DE459743C - Vorrichtung zum Reduzieren der Angaben eines Heizwertmessers auf einen bestimmten Normalzustand - Google Patents

Vorrichtung zum Reduzieren der Angaben eines Heizwertmessers auf einen bestimmten Normalzustand

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DE459743C
DE459743C DEJ28176D DEJ0028176D DE459743C DE 459743 C DE459743 C DE 459743C DE J28176 D DEJ28176 D DE J28176D DE J0028176 D DEJ0028176 D DE J0028176D DE 459743 C DE459743 C DE 459743C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/20Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity
    • G01N25/22Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity on combustion or catalytic oxidation, e.g. of components of gas mixtures

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Description

  • Vorrichtung zum Reduzieren der Angaben eines Heizwertmessers auf einen bestimmten Normalzustand. Bei den bekannten Kalorimetern wird der Heizwert eines Gases im allgemeinen für die jeweils herrschenden Druck- iuid Temperaturverhältnisse des Gases bestimmt und nachträglich durch Rechnung auf einen Normalzustand des Gases, z. B. auf trocknes Gas von o' C uflter ; 6o mm Hg Druck, umgerechnet. Zwar sind auch Vorrichtungen bekannt, welche die unmittelbare Bestimmung des auf den Normalzustand reduzierten Heizwertes gestatten. doch sind diese sehr kompliziert, auch gestatten sie nicht die wahlweise Ablesung des wirklichen und des auf einen Normalzustand reduzierten Heizwertes.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine - Vorrichtung, die die Ablesung bzw. Aufzeichnung des wirklichen oder des reduzierten Heizwertes oder beider abwechselnd gestattet, überaus einfach gebaut ist und sehr sicher arbeitet. Erfindungsgemäß wird das Maß für die Reduktionsgröße durch ein in an sich bekannter Weise mit einem offenen Flüssigkeitsmanometer verbundenes Gasthermometer bestimmt, das mit dem Manometer zusammen von dein zu untersuchenden Gas umspült ist, indem ein bestimmtes Volumen eines Gases, z. B. Luft, denselben Verhältnissen ausgesetzt wird, denen das zu untersuchende Gas unterworfen ist, und die Volumenänderungen dieses Gases gemessen werden bzw. auf eine Vorrichtung einwirken, welche die Angaben des Heszwertanzeigers in der erforderlichen `leise beeinflußt. Das Gasvolumen ist in einem Behälter eingeschlossen, dessen Hohlraiun mit dem Raum eines verhältnismäßig engen, zweckmäßig als Steigrohr angeordneten Rohres, in dem sich eine Sperrflüssigkeit befindet, kommuniziert. Der Behälter ist denselben Temperaturverhältnissen ausgesetzt, unter denen sich das zu untersuchende Gas befindet, während das offene Ende des Steigrohres unter dem Druck des zu untersuchenden Gases steht. Soll die Reduktion auf trocknes Gas erfolgen, so wird in dem Behälter eine geringe Menge von der Flüssigkeit vorgesehen, deren Dämpfe im Gas enthalten sind, für gewöhnlich also Wasser. Bei Temperaturänderungen wird sich das Volumen des abgeschlossenen Gases ändern und die Sperrflüssigkeit im Steigrohr sich verschieben. Die Verschiebung kann unmittelbar abgelesen werden, sie kann aber auch auf das den Heizwert anzeigende Meßinstrument einwirken. Wird zur Anzeige des Heizwertes ein elektrisches Meßinstrument, beispielsweise ein Millivoltmeter, benutzt, so kann im Steigrohr ein in den Stromlauf des Meßinstrumentes geschalteter Widerstandsdraht angebracht werden, dessen Widerstand sich in an sich bekannter Weise durch die Verschiebung einer elektrisch leitenden Sperrflüssigkeit ändert. Durch passende Wahl der Behältergröße, des Rohrquerschnittes und des Widerstandes des Drahtes kann erreicht werden, daß die An- gaben des 'Meßinstrumentes genau um die jeweilige Reduktionsgröße geändert werden, so daß das Meßinstrument unmittelbar den reduzierten Heizwert anzeigt. Man kann auch einen Umschalter anordnen, mit Hilfe dessen man die Reduktionsvorrichtung ausschalten kann, so daß nach Belieben der reduzierte oder der nicht reduzierte H; izwert gemessen bzw. angezeigt wird. Durch Anordnung einer Schaltuhr, welche beliebig abwechselnd den einen und den andern Stromkreis schließt, kann man gegebenenfalls bei einem selbstschreibenden Meßinstrument die Kurve für den reduzierten und die für den nicht reduzierten Heizwert erhalten.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel den Gegenstand der Erfindung, in Verbindung mit einer elektrisch wirkenden Vorrichtung zum selbsttätigen Aufschreiben des Heizwertes.
  • A ist ein Kalorimeter, in welchem ein Brennest i durchfließendes Wasser erwärmt, dessen Temperaturerhöhung mittels einer Thermosäule gemessen wird; 2, 3 sind die Pole dieser Thermosäule, von denen die Leitungen q., 5 und 6 zu einem Millivoltmeter B führen, welches die an den Polen der Thermosäule entstehende Spannung anzeigt. Das zu untersuchende Gas tritt aus der Gasleitung 7 in einen Hohlraum D ein und gelangt durch die Leitung 9 zum Gasmesser C und von da. durch die Leitung io zum Brenner i des Kalorimeters.
  • In dem Hohlraum D befindet sich ein zum Teil mit Luft gefüllter Hohlkörper i i, der mixt einem innerhalb des Hohlraumes D liegenden, oben offenen Steigrohr 12, unter Zwischenschaltung eines Absperrhahnes 13, verbunden ist. Innerhalb des Steigrohres 12 ist ein um einen Glasstab gewLUldener Widerstandsdraht 14 vorgesehen. Der Hohlkörper i i und -das Steigrohr 12 sind zum Teil mit Quecksilber 15 gefüllt. Die Enden des Widerstandsdrahtes 1¢ führen einerseits zu einer Klemme 16, die durch eine. Leitung 17 mit dem einem Pol 18 des Millivoltmeters B verbunden. ist, anderseits zu einer Klemme i g, die über einen Umschalter F mit dem Pol 3 der Thermosäule verbunden ist. Je nach der Stellung des Schalthebels 20 ist der Pol 3 mit der Klemme i9 verbunden, so daß Thermosäule, Widerstandsdraht 14 und Millivoltmeter B in Reihe geschaltet sind, oder Leitung q. ist unmittelbar mit der Leitung 5 verbunden, so daß die Spannung der Thermosäule unmittelbar durch das Millivoltmeter B gemessen wird. In letzterem Falle wird der nicht reduzierte Heizwert angezeigt, während bei Einschaltung des Widerstandsdrahtes 1 ¢ der reduzierte Heizwert gemessen wird. In dem Hohlkörper i i kann sich eine geringe Menge Wasser befinden, so daß die Spannung der Wasserdämpfe auf das Quecksilber 15 mit einwirkt.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Da sich der Hohlkörper i i im Strom des zu untersuchenden Gases befuidet, nimmt er dessen Temperatur an, anderseits wirkt auch der Druck dieses Gases auf das Quecksilber i 5 ein, da das Steigrohr i-- innerhalb des Hohlraumes D liegt und oben offen ist. Das Quecksilber wird sich daher, wenn der Hahn 13 geöffnet ist, der Temperatur und dem Druck des zu untersuchenden Gases (einschfeßli.Ch der .äußeren Luftdruckschwankun.-gen) entsprechend einstellen. Je mehr die Gastemperatur steigt oder der gesamte entgegenwirkende Druck sinkt, desto mehr Quecksilber wird in das Steigrohr ia übertreten. und einen Teil des Widerstandsdrahtes 14 durch Umgebung mit Quecksilber unwirksaan machen, so daß sich dessen Gesamtwiderstand verringert. Die Abmessungen des Hohlkörpers i i, des Steigrohres 12 und des Widerstandsdrahtes 14 sowie die Menge des Quecksilbers 15 sind nun dein Reduktionsfaktor des Heizwertes entsprechend gewählt, so daß sich die Anzeige des Millivoltmeters genau in demselben Verhältnis verändert, in welchem sich die absolute Temperatur und der absolute Druck des Gases ändern.
  • Der Schalthebel 2o kann auch durch ein an sich bekanntes selbsttätiges Schaltwerk so bewegt werden, daß in gleichen wechselnden Zeitabständen jeweils der reduzierte Heizwert bzw. der nicht reduzierte Heizwert aufgezeichnet werden.

Claims (3)

  1. PATE NTANSYRÜCllI's: i. Vorrichtung zum Reduzieren der Angaben eines Heizwertmessers auf einen bestimmten N ornialzustand, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß für die Reduktionsgröße durch ein in an sich bekannter Weise mit einem offenen Flüssigkeitsmanometer verbundenes Gasthermometer bestimmt wird, das mit dem Manometer zusammen von dem zu untersuchenden Gas umspült ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Messung der Reduktionsgröße auf elektrischem Wege im Manometerrohr (12) ein Widerstandsdraht (1q.) und eine elektrisch leitende Flüssigkeit (z. B. Quecksilber) vorgesehen sind, so daß der Widerstand mit steigender Flüssigkeit fällt und umgekehrt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsdraht (14) einen Teil des Stromkreises eines zur Heizwertmessung benutzten Strom- oder Spannungsmessers i B bildet, und daß seine Abmessungen so bestimmt sind, daß die Ausschläge des Jleßinstrumentes den reduzierten Heizwert anzeigen. .i. Vorrichtung nach Anspruch ,3, dadurch gekennzeichnet, daß indem Stromkreis des elektrischen Meßinstrumentes (B) ein Schalter (E) vorgesehen ist, je nach dessen Stellung der reduzierte oder der unreduzierte Heizwert angezeigt wird. Vorrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß für fortlaufende Aufschreibung des Heizwertes ein Regi:strierwerk mit selbsttätigem Umschalter so vorgesehen ist, daß zeitweilig der reduzierte, zeitweilig der nicht reduzierte Heizwert aufgeschrieben wird.
DEJ28176D 1926-05-26 1926-05-26 Vorrichtung zum Reduzieren der Angaben eines Heizwertmessers auf einen bestimmten Normalzustand Expired DE459743C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145826B (de) * 1960-11-24 1963-03-21 Ruhrgas Ag Vorrichtung zur Umwertung der in automatischen trockenen Kalorimetern gewonnenen elektrischen Messwerte auf einen bestimmten Normalzustand des untersuchten Brenngases
US3153340A (en) * 1960-11-24 1964-10-20 Ruhrgas Ag Device for converting the electric measuring values obtained in automatic dry calorimeters to a certain normal condition of the tested combustion gas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145826B (de) * 1960-11-24 1963-03-21 Ruhrgas Ag Vorrichtung zur Umwertung der in automatischen trockenen Kalorimetern gewonnenen elektrischen Messwerte auf einen bestimmten Normalzustand des untersuchten Brenngases
US3153340A (en) * 1960-11-24 1964-10-20 Ruhrgas Ag Device for converting the electric measuring values obtained in automatic dry calorimeters to a certain normal condition of the tested combustion gas

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