solcher Stärke durchzulassen, daß dieser mit einem empfindlichen Instrument noch gemessen werden kann. Dadurch ist es möglich, den Zustand des Öles jederzeit festzustellen; eine selbsttätige Abschaltung der zu schützenden Vorrichtung im Gefahrsfalle ist indessen nicht vorhanden, da die zum Abschalten erforderlichen Stromstärken einen Kondensator von erheblicher Größe verlangen würden, der dann wieder für die Meßzwecke zu groß wäre.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt bei Vermeidung der genannten übelstände eine Einrichtung zu schaffen, die bei einfachster Konstruktion ohne großen Platzbedarf selbsttätig die zu schützende Einrichtung im Gefahrsfalle abschaltet oder aber eine Alarmeinrichtung in Tätigkeit setzt.
  • Es wird dies dadurch erreicht, daß ein Kondensator im Isoliermittel angeordnet wird, der mit einer Selbstinduktion einen besonderen Resonanzkreis bildet. Ändert sich nun die Dielektrizitätskonstante des flüssigen Isoliermittels, so tritt Resonanz ein, was zur Betätigung der Alarm- oder Ausschaltvorrichtung verwendet wird.
  • Zu diesem Zwecke wird in dem Ölbehälter eines Transformators oder einer anderen Vorrichtung der angegebenen Art, insbesondere aber einer solchen, deren Isolation eine Flüssigkeit bildet, ein Kondensator von bestimmter Kapazität angeordnet, dessen Dielektrikum dieselbe isolierende Flüssigkeit bildet. In den Stromkreis dieses Kondensators wird eine Selbstinduktion eingeschaltet, so daß ein Resonnanzkreis entsteht, welcher z. B. -an das Wechselstromnetz geschaltet wird. Die Selbstinduktion kann von der auf dem Kern eines Magneten aufgewickelten Spule gebildet werden, welcher die weitere Registrier-, Signal-oder Schutzeinrichtung in Tätigkeit setzt.
  • Die ganze Einrichtung wird so eingestellt, daß im Falle der Verschlechterung des Öles unter einer bestimmten Grenze, d. h. also beim Ansteigen der Dielektrizitätskonstante desselben, infolge der Vergrößerung der Kapazität des Kondensators im Stromkreis des Kondensators Resonanz eintritt. Infolge dieser Resonanz wächst der Strom in diesem Kreise an und bewirkt unter Vermittlung eines Magneten oder eines Relais das Ingangsetzen der weiteren Schutzeinrichtung. An verschiedene bestimmte Punkte des Kondensatorkreises können verschiedene solcher Schutzeinrichtungen angeschlossen werden und dadurch, aufeinanderfolgend, je nachdem, wieweit die Verschlechterung des Öles vorgeschritten ist, einzelne Einrichtungen in Gang gesetzt werden.
  • Damit auch der Beginn einer Ölzersetzung infolge irgendeiner Isolationsstörung gemeldet werde, kann auf dem Ölgefäß ein Behälter zum Sammeln der sich entwickelnden Gase vorgesehen werden. In diesem Behälter ist nun auch ein Kondensator vorgesehen, dessen Dielektrikum im normalen Zustande Öl bildet. Sobald infolge Ölzersetzung an Stelle des Öles Gas zum Vorschein kommt, ändert sich die Dielektrizitätskonstante und dadurch die Kapazität des Kondensators, wodurch wieder das Gleichgewicht im Resonanzkreise gestört und ein Relais zur Wirkung gebracht wird.
  • Diese Meldevorrichtung kann, ähnlich wie die eigentliche Schutzeinrichtung innerhalb des Gefäßes, je nachdem wie weit die Zersetzung vorgeschritten ist, auf verschiedene Gasmengen im Sammelbehälter eingestellt werden.
  • In dem Kondensatorkreis können selbstverständlich mehrere Selbstinduktionen in Serie oder parallel geschaltet werden und zu diesen kann ebenfalls in Serie oder parallel ein Indikator angeschlossen werden, der im Schaltraum des Werkes direkt auf einer Skala anzeigt, welchen Grad die Gefahr für den zu schützenden Apparat erreicht hat, so daß es dadurch möglich ist, einer allfälligen Störung vorzubeugen. Hierbei befindet sich innerhalb des Gefäßes nur ein fester Kondensator, während die weiteren erforderlichen Vorrichtungen hinter der Schalttafel und leicht zugänglich angeordnet werden können. Der Kreis ist mechanisch in Ruhe; Stromeinschaltungen im primären Schutzkreise wie bei bisher bekannten Schutzeinrichtungen sind nicht notwendig.
  • Damit die Kapazität und Selbstinduktion des Resonanzkreises und damit auch deren Größe und Preis erniedrigt werden kann, ist es möglich, die aufgezwungene Periodenzahl aus dem Wechselstromnetz, z. B. mittels eines rotierenden oder statischen Periodenumformers, zu erhöhen, so daß dann die geforderte Resonanz auch bei kleineren Werten der Kapazität und Selbstinduktion erreicht werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Schutze von Transformatoren und anderen elektrischen Vorrichtungen, deren Isolation aus 01 oder einer anderen Flüssigkeit besteht, die durch Änderung der Dielektrizitätskonstanten des Isoliermittels der zu schützenden Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt w ird, dadurch gekennzeichnet, daß ein in dem Isoliermittel angeordneter Kondensator mit einer Selbstinduktion einen besonderen Resonanzkreis bildet. a. Schutzeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks leichterer Erreichung einer Resonanz die dem Kondensatorkreis aufgezwungene Periodenzahl durch einen rotierenden oder statischen Periodenumformer o. dgl. erhöht wird.
DEA53707D 1928-03-13 1928-03-27 Einrichtung zum Schutze von Transformatoren und anderen elektrischen Vorrichtungen Expired DE555963C (de)

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CS555963X 1928-03-13

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DE555963C true DE555963C (de) 1932-08-01

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DEA53707D Expired DE555963C (de) 1928-03-13 1928-03-27 Einrichtung zum Schutze von Transformatoren und anderen elektrischen Vorrichtungen

Country Status (1)

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DE (1) DE555963C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027781B (de) * 1954-05-28 1958-04-10 Licentia Gmbh Fluessigkeitsgekuehlter Transformator mit Einrichtungen zur Kuehlung durch Waermepumpen oder Waermeaustauschern und mit am Kessel angeordneten Kuehlelementen zur natuerlichen Kuehlung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027781B (de) * 1954-05-28 1958-04-10 Licentia Gmbh Fluessigkeitsgekuehlter Transformator mit Einrichtungen zur Kuehlung durch Waermepumpen oder Waermeaustauschern und mit am Kessel angeordneten Kuehlelementen zur natuerlichen Kuehlung

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