DE820404C - Kontaktvorrichtung mit Bimetallfeder, vorzugsweise Blinkgeber - Google Patents
Kontaktvorrichtung mit Bimetallfeder, vorzugsweise BlinkgeberInfo
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- DE820404C DE820404C DES4165A DES0004165A DE820404C DE 820404 C DE820404 C DE 820404C DE S4165 A DES4165 A DE S4165A DE S0004165 A DES0004165 A DE S0004165A DE 820404 C DE820404 C DE 820404C
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
- G08B5/36—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources
- G08B5/38—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources using flashing light
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Description
- Kontaktvorrichtung mit Bimetallfeder, vorzugsweise Blinkgeber Gemäß der Erfindung wird eine Kontaktvorrichtung mit Bimetallfeder, vorzugsweise ein Blinkgeber, so gestaltet, daß die Bimetallfeder in ihrer Länge in miteinander verbundene Teilstücke unterteilt ist, die mit der gleichen Temperaturänderung zum einen Teil in der einen und zum anderen Teil entgegengesetzt ausschlagen und so aufeinander abgestimmt sind, daß bei gleichmäßiger Temperaturänderung der Gesamtfeder kein Ausschlag derselben erfolgt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß bei periodischem Arbeiten der Vorrichtung die Frequenz der Kontaktgabe oder -unterbrechung von Temperaturschwankungen der Außentemperatur im wesentlichen unabhängig ist. Durch geeignete Anordnung der Heizwicklungen und der Kontakte wird ferner mit einfachen Mitteln erreicht, daß die Frequenz gleichmäßig hoch und unabhängig von der Zahl der eingeschalteten Geräte, vorzugsweise von Leuchten, ist. Ferner wird die volle Blinkgeschwindigkeit sofort beim Einschalten des Blinkgebers erreicht. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands im einzelnen erläutert, aus diesem Beispiel sind weitere erfinderische Merkmale zu entnehmen.
- In der festen isolierenden Halterung r ist Teilstück 2 der Bimetallfeder befestigt, mit dem das in entgegengesetzter Richtung arbeitende Teilstück 3 der Bimetallfeder z. B. durch einen Niet 8 fest verbunden ist. Das Teilstück 2 trägt die Heizwicklung 4, die mit dem einen Ende an einer mit dem Minuspol der Stromquelle verbundenen Klemme 3 i und mit dem anderen Ende an den Niet 8 angeschlossen ist. Das Teilstück 3 trägt die Heizwicklung 5, die mit dem einen Ende an einem festen, durch Gewinde verstellbaren Kontakstück 6 und mit dem anderen Ende an den Niet 8 der beiden Teilstücke 2 und 3 der Bimetallfeder angeschlossen ist. Am Teilstück 3 ist am freien Ende ein Kontaktstück 7 vorgesehen, das dem festen, verstellbaren Kontaktstück 6 gegenübersteht und mit ihm in der Ruhestellung der Vorrichtung ein geschlossenes Kontaktpaar bildet. Vom Kontaktstück 6 führt eine Leitung zur Klemme 15, die mit dem Pluspol der Stromquelle verbunden ist, während die vom Kontaktstück 7 ausgehende Leitung zu einer Klemme 54 führt. Die Leuchten oder die sonstigen durch die Kontaktvorrichtung betätigten Geräte sind über die Klemme 54 und Masse anzuschließen.
- Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Aufbaus einer Bimetallfeder aus mehreren gegeneinander wirkenden und in der erwähnten Weise aufeinander abgestimmten Teilstücken besteht darin, daß äußere Temperatureinflüsse die Wirkungsweise des Kontaktunterbrechers nicht beeinflussen, da die Ausschläge der Teilstücke sich kompensieren und so der Endpunkt der Gesamtbimetallfeder an derselben Stelle bleibt bzw. der Kontaktdruck und damit der Zeixpunkt der Kontaktöffnung sich nicht ändert. Weitere Vorteile ergeben sich aus der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung.
- Der Stromverlauf bei geschlossenem Kontaktpaar.6, 7 ist folgender: Die Leitung zwischen Anschlußklemmen 54 und 15 ist über die Kontakte 6 und 7 kurzgeschlossen, so daß also die Klemme 54 an den Pluspol angeschlossen ist und die zwischen ihr und der Masse (Minuspol) eingeschalteten Leuchten bei Kontaktschluß aufleuchten. Ferner fließt bei dieser Kontaktstellung ein Strom über die Kontaktstücke 6 und 7, das Bimetallfederteilstück 3 und die Heizwicklung 4 zur Klemme 31. Der in der Heizwicklung 5 fließende Zweigstrom ist bei geschlossenen Kontakten 6 und 7 vernachlässigbar klein, da der Widerstand des Teilstücks 3 erheblich geringer als der Widerstand der Heizwicklung 5 ist, so daß eine Erwärmung dieses Stücks praktisch nicht stattfindet. Durch die Erwärmung, die durch Heizwicklung 4 im Teilstück 2 erzeugt wird, öffnet sich nun das Kontaktpaar 6, 7 und unterbricht den Stromkreis der angeschlossenen Geräte. Der von der positiven Klemme 15 ausgehende Strom nimmt nun seinen Weg über Kontakt 6, Heizwicklung 5, Niet 8, Heizwicklung 4 zur negativerLAnschlußklemme 31. Unter dem Einfluß der Heizwicklung 5 biegt sich nun das Teilstück 3 entgegengesetzt wie Teilstück 2 durch, während zugleich die Wirkung des Teilstücks 2 durch den vorgeschalteten Widerstand der Heizwicklung 5 stark herabgesetzt wird, so daß sich die Kontakte rasch wieder schließen. Der Geräte-bzw. Leuchtenstrom wird zur Steuerung der Kontaktvorrichtung nicht benutzt; diese Steuerung ist also unabhängig vom Leuchtenstrom. Bei dem geringen Strombedarf der Vorrichtung kann diese ohne weiteres dauernd oder für längere Zeiten eingeschaltet bleiben. So kann also z. B. die Kontaktvorrichtung eines blinkenden Fahrtrichtungsanzeigers in einem Fahrzeug zusammen mit der Zündung ein- und ausgeschaltet werden. Bei Eisenbahnblinklichtern kann die Kontaktvorrichtung beispielsweise während der gesamten Betriebszeit arbeiten. Dies hat den Vorteil, daß der Blinkgeber beim Einschalten nicht erst anlaufen muß, sondern sofort mit der normalen gleichmäßigen Blinkfrequenz betrieben wird.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kontaktvorrichtung mit Bimetallfeder, vorzugsweise Blinkgeber, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetallfeder in ihrer Länge in miteinander verbundene von Heizwicklungen beeinflußte Teilstücke unterteilt ist, die bei gleichgerichteten Temperaturänderungen zum einen Teil in der einen und zum anderen Teil in der entgegengesetzten Richtung ausschlagen und zweckmäßig so aufeinander abgestimmt sind, daß bei gleichmäßiger Temperaturänderung der Gesamtfeder kein Ausschlag erfolgt.
- 2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetallfeder aus zwei unter sich im wesentlichen gleichen, entgegengesetzt wirkenden Teilstücken besteht.
- 3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 2 mit selbsttätiger periodischer Betätigung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilstücke je eine Heizwicklung haben, die bei offenem Kontaktpaar hintereinander geschaltet sind, während bei geschlossenem Kontaktpaar das am freien Ende der Bimetallfeder befindliche Teilstück zu der darauf wirkenden Heizwicklung parallel geschaltet ist und dieser aus zwei parallelen Zweigen bestehende Teil des Stromkreises in Reihe mit der auf das am einen Ende fest eingespannte Teilstück wirkenden Heizwicklung liegt.
- 4. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ohmsche Widerstand des am freien Ende befindlichen Teilstücks wesentlich geringer als der Widerstand der auf dieses Teilstück wirkenden Heizwicklung ist, so daß bei geschlossenen Schaltkontakten der Strom im wesentlichen nur durch dieses Teilstück verläuft.
- 5. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizstromkreise unabhängig vom Schaltzustand des Gerätestromkreises sind.
- 6. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie unabhängig vom Schaltzustand des Gerätestromkreises dauerndoder für längere Zeiträume eingesschaltet ist und das Kontaktpaar während dieser Zeit periodisch geöffnet und geschlossen wird.
- 7. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Pol einer Stromquelle, z. B. der Pluspol, mit dem stationären Kontaktstück verbunden ist, daß der andere Pol der Stromquelle, z. B. der Minuspol oder Masse, mit dem freien Wicklungsende der auf das am einen Ende fest eingespannten Teilstücks wirkenden Heizwicklung angeschlossen ist und daß der eine Pol des Geräts am beweglichen Kontaktstück liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES4165A DE820404C (de) | 1950-05-20 | 1950-05-20 | Kontaktvorrichtung mit Bimetallfeder, vorzugsweise Blinkgeber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES4165A DE820404C (de) | 1950-05-20 | 1950-05-20 | Kontaktvorrichtung mit Bimetallfeder, vorzugsweise Blinkgeber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE820404C true DE820404C (de) | 1951-11-08 |
Family
ID=7470515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES4165A Expired DE820404C (de) | 1950-05-20 | 1950-05-20 | Kontaktvorrichtung mit Bimetallfeder, vorzugsweise Blinkgeber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE820404C (de) |
-
1950
- 1950-05-20 DE DES4165A patent/DE820404C/de not_active Expired
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