DE2038031C3 - Schaltungsanordnung zum Umstellen und Überwachen von Weichen mit Drehstromantrieben - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Umstellen und Überwachen von Weichen mit Drehstromantrieben

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DE2038031C3
DE2038031C3 DE19702038031 DE2038031A DE2038031C3 DE 2038031 C3 DE2038031 C3 DE 2038031C3 DE 19702038031 DE19702038031 DE 19702038031 DE 2038031 A DE2038031 A DE 2038031A DE 2038031 C3 DE2038031 C3 DE 2038031C3
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Manfred Dipl.-Ing. 7053 Rommelshausen Rommel
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or trackmounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or trackmounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/08Circuitry

Description

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitestgehend wartungsfreie Schaltungsanordnung zum Umstellen und Überwachen von Weichen zu schaffen, die bei Störungen an den Bauteilen keine Betriebsgefährdung hervorrufen kann und die bei Ausfall der Versorgungsspannungen die Informationen über die Weichenlage nicht verliert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Steuer- und Überwachungseinrichtung irr Stellwerk zum Überwachen der Weichenendlagen mindestens zwei steuerbare elektronische Schaltmittel, von denen jeweils das eine Schaltmittel das entsprechende Kennzeichen der betreffenden Weichenendlage beinhaltet, in Reihe in die Überwachungsstromkreise geschaltet sind und weitere steuerbare Schaltmittel, die abhängig von der Stromrichtung im Überwachungskreis nochmals die Endstellungen der Weichen und deren Weichenlagen überprüfen, in den Überwachungsstromkreisen angeordnet sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in einem für die Überwachung der beiden Endstellungen einer Weiche gemeinsamen Stromkreisteil ein weiteres zum An- und Abschalten des Überwachungsgleichstromes steuerbares elektronisches Schaltmittel angeordnet.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die die entsprechenden Kennzeichen der betreffenden Weichenendlagen beinhaltenden elektronischen Schaltmittel über den Weichenlagen zugeordnete 1-Bit-Speicher angesteuert werden.
Um die Sicherheit der Überwachung der Weichenendlagen und des Auffahrens von Weichen unabhängig von einer Art von Schaltmitteln zu machen, werden gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung als weitere abhängig von der Stromrichtung im Überwachungskreis gesteuerte Schaltmittel zwei in Reihe geschaltete Transduktoren in Stromrückkupplungsschallung mil überkritischer Kopplung verwendet.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zum Umstellen der Weichen in jedem Wechselstromkreis mindestens zwei in Reihe geschaltete steuerbare elektronische Schaltmittel angeordnet, von denen je eines der Schaltmittel in zwei Phasen der Drehstromkreise die gewünschte Weichenlage markiert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
In der Zeichnung sind nur die Schaltungsteile dargestellt, die für das Verständnis der Erfindung unbedingt erforderlich sind. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltungsbeispiel unabhängig von der Weichenlage,
Fig. la bis Ii die betreffenden Stromkreise bri den entsprechenden Umstellvorgängen, in den einzelnen Überwachungsphasen und bei einer aufgefahrenen Weiche zu dem in Fig. 1 dargestellten Schaltungsbeispiel,
F i g. 2a und 2b die Anordnung eines Transduktor in StromrückkopplungsschalUing mit den Schaltzusländen abhängig von der Stromrichtung des Gleichstromes in der .Steuerwicklung,
Pig. 3 ein Ansteuerungsbeispiel der in den Stcticrstromkreisen des Drehstrommotors angeordneten Sehiiliinittel.
In den I" i g. I. Ui bis Ii sind im unteren Teil von der Außcnanlagc die drei Wicklungen Wl 1 bis Wl 3 des Motors und die Weichenendlagckimtakte ACi 1 bis Ki 4 dargestellt, ':ie über die Leitungen L Ii, L 21, L 31 und /.41 mii den im oberen Teil der Zeichnung angeordneten, dem Stellwerk zugeordneten Steuer- und Überwachungseinrichtungen verbunden sind. Diese Einrichtungen werden einerseits beim Umlaufen der Weiche über die Sicherungen Si 1, 5/3, 5/4 durch Drehstrom mit den drei Phasen 5, R und F und andererseits zum Überwachen in einer der Weichenendlagen über die Sicherung 5/2 und die Anschlüsse — mit Gleichstrom
ίο gespeist. Der Anschluß 0 sei mit dem Sternpunkt des Dreiphasen-Wechselstromnetzes verbunden. In den Steuerstromkreisen sind die elektronischen Schaltmittel, z. B. sogenannte Triacs, Tri 1 bis Fr/6 mit Steuerleitungen STr/1 bis STri 6 und die Übertrager Oi und Cl 2 mit den nachgeschalteten Auswerteanordnungen GrX und Gr 2 und deren Abgabeleitungen AIZ und /4/4 angeordnet. Entsprechend sind in die Überwachungsstromkreise beispielsweise die Thyristoren Th 1 bis Th 6 mit den Steuerleitungen STh 1 bis S77)6, die Löschtransistoranordnung LT mit der Steuerleitung SLTund beispielsweise die Transduktoren Td 1 und Td2 mit den Abgabeleitungen Ali und AI2 geschaltet.
Die Endstellung der Weiche und deren Weichenlage wird durch drei voneinander unabhängige Vorrichtungen überwacht. Die erste Vorrichtung besteht aus den Weichenendlagenkontakten Kt 1 bis Kt 4 am Antrieb, die zweite beispielsweise aus den in der Zeichnung nicht dargestellten, den Weichenlagen zugeordneten 1-Bit-
jo Speichern, mit deren Hilfe die entsprechenden Thyristoren ThX bis 77)6 angesteuert werden, und die dritte Vorrichtung besteht aus den beiden Transduktoren. die nur dann einer der zwei Abgabeleitungen Al i bzw. AI2 beispielsweise Wechselspannung abgeben, wenn die Weichenlage und der vorhandene Speicherinhalt übereinstimmen. Wird eine Weiche aufgefahren bzw. nimmt einer der Speicher nach einem Spanriungsausfall eine falsche Lage ein, dann werden über die Abgabeleitungen Al X und AI2 entsprechende Kennzeichen abgegeben. Weiterhin sind jeweils mindestens zwei elektronische Schaltmittel, z. B. die Triacs Tri 1 und Fr/5 (Fig. Ib) bzw. die Thyristoren Th 1 und Th4 (Fig. la), in einem Stromkreis in Reihe geschaltet, so daß, wenn ein Sehaltmittel durch eine Störung kurzgeschlossen sein sollte, der betroffene Stromkreis durch das andere Schaltmittel noch ausgeschaltet werden kann.
Weiterhin erfolgt die Ansteuerung der Triacs. z. B. FnI, über die Leitung 5Fr/1 durch gleichgerichtete
ίο Pulse, die nur dann vorhanden sind, wenn ein Umstcllauftrag von zwei voneinander unabhängigen Einrichtungen abgegeben wird. Fehlt das Kennzeichen von einer Einrichtung, wird ein Alarm ausgelöst.
In Fig. la ist der Verlauf des Überwachungsstrom-
5") kreises bei einer Weichenendstellung in der Rechtslage durch die stark ausgezogenen Linien dargestellt. In diesem Fall sind die Löschtransistoranordnung LTund die Thyristoren Th 1, Th 6 und Th 4 durchgeste'iert, so daß ein Überwachungsstrom von der Gleichstromquelle
bO 60V über die Schaltmittel LT. ChX, Leitung LIX. Motorwicklung WIi. Weichenlagekontakt Äff 1. Leitung 21 in Pfeilrichiung durch die Steuerwicklungen mit den Anschlüssen 2 und 1 bzw. 1 und 2 der Transduktoren FdI U,id Td 2. Sehaltmittel Th 6. Leitung /.31.
h> Motorwicklung Wl2. Kontakt Kl4. Motorwicklung Wl 3. .Schaltmittel Th4 /um Minuspol der Gleichstromquelle fließt.
Der Gleichstrom durchfließt die Steuerwicklungen
der Transdukioren Td 1 und Td2 in entgegengesetzter Richtung, was durch die Anschlüsse 1 und 2 angedeutet ist.
Die I" i g. 2a zeigt die Schaltung eines Transduktor. Je nach der Flußrichtung des Gleichstromes in der Steuerwicklung wird der von der Wechselspannungsquelle U~ her durch die Arbeitswicklungen des Transduktors fließende Strom beeinflußt, so daß über die Auswertung AS an die Abgabeleitung Al Wechselspannung abgegeben oder nicht abgegeben wird.
In der F i g. 2b ist die Abhängigkeit der Amplitude des Wechselstromes /~ von der Richtung des Gleichstromes J12 bei dem Transduktor in Stromrückkopplungsschaltung mit überkritischer Kopplung dargestellt. Fließt beispielsweise der Gleichstrom /=, Fig. 2a, von dem Anschluß 1 durch die Stcuerwicklung nach Anschluß 2, so wird der Transduktor in Fig. 2b durch den Strom /12 durchgeschaltet. Fließt dagegen der Gleichstrom in entgegengesetzter Richtung, so wird, wie in dem unteren Teil der F i g. 2b dargestellt, durch den Strom /21 der Transduktor gesperrt und es fließt ein wesentlich kleinerer Wechselstrom /~.
Somit liegt in der Rechtslage der Weiche an der Abgabeleitung Ali eine Wechselspannung an, dagegen führt die Abgabeleitung AI2 keine Spannung. Treten Störungen auf, z. B. fällt der Überwachungsgleichstrom aus, so treten an beiden Abgabeleitungen Ali und AI2 Wechselspannungen auf. Bleibt die Wechselspannung an den Arbeitswicklungen aus, dann führen beide Leitungen Ali und 4/2 keine Spannung. Beide Störungen werden durch entsprechende Auswertungen erkannt.
Sollte eines der Schaltmittel TH1 bis TH5 durch eine Störung kurzgeschlossen werden, so wird dem Gleichstrom ein entsprechender Wechselstrom der Phasen R bzw. 5 oder Γ überlagert. Hierdurch entstehen an den Abgabeleitungen Ali und AI2 entsprechende Signale, mit denen dann die Schaltmittel des Überwachungskreises abgeschaltet werden. Auch ein Kurzschluß im Schaltmittel 7776 wird erkannt, da dann die Transduktoren vom Gleichstrom nicht durchflossen werden.
Die Funktionsprüfung der in dem Überwachungskreis angeordneten Schaltmittel, z. B. der Thyristoren Th 1 bis Th 6, erfolgt jeweils vor Einschaltung des Überwachungsstromes. Dabei erhalten jeweils zwei von drei Thyristoren einen Öffnungsimpuls und es wird überprüft, daß kein Gleichstrom zu fließen beginnt. Bevor der in Fig. la gezeigte Überwachungsstrom zu fließen begann, erhielten also folgende Thyristoren Öffnungsimpulse: Th 1 und Th 6, ThS und Th 4, Th 1 und Th 4. Erst wenn Th 1 und ThA und Th 6 Öffnungsimpulse erhalten, beginnt der Gleichstrom zu fließen.
Wenn die Löschtransistoranordnung LT kurzgeschlossen ist, kann der Überwachungsslromkreis nicht mehr abgeschaltet werden, damit ist dann die Umstellung der Weiche gesperrt.
Soll nun die nach Fig. 1a in der Rechtslage überwachte Weiche umgestellt werden, so wird in einer nicht dargestellten Einrichtung festgestellt, daß ein Umstellbefehl vorliegt. Abhängig hiervon wird die Löschiransistoranordnung LT gesperrt. Durch den abgeschalteten Überwachungsstromkreis tritt an den Abgabeleitungen Al 1 und AI2 Wechselspannung auf.
Aufgrund der vorhandenen Kriterien werden den .Schaltmitteln, z. B. den Triacs TH1. TH3. Tn 5 und TH6. für die entsprechende Drehrichtung des Antriebsmotors über die Steuerleitungen STr/1. STr/3. STr/5 und ST/76 Öffnungskennzeichen zugeführt und der Antriebsmotor
läuft in an sich bekannter Weise zweiphasig an. In I-" i g. Ib ist hierzu der Betriebszustand der .Schaltungsanordnung nach I·" ig. I dargestellt. Wiederum sind die eingeschalteten Stromkreise durch stark ausgezogene Linien dargestellt.
Mit dem Bewegen der Weichenzungen wird der Wcichenlagekontakt Ki 1 am Antrieb geöffnet und der Kontakt Kt 2 geschlossen und der Drehstrommotor läuft nun über die in der Fig. Ic dargestellten Stromkreise dreiphasig weiter, die als stark ausgezogene Linien ausgeführt sind.
Während des An- und Umlaufes der Weiche werden über die Übertrager O 1 und Ü2 und die Auswerteanordnung CrI bzw. Cr2 Kennzeichen über die Abgabeleitungen Ali bzw. AI4 zum Weiterlauf des Antriebsmotors gegeben, wobei dann beim Umlauf der Weiche an der Abgabeleitung Ali beispielsweise Nullpotential anliegt.
Erreichen die Weichenzungen die andere Endlage. z. B. die Linkslage, dann werden die Weichenlagekontakte Ki 4 und Kt 3 umgeschaltet und der Motor läuft wieder über die in der Fig. Id als stark ausgezogene Linien dargestellten Stromkreise zweiphasig weiter.
Die in den Phasen R und Tentsprechend angeordneten Wicklungen des Übertragers U2 durchfließen jetzt gegenphasige Wechselströme gleicher Stärke, so daß an der Abgabeleitung /4/4 ein weiteres Kriterium auftritt, durch das die Steuerimpulse zum Öffnen der Triacs Tr/1, Tr/3. Tr/5 und Tr/6 abgeschaltet werden. Die Triacs gehen in den Sperrzustand und schalten den Drehstrom von der Schaltungsanordnung ab.
Nachdem der Antriebsmotor abgeschaltet ist, werden nun in gleicher Weise, wie bereits beschrieben, die die linke Weichenlage kennzeichnenden Schaitmittei Th 2. ΤΛ3 und Th 5 auf Störungen überprüft und dann, wenn keine Fehler festgestellt werden, durchgeschaltet. Der damit eingeschaltete Überwachungskreis ist in Fig. Ie durch stark ausgezogene Linien dargestellt. Der Überwachungsslrom fließt jetzt gegenüber dem Gleichstrom in der rechten Weichenendlage in entgegengesetzter Richtung, wodurch an den Abgabeleitungen Al 1 bzw. Al2 keine bzw. eine Wechselspannung anliegt.
Die Fig. If bis lh zeigen den Betriebsablauf der Weiche beim Umstellen aus der Linkslage in die rechte Weichenlage.
Die F i g. 1 f zeigt durch die stark ausgezogenen Linien die Steuerstromläufe beim Anlauf des Antriebsmotors, nachdem der Umstellauftrag eingegeben, der Überwachungsstromkreis abgeschaltet und die Triacs Tr/2 TH4, Tr/5 und Tr/6 über die zugehörigen Steuerleitungen durchgeschaltet wurden.
Beim Umlaufen der Weiche in die rechte Weichenlage sind die in der Fig. Ig gekennzeichneten Stromkreise eingeschaltet, und beim Erreichen der Rechtslage dei Weichenzunge läuft der Antriebsmotor wieder zweiphasig über die in der Fig. lh stark ausgezogener Stromkreise weiter.
Nach dem Abschalten des Drehstroms werden die Thyristoren Th \, Th 4 und Th 6 überprüft unc durchgeschaltet. Nun werden die Weichenendstellung und die rechte Weichenlage wieder nach dem in F i g. 1 £ dargestellten Betriebszustand überwacht.
Die F i g. 1 i zeigt die Stromläufe des Überwaehungs kreises, wenn die Weiche aus der rechten Lage zui Linkslage aufgefahren wird. Wird eine Weiche bein-Auffahren nur bis zur Mittelstellung bewegt, dann sine die Überwachungssiromkreise dieselben, lediglich di< Weichenlagekontakte Kt 3 und Kl 4 befinden sich nocl
in der anderen Lage. Aus den Kriterien Wechselspannung an den beiden Abgabcleiningen und kein Stellauftrag eingegeben, wird in einer nicht dargestell ten Einrichtung eine Auffahrmeldiing für diese Weiche, gegebenenfalls mil einer optischen b/w. akustischen Anzeige, abgegeben.
In der nachfolgenden Tabelle sind die Prüfkriterien aufgeführt, die an den Abgabeleitungen Al 1 bis ΛΙ4 und beim Eintreffen eines llmsiellbelehls in den einzelnen Beliicbs/iiständen der Weiche auftreten. In den Zeilen der Spalten mit den Betriebs/.iiständen, z. B. Überwachung Rechtslage usw., sind die Kriterien der uul der linken Seile der Zeilen angegebenen Abgabeleitungen Ali bis -4/4 und die Möglichkeiten der Ausführungen eines Stellbefchls dargestellt.
Überwachung
Rechtslage
Anlaufphase llnilaufphase Ausschaltphase Überwachung
Linkslagc
Weiche
aufgefahren
Spannung Spannung Spannung Spannung Spannung Spannung
Ali Wechsel Wechsel Wechsel Wechsel OV Wechsel
ΛΙ2 OV Wechsel Wechsel Wechsel Wechsel Wechsel
ΑΙλ OV Gleich OV Gleich OV OV
Λ/4 OV Gleich Gleich OV OV OV
*) nein ja ja ja nein nein
*) Umstellbefehl.
In der Fig. i ist eines der Schalimittel, /.B. 7Wl, Fig. 1, zum Anschalten der Wechselspannung, z. B. der Phase 5, mit einer Steuereinrichtung zum Durchschalten des Schaltmitiels dargestellt. Das Schaltmittcl ist als Triac ausgeführt, kann jedoch auch durch antiparallelgeschaltete Thyristoren ersetzt werden.
Die Triac-Anordnung besteht aus dem Triac Tri mit den Widerständen R 1 und R 2, den Kondensatoren Ci und C2, den Dioden D I und O 2 und dem Übertrager i/4, über den die auf der Steuerleitung STrii ankommenden Steuerimpulse zum Triac weitergeleitet werden. Der Triac 7Wschaltet die Wechselstromlciiung von S nach S' durch. Der Steuerteil besteht aus den Flip-Flop-Anordnungen FFI und FF2, dem Übertrager Ü3, den UND-Gattern U1 bis U3. den ODER Gattern Oi und O2, den Transistoren TrI und Tr2 und den Leitungen L 1 bis L 10.
Die UND-Gatter Ui bis Ui sind bekannte cigensichcre Bausteine, an deren Ausgang nur dann eine Impulsfolge auftritt, wenn an beiden Eingängen eine Impulsfolge liegt, /.. B. Gatter UX oder wenn an einem Eingang positives Potential und am anderen eine Impulsfolge anliegt, z.B. die Gatter Ui UI. An der Leitung STri 1 tritt nur dann eine Impulsfolge auf, wenn die Flip-Flop-Anordnungen FFl und FF2 im »L«-Zustand sind und alle Bauteile fehlerfrei arbeiten (FF 1 und FF2 werden von Einrichtungen, die voneinander unabhängig arbeiten, angesteuert). Wenn von den Anordnungen FF i und FF2 nicht gleichzeitig entweder »O«- oder der »/.«-Zustand abgegeben werden, bleiben die Impulse an der Leitung /. 10 aus. Dadurch wird dann ein Alarm ausgelöst (die entsprechenden Einrichtungen sind hier nicht dargestellt). Über die Leitung L 1 liegen an je einem Eingang der Gatter U 1 und 112 die in der F i g. 3 unten angedeuteten Impulse der Spannung U in der Zeitfolge t an.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
809 636/127

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Umstellen und Überwachen von Weichen mit Drehstromantrieben, bei der zwischen den Steuer- und Überwachungseinrichtungen im Stellwerk und dem Weichenantrieb vier Leitungen verwendet werden, über die in den Weichenendstellungen mittels Gleichstrom die entsprechenden Weichenendlagen überwacht werden und beim Umstellen der Weiche nach dem Abschalten des Gleichstromes dem Antrieb Drehstrom zugeführt wird, wobei über die am Antrieb angeordneten Weichenlageschaltmittel der Drehstrommotor zweiphasig anläuft und, nachdem die Weichenzungen ihre Endlage verlassen haben, dreiphasig weiterläuft und nach dem Erreichen der anderen Weichenendlage abhängig von den Änderungen der Phasenlage der Wechselströme abgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuer- und Überwachungseinrichtung im Stellwerk zum Überwachen der Weichenendlage mindestens zwei steuerbare elektronische Schaltmittel (z. B. Thyristoren Th X bzw. 7Λ2 und Th 4 bzw. Th 3, F i g. 1), von denen jeweils das eine Schaltmittel (z. B. Th X bzw. 77i2) das entsprechende Kennzeichen der betreffenden Weichenendlage (z. B. die Rechtslage) beinhaltet, in Reihe in die Überwachungsstromkreise geschaltet sind und weitere steuerbare Schaltmittel (z.B. TdX und Td2), die abhängig von der Stromrichtung im Überwachungskreis nochmals die Endstellungen der Weichen und deren Weichenlagen überprüfen, in den Überwachungsstromkreisen angeordnet dnd.
2.Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß in einem für die Überwachung der beiden Endstellungen einer Weiche gemeinsamen Stromkreisteil ein weiteres zum An- und Abschalten des Überwachungsgleichstromes steuerbares elektronisches Schaltmittel (z.B. die Transistoranordnung LT.F ig. 1) angeordnet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die entsprechenden Kennzeichen der betreffenden Weichenendlagen beinhaltenden elektronischen Schaltmittel (z. B. Th X bzw. 7Λ2, Fig.!) über den Weichenlagen zugeordnete 1 -Bit-Speicher angesteuert werden.
4. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als weitere abhängig von der Stromrichtung im Überwachungskreis gesteuerte Schaltmittel (z. B. TdX und 7c/2, Fig. 1) zwei in Reihe geschaltete Transdukioren (Fig. 2a) in Stromrückkopplungsschaltung mit überkritischer Koppelung verwendet werden.
5. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umstellen der Weichen in jedem Wechselstromkreis mindestens zwei in Reihe geschaltete steuerbare elektronische .Schaltmittel (/. B. 7771 bzw. Tn2 und 7/75. Fig. Ib b/w. If) angeordnet sind, von denen je eines der Sehaltmittel (/. B. Tn I Ivw. 7/72 und 7/7 3 bzw. 7/74) in zwei l'hiisen (z. B. S und R) der Drehsiromkreise die gewünschte Weichenlage markicrl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Umstellen und Überwachen von Weichen mit Drehstromantrieben, bei der zwischen den Steuer- und Überwachungseinrichtungen im Stellwerk und dem ί Weichenantrieb vier Leitungen verwendet werden, über die in den Weichenendstellungen mittels Gleichstrom die entsprechenden Weichenendlagen überwacht werden und beim Umstellen der Weiche nach dem Abschalten des Gleichstroms dem Antrieb Drehstrom
ίο zugeführt wird, wobei über die am Antrieb angeordneten Weicheniageschahmittel der Drehstrommotor zweiphasig anläuft und, nachdem die Weichenzungen ihre Endlagen verlassen haben, dreiphasig weiterläuft und nach dem Erreichen der anderen Weichenendlage
abhängig von den Änderungen der Phasenlagen der Wechselströme abgeschaltet wird.
Um große Stellentfernungen zu erreichen, verwendet man in der Stellwerkstechnik zum Umstellen der Weichen drehstromgesteuerte Antriebe. Zur Einsparung von Leitungen werden die beim Umstellen benötigten Speiseleitungen in den Weichenendlagen zum Überwachen der Weichenlagen und der Endstellungen benutzt.
In einer bekannten Einrichtung nach DE-PS 9 77 164 sind für eine vieradrige Schaltung zum Stellen und Überwachen von drehstrombetriebenen Antrieben für Weichen, bestehend aus Motor, Getriebe und Gestänge, mit einem nicht ständig in Stern geschalteten Motor, bei dem vom Antrieb gesteuerte Kontakte die Stell- und
Überwachungsstromkreise durchschalten, die vom Antrieb gesteuerten Kontakte in den Sternpunktverbindungen der drei Motorwicklungen angeordnet. Hierbei wird die Sternpunktverbindung in den beiden Endlagen der Weiche derart aufgetrennt, daß von zwei Motorwicklungen entweder die eine oder die andere mit der dritten verbunden bleibt und zum Überwachen der vier Kabeladern mit den Motorwicklungen in einem Ruhestromkreis angeordnet sind.
Die Steuer- und Überwachungsschaltmittel bestehen bei dieser bekannten Einrichtung aus elektromechanischen Relais, deren Kontakte im Laufe der Zeit verschleißen und eine aufwendige Wartung erfordern.
Durch Verdoppelung bzw. Zwangsführung der Kontakte wird jedoch eine große Sicherheit gegen j Störungen erreicht.
Sollen solche Schaltungen mit elektronischen Schaltmitteln erstellt werden, so kann die Sicherheit, die durch die Zwangsführung der Kontakte bei Relais gegeben ist, durch die üblichen Schaltungsanordnungen nicht er-
■V) reicht werden.
Durch die österreichische Patentschrift 2 81 913 ist eine Sicherheitsschaltung bekanntgeworden, die zum Durchführen logischer Verknüpfungen für das Eisenbahnsicherungswesen einen Verknüpfungsbaustein, der
Vi als Verknüpfungsglicder je ein NAND-Glied und ein NOR-Glied mit je einem Ausgang enthält, für binäre Schaltvariablc und deren antivalente Schaltvariable in Form von rechteckförmigcn digitalen Signalen mit vorgegebener Folgefrequenz verwendet. Hierbei ist an
M) die Ausgänge der beiden Verkniiphingsglieder als Überwachungsglicd eine Brückcngleichrichtcrschaltung angeschlossen, deren Ausgangsspannung als Versorgungsspanniing für die Schallstrecke eines elektronischen Schalters verwendet ist, für dessen Steuerstrecke
ti ι recliteckl'örniigc digitale Testsignale mil mindestens d-,τ doppellen vorgegebenen I olgefrequen/. vorgesehen sind, die außerhalb des Flankenbcreichs der digitalen Signale liegen.
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