DE847769C - Schaltungsanordnung und Vorrichtung zum Schalten von Stromkreisen mittels kontaktgebender Geraete und Instrumente - Google Patents

Schaltungsanordnung und Vorrichtung zum Schalten von Stromkreisen mittels kontaktgebender Geraete und Instrumente

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Publication number
DE847769C
DE847769C DEP987A DEP0000987A DE847769C DE 847769 C DE847769 C DE 847769C DE P987 A DEP987 A DE P987A DE P0000987 A DEP0000987 A DE P0000987A DE 847769 C DE847769 C DE 847769C
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Germany
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contact
contacts
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relay
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Expired
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DEP987A
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English (en)
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DE894421C (de
Inventor
Paul Dr Guillery
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/22Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil
    • H01H47/26Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil having thermo-sensitive input

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung und Vorrichtung zum Schalten von Stromkreisen mittels kontaktgebender Geräte und Instrumente Zum automatischen Schalten elektrischer Stromkreise werden häufig kontaktgebende Geräte, z. B. Bimetalltlierniometer, oder Instrumente benutzt, bei denen ein Zeiger einen Kontakt schließt. Bei derartigen Vorrichtungen ist es bekanntlich ein unerfreulicher Vhelstand, claß die Kontakte leicht unbrauchbar werden, cla sich auf ihnen eine Haut bildet, die einen unsicheren Stromübergang bewirkt oder ihn völlig verhindert. Dies rührt daher, daß die Kontakte der bekannten Anordnungen stets unter Strom geschaltet werden, so claß bald ein Verschmoren der Kontakte eintritt.
  • Zur Vermeidung dieses Übelstands ist deshalb vorgeschlagen worden, einen kleinen Magneten am festen Arm des Kontaktinstruments und ein Eisenstück am Zeiger desselben anzubringen, so daß der Kontaktdruck verstärkt wird. Dabei ist jedoch die Kontaktgabe sehr ungenau. Auch eine Kondensatorentladung ist für diesen Zweck herangezogen worden. Jedoch müssen hierbei die einzelnen Teile sehr sorgfältig aufeinander abgestimmt werden. Alle diese Vorrichtungen haben mit dem weiterhin züi diesem Zweck entwickelten Thermo- und Glimmlampenrelais sowie mit den Fallbügelinstrumenten den gemeinsamen Nachteil eines komplizierten Aufbaus, so daß die damit hergestellten Schaltungen außerordentlich teuer sind.
  • Alle diese Nachteile werden auf die einfachste Weise durch die Erfindung vermieden. Es wird dies dadurch erreicht, daß die Kontakte des Kontaktgebers in einer solchen Schaltanordnung liegen, daß sie nie unter Strom abgeschaltet werden. Auf diese Weise wird jedes Entstehen eines Kontaktfunkens an den Kontakten vermieden, so daß ein Verschmoren derselben nicht eintreten kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe werden Kontaktelemente verwendet, bei denen das kontaktgebende Organ, z. B. ein Zeiger, oder bei Bimetallthermometern der Bimetallstreifen, in dessen Stromkreis ein Schaltrelais eingeschaltet ist, gemäß der Erfin-(ung finit zwei Kontakten zusammenarbeitet,. von denen einer durch einen am Schaltrelais angebrachten Überbrückungskontakt überbrückt wird, während der andere Kontakt zum Schließen eines Kurzschlußkreises für die Relaisspule dient. Auf diese Weise erfolgt das Abheben der Kontakte vom hont@tl:tgel)er jeweils im spannungslosen Zustand, denn beim Abheben desjenigen Kontakts,- den die Relaisspule unter Strom hält, ist dieser über den Llherbrückungskontakt des- Schaltrelais überbrückt, und leim Offnen des Kurzschlußkontakts für die Relaisspule führt diese infolge des Abfallens des Relaisankers keinen Strom. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, ist in Reihe mit der Relaisspule ein' Widerstand derart geschaltet, daß die zum Kurzschlußkontakt am Kontaktgeber geführte Leitung zwischen Relaisspule und Widerstand abzweigt.
  • Sollen Bimetallthermometer zur Ausführung des Verfahrensverwendetwerden, so ist es zweckmäßig, den Bimetallstreifen uhrfederförmig an seinem Halter zu befestigen und ihn nur ein geringes Spiel zwischen den beiden Kontakten aufweisen zu lassen, so daß die Regulierung eine sehr genaue wird. Durch eine entsprechende Wahl der Vorspannung der Binletallfeder kann jeder beliebige Temperaturbereich eingestellt werden. Es hat sich dabei als vorteilhaft herausgestellt, die Kontakte teilweise in Glasröhren derart einzuschmelzen, daß die Kontaktspitzen und die Enden für das Anlöten der Zuführungsdrähte freibleiben. Die Glasröhren werden dann in den Halterungen befestigt, so daß sich für die Kontakte eine besondere Befestigung erübrigt.
  • In den Figuren ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Schaltanordnung mit einem Heizungsstromkreis beim Stromfluß durch diesen; Fig. 2 die Anordnung nach Fig. i beim Abheben des Maximalkontakts, -Fig. 3 dieAnordnung nach Fig. i und 2 imAugenblick des Anlegens des Kontaktgeberorgans an den Überbrückungskontakt für die Relaisspule, Fig. 4 die Anordnung nach der Überbrückung der Relaisspule, Fig.5 die Vorderansicht eines Bimetallthermonieters zur Verwendung in der Schaltung nach den Fig. 1 bis 4, Fig. 6 eine Seitenansicht der Fig. 5,, Fig. 7 eine Draufsicht auf Fig. 5, Fig.8 eine Ansicht der Kontakte des Bimetallthermometers, Fig. 9 die Befestigung der festen Kontakte in einem Glasrohr, Fig. io die Abdeckhaube.
  • 1n den Fig. i bis 4 wird an die Klemmen i und 2 die. Spannung angelegt. Mit 3 und 4 sind die beiden Kontakte des Kontaktgebers bezeichnet die dtucli dessen Arm 5 betätigt werden. 6 ist die Relaisspule des Schaltrelais, die zwischen den Klemmen 7 und 8 angeschlossen ist. Das Relais besitzt die beiden Kontakte 9 und to mit der Kontaktbrücke ii und die Kontakte 12 und 13 mit der l\Zontaktbrücke 14.
  • j Der Heizstromkreis ist finit i 5 und der mit dem Relais in Reihe liegende Widerstand mit 16 bezeichnet.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Stellung der Schaltglieder soll angenommen w ercleii, daß es sich um eine Beheizung des 1-1eizwiderstands 15 handelt, der beispielsweise über den als 33iinetallstreifen ausgebildeten Kontaktarm j gesteuert werden soll. Während des Heizvorgangs liegt der Kontaktarm 5 an dem Kontakt 4 an. Dadurch erhält über 2, 4, 5 die Relaisspule 6 Strom, der über den Widerstand 16 ztir Anschlußkleinitie i fließt. Dadurch wird der lleizstromkreis über die Kontakte 12, 13 und die Kontaktbrücke 14 des Relais geschlossen, so daß der Reizstrom von 2 über 12, 14. 13, 1,5 zur Klemme i fließt. Dabei sind die Kontakte 9 und 1o durch die Brücke i i ebenfalls geschlossen, und damit sind die Kontakte -4, 5 überbrückt. Nenn jetzt die gewünschte Temperatur erreicht ist, hebt sich, wie Fig.2 zeigt, der Bimetallstreifen 5 vorn Kontakt 4 ab. Da über 9, 11, io der Parallelkontakt geschlossen ist, geschieht dieses Abheben erfindungsgemäß stromlos, und die Relaisspule 6 bleibt weiter unter Strom, bis sich der Kontaktarm 5, wie zunächst die Fig. 3 zeigt, an den Kontakt 3 anlegt. Dadurch wird eine Leitung zwischen dem Punkt 7 der Relaisspule 6 und dem Punkt 8 derselben geschlossen, so daß diese überbrückt wird. Der Widerstand 16 dient dabei zur Begrenzung des Stronflusses Tiber 3, 5. Die Relaisspule wird also stromlos und das Relais fällt, wie Fig. 4 zeigt, ab, so daß der Heizstromkreis durch Abheben der Kontaktbrücke 14 von den Kontakten 12 und 13 geöffnet wird. Dabei wird naturgemäß auch gleichzeitig die Kontaktbrücke i i von den Kontakten 9 und io abgehol>en, so daß keinerlei Strom mehr durch die Anlage fließt. Beim Wiederabkühlen und dem dadurch verursachten Zurückgehen des Kontaktarms 5 erfolgt das Abheben des Kontaktgeberorgans vom zugehörigen Kontakt 3 somit ebenfalls stromlos.
  • Bei der Verwendung der angegebenen Schaltung für eine Wärmeregulierung kann vorteilhaft das in den Fig. 5 bis to dargestellte Biinetallthermometer verwendet werden. Dieses besteht aus einer Grundplatte 17, auf der, durch Isolation 18 'hindurchgeführt, der Stift i9 befestigt ist. Dieser trägt an seinem oberen Ende die Bimetallspirale 2o., die mittels der Mutter 21 festgehalten wird. Das freie Ende 22 der Bimetallspule 20 spielt zwischen den Kontaktstiften 23 und 24, die in dem Halter 25 befestigt sind. Die Kontaktstifte sind, wie Fig. 9 zeigt, in Glasröhren 26 eingeschniolzeii und mit Hilfe derselben in den Halter 25 eingespannt. Von diesem führen die abisolierten Leitungen 27 und 28 durch Schutzperlen zu den Anschlußklemmen 29bzw. 30, währen-<1 der Stift id iuit der Klemme 31 verbunden ist. - Die Spitzen 23 und 24 entsprechen in den Schaltbildern r bis 4 den Kontakten 3 und 4, während das freie Ende 22 des Bimetallstreifens 2o dem Kontaktgeberarm 5 entspricht.
  • Das Bimetallthermometer kann durch die Schutzkappe 32, gegebenenfalls unter Zwischenlegung einer Diclitui,gsscheibe 33, abgedeckt werden.

Claims (4)

  1. PATENT ANSI'RL'CflE: i. Schaltungsanordnung zum Schalten von Stromkreisen mittels Kontaktgeber, in dessen Stromkreis ein Schaltrelais eingeschaltet i:st, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontaktgeberarm mit zwei Kontakten zusammenarbeitet, von denen der eine durch einen am Schaltrelais angehracliten t''herbrückungskontakt überbrückt wird, während der andere als Kurzschlußkontakt für die Relaisspule dient.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Relaisspule ein Widerstand derart geschaltet ist, daß die zum Kurzschlußkontakt führende Leitun-, zwischen Relaisspule und Widerstand abzweigt.
  3. 3. Bimetallthermometer zur Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen uhrfederfärmig befestigt ist und nur geringes Spiel zwischen den beiden Kontakten besitzt.
  4. 4. Bimetallthermometer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte teilweise in Glasröhren eingeschmolzen und mit diesen in der Halterung befestigt sind.
DEP987A 1948-10-02 1948-10-02 Schaltungsanordnung und Vorrichtung zum Schalten von Stromkreisen mittels kontaktgebender Geraete und Instrumente Expired DE847769C (de)

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