DE425321C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Energiezufuhr an elektrischen Heizapparaten, wie Plaetteisen, Loetkolben, Kochapparaten o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Energiezufuhr an elektrischen Heizapparaten, wie Plaetteisen, Loetkolben, Kochapparaten o. dgl.

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DE425321C
DE425321C DEA36384D DEA0036384D DE425321C DE 425321 C DE425321 C DE 425321C DE A36384 D DEA36384 D DE A36384D DE A0036384 D DEA0036384 D DE A0036384D DE 425321 C DE425321 C DE 425321C
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electrical heating
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DEA36384D
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BIRKA REGULATOR AB
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BIRKA REGULATOR AB
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0213Switches using bimetallic elements

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Energiezufuhr an elektrischen Heizapparaten, wie Plätteisen, Lötkolben, Kochapparaten o. dgl. Es ist bekannt, für eine solche Regelung thermostatische Schalter zu verwenden, welche bei Steigerung oder Verringerung der Temperatur über bzw. unter den normalen Wert den Heizstromkreis unterbrechen bzw. schließen.
ίο Diese bekannten Anordnungen sind einesteils für eine unmittelbare Unterbrechung des Hauptstromkreises nicht geeignet und sind andernteils nicht genügend geschützt gegen Beschädigungen oder äußere Einflüsse.
Nach der Erfindung ist der wirksame Teil des unmittelbar in den Heizstromkreis des Apparates eingeschalteten und in thermischer Verbindung mit dem wärmeabgebenden Teil des Apparates oder dem zu heizenden Material stehenden, thermostatischen Schalters in einem evakuierten oder mit indifferentem Gas gefüllten Behälter angebracht. Hierdurch wird die ganze Anordnung außerordentlich betriebssicher und feinfühlig, so daß sie eine genaue und zuverlässige Regelung gestattet. Unterbrechungsschalter in evakuierten oder gasgefüllten Behältern sind zwar an sich bekannt, die neue Anordnung und Anwendung gestattet aber als selbsttätige Regelungsvorrichtung für Heizapparate u. dgl. die Erzielung bedeutender Vorteile für die Handhabung, die Anwendbarkeit und den Energieverbrauch der Apparate.
Der Thermostatschalter kann sehr kleine Abmessungen erhalten, so daß er bei elektrischen Heizapparaten, z. B. Plätteisen, Lötkolben u. dgl., leicht in einer Aussparung in dem wärmeabgebenden Teile des Apparates angebracht werden kann, ohne daß die äußeren Abmessungen des Apparates vergrößert zu werden brauchen. Diese Eigenschaft hängt mit der Anordnung des thermostatischen Elements in dem evakuierten Behälter zusammen. Besonders, wenn dieses Element aus einem bimetallischen Körper in der Form eines Blechstreifens oder einer Zunge besteht, welche mit ihrem einen Ende in dem Behälter befestigt ist und mit ihrem anderen Ende die Kontakte beeinflußt, kann die. ganze Kontaktvorrichtung eine sehr gedrungene Bauart erhalten, wobei der umschließende Behälter zweckmäßig in der Form eines Rohres ausgestaltet wird, welches aus Glas oder anderem schwerflüssigen isolierenden Material besteht und in welches der bimetallische Körper und die Kontakte in derselben Weise wie bei Glühlampen eingeschmolzen werden. Dabei sind für das Thermostatelement und die Kontakte keine besonderen Isolationsvorrichtungen erforderlich wie bei den bekannten Heizapparaten mit thermostatischen Schaltern, und der ganze Schalter kann somit in dem Heizapparat angebracht werden durch einfache Befestigung des Rohres an der für dasselbe vorgesehenen Stelle. Ein derartiger Schalter umfaßt keine Teile, welche durch Wärme beschädigt werden können, und keine auf Zapfen o. dgl. beweglich angeordnete Teile, so daß er große mechanische Festigkeit besitzt.
In der Zeichnung veranschaulicht
Abb. ι eine Ausführungsform eines Schalters gemäß der Erfindung, während
Abb. 2, 3 und 4 verschiedene Anwendungen der Erfindung darstellen.
Bei der in Abb. 1 gezeigten Ausführungsform sind die beiden Unterbrechungskontakte i, 2 an den freien Enden zweier Kontaktzungen 3, 4 angebracht, welche in einem Fuße an einem Ende eines evakuierten oder mit indifferentem Gas gefüllten Glasrohres 5 eingeschmolzen sind; von diesen Zungen be-
steht die eine, 3, aus zwei miteinander zusammengelöteten Metallstreifen von verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten, sogenanntem Bimetall oder Thermostatmetall, und die andere, 4, aus einer elastischen Platte, zweckmäßig aus Stahl, welche bestrebt ist, die Kontakte 1, 2 geschlossen zu halten.
Bei einer Steigerung der Temperatur biegt sich der Thermostat 3 von der federnden Zunge 4 ab, so daß der Kontakt 1, 2 unterbrochen wird, nachdem die Zunge 4 sich gegen einen in dem Glasrohr eingeschmolzenen festen Hemmstift 7 angelegt hat. Die Federkraft der Kontaktzunge 4 ist derart be-
1S messen, daß in dem Kontakte r, 2 ein genügender Kontaktdruck erhalten wird. Die Kontakte 1, 2 werden zweckmäßig aus einem Metalle mit hoher Verdampfungstemperatur, z. B. Wolfram, gemacht. Das Thermostatenmetall kann gegebenenfalls mittels einer auf demselben angebrachten Heizwickelung beeinflußt werden.
Das Glasrohr kann gegebenenfalls mit äußeren Anschlußkontakten \'ersehen werden, welche deren Einschaltung durch das Einsetzen des Rohres in einen Halter in derselben Weise wie bei Glühlampen ermöglichen. Das Glasrohr kann auch mit einem metallenen Schutzgehäuse versehen werden, wobei die Zuleitungsdrähte zweckmäßig durch eine Verlängerung des genannten Schutzgehäuses zum Anschluß des Schalters an am Heizgerät vorgesehene Kontakte geführt sind.
Abb. 2 zeigt die Erfindung in der Anwendung an einem elektrischen Plätteisen zwecks Regelung der Stromzufuhr. Um eine möglichst schnelle Regelung herbeizuführen, ist der Thermostatenschalter S in einer Aussparung in der Bügelplatte 9 unter dem Heizwiderstand 10 angebracht, welcher in gewöhnlicher Weise zwischen dem Oberteil 11 und der Platte 9 angeordnet ist. Der Schalter 8 und der Widerstand 10 sind zwischen den beiden Kontaktstiften 12 in Reihe geschaltet; durch diese Kontaktstifte wird das Bügeleisen mit dem in gewöhnlicher Weise mittels eines Kontaktstöpsels verbunden, wobei der Schalter unmittelbar in den Hauptstromkreis eingeschaltet wird und infolgedessen wiederholte Unterbrechungen und Schließungen des Heizstromkreises herbeigeführt, wenn die Temperatur einen gewissen Wert erreicht.
Bei einer derartigen Anordnung wird die zugeführte Energiemenge selbsttätig je nach der ausgeführten Arbeitsleistung geregelt. Ist das Bügeleisen außer Betrieb, so wird der Strom intermittierend mit langen Zwischenzeiten-zugeführt, so daß z. B. nicht mehr als etwa 15 Prozent der ganzen Energiemenge erforderlich sind, um das Plätteisen bei einer Temperatur von 2500 zu halten. Bei der Benutzung wird dagegen der Heizstrom entweder ununterbrochen oder intermittierend mit kurzen Zwischenzeiten zugeführt. Durch die Verwendung eines solchen Schalters kann man auch ein Plätteisen mit einem stärkeren Strom, z. B. mit einem doppelt so starken Strom, belasten, als das sonst möglich wäre, Avobei der Stromkreis ununterbrochen geschlossen ist, wenn sehr nasse Stoffe gebügelt werden.
Abb. 3 veranschaulicht die Anwendung eines thermostatischen Schalters 8 an einem Lötkolben 13, welcher mit einem außen angebrachten Heizwiderstand 14 versehen ist, wobei der Schalter in einer Aussparung des Lötkolbenkörpers angebracht ist.
In Abb. 4 ist eine Anordnung gezeigt, wobei ein Schalter in einer elektrischen Kochplatte angebracht ist. Der Schalter 8 ist in einem beispielsweise als Handgriff dienenden Metallrohr 15 untergebracht, welches zwecks Regelung der Temperatur mehr oder weniger aus der Platte ιό herausgezogen werden kann. Je weiter man das Rohr mit dem darin enthaltenen Schalter auszieht, um so höher wird die in der Kochplatte erhaltene Temperatur. Der Schalter 8 ist mittels außerhalb der Kochplatte angeordneter Stromleiter 17 mit dem Heizwiderstand 18 in Reihe geschaltet. Ein anderes Verfahren zur Regelung der Temperatur besteht darin, daß mehrere für verschiedene Temperaturen einstellbare Schalter in der Platte angeordnet und an einen einfachen Umschalter angeschlossen werden, so daß man durch Umstellung dieses Umschalters die Kochplatte für Stromunterbrechung bei verschiedenen gewünschten Temperaturen einstellen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung . der Energiezufuhr an elektrischen Heizapparaten, wie Plätteisen, Lötkolben, Kochapparaten o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Teil eines in den Heizstromkreis des Apparates eingeschalteten, in thermischer Verbindung mit dem wärmeabgebenden Teil des Apparates no oder dem zu heizenden Material stehenden, thermostatischen Schalters in einem evakuierten oder mit indifferentem Gas gefüllten Behälter angebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA36384D Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Energiezufuhr an elektrischen Heizapparaten, wie Plaetteisen, Loetkolben, Kochapparaten o. dgl. Expired DE425321C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014676B (de) * 1955-07-11 1957-08-29 Arthur Liebrecht Heizelement fuer elektrisch beheizte Geraete, insbesondere Waschmaschinen
DE1049015B (de) * 1957-07-16 1959-01-22 Licentia Gmbh Steuereinrichtung fuer Raumheizgeraete mit Luefter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014676B (de) * 1955-07-11 1957-08-29 Arthur Liebrecht Heizelement fuer elektrisch beheizte Geraete, insbesondere Waschmaschinen
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