DE721112C - Von der Erde zu beobachtendes Ballongeraet zum Ermitteln von Hoehenlufttemperaturen - Google Patents

Von der Erde zu beobachtendes Ballongeraet zum Ermitteln von Hoehenlufttemperaturen

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Publication number
DE721112C
DE721112C DEH161257D DEH0161257D DE721112C DE 721112 C DE721112 C DE 721112C DE H161257 D DEH161257 D DE H161257D DE H0161257 D DEH0161257 D DE H0161257D DE 721112 C DE721112 C DE 721112C
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DE
Germany
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thermometer
contacts
earth
observed
display device
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Expired
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DEH161257D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Peter Karl Holzhaeuser
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PETER KARL HOLZHAEUSER DR ING
Original Assignee
PETER KARL HOLZHAEUSER DR ING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K5/00Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
    • G01K5/02Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a liquid
    • G01K5/16Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a liquid with electric contacts

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Von der Erde zu beobachtendes Ballongerät zum Ermitteln von Höhenlufttemperaturen Die Erfindung betrifft ein von der Erde zu beobachtendes Ballongerät zum Ermitteln von Höhenlufttemperaturen.
  • Solche Geräte finden für meteorologische und artilleristische Zwecke dann Verwendung, wenn keine Möglichkeit zur Benutzung selbstregistrierender Meßgeräte besteht, welche mittels Ballone oder Drachen in die Höhen gebracht werden, deren Lufttemperaturen man zu ermitteln wünscht.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines sicher wirkenden und billig herzustellenden Meßgerätes, welches die Nachteile der bisher verwandten Geräte vermeidet und dessen Verlust nach erfolgter Messung in Kauf genommen werden kann.
  • Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß zur Steuerung der Anzeigevorrichtung ein Flüssigkeitskontaktthermometer verwendet wird, welches im Betrieb von Kontaktleisten gehalten wird, die mit ihren Kontakten die Verbindung zwischen der Anzeigevorrichtung und den einzelnen Kontaktstufen des Thermometers herstellen und auf einer mit dem Ballon aufsteigenden Grundplatte befestigt sind, auf welcher gleichzeitig die Stromquelle und die Anschlüsse für die Anzeigevorrichtung angeordnet sind.
  • In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 das Schaltschema des Höhenluftthermometers, Fig. 2 eine Ausführungsform des zur Verwendung kommenden Flüssigkeitskontaktthermometers und die Fig. 3 bis 5 in Vor-, Rück- und Seitenansicht eine Ausführungsform des betriebsfertigen Meßgerätes gemäß der Erfindung.
  • Gemäß Fig. 1 sind im Stromkreis einer Stromquelle I, z. B. eines Trockenelementes, eine Reihe von Anzeigevorrichtungen, z. B.
  • Glühlampen 2, angeordnet, welche von einem Flüssigkeitskontaktthermometer 3 gesteuert werden. Hierbei erfolgt die Einschaltung bestimmter Anzeigevorrichtungen in den Stromkreis der Stromquelle 1 durch die Flüssigkeitssäule des Thermometers, in dessen Wandung die Anschlußkontakte eingeschmolzen sind. Bei der Darstellung gemäß Fig. I sind die unteren drei Anzeigevorrichtungen (Glühlampen) bereits eingeschaltet, während die Einschaltung der vierten Anzeigevorrichtung von unten unmittelbar bevorsteht.
  • Um den in der Praxis auftretenden Temperaturbereich von etwa - 150 bis 1-350 sicher zu beherrschen, müßte man das Flüssigkeitskontaktthermometer, welches diesen Temperaturbereich umfaßt, mit einer sehr großen Anzahl von Kontakten ausrüsten; außerdem würde die Baulänge eines solchen Thermometers erheblich sein, wenn man vermeiden will, daß die einzelnen Kontakte zu dicht nebeneinander liegen. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die Kontakte zweckmäßig in Abständen angeordnet werden, welche etwa einer Temperaturzu- bzw.
  • -abnahme von I G C entsprechen.
  • Um zu einem brauchbaren Meßgerät mit einem billigen, allen auftretenden Temperaturwerten anpaßbaren Flüssigkeitskontaktthermometer zu gelangen, geht die Erfindung von der Überlegung aus, daß für die Praxis ein verhältnismäßig geringer Meßbereich genügt, dessen Ausgangspunkt von der jeweils herrschenden Bodentemperatur bestimmt wird. Es genügt daher für den beabsichtigten Zweck ein Flüssigkeitskontalitthermometer mit z. B. sechs Kontakten 4 (Fig. 2), welches je nach dem Abstand der Kontakte einen Meßbereich von 5 bis 100 C oder auch mehr besitzt. Um nun das Flüssigkeitskontaktthermometer vor der Messung der jeweiligen Bodentemperatur anpassen zu können, ist es mit einer Vorrichtung, z. B. einer Einstellschraube 5, zur Veränderung seines Rauminhaltes ausgerüstet.
  • Bei einem solchen Thermometer kann man den Meniskus der Meßsäule auf jede beliebige Höhe einstellen. Rechnet man z. B. damit, daß die Temperaturen mit steigender Höhe nur fallen, so kann man die Flüssigkeitssäule über dem obersten Kontakt enden lassen, während eine Einstellung, wie sie z. B. in Fig. 2 dargestellt ist, sich besonders für Messungen bei einer sog. Temperaturinversion eignet.
  • Das Schutzbegehren ist nicht auf Kontakt-, und zwar insbesondere Flüssigkeitskontaktthermometer gerichtet. insoweit erstreckt sich das Schutzbegehren nicht auf die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Thermometer.
  • Eine Ausführungsform - des Meßgerätes, in welchem das geschilderte Flüssigkeitskontaktthermometer Verwendung findet, zeigen die Fig. 3 bis 5. Auf einer Grundplatte 6 sind zwei Kontaktleisten 7, 8 mit schrägen Schlitzen g angeordnet, welche die Kontaktstifte 4 des Flüssigkeitskontaktthermometers aufnehmen.
  • Die Schlitze g der Leiste 7 stehen leitend miteinander in Verbindung und sind durch eine Leitung (nicht dargestellt) mit einer Klemme 0 auf der Grundplatte 6 verbunden.
  • Die Schlitze 9 der Leiste 8 sind gegeneinander isoliert, und von jedem Schlitz g der Leiste 8 führt eine besondere Leitung (nicht dargestellt) zu je einem von sechs Kontakten 1 bis 6, von denen bei der dargestellten Ausführungsform die Kontakte 1 bis 3 auf der Vorderseite der Grundplatte 6 und die Kontakte 4 bis 6 auf ihrer Rückseite angeordnet sind. Die den Kontakten I bis 6 ent sprechenden Schlitze 9 der LeisteS sind auf der Grundplatte von unten nach oben mit den Zahlen I bis 6 bezeichnet.
  • Auf der Rückseite der Grundplatte 6 ist ein Kasten 10 zur Aufnahme einer Stromquelle, z. B. eines Trockenelementes, angeordnet, welches in der aus Fig. I ersichtlichen Weise geschaltet ist.
  • An die Klemme o wird derjenige Draht angeschlossen, welcher zu sämtlichen Anzeige vorrichtungen führt, während an die lUemmen I bis 6 die einzelnen Drähte der einzelnen Anzeigevorrichtungen angeschlossen werden. Als Anzeigevorrichtungen können z.B Glühlampen Verwendung finden. Um be hellem Tageslicht eine einwandfreie Beobachtung zu ermöglichen, können an Stelle der Glühlampen auch andere Einrichtungen treten, welche z. B. deutlich sichtbare Papierblätter so lange festhalten, bis der Stromkreis der entsprechenden Haltevorrichtung geschlossen bzw. geöffnet wird. Ist vor dem Aufsteigen des Gerätes der Stromkreis der Anzeigevorrichtung geöffnet, so benutzt man als Haltevorrichtung für das Anzeigeblatt einen Knallkörper, welcher beim Schließen des Stromkreises das Blatt freigibt. Für diejenigen Anzeigevorrichtungen, deren Stromkreis vor dem Aufsteigen des Gerätes geschlossen ist, kann man kleine Magnetspulen verwenden, welche die Anzeigeblätter mittels kleiner Weicheisenkerne so lange festhalten, bis der Stromkreis geöffnet wird, worauf die Anzeigeblätter herunterfallen. Die Zusammenstellung der erforderlichen Anzeigevorrichtungen vor dem Aufstieg bereitet keinerlei Schwierigkeiten und bietet den Vorteil, daß die Meßmöglichkeiten des neuen Gerätes weitgehend den jeweiligen Anforderungen angepaßt werden können. Falls erforderlich, kann das Kontaktthermometer zur Ausschaltung direkter Sonnenbestrahlung mit dem üblichen Strablungsschutz versehen werden, welcher leicht auf der Grundplatte 6 zu befestigen ist.
  • Die Zahl der Schlitze g braucht nicht mit der Anzahl der Kontakte 4 des Thermometers übereinzustimmen, da man das Thermometer jederzeit so in die Schlitze g einhängen kann, daß die für die jeweilige Messung in Frage kommenden Kontakte wirksam werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Von der Erde zu beobachtendes Ballongerät zum Ermitteln von Höhenlufttemperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Anzeigevorrichtung ein Flüssigkeitskontaktthermometer verwendet wird, welches im Betrieb von Kontaktleisten gehalten wird, die mit ihren Kontakten die Verbindung zwischen der Anzeigevorrichtung und den einzelnen Kontaktstufen des Thermometers herstellen und auf einer mit dem Ballon aufsteigenden Grundplatte befestigt sind, auf welcher gleichzeitig die Stromquelle und die Anschlüsse für die Anzeigevorrichtung angeordnet sind.
DEH161257D 1939-12-29 1939-12-29 Von der Erde zu beobachtendes Ballongeraet zum Ermitteln von Hoehenlufttemperaturen Expired DE721112C (de)

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DE721112C true DE721112C (de) 1942-05-26

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