DE902522C - Elektrischer Regler mit zwei Grenzwertkontakten - Google Patents

Elektrischer Regler mit zwei Grenzwertkontakten

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DE902522C
DE902522C DES24239A DES0024239A DE902522C DE 902522 C DE902522 C DE 902522C DE S24239 A DES24239 A DE S24239A DE S0024239 A DES0024239 A DE S0024239A DE 902522 C DE902522 C DE 902522C
Authority
DE
Germany
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contact
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controller
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contacts
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Expired
Application number
DES24239A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Brinckmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE902522C publication Critical patent/DE902522C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B1/00Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values
    • G05B1/01Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric
    • G05B1/04Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric with sensing of the position of the pointer of a measuring instrument

Description

  • Elektrischer Regler mit zwei Grenzwertkontakten Es sind elektrische Regler, z. B. Temperaturregler, bekannt, die bei Erreichen eines oberen Grenzwertes einen Stromverbraucher, wie ein Schütz oder eine Heizspule, ausschalten und bei Erreichen eines unteren Grenzwertes -die,sen Stromverbraucher wieder einschalten. Wenn sich derartige Kontaktinstrumente in von Erschütterungen nicht freien Räumen befinden, kann durch diese Erschütterungen in der Nähe des Schaltpunktes ein dauerndes Ein und Ausschalten der Stromverbraucher eintreten. Man hat daher an diesen Kontaktinstrumenten bereits kleine Magnete vorgesehen, durch die der Zeigerdes Kontaktinstrumentes jeweils festgehalten bzw. angezogen wird, sobald er in die Nähe der Grenzwertkontakte gelangt, was jedoch zu einer Ungenauigkeit in der Anzeige und damit der Regelung führt. Um diese Nachteile zu vermeiden, schlägt nun die Erfindung vor, jeden der beiden Grenzwertgegenkontakte des Reglers, die dessen mit der Meßgräße veränderlichem Kontaktzugeordnet sind; als Schleifkontaktbahn auszubilden. Dabei umfaßt der untere Grenzwertgegenkontakt den gesamten Meßbereich .des Reglers bis herauf zum unteren Grenzwert und der obere Grenzwertgegenkon.takt mindestens den Bereich zwischen dem unteren und oberen Grenzwert, vorzugsweise aber den gesamten Meßbereieh ,des Reglers bis herauf zum oberen Grenzwert. Außerdem liegt der obere Grenzwertgegenkontakt in Reihe mit einem nach Art eines Haltekontaktes in Abhängigkeit vom Betriebszustand des z. B. aus einer durch ein Schütz einzuschaltenden Heizwicklung bestehenden Stromverbrauchers gesteuerten Hilfskontakt. Auf diese Weise ist mit Sicherheit dafür gesorgt, daß selbst bei einem Einbau eines solchen Kontaktinstrumentes in nicht erschütterungsfreien Räumen die beim Erreichen des oberen Grenzwertes erfolgte Ausschaltung nicht wieder rückgängig gemacht wird, wenn durch Erschütterungen eine erneute Kontaktgabe an dem oberen Grenzwertkontakt eintritt, während es andererseits bei einer zufälligen Kontaktgabe an dem unteren Grenzwertkontakt von Vorteil ?ist, daß .die erneute Abschaltung erst bei einem abermaligen Erreichen des oberen Grenzwertes vor sich geht.
  • In :der Zeichnung sei die Erfindung mit weiteren Einzelheiten beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt, jeweils auf das Wesentlichste beschränkt; Fig. i ein einpoliges Schaltbild eines durch d-ie erfindungsgemäße Einrichtung zu steuernden Durchlauferhitzers sowie Fig. z den Aufbau und das Schaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung selber.
  • Bei der in Fig. i als Anwendungsbeispiel der Erfindung dargestellten Anlage handelt es sich um einen Flüssigkeitsdurchlauferhitzer mit einer Heizwicklung i und einer Umwälzpumpe, dessen Motor 2 z. B. durch einen vorzugsweise mit Bimetallauslösung ausgestatteten Handschalter 3 eingeschaltet wird, der seinerseits gleichzeitig einen Kontakt q. schließt. Zur Einschaltung der Heizwicklung i dient weiterhin ein Schütz 5, dessen Schützspule 6 über einen Steuerschalter 7 an Spannung zu legen ist und gleichzeitig mit dem Heizstromkreis einen Hilfskontakt 8 des Schützes schließt. Außerdem können an Motor und Heizung Anzeigelampen g, io bzw. 11, 12 vorgesehen sein, die den ein- bzw. ausgeschalteten Zustand dieser Anlagenteile erkennen lassen.
  • Während Fig. i den spannungslosen Zustand der _ nlage wiedergibt, entspricht Fig. 2 ihrem eingeschalteten Zustand und veranschaulicht das Zusammenwirken eines erfindungsgemäß ausgebildeten Reglers mnit dieser Anlage. Das Verstellglied dieses Reglers, der im vorliegenden Falle aus einem Widerstandsthermometer mit Drehspulmeßwerk bestehen möge, ist nur durch seinen in der Pfeilrichtung 13 um den Drehpunkt 14 schwenkbaren Zeiger 15 angedeutet, von .dessen beiden Kontaktstellen die eine auf einer Kontaktbahn 16 und die andere auf einer Kontaktbahn 17 schleift. Beide im übrigen kreisförmig ausgebildete Kontaktbahnen beginnen im Nullpunkt des Reglermeßgliedes,dessen z. B. bei 20° C liegende Zeigerstellung der gestrichelten Linie 18 entspricht, während ihre Länge verschieden groß ist; und zwar endet die Kontaktbahn 16 beider dem unteren Grenzwert, z. B. ioo° C, zugeordneten Zeigerstellung i9 und die Kontaktbahn 17 mit der oberen Gremz-,vertstellung 2o, die beispielsweise bei 120g C liege.
  • Die Einschaltung der Schützspule 6 erfolgt bei dem dargestellten nicht unmittelbar durch Einlegen des Steuerschalters 7, sondern über ein Hilfsrelais 21, das seinerseits erst einen Kontakt 22 im Schützspulenstromkreiis schließt und sowohl unmittelbar mit -der Kontaktbahn 16 als auch mittelbar über den Hilfskontakt 8 des Scli:iitzes mit der Kontaktbahn 17 verbunden ist. Dabei liebt fernerhin in der gemeinsamen; über den Instrumentenzeiger i5,2-,-führten Rückleitung beider Kontaktbahnen noch der zusätzliche Kontakt .l. des Handschalters 3, so daß eine Einschaltung der Anlage nur nach vorheriger Inbetriebnahme ihres Zubehörs möglich ist.
  • Wie aus dem Schaltbild der Fig. 2 ersichtlich, kann eine Einschaltung !der Heizung selbst mach Inbetriebnahme des Pumpenmotors nur so lange erfolgen, wie der Zeiger 15 auf der Kontaktbahn 16 schleift. Aber auch nachdem der Zeiger diese Kontaktbahn verlassen hat, d. h. der untere Grenzwert erreicht ist, tritt eine Ausschaltung, und zwar unter gleichzeitigem Öffnen des Kontaktes 8, erst ein, wenn der Zeiger seine obere Grenzwertstellung bei 20 überschritten hat, ohne :daß jedoch nunmehr bei einer durch Erschütterungen bewirkten Rückkehr des Zeigers auf die Kontaktbahn 17 das Schütz wieder zugeschaltet wird. Dies ist vielmehr erst dann möglich, wenn die Temperatur in der zu überwachenden Flüssigkeit -wieder b,is zum unteren Grenzwert ig abgesunken ist, wo erst ,bei einer eindeutigen Berührung des Zeigers 15 mit der Kontaktbahn 16 das Schütz 5, 6 über sein Hilfsrelais 21 unter gleichzeitiger Schließung seines HilfskGntaktes 8 eingeschaltet wird und auch eingeschaltet bleibt, bis der Zeiger abermals den oberen Grenzwert erreicht hat. . Dadurch, daß .der Zeiger des Reglers in seiner oberen Grenzwertstellung immer nur ausschalten, in seiner unteren Grenzwertstellung dagegen nur einschalten kann, entfällt das kurzzeitige Ein- und Ausschalten bei Erschütterungen, wie dies bei Verwendung ein und desselben Kontaktes für beide Schaltungsmöglichkeiten oder bei nicht entsprechend dieser Erfindung als Kontaktbahnen ausgebildeten Grenzwerpgegenkontakten sonst der Fall ist.
  • Um den Regelbereich eines solchen Kontaktinstrumentes allen Betriebsbedingungen leicht anpassen zu können, empfiehlt es sich, beide Kontaktbahnen längs des von dem Meßglied des Reglers bestrichenen Bereichs verstellbar auszubilden, wobei sich der Regelbereich erforderlichenfalls auf einige wenige. Grade zusammenschieben läßt. Wie man dein dargestellten Ausführungsbeispiel ohne weiteres entnehmen kann, ist es jedoch nicht unbedingt nötig; daß die Kontaktbahn 17 den ganzen -2NIeßbere!ich des Reglers zwischen dessen Mullstellung und dem oberen Grenzwert umfaßt. Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabenstellung genügt es vielmehr, wenn die Länge dieser Kontaktbahn etwa mindestens -dem Regelbereich zwischen seinem oberen und unteren Grenzwert entspricht. Die Ve-rbindung der Kontaktbahn 17 mit der Kontaktbahn 16 des unteren Grenzwertkontaktes kann fernerhin an jeder beliebigen Stelle der letzteren erfolgen, und es ist dabei lediglich in dieser Verbindungsleitung wieder der in Abhängigkeit von dem Betriebszustand des Stromverhrauchs gesteuerte Hilfskontakt 8 vorzusehen.
  • Auch sonst kann die Schaltungsanordnung der erfin!dungsgemäßen Einrichtung noch. in der mannigfachsten Weise abgewandelt und insbesondere das im wesentlichen nur zur Entlastung der Grenzwertkontaktedienende Hilfsrelais 21 gegebenenfalls fortgelassen werden, indem beispielsweise der Kontaktteil des Reglers mit den Hilfskontakten q, 8 von Schütz und Anlagenzubehör in Reihe mit der Schütz-spule angeordnet wird.
  • Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf das vorstehend beispielsweise gewählte Anwendungsgebiet einer elektrischen Beheizung beschränkt, sondern kann mit gleichem Vorteil auch bei Öfen verwendet werden, die mit Gas oder Öl beheizt werden, wobei dann an Stelle der Schultschütze sinngemäß entsprechende elektrisch gesteuerte Ventile, Drosselklappen od. d@gl. für die Brennstoffzufuhr treten. Ebenso ist es möglich, auch jede andere Regeleinrichtung in dergleichen Weise auszubilden, insbesondere z. B. solche, die einer Druck- oder Mengenregelung dienen sollen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Regler mit zwei Grenzwertkontakten, von denen der obere der Ausschaltung und ;der untere der Einschaltung eines Stromverb,rauchers dient, dadurch gekennzeichnet, daß jeder -der beiden Grenzwertgegenkontakte des Reglers, die dessen mit der Meßgröße veränderlichem Kontakt (15) zugeordnet sind, als Schleifkontaktbahn (16, 17) ausgebildet ist, wobei der untere Grenzwertgegenkontakt (16) den gesamten Meßbereich des Reglers bis herauf zum unteren Grenzwert (i9) und der obere Grenzwertgegenkontakt (17) mindestens den Bereich zwischen dem unteren (i9) und oberen Grenzwert (2o); vorzugsweise aber den gesamten Meßbereich des Reglers bis herauf zum oberen Grenzwert, umfaßt, und daß der abere Grenzwertgegenkontakt (17) in Reihe mit einem nach Art eines Haltekontaktes in Abhängigkeit vom Betriebszustand des z. B. aus einer durch ein Schütz (5, 6) einzuschaltenden Heizwicklung (i) bestehenden Stromverbrauchers gesteuerten Hilfskontakt (8) liegt.
  2. 2. Elektrischer Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,der untere Grenzwertgegenkontakt (16) unmittellrar mit einem zur Einschaltung des Stromverbrauchers (6, 1) dienenden Hilfsrelais (21), der obere Grenzwertgegenkontakt (17) dagegen mit diesem Relais (21) über einen beim Einschalten des Stromverbrauchers (6, 1) von .diesem zu schließenden Kontakt (8) verbunden ist.
  3. 3. Elektrischer Regler nach Anspruch i ader 2, dadurch gekennzeichnet, @daß beide Grenzwertkontakte (16, 17) .in Reihe mit einem .in Ab- hängigkeit vom Betriebszustand des Stromverbraucherzubehörs, wie eines Flüssigkeitspumpenmotors (2), gesteuerten Kontakt (4.) 1 iegen. q.. Elektrischer Regler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Grenzwertkontakte (16, 17) längs des von dem Regelglied (15) bestrichenen Bereichs gegeneinander verstellbar sind.
DES24239A 1951-08-02 1951-08-02 Elektrischer Regler mit zwei Grenzwertkontakten Expired DE902522C (de)

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