DE884958C - Warnlichtanlage fuer ungeschuetzte Weguebergaenge - Google Patents

Warnlichtanlage fuer ungeschuetzte Weguebergaenge

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Publication number
DE884958C
DE884958C DEV1705D DEV0001705D DE884958C DE 884958 C DE884958 C DE 884958C DE V1705 D DEV1705 D DE V1705D DE V0001705 D DEV0001705 D DE V0001705D DE 884958 C DE884958 C DE 884958C
Authority
DE
Germany
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parts
crossings
unprotected
individual
switch frame
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Expired
Application number
DEV1705D
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Dipl-Ing Jacobsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE884958C publication Critical patent/DE884958C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/24Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
    • B61L29/28Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
    • B61L29/284Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated using rail-contacts, rail microphones, or the like, controlled by the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Warnlichtanlage für ungeschützte Wegübergänge Die Warnanlagen für ungeschützte Wegübergänge wurden ursprünglich allgemein nur als Meldeanlagen betrachtet. Ihr Aufbau war entsprechend einflach und übersichtlich, so, daß demgemäß ihre Unterhaltung keine Schwierigkeiten bot. Im Lauf der Entwicklung wurden jedoch an die Betriebssicherheit derartiger Anlagen immer höhere Ansprüche gestellt, und schließlich wurden sie den Signalanlagen des Eisenbahnsicherungswesens zugerechnet. Dadurch wurde ihr Aufbau immer vielteiliger und verwickelter, so daß jetzt z. B. die Einheitsschaltung der Deutschen Reichsbahn für eingleisige Strecken bereits zehn Relais, die Schaltung für zweigleisige Strecken sogar zwanzig Relais enthält. Die Anzahl der übrigen Geräte, wie Transformatoren, Gleichrichter, Kondensatoren @usw., hat sich entsprechend vermehrt. Eine derart vielteilige Anlage erfordert für ihre Unterhaltung gründlich geschulte Kräfte, die jedoch in vielen Fällen nicht zur Verfügung stehen, so daß sich bereits häufig Schwierigkeiten infolge mangelnder Unterhaltung ergeben; haben. Außerdem ist der Raumbedarf einer derartigen Anlage sehr groß, weil alle Einzelteile sorgfältig in staubdichten Gehäusen gekapselt sein müssen. Auch hierdurch ergaben sich oft Schwierigkeiten, weil die zur Verfügung stehenden Räume nicht ausreichten und daher besonders kostspielige Umbauten vorgenommen werden mußten.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Mängel abzustellen unter Zugrundelegung des bei Verstärkereinrichtunge@n ;an sich bekannten Baukastensystems. Dies geschieht gemäß der Erfindung :dadurch, daß zusammengehörende Tr:ile der Schaltanlage zu einigen wenigen ;auswechselbaren Einheiten zusamniengefaßt werden, die mit Kästen versehen sind und zweckmäßig ,auf einem gemeinsamen Schaltgestell untergebracht werden: Durch die-Erfindung ergeben sich Vorteile der verschiedensten Art. Wenn, z. B. die zehn Schaltrelais zu .einer ein. zögen Einheit zus@ammengefaßt sind, so ist es gleichgültig, iob -und was im Beau in, .der Schaltung ,oder in :der Anzahl dieser Relais geändert wird; der, Beamte braucht bei :einer Störung lediglich die ,ganze Einheit zu entfernen rund durch :eine andere zu :ersetzen. Er braucht also nicht bei jeder Anderunig der Anlage umzulernen, sondern hat immer nur mit denselben, Teilen zu tun. Es braucht ihm lediglich ein für ,allemal klargemacht zu werden, bei welchen Störungsanzeigen :er :die Einheit A und bei welchen :er die Einheit B :oder C -usw. auszuwechseln hat. In einem Störungsfall ist :es dann auch nicht mehr nötig, von der Herstellerfirma einen Monteur an Ort und Stelle zu schicken, der dort die Ursachen der Störung ausfindig machen muß. Die Einheit, :die ,ausgewechselt wird, kannin der Werkstatt der Herstellerfirma oder in einer bahneigenen Werkstatt untersucht und in Ordnung gebracht werden. Ein weiterer Vorteil ist, :daß keine RRaiumvergrößierung eintritt, wie zunächst anzunehmen wäre, sondern im Gegenteil eine R.aumverklein:erung,: weil die einzelnen Abdeckkästen fortfallen, die Relais also, dichter zusammengebaut werden können. Außerdem können wieder verschiedenartige Bauarten von Relais verwendet werden, während man bisher aus Grüniden :der Unterhaltung durch :die Bahnbeamten möglichst einheitlich gebaute Relais verwendete. Durch den Fortfall der :einzelnen Abdeckkästen tritt auch :eine Verbilligung und Vereinfachung in -der Herstellung ein.. Ein weiterer Vorteil ist, daß- man keilneu geschlossenen Schaltschrank für die Unterbringung der :einzelnen Teile mehr benötigt, sondern nur noch .ein. Gestell, so daß also auch die Erweiterung der Anlage ein;fiacher wird. Hierdurch hat der Beiamte @daauernd :einen überblick über :die Anliege, ohne :erst eine Schranktür @öffn@en Du müssen.
  • Die Erfindung ist in :der Zeichhung beüspie@sweise näher erläutert.
  • Fig. i zeigt .die Schaltung einer normalen Warnanlage füreingleisige Strecken, wie sie heute allgemein von: :der Deutschen Reichsbahn verwendet wird. Hierbei kommen zehn Relais i bis i o ,nebst zahlreichen anderen Geräten Dur Verwendung. Um die übersicht über diese Vielzahl von Teilen zu verbessern -und die Unterhaltung der ganzen Anlage damit zu vereinfachen:, ist immer" :eine größere Anzahl zusammenarbeitender Geräte zusammengefäßt, so daß :date; die ;ganze Wahnanlage aus einer kleinen und leicht übersichtlichen Anzahl von Teilen besteht. Es empfiehlt sich z. B., die Schalt'-relas der Grundschaltung i, 9, 2, 3; 4, 5, i o 'und 6 mit dien zugehörigen Widerständen, Drosseln und Kondensatoren zu .einem Teil zusaminernvufassen. Das Relais 6 und die in :derselben Schraffür befindlichen Stromkreise könnten auch zu einem besonderen Teil zus;ammengefaßt werden. Man kann sie aber ,auch mit .den: Relais. i , 9, 2 ü:sw. zusammenfassen, da die in dem :erstgenannten Teil vorhandenen Kontakte sichgrößtenteils an: den Relais i, 9, 2' usw. befinden. Auf diese -Weise wird an Leitungen und Messerkontakten gespart. Die gleiche Zusammenfassung läßt sich mit den für die überwachung jedes Warnsignals erforderlichen Einzelteilen ausführen, die -aus je einem überwach:ungsrelais 7 bzw. $, einem Gleichrichter, einem Transformator, :einem Kondensator, einer Sicherung und drei Vorschaltwiderständen bestehen. Weitere Teile; würden der Blinker mit seinem Rundfunkstörschutz und dem Vorschaltwüderstand sowie die Speiseeinrichtung mit dem Gleichrichter, Überwachungstransformator, Sicherungen und Meßinstrument darstellen. Die ganze Warnanlage besteht danach nur aus fünf Teilen gegenüber bisher über vierzig Stück. Die fünf Einzelkästen erfordern einen -bedeutend geringeren Unterbringungsraum, da jetzt die Einzelrelais üsw: keine besonderen Schutzkästen erfordern, sondern alle zusammen in einem gemeinsamen staubdichten Kasten untergebracht sind. Es ist dann auch nicht erforderlich, die Teile in einem verschlossenen Schrank unterzubringen, sondern @es genügt ihr Aufbau auf einem Schaltgestell, das zweckmäßig so ausgebildet wird, daß es jauch noch die Unterbringung weiterer Teile bei Ausban der Anlagen :ermöglicht. Zwecks einfacherer Auswechslung der Aggregatkästen werden diese in an sich bekannter Art durch Vielfachsteckeroder Messerkontakte mit entsprechend vorbereiteten Kontakten auf dem Relaisgestell verbunden. Die einzelnen Kästen, in. denen :die Geräte untergebracht sind, werden zweckmäßig auch so ausgebildet, daß ein Einbau einzelner Teile bei Erweiterung der Anlagen noch nachträglich möglich ist.
  • Fig. 2 zeigt den Aufbau einer derart vereinfacht ausgebildeten Warnanlage. Wie daraus .ersichtlich ist, kann die Unterhaltung jetzt auch durch eine angelernte Arbeitskraft erfolgen, :da .die ganze Anlage nur aus fünf Teilen besteht, denen Stö.rungsm:öglichkeiten so weit voneinander abweichen" daß beiStörungsfallen ohne weiteres klar ist, an welchem dieser fünf Teile der Fehler zu suchen ist. Es ist dann nur ,erforderlich, :den betreffenden Teil durch einen neuen zu ersetzen" während der gestörte Teil dann in :der Werkstatt von Fachkräften aufgearbeitet werden kann. Mit A:1, BI, C1 sind :die Teile bezeichnet, die hinzukommen würden, z. B. beim Ausbau einer eingleisigen zu -einer zweigleisigen Strecke oder wenn weitere Signale am überweg hinzugefügt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHEN i. Warnlichtanlage für ungeschützte Wegübergänge an :ein- oder mehrgleisigen Strecken; d adurch gekennzeichnet, :daß zusammengehörende Teile der Schaltanlage zu ein;gen wenigen auswechselbaren Einheiten, z. B. Grundschaltung zeit den Steuerrelais, Lampenschaltung, Block-:einrichtung, zus;ammengefaßt werden, die mit Kästen versehen und zweckmäßig auf einem gemeinsamen Schaltgestell angeordnet sind. z. Warnsignalanlage nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelaggregate so ausgebildet sind, daß genügend Kontakte und Anschlußklemmmen für eventuell erforderliche Erweiterungen der Anlage vorgesehen sind und daß auch das Schaltgestell den Zusatz weiterer Geräte ermöglicht. 3. Warnsignalanlage nach Anspruch r und dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile der Anlage zwecks vereinfachter Unterhaltung leicht auswechselbar, niux durch Messer- und Steckkontakte, mit der Anlage verbunden sind. Angezogene Druckschriften: G o e t s c h : Taschenbuch für Fernmeldetechnik 1938, S. 668 bis 670.
DEV1705D 1942-10-31 1942-10-31 Warnlichtanlage fuer ungeschuetzte Weguebergaenge Expired DE884958C (de)

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