DE1068742B - - Google Patents

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DE1068742B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation
    • B61L19/14Interlocking devices having electrical operation with electrical locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Anordnung bei auswechselbaren Relaisgruppen für Eisenbahnsignaleinrichtungen Die Erfindung betrifft eine Anordnung bei auswechselbaren Relaisgruppen für Eisenbahnsignaleinrichtungen.
  • Bei elektrischen Relaisstellwerken werden vorzugsweise die zur Steuerung von verschiedenen Betriebsvorgängen erforderlichen Relais in Gestellen angeordnet. Dabei ist es üblich, die den verschiedenen Betriebseinrichtungen, wie z. B. Weichen, Gleissperren, Signalen, Fahrstraßen ad. dgl., zugeordneten Relais gruppenweise zusammenzufassen und mit einer schablonisierten Schaltung auszurüsten. Die Relaisgruppen sind in vorzugsweise mit Steckkontakten versehenen Gehäusen untergebracht, damit ein leichtes und schnelles Auswechseln bei Störungen möglich ist. Irgendwelche Verbindungen innerhalb der Gestellverdrahtung, welche normalerweise über die Relaisgruppen verlaufen, können mittels Schaltbrücken beim Herausnehmen der Gruppen in bekannter Weise hergestellt werden. Ferner ist es bekannt, zur Herstellung von Verbindungen zwischen den Relaisgestellen oder dem Stelltisch und den Relaisgestellen steckbare Leitungen zu verwenden. Mit den Schaltbrücken und den steckbaren Leitungen ist jedoch immer nur eine Änderung der Stellwerksverdrahtung, nicht aber eine Schaltungsänderung der Relaisgruppen verbunden. Vielmehr sind bisher noch Relaisgruppen in den verschiedensten Varianten erforderlich. So müssen z. B. bei den Relaisgruppen für Signale solche für Lichtsperrsignale, Einfahrsignale, Ausfahrsignale und Ersatzsignale unterschieden werden. Das gleiche ist meist auch bei anderenArten v onRelaisgruppen zu berücksichtigen.
  • Aufgabe :der Erfindung ist es, die Anzahl der Varianten der verschiedenen Arten von Relaisgruppen einzuschränken.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß für mehrere ähnliche Einrichtungen, z. B. für verschiedene Signale, einheitliche Relaisgruppen vorgesehen sind, die alle Relais, Widerstände, Kondensatoren, Gleichrichter usw. für die Steuerung und Überwachung jede der Einrichtungen enthalten, daß in den Relaisgruppen nur die für alle Einrichtungen gleichen Schaltungsverbindungen durch fest verlegte Leitungen hergestellt sind und daß die für die jeweilige Einrichtung erforderlichen Veränderungen durch an sich bekannte auswechselbare Schaltbrücken mit Steck- oder Schraubanschluß oder durch Schalter mit entsprechend vielen Kontakten und Schalterstellungen hergestellt werden. Dabei sind in Ausgestaltung der Erfindung die in eine Relaisgruppe eingebauten Schaltbrücken oder Schalter nur zugängig, wenn die Relaisgruppe nicht in das Relaisgestell eingesetzt ist.
  • Die Anordnung der Schaltbrücken sowie -deren Verbindungen in einem Bauteil bzw. in einer Steckkontakt- oder Schraubkontaktleiste richtet sich nach den verschiedenen Varianten der erforderlichen Relaisgruppen bzw. nach der Zahl und Art der verschiedenartigen Betriebsvorrichtungen, die mit einem Relaisgruppentyp gesteuert werden sollen. Es wird also für eine Relaisgruppe eine bestimmte Grundschaltung vorgesehen, die durch verschiedenartige Anordnung der Schaltbrücken für verschiedene Betriebsbedingungen bzw. -vorrichtungen verwendet werden kann. Dabei können zwischen den Gestellanschlußpunkten, z. B: Steck- bzw. Schraubkontakten od. dgl., der Relaisgruppe und den innerhalb der Relaisgruppe angeordneten Steck- bzw. Schraubkontakten festverlegte Drahtverbindungen angeordnet sein. Das gleiche gilt für die Verbindung zwischen den in die Relaisgruppe eingebauten Relais, Widerständen, Kondensatoren, Gleichrichtern oder sonstigen Schaltmitteln und den innerhalb der Relaisgruppe angeordneten Steck- bzw. Schraubkontakten. Weiterhin können auch entweder mit oder an Stelle der innerhalb der Relaisgruppen angeordneten Steckkontakte, Schraubkontakte od. dgl. zwei- oder mehrstufige Drehschalter, Kippschalter od. ä. angeordnet werden. Die Zahl der Schaltstufen kann hierbei zweckmäßig gleich der Zahl der notwendigen Varianten sein.
  • Durch die erfindungsgemäße Verwendung von Schaltbrücken kann eine wesentliche Verminderung der unterschiedlichen Typen von Relaisgruppen erzielt werden. Anstatt nämlich wie bisher je eine besondere Type für die verschiedenen Arten von Signalen, wie Einfahrsignale, Ausfahrsignale, Lichtsperrsignale, Ersatzsignale, zu benötigen, ist es jetzt möglich, dieselbe Signalgruppe für jede dieser Einrichtungen zü verwenden. Die Signalgruppe enthält zu diesem Zweck alle für die verschiedenen Einrichtungen erforderlichen Relais, Kontakte, Widerstände, Kondensatoren usw. Innerhalb dieser Einheitsgruppe ist nur die Grundschaltung durch festverlegte Drahtverbindungen hergestellt, d. h. nur diejenigen Verbindungen, die bei allen Verwendungsmöglichkeiten unverändert bestehenbleiben können. Die übrigen Verbindungen zwischen den einzelnen Teilen der Relaisgruppe sind dagegen an Steck- oder Schraubkontaktleisten geführt bzw. an die Kontakte von Schaltern angeschlossen. Sie werden durch .die auswechselbaren Schaltbrücken bzw. durch entsprechende Schalterstellungen nur für den speziellen Verwendungszweck innerhalb der Relaisgruppe durchgeschaltet.
  • Entsprechende Einheitsgruppen lassen sich auch für andere Stellwerkseinrichtungen, z. B. Weichen, Kreuzungsweichen und Weichenriegel, herstellen und durch entsprechende Schaltbrücken bzw. Schalter dem jeweiligen Bedürfnis anpassen. Durch die so erzielte Verminderung der Typenzahlen von Relaisgruppen wird vor allem die Lagerhaltung auf der Verbraucherseite außerordentlich vereinfacht. Anstatt der bisher erforderlichen Vielzahl verschiedener Relaisgruppen braucht jetzt für Störungsfälle nur noch eine wesentlich geringere Anzahl von Einheitsgruppen und gegebenenfalls der entsprechenden auswechselbaren Schaltbrücken vorrätig gehalten zu werden. Die Anpassung dieser Gruppen an den speziellen Verwendungszweck kann in kürzester Zeit erfolgen. Infolge einer Störung ausgewechselte Gruppen sind unter Umständen auch nicht wie bisher bis zur Reparatur vollkommen unbrauchbar, sondern können vielfach noch für solche Einrichtungen verwendet werden, bei denen der gestörte Teil nicht in Funktion tritt. Auch die Störungssuche innerhalb der Relaisgruppen ist wesentlich vereinfacht, da z. B. bei herausgenommenen Schaltbrücken bzw. bei einer entsprechenden Grundstellung der eingebauten Schalter die verschiedenen Stromkreise innerhalb der Relaisgruppe zu einem großen Teil aufgetrennt sind und leichter auf Leitungsberührungen, Leitungsunterbrechungen oder Kontaktstörungen geprüft werden können.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Anordnung von mehreren Steckkontaktpunkten 21 bis 32, die innerhalb der Relaisgruppe angeordnet sind und durch Schaltbrücken miteinander verbunden werden können. Je nach Ausgestaltung dieser Schaltbrücken läßt sich der Kontaktpunkt 21 mit den Punkten 23 und/oder 24 und der Kontaktpunkt 22 mit den Punkten 25 und/oder 26 verbinden. Das gleiche gilt für die Kontaktpunkte 31, 27, 28 und 32, 29, 30. Andererseits lassen sich auch Schaltbrücken innerhalb einer Reihe, wie z. B. zwischen 24 und 25 oder 28 und 29, anordnen. Es lasen sich aber auch die Kontaktpunkte 21 bzw. 22 mit jedem der Kontaktpunkte 23 bis 26 oder auch die Kontaktpunkte 31 bzw. 32 mit jedem der Kontaktpunkte 27 bis 30 verbinden. Sind an die festen Schaltpunkte 33 bis 36 einerseits die in einer Relaisgruppe angeordneten Relais, Widerstände, Kondensatoren u. dgl. und andererseits die Gestellanschlußpunkte angeschlossen, so ergeben sich durch die verschiedenartige Anordnung der Schaltbrücken verschiedene Varianten von Schaltungen.
  • Fig.2 zeigt eine Anordnung von Steckkontaktpunkten 41, 42 und 43, wobei durch eine Schaltbrücke wahlweise die Punkte 43 und 41 oder 43 und 42 verbunden werden können, so daß zwischen den festen Anschlußpunkten 44, 45 in einer Signalrelaisgruppe entweder der Relaiskontakt RtU z. B. eines Rot-Überwachers oder der Kontakt S eines Signalstellers liegt.
  • Fig.3 und 4 zeigen eine Relaisgruppe mit einer gleichen, schablonisierten Schaltung und innerhalb der Relaisgruppe angeordneten Steckkontakten 51 bis 57, die mit den eingebauten Relais des Rot-Überwachers RtU, HauptfadenüberwachersH2Ü und Weiß-Überwachers WsÜ durch festverlegte Drahtverbindungen verbunden sind.
  • In Fig.3 sind die den Steckkontakten 51 bis 57 zugeordneten einlegbaren Schaltbrücken 58-62 und 62-63 so angeordnet, daß damit ein zweibildriges Rangiersignal über die Kontakte S 1/1 bis S 1/4 und S211 bis S2/3 zweier nicht dargestellter Signalstellrelais eingestellt werden kann, wobei den zwei Rothauptfäden RtiH und Rt2H je ein Rotnebenfaden RtiN und Rt2N zugeordnet sind.
  • Diese Schaltung kann durch Veränderung der einlegbaren Schaltbrücken auch für einen anderen Betriebsfall verwendet werden, wenn z. B., wie in Fig. 4 gezeigt ist, die Steckkontakte 52 und 56 durch die Schaltbrücke 59-63 verbunden werden. In der in Fsg.4 gezeigten Schaltung wird ebenfalls ein zweibildriges Rangiersignal gesteuert, wobei jedoch auf die Anordnung der Rotnebenfäden verzichtet wurde und die Steuerung über eine dreiadrige Leitung erfolgt.
  • Es sind zwar schon bei Weichengruppen von außen zugängige Schaltstecker vorgesehen worden, durch deren Umstecken die Weichengruppe vom Regelbetrieb mit Weichenantrieb nach Auftreten von Störungen auf dem Befehlsbetrieb mit Schlüsselsperren umgestellt werden kann. Die Stecker waren aber hierbei nur vorgesehen, um,durch einen äußeren Eingriff des Unterhaltungsbeamten die in der Weichengruppe vorhandenen Spannungsabschalterunwirksam zu machen, weil diese meist 6 bis 8 Sekunden nach dem Beginn des Umstellens die Steilspannung abschalten, das Aufschließen, Umstellen und Wiederverschließen der Weiche bei Schlüsselsperrenbetrieb aber nicht in dieser Zeit erledigt werden kann.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung unterscheidet sich davon grundsätzlich, weil hierbei die Steckkontakte, Schraubkontakte und/oder Drehschalter, Kippschalter od. dgl., im Gegensatz zu der bekannten Ausführung innerhalb des Relaisgruppengehäuses, d. h. also im Regelbetriebszustand der Gruppe, unzugängig sind und dazu dienen, die verschiedenen Fertigungsvarianten verschiedener Arten von Relaisgruppen einzuschränken. Das Einstellen der Gruppe für einen bestimmten Verwendungszweck kann also nur vor deren Einsetzen in das Relaisgestell erfolgen. Hierbei empfiehlt es sich, die oder Schraubschalteinsätze mit besonderen Kennmarken, Aufschriften od. dgl. zu versehen, mit denen der jeweils bestehende Verwendungszweck .der Relaisgruppe gekennzeichnet ist. Das gleiche kann auch für die verschiedenen Stellungen von Dreh- bzw. Kippschaltern vorgesehen werden, wenn solche angeordnet sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung bei auswechselbaren Relaisgruppen für Eisenbahnsignaleinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere ähnliche Einrichtungen, z. B. für verschiedene Signale, einheitliche Relaisgruppen vorgesehen sind, die alle Relais, Widerstände, Kondensatoren, Gleichrichter usw. für die Steuerung und Überwachung jede der Einrichtungen enthalten, daß in den Relaisgruppen nur die für alle Einrichtungen gleichen Schaltungsverbindungen durch festverlegte Leitungen hergestellt sind und daß die für die jeweilige Einrichtung erforderlichen Veränderungen durch an sich bekannte auswechselbare Schaltbrücken mit Steck- oder Schraubanschluß oder durch Schalter mit entsprechend vielen Kontakten und Schalterstellungen hergestellt werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in eine Relaisgruppe eingebauten Schaltbrücken oder Schalter nur zugängig sind, wenn die Relaisgruppe nicht in das Relaisgestell eingesetzt ist. Deutsche In Betracht Patentschriften gezogene Nr. Druckschriften: 940 993, 873 561. '
DENDAT1068742D Pending DE1068742B (de)

Publications (1)

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DE1068742B true DE1068742B (de) 1959-11-12

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ID=594026

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DENDAT1068742D Pending DE1068742B (de)

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DE (1) DE1068742B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873561C (de) * 1950-02-09 1953-04-16 Lorenz C Ag Zusatzstellwerk bei elektrischen Stellwerken ohne mechanisches Verschlussregister
DE940993C (de) * 1953-07-30 1956-03-29 Siemens Ag Anordnung bei Eisenbahnsicherungseinrichtungen, im besonderen Relaisstellwerken

Patent Citations (2)

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DE940993C (de) * 1953-07-30 1956-03-29 Siemens Ag Anordnung bei Eisenbahnsicherungseinrichtungen, im besonderen Relaisstellwerken

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