DE491667C - Vorrichtung zum Fernanzeigen von Dampfdruck, Temperatur und Geschwindigkeit eines Luft- oder Gasstromes - Google Patents

Vorrichtung zum Fernanzeigen von Dampfdruck, Temperatur und Geschwindigkeit eines Luft- oder Gasstromes

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DE491667C
DE491667C DEK101840D DEK0101840D DE491667C DE 491667 C DE491667 C DE 491667C DE K101840 D DEK101840 D DE K101840D DE K0101840 D DEK0101840 D DE K0101840D DE 491667 C DE491667 C DE 491667C
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  • Vorrichtung zum Fernanzeigen von Dampfdruck, Temperatur und Geschwindigkeit eines Luft- oder Gasstromes Vorrichtungenzum Fernanzeigen von Dampfdruck. Temperatur und Geschwindigkeit eines Luft- oder Gasstromes usw. sind bereits vorgeschlagen worden, deren Wirkungsweise darin besteht, daß in einem elektrischen Stromkreis, außer einem Meßinstrument, wie Voltmeter, Amperemeter o. dgl., an der Empfängerstelle, an der Sendestelle .ein Hitzleiter, welcher von dem elektr:schen Strom erhitzt und dadurch verlängert bzw: bei der Kühlung verkürzt wird, und eine Kontakteinrichtung angeordnet sind, in der der eine Kontakt von dem zu messenden Mittel und der zweite Kontakt durch Beeinflussung des genannten Hitzdrahtes in einer solchen Weise verstellt wird, daß die Erhitzung v an der Intensität der Berührung zwischen den Kontakten und dadurch von dem zu messenden Mittel abhängig wird. Z. B. nimmt bei Messung des Dampfdruckes die Kontakteinrichtung mit zugehörigen Arbeitsteilen schließlich einen Gleichgewichtszustand ein, wobei die entsprechende Intensität der Berührung oder des Lichtbogens zwischen den Kontakten eine gewisse Stromstärke mit begleitender Erhitzung des genannten Drahtes verursacht, so daß das Meßinstrument einen der Stromstärke entsprechenden Ausschlag macht. Die Vorrichtungen dieser Art sind indes nur für größere Anlagen, wie Dampfkessel und .ähnliche, zwecks Fernanzeige des Druckes geeignet, weil sie jedesmal vorher besonders abgestimmt werden müssen und einer sehr aufmerksamen Bedienung infolge ihrer EnipfindIicii= keif bedürfen. Erfindungsgemäßwirddagegen ein Xpparat geschaffen, der sich durch seine Einfachheit auszeichnet und als ein kompaktes, wenig empfindliches Ganzes in den Handel gebracht werden kann. Zwecks Anmontierens braucht man nur den Apparat in den elektrischen Stromkreis .einzuschalten. Gemäß Erfindung wird die Einfachheit- und Zuverlässigkeit der Wirkungsweise dadurch erzielt, daß der eine Kontakt der Kontaktvorrichtung fest ist und der andere Kontakt sowohl von dem Mittel wie auch von dem Hitzdraht beeinflußt wird, so daß bei eingetretenem Gleichgewichtszustand der Hitzdraht schließlich eine der Kontaktintensität entsprechende=Temperatur und Länge einnimmt, wobei die von der Kontaktintensität bestimmte Stromstärke in dem Stromkreis von einem elektrisch ansprechenden Instrument gemessen wird, dessen Ausschlag die Anzeige der zu messenden Größe bewirkt.
  • Auf der Zeichnung zeigt: Abb: i schematisch eine Vorrichtung zum Fernanzeigen der Temperatur eines Mittels. Abb. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform. Abb.3 zeigt eine Vorrichtung zur Messung der Geschwindigkeit eines _ Gas- oder Luftstromes.
  • Mit i (Abb. i) ist ein Rohr aus Stahl oder einem anderen - Metall mit großem Ausdehnungskoeffizient bezeichnet. Am Boden des Rohres ist eine Stange 2 aus einem Material mit kleinem Ausdehnungskoeffizient befestigt. Zwischen-- der Stange 2 und einer in einer Dose 3 isoliert befestigten Feder 4 ist ein Hitzdraht 5 eingespannt. Die Feder 4 trägt einen beweglichen Kontakt 6 einer Kontakteinrichtung, deren zweiter Kontakt 7 in der Dose fest ist. 8 ist eine Stromquelle, die an den Kontakt 7 und an ein Meßinstrument angeschlossen ist, welches aus einem Zeiger g besteht, der aus zwei Streifen mit verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten zusammengesetzt und von einer Hitzspirale io umgeben ist, die mit der Stromquelle 8 und der Stange z in leitender Verbindung steht.
  • Wenn das Rohr i in das Mittel eingebracht wird, dessen Temperatur gemessen werden soll, verlängert sich das Rohr i, falls das Mittel höhere Temperatur als das Rohr hat, und zieht mittels des Drahtes 5 den Kontakt 6 in der Richtung nach dem Kontakt 7, wodurch die Intensität der Berührung zwischen den Kontakten 6 und 7 oder des Lichtbogens zwischen diesen Kontakten erhöht wird. Dieses verursacht eine Erhöhung der Stromstärke und eine Erhitzung des Drahtes 5, der hierbei verlängert wird. Gleichzeitig hiermit wird der Kontakt 6 der Feder 4 in der Richtung von dem Kontakt 7 wegbewegt, was zu einer Verminderung der Strömihtensität und Abkühlung des Drahtes 5 führt. Infolge weiterer Verlängerung des Rohres i und der durch Kühlung auftretenden Zusammenziehung des Drahtes 5 wird der Kontakt wieder in der Richtung nach dem Kontakt 7 bewegt, so daß. die Stromstärke aufs neue erhöht und der Draht 5 wieder verlängert wird. Der Kontakt 6 bewegt sich dann wieder von dem Kontakt 7. Diese Bewegungen werden wiederholt, bis das Rohr i schließlich eine von der Temperatur des Mittels abhängige Länge angenommen hat und das Ganze in einen Gleichgewichtszustand gekommen ist, wobei der Strom eine von den Kontaktimpulsen abhängige Stärke erhält und der Zeiger 9 einen entsprechenden Ausschlag macht, durch welchen die Temperatur des Mittels angezeigt wird. Der Verlauf ist bei der Messung solcher Temperaturen, die eine Zusammenziehung des Rohres i herbeiführen, analog.
  • Die in Abb. a dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich von der der Abb. i dadurch, daß das Rohr i seitlich von einem Ansatz i i an der Dose 3 verläuft und die Stange z mittels des Hitzdrahtes 5 einen zwischen dem Boden des Ansatzes i i und der Feder 4 eingespannten Draht iz senkrecht beeinflußt. Der Draht 1a kann aus einem Metall mit kleinem Ausdehnungskoeffizient bestehen, so daß die Verstellung des von der Feder 4 getragenen Kontaktes 6 nur von der Verlängerung bzw. Zusammenziehung des Rohres i und des Drahtes 5 abhängig ist, was eine Spannung oder ein Nachlassen des Drahtes i a und die Bewegung des Kontaktes 6 gegen bzw. von dem Kontakte 7 verursacht. Die Vorrichtung wirkt in genau derselben Weise wie die in der Abb. i dargestellte.
  • Zur Messung der Geschwindigkeit :eines Gas- oder Luftstromes kann die Feder 4, welche eine gewisse Anfangsspannung hat, an einer Stange 13 (Abb.3) befestigt sein, die an ihrem einen Ende in ein. federndes, z. B. flaches Rohr i ¢ eingesetzt ist, das in den Kanal 15 hineinreicht, durch welchen der Gas- oder Luftstrom sich bewegt. Zwischen der Feder 4 und dem Boden eines Ansatzes 16 an der in der Wand des Kanals 15 befestigten Dose :3 ist der Hitzdraht 5 angebracht. Die Feder 4 trägt den beweglichen Kontakt 6. 7 ist der feste Kontakt.
  • Wenn ein Gas- oder Luftstrom durch den Kanal 15 geht, wird das Rohr 14 mehr oder weniger nach der Seite gebogen. Die Biegung des Rohres i ¢ ist von der Stärke des Luftstromes abhängig und verursacht eine Senkung des linken Endes der Stange 13 und ein Näherbringen des Kontaktes 6 gegen den Kontakt 7, was eine erhöhte Stromstärke und Erhitzung des Drahtes 5 verursacht, wobei dieser letztere verlängert und die Kontaktintensität mit begleitender Kühlung und Abkürzung des Drahtes 5 verringert wird. Die Bewegungen werden wiederholt, bis die Teile in einen Gleichgewichtszustand gekommen sind, wobei die Stromstärke in dem Stromkreis einen gewissen Wert erhält. Die Stromstärke kann mittels eines geeigneten Instrumentes, welches dann auch den Grad der Biegung des Rohres 14 und die Stärke des Gas- oder Luftstromes angibt, gemessen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Fernanzeigen von Dampfdruck, Temperatur und Geschwindigkeit eines Luft- oder Gasstromes usw., bei welcher -an der Sendestelle eine Kontaktvorrichtung vorgesehen ist, deren Intensität der Kontaktberührung von dem Gasstrom sowie von den Ausdehnungen und Verkürzungen eines im Stromkreis eingeschalteten Hitzdrahtes abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kontakt (7) der Kontaktvorrichtung (6, 7 ) fest ist und der andere Kontakt (6) sowohl von dem Mittel wie auch von dem Hitzdraht (5) beeinflußt wird.
DEK101840D 1926-12-03 1926-12-03 Vorrichtung zum Fernanzeigen von Dampfdruck, Temperatur und Geschwindigkeit eines Luft- oder Gasstromes Expired DE491667C (de)

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