DE559818C - Vorrichtung zum Messen der Geschwindigkeit und Menge von stroemenden Medien - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Geschwindigkeit und Menge von stroemenden Medien

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DE559818C
DE559818C DES90595D DES0090595D DE559818C DE 559818 C DE559818 C DE 559818C DE S90595 D DES90595 D DE S90595D DE S0090595 D DES0090595 D DE S0090595D DE 559818 C DE559818 C DE 559818C
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DE
Germany
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measuring
speed
force
electromagnet
flowing media
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Expired
Application number
DES90595D
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English (en)
Inventor
Carl Oscar Josef Montelius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Svenska Ackumulator Jungner AB
Original Assignee
Svenska Ackumulator Jungner AB
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/14Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring differences of pressure in the fluid
    • G01P5/16Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring differences of pressure in the fluid using Pitot tubes, e.g. Machmeter
    • G01P5/17Coupling arrangements to the indicating device

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen der Geschwindigkeit und Menge von strömenden Medien Es ist bekannt, die Menge oder Geschwindigkeit eines strömenden Medius durch ein auf den Augenblickswert der Meßgröße ansprechendes Meßorgan, z. B. ein Differentialmanometer, zu messen, durch dessen Verstellung die Stromstärke in einem elektrischen Arbeitsstromkreis derart geändert wird, daß eine der Stellkraft des Meßorgans entgegenwirkende und sie kompensierende Kraft erzeugt wird, wobei die von der Nullage abweichende Gleichgewichtslage des Meßorgans oder die zur Erzielung des Gleichgewichts zwischen Stellkraft und Gegenkraft dienende Stromstärke als Maß für die Meßgröße dient. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird die Gegenkraft dadurch erzeugt, daß durch den elektrischen Arbeitsstromkreis ein Elektromotor eingeschaltet wird, der ein Gebläse antreibt, dessen Druck der von dem Differentialmanometer gelieferten Stehkraft entgegenwirkt. (Britische Patentschrift 179903.) Die Erfindung bezweckt, derartige Vorrichtungen zu vereinfachen. Sie besteht darin. daß an Stelle des Elektromotors mit dem Gebläse ein Elektromagnet tritt, dessen Anker beweglich ist, von dem Meßorgan für die Meßgröße entgegen der Anzugskraft des Magneten verstellt wird und dabei die Stromstärke in dem elektrischen Arbeitsstromkreis so lange verändert, bis das Gleichgewicht zwischen der Stellkraft des Meßorgans 'und der Anzugskraft des Magneten vorhanden ist.
  • Auf der Zeichnung wird eine Ausführungsform einer Anordnung gemäß der Erfindung, und zwar in Anwendung an einem Schiffslog, schematisch veranschaulicht.
  • Durch den Schiffsboden i erstreckt sich ein unten und oben geschlossenes Rohr 2, welches an seiner nach vorn gerichteten Seite mit einem Loch 3 versehen ist. In der Nähe ist auch ein entsprechendes Rohr 4 angebracht, welches jedoch nicht außerhalb des Schiffsbodens hinausragt, sondern lediglich mit einem nach unten gerichteten Loch 25 versehen ist. Bei der Vorwärtsbewegung des Schiffes, d. h. wenn die relative Geschwindigkeit des Wassers die durch den Pfeil angedeutete Richtung hat, entsteht ein Überdruck zwischen den Rohren 2 und 4, welcher mit dem Quadrat der Geschwindigkeit wächst Durch zwei Verbindungsröhren 8 und 9 werden diese Drucke auf ein geschlossenes Gefäß 7 übertragen, das in zwei Räume geteilt ist, welche durch einen biegsamen Hauptbalg 5 getrennt und nach außen durch zwei Abdichtungsbälge 6 abgeschlossen sind. Der Hauptbalg 5 beeinflußt seinerseits eine Druckstange io, welche mit einer Kraft nach oben gedrückt wird, die mit dem Wachsen der Geschwindigkeit des Fahrzeuges quadratisch steigt. Ein Elektromagnet Yä, 13 ist mit einem Anker i i versehen, welcher drehbar ist und die Druckstange io beeinflußt und der der auf diese wirkenden Kraft des den Balg 5 beeinflussenden Druckes das Gleichgewicht hält. Der Elektromagnet ist mit zwei Spulen 14 versehen und ist derart bemessen, daß die auf die Druckstange io einwirkende Kraft mit der elektrischen Stromstärke durch die Spulen 14 quadratisch zunimmt. Der elektrische Stromkreis besteht aus einer Stromquelle 15, zweckmäßig einer Gleichstromquelle, wie z. B. einer Akkumulatorenbatterie o. dgl., mit einem Widerstand 16. Von diesem Widerstand 16 ist ein zweiter Stromkreis abgezweigt, welcher einen Schleifkontakt 17 enthält, der durch einen Arm 18 und eine biegsame Leitung 26 mit den Spulen 14 verbunden ist, von welchen der Stromkreis weiter über die Meßinstrumente, ein Ampereineter i9 und einen Amperestundenzähler 2o an dem einen Endpunkt 23 des Widerstandes 16 geschlossen ist. Der bewegliche Arm i8 ist unmittelbar mit dem Anker i i des Elektromagneten in solcher Weise verbunden, daß, wenn die Druckkraft der Stange io den Widerstand des Ankers überwiegt, der Arm 18 den Schleifkontakt 17 über den Widerstand 16 in solcher Richtung führt, daß der Widerstand zwischen dem Punkt 23 und dem Schleifkontakt 17 erhöht wird. Dadurch wird offenbar die Stromstärke durch den Strom-kreis 17-18-14.-i9-20-23 und somit auch die Kraft des Magneten gesteigert, bis sich eine neue Gleichgewichtslage eingestellt hat.
  • Anstatt des oben beschriebenen Membransystems 5, 6 kann selbstverständlich ein Kolbensystem verwendet werden. Die Membran kann auch durch Schwimmkörper ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCII: Vorrichtung zum Messen der Geschwindigkeit und Menge von strömenden Medien, bei der ein auf den Augenblickswert der Meßgröße ansprechendes Meßorgan durch seinem jeweiligen Ausschlag entsprechende Änderungen der Stromstärke in einem elektrischen Arbeitsstromkreis eine der Steilkraft des Meßorgans gleiche, aber entgegengesetzt gerichtete Kraft einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkraft durch einen Elektromagneten mit beweglichem Anker erzeugt wird, der von derri Meßorgan unmittelbar, d. h. ohne Verwendung einer Hilfskraft, verstellt wird und dabei den Elektromagneten mehr oder weniger erregt.
DES90595D 1928-08-15 1929-03-14 Vorrichtung zum Messen der Geschwindigkeit und Menge von stroemenden Medien Expired DE559818C (de)

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SE559818X 1928-08-15

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DE (1) DE559818C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE768102C (de) * 1938-09-27 1955-06-30 Siemens App Fahrtmesser nach dem Staudruckprinzip

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE768102C (de) * 1938-09-27 1955-06-30 Siemens App Fahrtmesser nach dem Staudruckprinzip

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