DE380295C - Elektrisches Kontaktthermometer - Google Patents

Elektrisches Kontaktthermometer

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DE380295C
DE380295C DEM70504D DEM0070504D DE380295C DE 380295 C DE380295 C DE 380295C DE M70504 D DEM70504 D DE M70504D DE M0070504 D DEM0070504 D DE M0070504D DE 380295 C DE380295 C DE 380295C
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contact thermometer
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DEM70504D
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ROBERT LUDWIG MACHER
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K5/00Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
    • G01K5/02Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a liquid
    • G01K5/16Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a liquid with electric contacts

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)

Description

  • Elektrisches Kontaktthermometer. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Kontaktthermometer, bei dem die Glasröhre über die Gradskala hinaus verlängert und innerhalb dieser Verlängerung eine an die äußere Stromzuführung. angeschlossene, aus einem Metallbelag bestehende stromleitende Führung angebracht ist, die zur Herstellung der leitenden Verbindung mit einem in der Glasröhre befindlichen Metallstäbchen dient, das in an sich bekannter Weise zusammen mit der ansteigenden Thermometerflüssigkeit einen, ein akustisches oder optisches Signal oder eine sonstige Anzeigevorrichtung enthaltenden Stromkreis schließt oder beeinflußt. Die Erfindung besteht nun in einer Verbesserung bzw. weiteren Ausbildung des Kontaktthermometers insofern, als durch die Ausbildung gemäß der Erfindung der Einbau von Konstruktionsteilchen in die Thermometerröhre wesentlich erleichtert, das sichere und gute Arbeiten des Thermometers wesentlich gefördert, die Betriebssicherheit gesteigert wird und endlich das Thermometer auch noch zum Fernmelden von Temperaturen und Transformatorüberlastungen benutzt werden kann.
  • In der Zeichnung ist das Kontaktthermometer nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform. dargestellt. Die über die Gradskala hinaus geführte Verlängerung i .der Glasröhre (Thermometerkapillare) 2 weist einen je nach Bedarf gewählten größeren Querschnitt als die Kapillare auf, um deren hemmenden Einfluß auf den Einbau von Konstruktionsteilchen in das Thermometer zu beseitigen. Das in der Kapillare 2 befindliche und einen gleich großen Durchmesser wie diese aufweisende Metallstäbchen 3, das aus einem beliebigen, nicht magnetischen Material besteht, weist an seinem oberen Ende eine knopfartige @ Verdickung q. auf und ist durch einen in der Verlängerung i angeordneten Schwimmer 5 frei hindurchgeführt. Dieser Schwimmer 5 vermittelt die stromleitende Verbindung zwischen dem Metallstäbchen 3 und einer in die Verlängerung i lose eingelegten Metallhülse 6, die mit der Stromzuleitung 7 verbunden ist. Die Hülse 6 wird zweckmäßig längsgeschlitzt bzw. perforiert, damit sie sich jederzeit dicht an die Wandung der Verlängerung i legt und auszudehnen vermag, wenn das Thermometer stark erhitzt wird. An der Eintrittsstelle des Metallstäbchens 3 in die Erweiterung .der Röhre i ist eine Abdichtung 8 angeordnet, die den Übertritt von Metallstaub, der durch die Bewegung des Stäbchens 3 durch den Schwimmer 5 und durch dessen Bewegun auf der Hülse 6 entstehen kann, aus der l:rweiterung nach dein Quecksilber in der Kapillare 2 zu verhindern. Die Kapillare 2 «eist oberhalb der Skala und unmittelbar vor ihrem Übergang in die Erweiterung eine Aushauchung9 auf, in der sich etwa übermäßig ausgedehntes Quecksilber ansammeln kann.
  • Zur Einstellung des Thermometers durch 1?instellen des Metallstäbchens 3 auf einen bestimmten Punkt der Skala ist bei der dargestellten Ausführungsform an Stelle eines natürlichen Magneten ein Elektromagnet io angebracht, der auf den Schwimmer 5 ein-@@ irkt und dessen Verstellung in der Hülse 6 und damit die Verstellung des Stäbchens 3 in der Röhre 2 ermöglicht. Durch die Anordnung des Schwimmers 5 wird die Verstellbarkeit des. Stäbchens 3 eine leichtere und gesichertere und außerdem eine bessere Stromleitung zwischen dein Stäbchen 3 und @ler Hülse () bzw. der Leitung ; gewährleistet.
  • Die freie Durchführung des Stäbchens 3 durch den Schwimmer 5 ermöglicht, daß sich das Quecksilber nach seiner Berührung mit dem Stäbchen 3 weiter ausdehnt, so daß ein Zerspringen der Thermometerröhre 2 vermieden wird. Die freie Durchführung des Stäbchens 3 durch den Schwimmer 5 bietet noch den Vorteil, daß ein Signalapparat i i, der durch das Thermometer bei Erreichung einer bestimmten Temperatur in Tätigkeit gesetzt wird, so lange in Tätigkeit bleibt, bis diese Temperatur wieder unterschritten ist. Durch die knopfartige Verdickung .4 des Stäbchens 3 wird dessen Rückkehr in die durch den Schwimmer 5 eingestellte Stellung gesichert, in die es dem zurückweichenden Quecksilber durch Sinken unter Wirkung seines Eigengewichtes folgt, bis sich das Stäbchen 3 mit der Verdickung d. gegen das obere linde des Schwimmers 5 legt.
  • Soll das Thermometer anstatt zur Temperaturregelung und Feuermeldung zum Fernanzeigen von Temperaturen oder der l`lierlastung von Transformatoren benutzt «erden, so erübrigt sich der Magnet io zur l?instellung des Schwimmers 5 bzw, des Stäbchens 3, und ersterer (5) wird mit letzterem (3) fest verbunden. Ferner wird die Metallhülse 6 durch eine Metallspirale ersetzt, über deren Windungen der Schwimmer 5 nach Art eines Kolbens bei steigendem Quecksilber infolge steigender Temperatur geschoben wird. Die Verminderung des Widerstandes der Spirale bei steigendem Schwimmer 5 dient zur Messung der Temperatur und damit der Überlastung des Transformators, wenn die durch die Widerstandsänderung bedingte Änderung Je.s Stromes durch einen Strommesser (Ohmineter) festgestellt wird, dessen Skala der Überlastung des Transformators entsprechend geeicht ist.
  • Die Widerstandsänderung der Spirale kann auch dazu benutzt werden, den jeweiligen Stand der Temperatur an jedem beliebigen Ort sichtbar zu machen, da der Strommesser an beliebiger Stelle angebracht werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Elektrisches Kontaktthermometer, dadurch gekennzeichnet, daß in einer über die Gradskala hinausgeführten, einen größeren Querschnitt als die Glasröhre (Thermoineterl:apillare 2) aufweisenden und mit einem Metallbelag (6) versehenen Verlängerung (i) ein Schwimmer (5) angeordnet ist, mit dem (las in der Glasröhre (2) befindliche Metallstäbchen (3) verbunden ist und der die stromleitende Verbindung zwischen diesem Stäbchen (3) und dem mit der Stromzuleitung (7) verbundenen Metallbelag (6) vermittelt.
  2. 2. Elektrisches Kontaktthermometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallstäbchen (3) mit seinem oberen, mit einer knopfartigen Verdickung (q.) versehenen Ende frei durch den Schwimmer (5) hindurchgeführt ist, auf den es sich mit der Verdickung (4) aufsetzen kann.
  3. 3. Elektrisches Kontaktthermometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, <lau der in der Verlängerung (i) der Glasröhre (2) angebrachte Metallbelag (6) aus einer in die Verlängerung (i) eingesetzten Metallröhre besteht, die zweckmäßig längsgeschlitzt oder perforiert ist. d..
  4. Elektrisches Kontaktthermometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Verlängerung (i) der Glasröhre (2) angebrachte 1letallbelag (6) aus einer in die Verlängerung (i) eingebauten Metallspirale besteht, die als Führung für den Schwimmer (5) dient, so daß eine Widerstandsveränderung durch die Lagenänderung zwischen Schwimmer (5) und Spiralfeder stattfindet.
  5. 5. Elektrisches Kontaktthermometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß das Metallstäbchen (3) mit seinem oberen Ende mit dem Schwimmer (5) fest verbunden ist, um diesen (5) gewissermaßen als Schleifkontakt für den durch die Metallspirale als Regulierwiderstand wirkenden Metallbelag (6) verwenden zu können.
DEM70504D 1920-08-22 1920-08-22 Elektrisches Kontaktthermometer Expired DE380295C (de)

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DE380295C true DE380295C (de) 1923-09-06

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