DE611787C - Hilfseinrichtung zum gruppenweisen Eichen elektrischer Messgeraete mit dem Antrieb eines Zaehlwerks dienen den umlaufenden Gliedern - Google Patents

Hilfseinrichtung zum gruppenweisen Eichen elektrischer Messgeraete mit dem Antrieb eines Zaehlwerks dienen den umlaufenden Gliedern

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DE611787C
DE611787C DEL73573D DEL0073573D DE611787C DE 611787 C DE611787 C DE 611787C DE L73573 D DEL73573 D DE L73573D DE L0073573 D DEL0073573 D DE L0073573D DE 611787 C DE611787 C DE 611787C
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DEL73573D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R35/00Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass
    • G01R35/04Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass of instruments for measuring time integral of power or current

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Hilfseinrichtung zum gruppenweisen Eichen elektrischer Meßgeräte mit dem Antrieb eines Zählwerks dienenden umlaufenden Gliedern Die Erfindung betrifft eine für Eichstationen bestimmte Hilfseinrichtung zum gruppenweisen Eichen elektrischer Meßgeräte mit dem Antrieb eines Zählwerks dienenden umlaufenden Gliedern, denen so miteinander gekuppelte Sperrglieder zugeordnet sind, daß alle Antriebsglieder gleichzeitig ein- und ausrückbar sind, und kennzeichnet sich dadurch, daß die Sperrglieder mit dem Schalter der Eichstation, der zum Ein- und Ausschalten des zum Eichen der Meßgeräte bestimmten Stroms dient, mechanisch gekuppelt sind, derart, daß in der einen Endlage.. des Schalters, in der dieser geöffnet ist, die Sperrglieder die umlaufenden Glieder der Meßgeräte arretiert halten, während sie in der anderen, Stromschluß bewirkenden Endlage des Schalters die Meßgeräte unbeeinflußt lassen.
  • Die Zeichnung, an Hand deren sich weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben, zeigt ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung, wobei besonders von der Eichstation nur das für das Verständnis der Erfindung Unerläßliche dargestellt ist.
  • Abb. i ist ein Aufriß der Hilfseinrichtung. Abb. z der Aufriß eines Teils der Einrichtung nach Abb. i in größerem Maßstab unter Wegnahme einer Deckplatte.
  • Abb. 3 veranschaulicht .die Hilfseinrichtung nach Abb. z im Grundrifä, teilweise geschnitten. Abb. 4 und 5 stellen Einzelheiten dar.
  • An den Schienen i des Aufhängegestells einer Eichstation sind zu eichende Elektrizitätszähler 2 aufgehängt. Die Triebscheiben 3 dieser Elektrizitätszähler sind außer mit der üblichen Farbmarke 4 j e mit einer kleinen Einkerbung 5 versehen. Mit jeder dieser Einkerbungen 5 wirkt ein Federdrahtbügel 6 zusammen, der in einem U-förmigen Teil ? eines Trägers 7, 8 drehbar ist und einen aus einer Blattfeder gebildeten Schenkel 9 aufweist.
  • Die Träger 7, 8 sind mit ihren Teilen 8 an den Schienen i befestigt. Die Schenkel 9 der Federdrahtbügel 6 ragen zwischen zwei Finger io von Reitern ii, die mittels Schrauben 12, auf einer verschiebbaren Stange 13 festgeklemmt sind.
  • Am nicht veranschaulichten Instrumenten-und Schaltbrett der Eichstation oder an einem anderen geeigneten, Ort ist ein zwischen zwei Platinen 14, 15 zusammengebauter Schaltmechanismus vorgesehen. Dieser Schaltmechanismus hat einen Handhebel 16, der bei 17 drehbar ist und einen messerförmigen Kontaktarm 18 aufweist. Dieser wirkt mit Kontaktteilen i9 zusammen, die gegeneinander isoliert in den Eichstromkreis der Zähler 2 geschaltet sind. Bei 17 ist noch ein Hebel :2o angelenkt, der mit einem Anschlag a1 des Kontaktarms 18 zusammenwirkt und unter dem Einfluß einer Zugfeder 22 diesem Anschlag 2,1 anliegt. Der Hebel 2o ist durch einen Lenker 23 mit einem Schwenkhebel 24 verbunden, dessen Schwenkbewegung durch Anschläge 25 begrenzt ist. Mittels Stift z6 und Schlitz 27 ist mit dem Schwenkhebel 2.4 eine an der Platine 14 verschiebbare Stange 28 verbunden, die wiederum mit der Stange 13 durch eine Kupplung 29 verbunden ist.
  • Auf der Platine 14 ist der beispielsweise als Tastkontakt ausgebildete Schalter 3o angeordnet, der durch Druck auf den über die Platine 15 hinausstehenden Knopf 31 eingeschaltet wird. Dieser Schalter 31 ist einem Stromkreis zugeordnet, der unabhängig vom vorerwähnten Eichstromkreis ist.
  • Die Hilfseinrichtung nach der Erfindung wirkt folgendermaßen: Zu Beginn jedes Eichvorgangs befinden sich der Eichzähler und die zu eichenden Zähler in der Nullstellung, in der alle Farbmarken q. gleiche Lagen einnehmen. Während des Eichens liegen alle Zähler an Spannung. Nach Einstellung der zum Schalt- und Instrumentenbrett der Eichstation gehörenden Regler des Eichstromkreises>wird dieser dadurch geschlossen, daß der Handhebel 16 ganz nach links bewegt wird. Dabei werden die Stangen 13 und 28 nach rechts verschoben, und die Federdrahtbügel6 kommen in die durch gestrichelte Linien der @ Abb. 3 ange= deutete Stellung, so daß die Triebscheiben 3 freigegeben sind. Der Schwenkhebel 24 ist von seiner Anfangsstellung aus in die durch gestrichelte Linien der Abb.2 veranschaulichte Stellung gelängt. Sein Winkelausschlag ist kleiner als ,der des Handhebels 16. Die 1=Jbersetzung zwischen diesen beiden Hebeln gleicht den Unterschied xücht aus, und das hat zur Folge, daß der Hebel 20 nicht mehr dem Anschlag 21 des Kontaktarms 18 anliegt. Deshalb ist die Feder 22 gespannt.
  • Um die Eigenarten des Laufes der zu eichenden Zähler erkennen zu können, wird nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne der Eichstromkreis unterbrochen. Zu diesem Zweck wird der Kontaktarm 18 dadurch aus seinem Gegenkontakt i9 herausgeführt, daß der Handhebel 16 nach rechts geführt wird. Man bringt diesen Handhebel 16 aber nicht sogleich in seine aus Abb. 2 und 3 ersichtliche Anfangsstellung, sondern geht zunächst in eine Zwischenstellung. Um es dem Bedienenden nach Möglichkeit leicht zu machen, diese Zwischenstellung herbeizuführen, ist eine Rast vorgesehen. Sie besteht im wesentlichen aus einer Vertiefung 32 in einem an der Platine 14 befestigten Bügel 33 sowie einer in die Vertiefung 32 eingreifenden Erhöhung am Handhebel 16; auch kann eine Kugelrast vorgesehen sein.
  • Die durch die Rast 32, 33 bestimmte Zwischenstellung kennzeichnet sich dadurch, daß die miteinander gekuppelten verschiebbaren Stangen 28 und 13 noch nicht oder doch nur so wenig in der Richtung auf ihre Anfangsstellung hin bewegt werden, daß die Federdrahtbügel 6 ihre in Abb. 3 durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung noch nicht verändern. In der Zwischenstellung legt sich der Anschlag 21 des Kontaktarms i8 gerade gegen die ihm zugekehrte Seite des Hebels 2o, wobei die Feder 22 entspannt wird. Die Federdrahtbügel 6 wirken noch nicht auf die Triebscheibe sein, und man kann feststellen, ob das sog. Verlaufen bei einem der zu eichenden Zähler eintritt, d. h. ob unter den zu eichenden Zählern solche Zähler sind, deren Triebsystem allein unter dem Einfluß des magnetischen Nutzkraftfeldes des Spannungseisens eine schleichende Drehbewegung ausführt. Hierbei kann es von Vorteil sein, das Triebsystem des Eichzählers in seine Nullstellung zu bringen, bei der die Farbmarke eine vorgegebene Stellung einnimmt. Es ist für die Erfindung ohne Belang, wie dies bewerkstelligt wird. Man kann z. B. dem Eichzähler und den mit ihm in Reihe geschalteten zu eichenden Zählern einen schwachen Hilfsstrom zuführen und zu diesem Zweck ebenfalls einen Druckknopfschalter nach Art des im gezeichneten Ausführungsbeispiel zu einem anderen Zweck vorgesehenen Schalters 30, 31 anordnen.
  • Nach der Vornahme der zum Beheben eines etwa festgestellten Verlaufens dienlichen Eingriffe an Zählern verschafft sich der Bedienende einen überblick über die Fehler der einzelnen Zähler, d. h. über die Abweichungen der Drehbewegung der Triebsysteme. Zu diesem Zweck werden alle Triebsysteme festgestellt, und das geschieht dadurch, daß der Handhebel 16 aus der Zwischenstellung nach rechts bewegt wird. Hierbei werden die miteinander gekuppelten Stangen 28 und 13 nach links bewegt und die Federdrahtbügel 6 legen sich mit ihren Endteilen gegen den Rand der Triebscheiben 3, bremsen diese also durch Reibung. Nur bei solchen Zählern, deren Farbmarke die gleiche Lage wie die Farb= marke des Eichzählers einnimmt, werden. die Endteile der Federdrahtbügel 6 in die aus Abb. 3 ersichtliche Kerbe 5 der Triebscheibe einfallen. Ehe ein neuer Eichvorgang beginnen kann, müssen freilich :die Farbmarken q. aller. zu eichenden- Zähler in die Nullstellung geführt werden. Das erfolgt über den Schalter 3o. Durch sein Schließen erhalten die Erregerspulen der Stromeisen der zu eichenden Zähler einen'Überstrom. Dieser wird so bemessen, daß die Triebscheiben 3 sich auch noch drehen, obwohl der Endteil des Federdrahtbügels 6 dem Triebscheibenrand anliegt. Durch kurzzeitiges Niederdrücken des Druckknopfes 31 ist es in einfachster Weise ermöglicht, die Triebscheiben aller zu eichenden Zähler in die Nullstellung. zu führen, bei deren Erreichen die Endteile der Federdrahtbügel 6 in die Kerben 5 eintreten. Das Herbeiführen dieser Nullstellung hängt von der Stärke des Überstroms ab und kann in jedem Fall aufs schnellste bewerkstelligt werden. Der nächste Eichvorgang beginnt mit der Bewegung des Handhebels 16 nach links.
  • Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, .daß die Besonderheit der Verbindung des Handliebels 16 mit dem Schwenkhebel 2q. auf jeden Fall sicherstellt, daß der Eichstrom abgeschaltet ist, bevor eine Bremsung der Triebscheiben 3 der zu eichenden Zähler erfolgt. Nach jedem Eichvorgang werden nach Beheben grundsätzlicher Fehler gefühlsmäßig die Regulierungen bewirkt, die schließlich zum Gleichlauf der zu eichenden Zähler mit dem Eichzähler führen.
  • Um bei der Bedienung der Hilfseinrichtung nach der Erfindung unabhängig vom Aufstellungsort des Instrumenten- und Schaltbretts der Eichstation zu sein, ist ausweislich der Abb. i am Handhebel 16 eine Zug- und Schubstange 34 angelenkt, die unter den zu eichenden Zählern am Aufhängegestell entlang ,geführt ist. Ebenso- sind am Aufhängegestell mehrere dem Schalter 30 parallel liegende Druckknopfschalter verteilt.
  • Bei großen Eichstationen sind aus Gründen des Ermöglichens eines besonders raschen Arbeitens mehrere Personen mit der Eichung betraut, und jeder dieser Personen ist lein bestimmter Abschnitt des Aufhängegestells- zugewiesen. Zum Ermöglichen einer verläßlichen Verständigung unter diesen Personen kann die Hilfseinrichtung nach der Erfindung mit einer Signalvorrichtung ausgerüstet sein, die so wirkt, daß erst dann, -wenn alle am Aufhängegestell Beschäftigten die jeweils erforderlichen Eingriffe an den zu eichenden Zählern vorgenommen haben, ein Signal am Instrumenten- und Schaltbrett zur Wirkung gelangen kann, um dem am Instrumenten-und Schaltbrett Tätigen die Bereitschaft zu einem neuen Eichvorgang anzuzeigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hilfseinrichtung zum gruppenweisen Eichen elektrischer Meßgeräte mit dem Antrieb eines Zählwerks dienenden umlaufenden Gliedern, denen so miteinander gekuppelte Sperrglieder zugeordnet sind, daß alle Antriebsglieder gleichzeitig ein-und ausrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder mit dem Schalter der Eichstation, der zum Ein-und Ausschalten des zum Eichen der Meßgeräte bestimmten Stroms dient, mechanisch gekuppelt sind, derart, daß in der einen Endlage des Schalters; in der dieser geöffnet ist, die Sperrglieder die umlaufenden Glieder der Meßgeräte arretiert halten, während sie in der anderen, Stromschluß bewirkenden Endlage des Schalters die Meßgeräte unbeeinflußt lassen. a. Hilfseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Sperrglieder mit den umlaufenden Gliedern der Meßgeräte zusammenwirkende federartige Schwenkteile sind und im allgemeinen durch Reibung, dagegen an einer Stelle der umlaufenden Glieder durch Zusammenwirken mit von der normalen Form abweichend gestalteten Teilen der umlaufenden Glieder bremsend auf diese wirken. 3. Hilfseinrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Kupplung zwischen den Schwenkteilen und dem Schalter eine federnde Verbindung aufweist und die Bewegungsverhältnisse der Schwenkteile und des Schalters derart sind, daß in der Stromschluß bewirkenden Endlage des Schalters die federnde Verbindung gespannt und in einer Zwischenstellung des Schalters bei entspannter federnder Verbindung sowohl der Strom abgeschaltet ist als auch di:e umlaufenden Glieder der Meßgeräte freigegeben sind. q.. Hilfseinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die Schwenkteile wirkender Schwenkhebel, der in seiner Bewegung durch Anschläge begrenzt ist, durch einen Lenker mit einem um den gleichen Punkt wie der Schalter drehbaren Hebel verbunden ist und eine Zugfeder diesen Hebel an einen Anschlag des Schalters zu legen trachtet. 5. Hilfseinrichtung nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, , daß die Schwenkteile federnde Drahtbügel sind und die- abweichende Gestaltung der umlaufenden Glieder durch eine Einkerbung am Umfang dieser Glieder gebildet ist, so daß die Drahtbügel beim Anliegen am Umfang jener Glieder diese durch Reibung bremsen und beim Einfallen in die Kerbe die umlaufenden Glieder stillsetzen. 6. Hilfseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Schalter eine Stange angelenkt ist, die nahe den zu eichenden Meßinstrumenten entlang geführt ist, zum Zweck, den Schalter von jeder beliebigen Stelle des Aufhängegestells der Eichstation aus bedienen zu können.
DEL73573D 1928-08-28 1928-12-01 Hilfseinrichtung zum gruppenweisen Eichen elektrischer Messgeraete mit dem Antrieb eines Zaehlwerks dienen den umlaufenden Gliedern Expired DE611787C (de)

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