DE1057919B

DE1057919B - Elektrischer Fernmesser fuer Fluessigkeitsstaende

Info

Publication number: DE1057919B
Application number: DEE15719A
Authority: DE
Inventors: Richard Ehling
Original assignee: RICHARD EHLING
Current assignee: RICHARD EHLING
Priority date: 1955-04-26
Filing date: 1955-04-26
Publication date: 1959-05-21

Description

Elektrischer Fernmesser für Flüssigkeitsstände Zusatz zur Patenta meldung E 5908 VIII d/74b (Auslegesdlrift 1 036 717) Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Fernmeßeinrichtungen gemäß Patentanmeldung E 5908 VIII d/ 74b. Die hierin beschriebenen Quecksilberschaltröhren mit einem längs dem Anker geführten Verlagerungsgewicht besitzen den Nachteil, daß bei nicht ganz einwandfreier Fertigung der Verl agerungskörp er an den Enden seiner Führung klebt oder klemmt. Dadurch ist das betriebssichere Arbeiten des gesamten Gerätes in Frage gestellt.
Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß der Schaltanker unterhalb seines Schwerpunktes gelagert ist.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die beiden Endlagen stabil sind, ohne daß der Anker selbst noch bewegliche Teile mit den vorgenannten Nachteilen trägt.
Da aus Fertigungsgründen die Lagerung des Ankers nicht immer genügend tief unter den Schwerpunkt gelegt werden kann, wird weiterhin vorgeschlagen, durch ein zusätzlich am Anker zu befestigendes Verlagerungsgewicht den Schwerpunkt nach oben zu verlegen.
Hierdurch kann der Schwerpunkt des Ankers den Erfordernissen entsprechend angehoben werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
In einem senkrechten Rohr 1, welches durch die Deckel 2 oben und unten dicht verschlossen ist, befinden sich in bestimmten Höhenabständen Quecksilberschaltröhren 3. Diese Quecksilberschaltröhren selbst sind fest angeordnet und besitzen einen im Punkt 4 drehbar gelagerten Anker 5 aus leitfähigem, magnetischem Werkstoff, der in der Einschaltstellung die beiden Quecksilbernäpfe 6 über die Tauchspitze 7 in leitende Verbindung bringt. An dem der Tauchspitze 7 gegenüberliegenden Ende des Ankers 5 befindet sich ein Gegengewicht 8, welches das einseitige Übergewicht ausgleicht. Durch ein Gewicht 9 über der Drehachse im Punkt 4 wird der Schwerpunkt des Ankers in Mittelstellung senkrecht über den Punkt 4 verlagert. Im oberen Teil des Rohres 1 befindet sich ein Vorschaltwiderstand 10, dessen Abgriffe in der Reihenfolge der Quecksilberschaltröhren mit deren Kontakten verbunden sind. Die Gegenkontakte der Quecksilberschaltröhren sind untereinander leitend verbunden und bilden die Rückleitung zum Anzeigeinstrument 11, das, als Strommesser ausgebildet, in Verbindung mit der Batterie 12 den Flüssigkeitsstand auf einer entsprechend geeichten Skala anzeigt.
Das Rohr 1 wird von einem Schwimmer 13 umgeben, der den Stabmagneten 14 enthält. Da zwischen Rohr 1 und der Führung des Schwimmers 13 ausreichendes Spiel vorgesehen ist, kann sich dieser, dem Flüssigkeitsspiegel folgend, frei entlang dem Rohr 1 auf und ab bewegen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: Der entsprechend dem Flüssigkeitsstand angestiegene Schwimmer 13 hat mit Hilfe seines Stabmagneten 14 die Anker 5 der unter ihm befindlichen Quecksilberschaltröhren 3 so gestellt, daß deren Kontakte geöffnet sind. Sie verblieben in dieser Lage, weil sie nach Aufhören der magnetischen Beeinflussung durch das nach links vom Drehpunkt 4 gewanderte Gewicht 9 in dieser Stellung gehalten wurden. Die Anker der darüberliegenden Quecksilberschaltröhren haben ihre Kontakte unter Wirkung des rechts vom Drehpunkt 4 befindlichen Gewichts 9 geschlossen.
Bei weiterem Hochsteigen des Schwimmers wird durch die Anziehung des Magneten der nächste Anker betätigt, wobei die Tauchspitze 7 nach oben geht, das Gewicht 9 nach links wandert und so die Öffnungsstellung stabilisiert. Beim Absinken des Schwimmers kehrt sich der Vorgang um.

Claims

PATENTANSPROCHE: 1. Elektrische Fernmeßeinrichtung für Flüssigkeitsstände mit mehreren in einem abgeschlossenen Raum übereinander angeordneten und durch einen in einem Schwimmer befindlichen Stabmagneten beeinflußten Quecksilberschaltröhren mit um eine waagerechte Achse schwenkbaren Schaltanker, deren Kontakte jeweils Teile eines Geberwiderstandes überbrücken, wobei die Schaltanker durch Verlagerung ihres Schwerpunktes nach Aufhören der magnetischen Beeinflussung in der zuletzt ein genommenen Lage verbleiben, nach Patentanmeldung E 5908 VIII d/74b, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltanker (5) unterhalb seines Schwerpunktes gelagert ist.
2. Elektrische Fernmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein zusätzlich am Anker angebrachtes Verlagerungsgewicht (9) der Schwerpunkt nach oben verlagert ist.