DE872504C - Anordnung fuer die Gleichstromversorgung von Fernmeldegeraeten, insbesondere Telegrafengeraeten - Google Patents

Anordnung fuer die Gleichstromversorgung von Fernmeldegeraeten, insbesondere Telegrafengeraeten

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DE872504C
DE872504C DES16044D DES0016044D DE872504C DE 872504 C DE872504 C DE 872504C DE S16044 D DES16044 D DE S16044D DE S0016044 D DES0016044 D DE S0016044D DE 872504 C DE872504 C DE 872504C
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DE
Germany
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transformer
rail
units
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rectifier
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Expired
Application number
DES16044D
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English (en)
Inventor
Karl Stein
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/10Current supply arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Anordnung für die Gleichstromversorgung von Fernmeldegeräten, insbesondere Telegrafengeräten Die Gleichstromversorgung v on. Fernmeldegeräten erfolgte bisher von einer Zentrale aus, in der sich entweder Akkumulatorenbatterien oder ruhende bzw. rotierende Umformer befanden, die den Wechselstrom des örtlichen Netzes in für die Verbraucher erforderliche Gleichspanniungen umsetzten. Ein Nachteil derartiger zentral aufgestellter Batterien ist darin zu sehen, daß diese bezüglich ihrer Kapazität hinreichend bemessen werden mußten, damit auch eine einwandfreie Stromversorgung für dieVerbraucher erfolgen konnte, wenn Erweiterungsanlagen aufgestellt werden mußten. War nun bei derartigen Anlagen eine solche Erweiterung erforderlich, daß die Stromversorgungsgeräte hierfür nicht mehr ausreichten, so mußten zusätzlich Batterien bzw. Umformer aufgestellt werden, um dem erhöhten Bedarf Rechnung tragen zu können. Dies gilt auch für die Stromversorgung mit Hilfe von Transformatoren und Trockengleichrichtern aus dem Starkstromnetz, auf die sich die Erfindung bezieht.
  • Gemäß der Erfindung wird eine derartige Stromversorgungsanlage so aufgebaut, daß jeweils ein Transformator einer Gruppe von Stromverbrauchern gemeinsam zugeordnet ist, während mehrere von einem Transformator gespeiste Gleichrichter den einzelnen Stromverbrauchern unmittelbar zugeordnet sind, und daß die Starkstromzuleitungen jeweils, bis zu dem Transformator geführt sind, während die ` Wechselstromspeiseleitungen für die Gleichrichter nach Art der Leitungen der FernmeIdeschaltung, vorzugsweise gemeinsam mit ihnen,-verkabelt sind.
  • Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Stromversorgüngsanlagen in ihrer Typenzahl wesentlich vermindert werden können, und daß eine Erweiterung bestehender Anlagen ohne Änderung der vorhandenen Stromversorgungsanlage möglich ist. Durch sinnvolle Reihen- und Parallelschaltung der sich bei Durchführung der Erfindung ergebendengeringen Anzahl von Bauteilen können beliebig höhe Leistungsstufen erreicht werden. Eine gegenseitige Beeinflussung der einzelnen Stromverbraucher über die Stromquelle, z. B. durch Auftreten von Spannungsabfällen u. dgl., wird vermieden. Auch werden die Speiseleitungen der Gleichstromseite verhältnismäßig kurz, was besonders bei Telegrafenanlagen mit Doppelstrombetrieb ins Gewicht fällt, bei dem drei Speiseleitungen erforderlich sind.
  • Wenn auch aus all diesen Gründen die Erfindung besoniders für die Stromversorgung vonTelegrafenanlagen geeignet ist, so kann .sie aber auch z. B: in Fernsprechanlagen, Trägerfrequenzgestellen und Verstärkerämtern mit Vorteil verwendet werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden der Txansformator einerseits und der Gleichrichter nebst Beruhigungsmitteln andererseits zu je einer Einbaueinheit zusammengefaßt.
  • Durch diese Maßnahme ist man in,der Lage, insbesondere wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die einzelnen Einbaueinheiten auf einer Bodenplatte montiert sind, die in Formgebung und Größe den bekannten Relaisbefestigungsplatten entspricht, die betreffenden Einheiten, wie Transformator und Gleichrichter, den einzelnen Verbrauchern; z. B. Relais, Wecker, Anzeigelampen u..dgl., individuell zuzuordnen. Dabei können die Einbaueinheiten so angeordnet werden, ,daß sich Stromversorgungsicinheiten und Verbrauchereinheiten nicht nur an: dem gleichen Gestell, sondern selbst auch auf der gleichen Relaisschiene befinden. Es kann der Aufbau eines Gestells so ,durchgeführt werden, däß ,die Tränsformatoreinheit nebst Schaltern und Sicherungen sich jeweils am äußersten Ende einer Relaisschiene befinden, um die Starkstromzuleitungen auf einer einzigen Seite des Gestells heranführen zu können, während sich die Gleichrichtereinheiten auf der Relaisschiene an, die Transformatoreinheit anschließen,. Der Aufbau kann jedoch auch so durchgeführt werden, daß den neben .den, Transformatoreinheiten auf der Relaisschiene angeordneten Gleichrichtereinheiten in weiterer Folgte die Verbrauchereinheiten zugesetzt werden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung soll an Hand von zwei Figuren näher erläutert werden. Die Fig. i zeigt eine Relaisschiene, die auf ihrer Vorderseite und auf ihrer Rückseite mit Einbaueinheiten bestückt ist. Die Fig. 2 zeigt eine einzelne Einbaueinheit und deren Bodenplatte.
  • Auf der Relaisschienig i, die mit Befestigungslöchern 2 zur Befestigung der Schiene an dem nicht dargesteillten Gestell - versehen ist, sind auf der Vörder- und Rückseite zwei Reihen Einbaueinheiter 3 angeordnet. Diese Einheiten können Verbrauchereinheiten, Gleichrichter, Transformator od. dgl. sein. An .dem äußersten Ende der Relaisschiene i ist die Transfo.rmatoreinheit 3a angeordnet, wie durch Wegbrechen des Schutzgehäuses dargelegt ist. Unterhalb ider Transformatoreinheit befindet sich zweckmäßig eine Einheit, die Starkstromschalter und Sicherungen enthält. Die weiteren Einheiten '3 können entweder, wie oben ausgeführt, Gleichrichter oder Verbraucher sein. Sind an dem Gestell die einzelnen Relaisschienen i übereinander .angeordnet, so. sind auch,die Transformator-und Sicherungseinheiten untereinander befestigt, so daß es in einfacher Weise möglich ist, die Starkstromzuleitungen für den Transformator am äußersten Ende des Gestells von oben nach unten zu verlegen. Die dargestellte Relaisschiene i ist an ihren beiden Enden mit U-förmigen Bügeln 4 versehen; die zur Halterung einer Schutzkappe dienen. Jede der Einheiten 3 ist mit einer Bodenplatte 6, (Fig. z) versehen, die eine derartige Größe und Formgebung besitzt, wie dies im allgemeinen bei Relaisabschlußplätten bekannt und üblich ist. Die Anordnung einer Bodenplatte 6 zeigt,die Fig. z, in der eine solche Bodenplatte an der Befestigungsseite einer Einheit 3 angebracht ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für die :Gleichstromversorgung von Fernmeldegeräten, irnsbesön.dere Telegrafengeräten, in Gestellaufbau aus dem Wechselstromnetz mit Hilfe von Transformatoren. und Trockengleichrichtern, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Transformator einer Gruppe von Stromverbrauchern, z. B. einem Gestell mit mehreren Schienen oder einer Schiene mit mehreren Relais, gemeinsam zugeordnet ist, während mehrere von einem Transformator gespeiste Gleichrichter den einzelnen Stromverbrauchern, z. B. den Schienen eines Gestells oder den Baueinheiten einer Schiene, urmittelbar zugeordnet sind, und daß die Starkstromzuleitungen jeweils bis zu dem Transformator geführt sind, während die Wechselstromspeiseleitungen für die Gleichrichter nach Art der Leitungen der Fernmeldeschaltung, vorzugsweise gemeinsam mit ihnen, verkabelt sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator einerseits und der Gleichrichter nebst Beruhigungsmitteln andererseits zu je einer- Einbaueinheit (3) zusammengefäßt sind. -3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatoreinheit(3a) und die Gleichrichtereinheit (3) je auf einer Bodenplatte (6) montiert sind, die in Formgebung und Größe den an sich bekannten Re.laisbefestigungsplatten entspricht. 4.. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Gestellschiene (i) je eine Transformatoreinheit (3a) und mehrere Gleichrichtereinheiten (3) angeordnet sind. 5. Anordnung nach Anspruch i und 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatoreinheiten (3a) an dem äußersten Ende der Gestellschiene (i) angeordnet sind. 6. Anordnung nach Anspruch i und 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Transformator-, Gleichrichter- und Verbrauchereinheiten (3) gemeinsam auf einer Schiene (i) angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: »Telegraphen- und Fernsprechtechnik«, 1938, .Heft 101, S. 363 ff.; »Veröffentlichungen aus dem Gebiete der Nachrichtentechnik«, 1934,
  3. 3. Folge, S. 254, Bild 15.
DES16044D 1940-08-07 1940-08-08 Anordnung fuer die Gleichstromversorgung von Fernmeldegeraeten, insbesondere Telegrafengeraeten Expired DE872504C (de)

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