DE319674C - Verfahren zum Messen der Witterungseinwirkungen und zum Regeln der Waermezufuhr bei Heizungen u. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Messen der Witterungseinwirkungen und zum Regeln der Waermezufuhr bei Heizungen u. dgl.

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DE319674C
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/12Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid
    • G05D23/121Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid characterised by the sensing element
    • G05D23/122Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid characterised by the sensing element using a plurality of sensing elements

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  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 15. MÄRZ 1920
REICHSPATENTAMT ·
PATENTSCHRIFT
— M 319674-KLASSE 36 f GRUPPE 6
Ludwig Baguette in Berlin-Steglitz.
bei Heizungen u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1917 ab.
Die abkühlende oder erwärmende Wirkung des Wetters ist bekanntlich nicht nur vom Wärmegrad der Außenluft, sondern auch von anderen atmosphärischen Einflüssen abhängig, wie zum Beispiel vom Wind und Sonnenschein. Für manche Zwecke ist es von Vorteil, wenn sich feststellen läßt, welche Wirkungen die atmosphärischen Einflüsse in ihrer Gesamtheit hervorbringen. Ein besonderes Bedürfnis hierzu liegt bei Heiz- und Kühlanlagen vor.
Nach der vorliegenden Erfindung sollen die Witterungseinwirkungen mittels einer thermometerartigen Vorrichtung gemessen werden, die an einer oder mehreren Stellen unter der Einwirkung der Raumluft eines geheizten oder gekühlten Raumes, an einer oder an mehreren anderen Stellen unter der Einwirkung der Außenluft steht. Bei einer solchen in Fig. ι dargestellten Meßvorrichtung wird ein Körper α beispielsweise in einem geheizten Räume angebracht, dessen Außenwand b ist. Im Freien wird ein Körper c befestigt. Die Körper α und c sind mit einer geeigneten Flüssigkeit gefüllt und stehen durch die Leitung d miteinander und durch eine Leitung/ mit einem Druckmesser e in Verbindung. Dieser gibt den Grad der Witterungseinwirkungen unmittelbar an, und man kann danach bei entsprechender Skaleneinteilung den zur Deckung der Wärmeverluste erforderlichen Druck oder Wärmegrad des Heizmittels unmittelbar ablesen.
Nach der Erfindung braucht die Verbindung d nicht aus demselben Stoff zu bestehen wie die Körper α und c oder wie deren wirksame Teile; es ist auch nicht erforderlich, daß sie miteinander in Verbindung stehen. Das Wesentliche ist vielmehr, daß sie auf dieselbe Anzeigevorrichtung wirken. Der Erfindungsgedanke ist ferner auch dann erfüllt, wenn nur ein Meßkörper vorhanden ist, auf den jedoch an einer Stelle, z.B.-an dem einen Ende, vorherrschend das Wärmepotential des Raumes, an einer anderen Stelle, z. B. an dem anderen Ende, vorherrschend das der Atmosphäre einwirkt.
Die Fig. 2 zeigt ein Beispiel für eine solche Form der Erfindung. Bei der in dieser Figur dargestellten Vorrichtung ist die Verbindung d so ausgebildet, daß die Körper α und c zur Vereinfachung der Montage in einen Körper α vereinigt sind. Sein Ende d steht unter der Einwirkung der Außenluft, das andere Ende c steht mit der Raumluft in Berührung, so daß jedes Ende infolge des durch den Körper erfolgenden Wärmeaustausches gleichzeitig auch unter dem Einflüsse des auf das andere Ende vorherrschend wirkenden Wärmepotentials steht. Die den Körper« ausfüllende Flüssigkeit wirkt in bekannter Weise auf die Anzeigevorrichtung e.
Nach dem neuen Verfahren kann man auch die Wärmezufuhr selbsttätig regeln. Eine Beispielsform dieser Anwendung ist in Fig. 3 dargestellt. Der in vorbeschriebener Art angebrachte Meßkörper α wirkt in irgendeiner Weise auf den Zeiger b des Meß-
instruments c. Ein Meßkörper ei ist der Einwirkung des Wärmeleitungsmittels ausgesetzt (Einbau in die Dampf- usw. Leitung) und wirkt auf einen zweiten, sich in gleichem Sinne wie der Zeiger h drehenden Zeiger e des Meßinstruments c. Die Meßkörper d und a sind so eingerichtet, daß auf α zwischen der günstigsten und der ungünstigsten Einwirkung der Witterung eine ebenso große Wirkung ausgeübt wird wie auf d zwischen dem niedrigsten und dem höchsten in Betracht kommenden Druck oder Wärmegrad des' Heizmittels. Sobald b und c übereinanderstehen, besitzt dieses den erforderlichen Druck oder Wärmegrad. Beim Übereinanderstehen der beiden Zeiger b und e kann ein elektrischer Stromkreis geschlossen werden, der auf den beliebig gestalteten Regler f wirkt und die Wärmezufuhr selbsttätig vermindert. Sämtliche Meßkörper können auch in diesem "Falle als elektrische Widerstände ausgebildet werden, wobei eine beliebig.gestaltete Stromquelle g den Strom für die ganze Anzeige- und Reguliervorrichtung liefert.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Verfahren zum Messen der Witterungseinwirkungen und zum Regeln der Wärmezufuhr bei Heizungen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeoder Regelvorrichtung durch zwei. oder mehr Meßkörper unter der Einwirkung sowohl der Raumluft als auch der Außenluft steht..
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Meßkörper vorhanden ist, der jedoch an einer Stelle (oder an mehreren Stellen) vorherrschend unter der Einwirkung des Wärmepotentials der Raumluft, an einer anderen Stelle (oder, an mehreren Stellen) vorherrschend unter der Einwirkung des Wärmepotentials der Außenluft steht.
  3. 3. \rerfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeoder Regelvorrichtung auch unter der Einwirkung, des Wärmeleitungsmittels steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    M WIN. GgDUUCKT IN' DEU
DE1917319674D 1917-02-10 1917-02-10 Verfahren zum Messen der Witterungseinwirkungen und zum Regeln der Waermezufuhr bei Heizungen u. dgl. Expired DE319674C (de)

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DE1917319674D Expired DE319674C (de) 1917-02-10 1917-02-10 Verfahren zum Messen der Witterungseinwirkungen und zum Regeln der Waermezufuhr bei Heizungen u. dgl.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295160B (de) * 1963-11-19 1969-05-14 Freundlieb & Co Ges Fuer Angew Verfahren zur Steuerung der Aufladung von Waermespeicher-Raumheizoefen, insbesondere solchen mit elektrischem Strom als Energietraeger, mit Waermeenergie in Billigzeitperioden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295160B (de) * 1963-11-19 1969-05-14 Freundlieb & Co Ges Fuer Angew Verfahren zur Steuerung der Aufladung von Waermespeicher-Raumheizoefen, insbesondere solchen mit elektrischem Strom als Energietraeger, mit Waermeenergie in Billigzeitperioden

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