AT119870B - Hilfseinrichtung für das serienweise Eichen von elektrischen Meßgeräten. - Google Patents

Hilfseinrichtung für das serienweise Eichen von elektrischen Meßgeräten.

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AT119870B
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description


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  Hilfseinrichtung für das serienweise Eichen von elektrischen   Messgeräten.   



   Vorliegende Erfindung ist eine Hilfseinrichtung für das serienweise Eichen von elektrischen Mess-   geräten,   gemäss welcher von einer Stelle aus betätigbare Mittel die zu eichenden Messgeräte gleichzeitig mechanisch stillsetzen bzw. wieder in Gang zu bringen gestatten. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, wobei besonders von der Eichstation nur das für das Verständnis der Erfindung absolut notwendig Scheinende dargestellt ist. 



   Fig. 1 ist eine Ansicht, Fig. 2 eine Ansicht in   grösserem     Nassstate unterWegnahme   einer Deckplatte. Fig. 3 veranschaulicht eine Draufsicht zu Fig. 2 mit Teilen im Schnitt. Fig. 4 und 5 stellen Einzelheiten dar. 1 sind Schienen am Aufhängegestell einer Eichstation, an welchen Schienen zu eichende Elektrizitätszähler 2 aufgehängt sind. Die Triebscheiben. 3 dieser Elektrizitätszähler sind ausser mit der üblichen Farbmarke 4 je mit einer kleinen Einkerbung 5 versehen. Mit jeder dieses Einkerbungen 5 wirkt ein Federdrahtbügel 6 zusammen, welcher in einem U-förmigen Teil 7 eines Trägers 8 drehbar ist und einen aus einer Blattfeder gebi deten Schenkel 9 aufweist. 



   Die Träger 7, 8 sind mit ihren Teilen 8 an den Schienen 1 befestigt. Die Schenkel 9 der Federdrahtbügel 6 ragen zwischen zwei Finger 10 von Reitern   11,   welche mittels Schrauben 12 auf einer Zug-und Schubstange 13 festgeklemmt sind. 



   An dem Eichtableau   (Instrumenten-und Schaltbrett)   der Eiehstation, welches in der Zeichnung nicht gezeigt ist, da es nicht zur Erfindung gehört oder an einem andern geeigneten Ort, ist ein zwischen zwei Platinen   14,   15 zusammengebauter Schaltmechanismus vorgesehen. Dieser Schaltmechanismus 
 EMI1.1 
 weist. Letzterer wirkt mit Kontaktteilen 19 zusammen, die gegeneinander isoliert in den Stromkreis geschaltet sind, der zur Eie hung der Zähler 2 dient. Bei 17 ist noch ein Hebel 20 angelenkt, der mit einem Anschlag 21 des Armes 18 zusammenwirkt und unter dem Einfluss einer ihn mit diesem Anschlag 21 verbindenden Zugfeder 22 steht. Der Hebel 20 ist durch einen Lenker 2.   3 mit   einem Schwenkhebel 24 verbunden, dessen Schwenkbewegung durch   Anschläge   25 begrenzt ist.

   Mittels Stift 26 und Schlitz 27 ist mit dem Schwenkhebel 24 eine, an der Platine 14 verschiebbare Stange 28 verbunden, welche wiederum mit der Zug- und Schubstange 13 durch eine Kupplung 29 verbunden ist. 



   30 ist ein Schalter, welcher durch einen   Druckknopf 31 betätigt   werden kann und welcher in einem konstanten Stromkreis liegt, der unabhängig von dem erstgenannten, für die verschiedenen Eichvorgänge änderbaren Stromkreis ist. 



   Die beschriebene Hilfseinrichtung wirkt folgendermassen :
Der für den jeweiligen augenblicklichen Eichvorgang mittels der Instrumente des   Eichtableaus   entsprechend regulierte Stromkreis wird durch Bewegen des Handhebels 16 nach links mittels des Messers 18 und der Kontaktteile 19 geschlossen. Hiebei werden die Stangen 13 und 28 nach rechts verschoben, so dass die Federdrahtbügel 6 in die, in Fig. 3 strichpunktiert angedeutete Lage kommen und die Triebscheiben 3 der Zähler unbeeinflusst lassen.

   Der Winkelausschlag des Schwenkhebels 24 ist kleiner als derjenige des Handhebels 16, wobei die Hebelübersetzung in der Verbindung zwischen dem Schwenkhebel 24 und dem Handhebel 16 diese Differenz nicht ausgleicht, so dass in der Lage, die der Handhebel bei geschlossenem Stromkreis einnimmt, der Hebel 20 nicht mehr an dem Anschlag 21 anliegt, sondern die Feder 22 gespannt ist. Sollen die   Zähler   über ihren Lauf während des gerade vorher vorgenommenen Eichvorganges kontrolliert werden, so wird der Handhebel J6 nach rechts bewegt.

   Hiedurch wird zunächst der Eichstrom ausgeschaltet, dann kommt der Anschlag 21 an den Hebel 20 anzuliegen und nimmt diesen und das übrige 

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   Gestänge 23, 24, 28, 13   mit, so dass sieh die   Federdrahtbügel 6   gegen die Triebscheiben3 anlegen und diese stillsetzen. Sind nun an den in Frage kommenden Zählern die nötigen Eichmanipulationen vo. genommen worden, so wird durch Drücken auf den Knopf 31 vorübergehend der konstante Stromkreis eingeschaltet. 



  Dieser Stromkreis hat eine grössere Stromstärke als alle im Verlauf der Eichung zur Einregulierung der Zähler zur Verwendung kommenden Ströme, so dass er den Triebscheiben 3 unter allen Verhältnissen einen stark vortreibenden Impuls gibt, demzufolge die Triebscheiben schnell gedreht werden, bis die einzelnen Federdrahtbügel 6 in den Kerben 5 der einzelnen Scheiben 3 einspringen und diese arretieren. 



   Sind auf diese Art alle   Triebscheiben   gleichgestellt, so wird durch Einschalten des Messers 18 und der dadurch bewirkten Freigabe der Triebscheiben durch die Federdrahtbügel der nächste Eichvorgang vorbereitet. 



   Die beschriebene Art der Verbindung des Handhebels 16 mit dem Schwenkhebel 24 sichert für alle Fälle das Abschalten des Eichstromes, bevor die Bremsung der   Triebscheiben.   3 beginnen kann. 



   Zur Erleichterung des Arbeitens mit der Hilfseinrichtung ist die genannte Zwischenstellung durch eine Rast markiert. Diese Rast besteht aus einer Vertiefung 32 in einem, an der Platine 14 festen Bügel 33 mit einer federnd in diese eingreifenden Erhöhung am Handhebel, welche Erhöhung beispielsweise durch eine Kugel gebildet sein kann. 



   Mit der Hilfseinrichtung gemäss der Erfindung wird eine wesentliche Beschleunigung der Eichung erzielt, indem durch eine einzige Manipulation (Druck auf den Knopf 31) die Triebscheiben aller in der gleichen Serie zu eichenden Zähler   gleichgestellt   werden können, so dass deren Farbmarken 4 alle gleichgerichtet sind. Auch wird das sogenannte Verlaufen der Zähler, welches daher rührt, dass bei abgeschaltetem
Strom die Zähler während der Regulierung unter Spannung sind und daher ganz langsam weiterdrehen, verhindert. 



   Um zwecks Bedingung der Hilfseinrichtung unabhängig von dem Aufstellungsort des Eichtableaus zu sein, ist an dem Handhebel 16 eine Zug-und Schubstange 34 angelenkt, die unter den Zählern 2 durch am Aufhängegestell entlanggeführt sind. Dementsprechend sind auch mehrere, dem Druckknopf 31 entsprechend und mit diesem in dem gleichen Stromkreis liegende Druckknopfschalter über die ganze Länge des Aufhängegestelles verteilt. 



   Bei   einer Eichstation,   auf der eine grosse Serie Messinstrumente geeicht werden können, können, um eine möglichst rasche Dureheichung zu erzielen, mehrere Personen mit der Eichung betraut werden, wobei jeder dieser Personen ein bestimmter Abschnitt des   Aufhängegestelles   zugewiesen ist. Um in diesem Falle eine rasche und zuverlässige Verständigung dieser Personen untereinander zu erzielen, kann eine Signaleinrichtung vorgesehen sein, die so wirkt, dass erst dann, wenn alle am Aufhängegestell Beschäftigten die im augenblicklichen Eichvorgang nötigen Manipulationen vorgenommen haben, ein Signal am Eichtableau zur Wirkung kommen kann, um der die Instrumente am Tableau bedienenden Person die Bereitschaft für einen weiteren Eichvorgang anzuzeigen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE ;
1. Hilfseinrichtung für das serienweise Eichen von Zählern, dadurch gekennzeichnet, dass   mechta-   nische Mittel mit dem Schalter der Eichstation, welcher zum Ein-und Ausschalten des zum Eichen der Messgeräte bestimmten Stromes dient, mechanisch gekuppelt sind, derart, dass in der einen Endlage des Schalters, in welcher letzterer geöffnet ist, die Mittel die Messgeräte arretiert halten, während sie in der andern, Stromschluss bewirkenden Endlage des Schalters die Messgeräte unbeeinflusst lassen.

Claims (1)

  1. 2. Hilfseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanischen Mittel mit den rotierenden Systemen der Messgeräte zusammenwirkende Schwenkteil sind und im allgemeinen durch Reibung, dagegen an einem Punkt der rotierenden Systeme zwangsläufig bremsend auf diese wirken.
    3. Hilfseinrichtung nach den Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein, von dem zum Eichen der Messgeräte bestimmten Strom unabhängiger Strom die zwangsläufige Einstellung einer Anfangslage der Messgeröte ermöglicht.
    4. Hilfseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Kupplung zwischen den Schwenkteilen (6) und dem Schalter (30) eine federnde Verbindung (22) aufweist, wobei die Bewegungsverhältnisse der Schwenkteil und des Schalters derart sind, dass in der Strom- schluss bewirkenden Endlage des Schalters die federnde Verbindung gespannt ist und in einer Zwischenstellung des Schalters bei entspannter federnder Verbindung sowohl der Strom abgeschaltet ist als auch die rotierenden Systeme frei von dem Einfluss der Schwenkteil sind.
    5. Hilfseinrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf die Schwenkteil wirkender Schwenkhebel, der in seiner Bewegung durch Anschläge begrenzt ist, durch einen Lenker mit einem Hebel (20), der um den gleichen Punkt wie der Schalter drehbar verbunden ist, mit diesem Hebel durch eine Zugfeder mit einem Anschlag des Schalters in Verbindung gehalten wird.
    6. Hilfseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkteil federnde Drahtbügel sind und die abweichende Gestalt der rotierenden Systeme durch eine Einkerbung im Umfang der Systeme gebildet ist, so dass die Drahtbügel am Umfang der Systeme bremsen bzw. durch Einfallen in die Kerbe diese zwangsläufig stillsetzen. <Desc/Clms Page number 3>
    7. Hilfseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schalter eine Stange angelenkt ist, welche nahe den zu eichenden Messinstrumenten entlanggeführt ist, zum Zwecke, den Schalter von jeder beliebigen Stelle des Aufhängegestelles der Eichstation aus bedienen zu können. EMI3.1
AT119870D 1928-08-28 1929-08-24 Hilfseinrichtung für das serienweise Eichen von elektrischen Meßgeräten. AT119870B (de)

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