DE535516C - Elektrischer Ferngeber zur Fernuebertragung einer senkrechten Bewegung - Google Patents

Elektrischer Ferngeber zur Fernuebertragung einer senkrechten Bewegung

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DE535516C
DE535516C DE1930535516D DE535516DD DE535516C DE 535516 C DE535516 C DE 535516C DE 1930535516 D DE1930535516 D DE 1930535516D DE 535516D D DE535516D D DE 535516DD DE 535516 C DE535516 C DE 535516C
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Description

  • Elektrischer Ferngeber zur Fernübertragung einer senkrechten Bewegung In der Meßtechnik mit elektrischer übertragung des Meßergebnisses besteht häufig die Aufgabe, eine senkrechte Bewegung auf entfernt von der Meßstelle angebrachte Meßinstrumente zu übertragen. Ein Beispiel hierfür ist die Übertragung der Bewegung eines Schwimmers zur Fernmeldung des Flüssigkeitsstandes in einem- Behälter. Ein anderes Beispiel ist die Übertragung der Bewegung des auf deiner Quecksilbersäule ruhenden Eisenschwimmerseines Mengenmessers - nach dem - Differenzdruckprinzip oder auch der Bewegung einer in Öl oder Glycerin ruhenden Schwimmerglocke, die ebenfalls in Verbindung mit einem Staurand als Mengenmesser dient. Ein weiteres Beispiel ist die Übertragung der Bewegung des auf einem senkrecht nach oben gerichteten Dampfstrahl schwebenden Eisenkörpers eines sogernannten Schwimmerdampfmessers.
  • Zur Vermeidung von Fehlern durch Rei. bung und Abnutzung kommt es darauf an, den elektrischen Ferngeber selbst und auch die mechanische Übertragung auf denselben möglichst reibungsfrei zu gestalten, also Gleitkontakte, Stopfbüchsen usw., zu vermeiden. Ferner müssen Fehler, die durch mangelbaften Kontakt entstehen, vermieden werden, was durch Anwendung von Quecksilberkontakten erreichbar ist. Endlich ist es erwünscht, daß der durch den Ferngeber- gesteuerte Strom nach einer beliebigen Funktion des Hubes veränderlich sein kann, was die Anwendung :eines besonderen, vom eigentlichen Ferngeber unabhängigen Stufenwiderstandes bedingt. - -Es sind bereits Einrichtungen bekannt geworden, welche die genannten: Bedingungen teilweise- erfüllen. So ist eine Einrichtung bekannt mit ringförmigem Quecksilberbehälter, welcher an der senkrechten Bewegung--einer Flüssigkeit -teilnimmt, wobei Kontakte in das Quecksilber eintauchen: Diese Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß sie ein erhebliches Quecksilbergewicht erfordert und daher !eine wesentlich zusätzliche Belastung des Schwimmers ergibt. _ .-Eine andere Lösung verwendet einen senkrecht bewegten Verdrängerkörper -in Quecksilber. Auch hierbei ergibt sich durch den Auftrieb des Verdrängers eine erhebliche Rückwirkung auf das Meßsystem.
  • Weiterhin benutzt man auch -als Ferngeber ,ein Ringrohr. Das Ringrohr ,erfordert jedoch eine Drehbewegung, die in vielen Fällen erst künstlich durch besondere Mechanismen geschaffen werden muß. Die - vorgeschlagene Einrichtung erfordert dagegen eine geradlinige Bewegung, die z. B. bei Gasmessern mit Schwimmern bereits vorhanden ist. Beim Ringrohr sind. .die Widerstände in Form einer Platindrahtspirale im Rohr selbst angeordnet und nehmen daher an der Bewegung teil.. Wegen des beschränkten Raumes ist @es dabei keineswegs. möglich, eine Änderung des Widerstandes nach einer beliebigen Funktion des Drehwinkels zu erzielen. Vielmehr erfolgt die Änderung proportional oder nahezu proportional dem Drehwinkel. Will man dagegen bei konstanter Spannung einen dem Drehwinkel proportionalen Strom erzielen, so muß sich der Widerstand nach einer Hyperbel ändern.
  • Eine solche direkte Schaltung ist daher beim Ringrohr nicht möglich, sondern @es mul3 stets eine Brücken- oder Kreuzspulschaltung angewendet werden. Dies hat den Nachteil, daß einmal auch dann nur eine Annäherung an die Proportionalität von Drehwinkel und Strom erreicht werden kann. Der Anschluß eines !elektrischen Mengenzählers ist daher nicht möglich.
  • Die von einem Fernsender zu: erfüllenden Bedingungen werden hiermit nochmals kurz zusammengefaßt. Einmal muß die Rückwirkung auf -das Meß.system, z. B. den Schwimmer, möglichst gering gehalten werden. Sodann ist erwünscht, daß der Widerstand nach einer beliebigen, z. B. hyperbolischen Charakteristik gesteuert werden kann, damit die sogenannte direkte Schaltung anwendbar ist.
  • In Abb. i ist sein elektrischer Ferngeber angegeben, welcher im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen diese Bedingungen erfüllt. Die Abbildung stellt den Ferngeber grundsätzlich dar. Er besteht ierfindungsge= mäß aus seinem an der senkrechten Bewegung teilnehmenden Quecksilberbehälter i, welcher durch einen Stutzen a und einen Schlauch 3 mit feinem gläsernen Kontaktrohr 4 verbunden ist, derart, d;aß im Kontaktrohr ¢ sich der Quecksilberspiegel auf die gleiche Höhe einstellt wie im Behälter i und daher die Quecksilbersäule im Kontaktrohr gleichzeitig mit der im Behälter i steigt und fällt, so daß die in das Rohr eingeschmolzenen Kontakte 5, je nach der Lage von i, zu einem kleineren oder größeren Teil geschlossen werden und hierdurch der Stufenwiderstand 6 so gesteuert wird, daß der von der Stromquelle 7 gelieferte Strom sich nach einer beliebigen Funktion des Hubes des Behälters i verändert. Zur Anzeige dient das elektrische Anzeigeinstrument B. Abb. a zeigt die Anwendung des Ferngebers auf leinen Gasmengenmesser mit Schwimmerglocke in Verbindung mit einem Staurand in an sich bekannter Ausführung. Behälter i ist unmittelbar mit der Schwimmerglocke a durch die Stange b verbunden. Er befindet sich einschließlich des Schlauches 3 im Druckraum. Der Schlauch wird daher nur mit dem geringen, vom Quecksilber herrührenden statischen Druck belastet, so daß die Ausführung auch für beliebig hohe Drucke, z. B. in Verbindung mit seinem Dampfmengenmesser, möglich ist. Das obere Ende des Kontaktrohrs ist bei c mit dem Druckraum verbunden, damit Änderungen des überdruckes auf den Quecksilberausschlag ohne Einfloß bleiben. Infolge der Anwendung eines paraboloidförmigen Eintauchkörpers ist in bekannter Weise erreicht, daß der Hub der Schwimmerglocke der Quadratwurzel aus dem Differenzdruck, also der Menge proportional ist. Der Ferngeber ist daher so eingerichtet, daß der Strom proportional zum Hube gesteuert wird durch entsprechende Abstufung der einzelnen Widerstände des Stufenwiderstandes. Der Strom wirkt auf einen Mengenschreiber 8 und ein elektrisches Zählwerk g. Das gläserne Kontaktrohr kann auch durch eine andere gleichwertige Einrichtung, z. B. in Metall, mit isolierter Durchführung der Kontakte ersetzt werden. Auch .kann der Stufenwiderstand selbst innerhalb des Druckraums angieordnet werden, so daß nur eine elektrisch isolierte Durchführung nötig ist. An Stelle des Schlauches kann auch ein Gelenkrohr verwendet werden.
  • Das Kontaktrohr kann zur Erhöhung der Empfindlichkeit nach dem Prinzip des Mikromanometers geneigt angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Ferngeber zur Fernübertragung einer senkrechten Bewegung, dadurch gekennzeichnet, daß an der senkrechten Bewegung ein Quecksilberbehälter (i) teilnimmt, welcher durch einen Schlauch (3) mit einem Kontaktrohr (4) derart verbunden, ist, daß die Quecksilbersäule in dem Kontaktrohr (4) gleichzeitig mit der in dem Behälter (i) steigt und fällt, einen Stufenwiderstand (6) steuert und so nach einer beliebigen Funktion des Hubes einen elektrischen Strom verändert, welcher zur Betätigung eines elektrischen Anzeige-, Schreib- oder Zählinstruments dient.
DE1930535516D 1930-01-11 1930-01-11 Elektrischer Ferngeber zur Fernuebertragung einer senkrechten Bewegung Expired DE535516C (de)

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