DE536983C - Regeleinrichtung - Google Patents

Regeleinrichtung

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Publication number
DE536983C
DE536983C DES72297D DES0072297D DE536983C DE 536983 C DE536983 C DE 536983C DE S72297 D DES72297 D DE S72297D DE S0072297 D DES0072297 D DE S0072297D DE 536983 C DE536983 C DE 536983C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
membrane
control
space
fluid
Prior art date
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Expired
Application number
DES72297D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Martin Eule
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES72297D priority Critical patent/DE536983C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE536983C publication Critical patent/DE536983C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/14Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
    • G05D16/18Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from an external source
    • G05D16/187Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from an external source using pistons within the main valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. OKTOBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Ve 536983 KLASSE 47 g GRUPPE
Regeleinrichtung Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. November 1925 ab
Es sind Regeleinrichtungen bekannt, bei denen die Zustandsänderungen eines strömenden Mittels auf einen Membrantaktgeber einwirken. Der gegebene Impuls wird bei diesen bekannten Einrichtungen dadurch auf den Steuerschieber eines Verstellkolbens übertragen, daß man in einem Steuerflüssigkeitsstrom künstlich Schwankungen hervorruft. Mit Hilfe dieser Einrichtungen kann man zwar erreichen, daß auch bei
ίο kleinen Impulsen verhältnismäßig große Verstellkräfte zur Bewegung des Steuerschiebers zur Verfügung stehen, es arbeiten diese Regeleinrichtungen jedoch für viele Zwecke nicht mit der erforderlichen Genauigkeit. Bei der auch schon vorgeschlagenen Verwendung von mechanischen Übertragungsgestängen ist man auf Anlagen beschränkt, bei denen der Taktgeber und der Steuerschieber in verhältnismäßig geringer Entfernung voneinander liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Art der Impulsübertragung auf den Steuerschieber anzugeben, bei der die Übertragung auf verhältnismäßig große Entfernungen erfolgen kann, ohne daß die Genauigkeit beein-
S5 trächtigt wird. Die Erfindung besteht darin, daß die Ausschläge der Taktgebermembran durch ein Flüssigkeitsgestänge auf den Steuerschieber übertragen werden. Einem pneumatischen Gestänge ist ein Flüssigkeitsgestänge insofern überlegen, als es weniger den Temperatureinflüssen unterliegt. Auch ist es möglich, die Ausschläge der Taktgebermembran genau oder in einem bestimmten Verhältnis auf den Steuerschieber zu übertragen, ein Vorteil, der auch bei einer elektrischen Übertragungseinrichtung nicht zu erzielen ist. Die Einrichtung nach der Erfindung kann auch so ausgebildet werden, daß die Ausschläge mehrerer Taktgeber gleichzeitig auf den Steuerschieber einwirken. Zur Ausschaltung des Einflusses von Temperatur-Schwankungen können besondere Einrichtungen im Flüssigkeitsgestänge vorgesehen sein.
Ein* Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt.
In der Abbildung ist eine der vielen Ausgestaltungsmöglichkeiten der neuen Einrichtung schematisch dargestellt, und zwar eine Impulsregelung, die auf den Druckänderungen eines gasförmigen oder flüssigen Mittels beruht. 1 ist die Impulsleitung, durch die sich die Druckänderungen auf den impulsaufnehmenden Teil übertragen. Die Leitung 1 mündet in einen Zylinder 2, in dem sich ein Kolben 3 bewegen kann. Die Kolbenbewegung wird auf eine Druckflüssigkeit 4 übertragen, durch die eine Membran 5 durchgebogen wird. Hierdurch wird aus einem Raum 6 Flüssigkeit verdrängt. Die verdrängte Menge wird unter einen Steuerkolben 7 geleitet, der mit einem weiteren Kolben 8 gekuppelt ist. Dieser Kolben 8 dient zur Steuerung einer Druckflüssigkeit, durch den die Bewegung eines Ventils 9 gesteuert wird. Im
*) Von dem Patentsucher ist als. der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Martin Eule in Berlin-Spandau.
einzelnen arbeitet die Einrichtung folgendermaßen. Steigt der Druck in der Leitung ι an so bewegt sich der Kolben 3 aufwärts. An der Kolbenstange des Kolbens 3 ist ein Kolben 10 befestigt, der einen größeren Durchmesser als der Kolben 3 besitzt. Durch diese Anordnung wird das Druckverhältnis im Raum 4 gegenüber dem Raum 2 entsprechend dem Verhältnis der Kolbenflächen vermindert, so daß die Verstelleinrichtung nicht so große Kräfte aufzunehmen braucht. Der Raum 4 ist gegen den Raum 11 durch eine Gummimembran 12 abgeschlossen, die die Bewegung des Kolbens 10 auf die Flüssigkeit im Raum 4 überträgt. An der Membran 5 liegt eine Zylindermembran 13 an, die die Druckflüssigkeit enthält, welche die kraftschlüssige Kupplung zwischen dem impulsaufnehmenden Teil und der Verstelleinrichtung der Regelvorrichtung bildet. Um auch bei kleinen Kräften eine große Membrandurchbildung zu erhalten, muß die Membran weich sein. Hierdurch würde aber ihre Festigkeit gegenüber den großen Beanspruchungen leiden. Um diese Gefahr zu vermeiden, ist der Impulsdruck bis zu einem bestimmten Kleinstwert dadurch ausgeglichen, daß im Raum 14 eine Gegenkraft wirkt, die diesem Kleinstwert entspricht. Diese Gegenkraft wird durch den statischen Druck einer Flüssigkeitssäule 15, beispielsweise einer Quecksilbersäule, erzeugt. Durch Zusammendrücken der Zylindermembran 13 wird Flüssigkeit aus dem Raum 6 nach dem Raum 16 gedrückt, der von einer Zylindermembran 17 umschlossen ist. Um auch bei geringen Verdrängungsmengen, d. h. bei kleinen Impulsunterschieden, große Verstellwege des Steuerkolbens 8 zu erhalten, wird die Zylindermembran 17 kleiner gemacht als die Zylindermembran 13, d. h. es findet eine Hubumsetzung zwischen Membran 13 und Membran 17 statt. Durch das Hineinpressen der Druckflüssigkeit in den Raum 16 wird der Kolben 7 nach oben verschoben und dadurch gleichzeitig der Kolben 8. Dieser hat bei seiner Aufwärtsbewegung die Steuerkante 20 freigegeben, so daß das Drucköl unter dem Kolben 24 durch die Leitung 23 in den Raum 19 treten und durch die Leitung 18 abfließen kann. Das Ventil 9 senkt sich also, so daß der Durchfluß des Arbeitsmittels, gedrosselt und dadurch sein Druck gemindert wird. Mit der Ventilspindel 25 ist die Schieberbüchse 22 durch einen Hebel 26 verbunden, der in einem Gelenk 27 gelagert ist. Bei der Abwärtsbewegung des Ventils 9 wird die Schieberbüchse 22 aufwärts bewegt und dadurch die Steuerkante 20 durch den Kolben 8 verschlossen. Wenn der gewünschte Zustand des Betriebsmittels nicht erreicht ist, so beginnt die Impulsbewegung von neuem zu wirken, bis der Normalzustand wieder hergestellt ist.
Bei Absinken des Druckes in der Leitung 1 verläuft der Steuervorgang umgekehrt. An die Druckleitung 28 ist eine weitere Impulsleitung
29 angeschlossen. Durch eine derartige Schaltung wird es möglich, das Ventil 9 durch zwei verschiedene Überwachungsstellen des Betriebsmittels zu beeinflussen, so daß man beispielsweise durch einen Vorimpuls vorregeln kann, ehe der Hauptimpuls zur Wirkung kommt.
In die Leitung 28 ist weiter eine Vorrichtung
30 eingeschaltet, die dazu dient, Volumenänderungen dieser Leitung auszugleichen. Es wird auf diese Weise erreicht, daß Temperaturschwankungen auf die Genauigkeit des Regelvorganges keinen Einfluß haben. Die Vorrichtung kann z. B. aus einem Balg bestehen, der durch eine Stellschraube mehr oder weniger zusammengedrückt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Aus Verstellkolben mit vorgeschaltetem Steuerschieber und Membrantaktgeber bestehende Regeleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschläge der Membran eines oder mehrerer Taktgeber durch ein Flüssigkeitsgestänge auf den Steuerschieber des Verstellkolbens übertragen werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in das Flüssigkeitsgestänge eingeschaltete Vorrichtung (30), durch welche das Volumen der Übertragungsleitung und dadurch der Einfluß von Temperaturschwankungen, Leckverlusten u. dgl. auf das Flüssigkeitsgestänge ausgeglichen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Berlin. GfebsucKT in 66ii R
DES72297D 1925-11-20 1925-11-20 Regeleinrichtung Expired DE536983C (de)

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DES72297D DE536983C (de) 1925-11-20 1925-11-20 Regeleinrichtung

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DE536983C true DE536983C (de) 1931-10-29

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ID=7503096

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DES72297D Expired DE536983C (de) 1925-11-20 1925-11-20 Regeleinrichtung

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DE (1) DE536983C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941948C (de) * 1952-08-22 1956-04-19 Electraulic Presses Ltd Federbelastete UEberdrucksicherung
DE1010258B (de) * 1953-02-17 1957-06-13 Bbc Brown Boveri & Cie Bremsdruckregler fuer Foerdermaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE941948C (de) * 1952-08-22 1956-04-19 Electraulic Presses Ltd Federbelastete UEberdrucksicherung
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