DE237110C - - Google Patents

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DE237110C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/12Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a float

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237110 ~ KLASSE 4 c. GRUPPE
HUBERT KRESS in RECKLINGHAUSEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1909 ab.
Vorrichtungen zum selbsttätigen Umsteuern von Gasdruckregelungsorganen mittels Schwimmer sind bekannt. Die Schwimmer tauchen in - eines von zwei kommunizierenden Gefäßen ein, deren anderes mit der Außenluft in Verbindung steht. Da nun der Raum oberhalb der Schwimmerflüssigkeit mit dem Gasraum in Verbindung steht, kann je nach der Temperatur und der Sättigung im Gasraum aus diesem Flüssigkeit
ίο nach dem Schwimmerraum hin verdampfen oder umgekehrt. Die Ruhelage des Schwimmers ist nun aber von der Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Schwimmergefäß bei Druckgleichgewicht zwischen dem Gasraum und der Außenluft abhängig.
Die Erfindung betrifft eine derartige Schwimmervorrichtung, bei der eine Einwirkung der Veränderlichkeit der Flüssigkeitsmenge vollständig ausgeschaltet ist, indem auf jedem der beiden der Atmosphäre und dem Gas ausgesetzten kommunizierenden Flüssigkeitsspiegel Schwimmer angeordnet sind, die untereinander durch einen Wagebalken oder ein entsprechendes Glied so gekuppelt sind, daß beim Aufgang des einen der andere niedersinkt. Diese Anordnung, bei der sich ja auch die Schwimmer ihrem Gewicht nach gegenseitig ausgleichen, ist unabhängig vom absoluten Stande der Flüssigkeitssäulen, falls beide Schwimmer in der Höhe der.Flüssigkeitsspiegel gleich großen Querschnitt haben. Infolgedessen kommt in der Stellung des Wagebalkens nur der Unterschied der Flüssigkeitsspiegel zur Erscheinung, wie er eben durch den wechselnden Gasdruck bedingt ist. Der Ausschlag des Wagebalkens, der gleich die Ein-45
Schaltung der Kontakte bewirkt, erfolgt also immer um die gleiche Mittelstellung. Die Vorrichtung ist neben ihrem angegebenen Hauptverwendungszweck überall dort anwendbar, wo durch geringe Schwankungen des Druckes in Gasleitungen eine elektrische Fernleitung bedient werden soll.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 im Querschnitt eine derartige Anordnung . mit zwei Hohlschwimmern. Fig. 2 ist die schematische Darstellung einer entsprechend durchgebildeten Vorrichtung mit Tauchglocken.
An die Gasleitung α ist an der Stelle, wo die Saugung stetig auf + 0 gehalten werden soll, mittels des Rohres b das Gehäuse c angeschlossen, das mit Flüssigkeit gefüllt ist und in seinem unteren Teil durch Stutzen d mit einem zweiten Gehäuse e in Verbindung steht. In c bewegt sich, durch Stange f geführt, ein Schwimmer g· und in e ein ganz gleicher Schwimmer h mit Stange i. Während an der Austrittsstelle der Stange * aus dem Gehäuse e der Luft freier Zutritt gegeben ist, muß zwecks gasdichten Abschlusses des Behälters e die Stange f irgendwie gegen denselben abgedichtet sein. Die Stangen f und i sind nun durch den Wagebalken k miteinander gekuppelt, der vorn das Kontaktstück I mit dem einen Stromanschluß trägt; ein Gewicht m stellt dabei das Gleichgewicht her. Im gleichen Abstand von der Mittelstellung, die gleichzeitig die Ruhelage bildet, sind nun auf der Stange η die beiden Kontakte 0 und p angebracht, die Stromkreisen angehören, deren Wirkung die entgegengesetzte ist.
War nun in der Ruhelage so viel Flüssigkeit
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in die Gefäße c und e eingefüllt, daß die Schwimmer g und h den Wagebalken k nicht belasten, so tritt mit Zunahme der Flüssigkeit lediglich ein gleich starker Auftrieb nach oben auf beiden Seiten, bei Abnahme ein ebensolches Ziehen nach unten ein. Erst wenn durch Schwankungen des Gasdruckes in Behälter c gegenüber dem Atmosphärendruck in Behälter e ein Unterschied in der Höhe der beiden Flüssigkeitsspiegel herbeigeführt wird, tritt eine Bewegung des Wagebalkens k- ein, die in dem beabsichtigten Sinne die Regelung der Saugung bewirkt. Eine Verstellung der Kontakte ο und p ist damit völlig erübrigt.
Sollen anstatt der Schwimmer Tauchglocken verwendet werden, so wäre die in Fig. 1 dargestellte Anordnung sofort zu verwenden, da ja der erforderliche Gewichtsausgleich für die Glocken an sich schon erzielt ist. Es empfiehlt sich aber, dafür die Umänderung nach Fig. 2 zu benutzen: Die beiden Glocken g' und h' sind wie vorher angeordnet, nur steht das Innere der Glocke g' durch Rohr r mit der Außenluft in Verbindung, während umgekehrt das. Innere der Glocke h' durch Rohr q ebenfalls unter den Gasdruck der Leitung α gesetzt ist. Der Raum über der Glocke h' im Gehäuse e ist in Verbindung mit der Atmosphäre. Bei dieser Anordnung kommt nun die Gasdruckschwankung zweimal zur Geltung, indem sie in Gehäuse c das Senken der Glocke g' und in Gehäuse e das Heben der Glocke h' herbeiführt bzw. umgekehrt. Beide Bewegungen summieren sich aber im Sinne der einzuleitenden Schaltung, so daß die Vorrichtung noch wesentlich empfindlicher wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Umsteuern; von Gasdruckregelungsorganen, gekennzeichnet durch zwei an je einem Arm eines zweiarmigen Steuerhebels angreifende Schwimmer, welche in zwei miteinander kommunizierende Gefäße tauchen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit Tauchglocken, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Glocken innen dem Gasdruck und außen dem Luftdruck, die andere umgekehrt innen dem Luftdruck und außen dem Gasdruck ausgesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt !Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in üer reichsokuckerei.
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