DE565888C - Melderelais mit zwei Schauklappen - Google Patents
Melderelais mit zwei SchauklappenInfo
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- DE565888C DE565888C DE1930565888D DE565888DD DE565888C DE 565888 C DE565888 C DE 565888C DE 1930565888 D DE1930565888 D DE 1930565888D DE 565888D D DE565888D D DE 565888DD DE 565888 C DE565888 C DE 565888C
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- flap
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- magnet
- flaps
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/08—Indicators; Distinguishing marks
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Audible And Visible Signals (AREA)
Description
Die Generatoren, Transformatoren und andere Einrichtungen von Kraftwerken werden
im allgemeinen durch besondere Signaloder Gefahrmelderelais überwacht. In neue-
• 5 rer Zeit benutzt man hierzu Relais mit zwei Schauklappen, die folgendermaßen arbeiten.
Tritt eine Störung in der zu überwachenden Maschine oder Einrichtung auf, so wird das
Relais unter Spannung gesetzt und läßt die eine Schauklappe fallen, die ein Signal zum
Ansprechen bringt. Um das Signal abzustellen, führt man die gefallene Schauklappe
in ihre alte verdeckte Lage zurück. Ist die Störung noch vorhanden, so erscheint jetzt
die zweite Schauklappe so lange, bis die Störung wieder beseitigt ist. Bei den bekannten
Relais ist die zweite Schauklappe, um ihre Aufgabe zu erfüllen, mit einem Sperrklinkengetriebe
verbunden. Hierdurch erhalten die Relais eine große räumliche Ausdehnung und
haben infolgedessen den Nachteil, daß sie bei der Montage einen erheblichen Platz auf der
Relaistafel beanspruchen.
Man hat bereits ein Fallklappenrelais vorgeschlagen, bei dem die zweite Fallklappe
durch die erste Fallklappe niedergezogen und in den Bereich der magnetischen Wirkung
der Relaiswicklung gebracht wird. In dieser Lage bleibt dann die zweite Fallklappe, wenn
die erste wieder zurückgestellt wird, falls die Relaiswicklung noch unter Strom steht.
Die Erfindung strebt nun an, die erste Schauklappe durch die zweite zu ersetzen,
d. h. die zweite Klappe zunächst in ihrer Ruhelage zu halten. Zu diesem Zwecke ist
die zweite Schauklappe unmittelbar mit einem Anker verbunden, der unter der gleichen magnetischen
Wirkung des Magneten, der die erste Schauklappe bewegt hat, so lange festgehalten
wird, wie die Magnetwicklung vom Strom durchflossen ist.
Die Abbildungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. ia ist die Vorderansicht,
ib Grundriß, ic ist der Blick auf die rechte Seite der Abb. ia, id der Blick auf
die linke Seite. Um die Einzelheiten besser zu erkennen, ist das Relais in stark vergrößertem
Maßstabe gezeichnet, α ist ein Elektromagnet,
dessen Wicklung an die Klemmen u und ν angeschlossen ist. Die mit dem
Eisenkern des Magneten fest verbundenen Polschuhe b sind von den beiden Enden des
Magneten gegeneinander zu umgebogen. Eine Schauklappe d, an deren inneren Fläche sich
der Anker c befindet, ist mittels der Arme e um die Magnetachse drehbar gelagert. In der
linken Hälfte des Grundrisses ib ist die Schauklappe d, um die darunterliegenden
Teile besser zu erkennen, weggeschnitten. In ähnlicher Weise wie d ist die Schauklappe k
mittels der Arme 0 um die Magnetachse drehbar gelagert. An der Innenseite der Schau-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hanns Singer in Berlin-Steglitz.
klappe k ist mittels der Rippe η der Anker m
befestigt. Zur besseren Übersicht über die normale Lage der Schauklappen gegenüber
den Polschuhen ist in Abb. 2 die Abwicklung eines gedachten Zylindermantels, dessen
Radius gleich dem äußeren Radius der Schauklappen ist, dargestellt. Die Abwicklung
erstreckt sich von der oberen Schauklappe d mit ihrem auf ihrer Innenfläche lieto
genden Anker c über die mehr nach vorn zu liegenden Polschuhe b mit ihren in die Ansätze/"
auslaufenden Abschrägungen nach der Schauklappe k mit der innenliegenden Rippe η
und dem Anker m.
Das Relais arbeitet folgendermaßen: Spricht ein Gefahrmeldekontakt an, an den
das Relais angeschlossen ist, so erhält der Magnet α über die Klemmenu und ν Spannung.
Die zwischen den Polschuhen b überao gehenden Kraftlinien ziehen den Anker c
nach vorn, und nachdem die Klappe d über ihre labile Lage hinweggekommen ist, fällt
sie herunter, bis ihre Vorderkante die zweite Schauklappe k berührt. In dieser Stellung
bleibt sie stehen und ist nun durch das Fenstersichtbar. Der eine der beiden Armee
ist über den Drehpunkt hinaus verlängert und trägt den Ansatz f. Mit diesem Ansatz f
streicht die Fallklappe d beim Herunterfallen an der Feder g entlang und drückt sie gegen
den Kontakt h. "Die Feder g und der Kontakt h sind in dem Isolierstück q befestigt.
Die Anordnung von g und h geht aus den Abb. ib, id und Abb. 3 hervor. In Abb. 3
ist ein Blick von rechts gegen das in Abb. id dargestellte Isolierstück q mit den davor befindlichen
Teileng· und h dargestellt. Durch
die Berührung der Feder g mit dem Kontakt h beim Herunterfallen der Schauklappe d
wird ein Stromkreis geschlossen und dadurch ein Signal in Tätigkeit gesetzt. Ist der Relaiswärter
auf die Gefahr aufmerksam geworden, so stellt er mittels des Knopfes i das
Signal ab. Der Knopf i greift mit seiner Verlängerung an einen Fortsatz des einen
Armes 0 an. Durch das Drücken des Knopfes wird infolgedessen mit dem Arm ο die
Schauklappe & nach vorn gebracht. Sie schiebt dabei die Klappe d vor sich her und
bringt diese in ihre Ausgangsstellung zurück. Die Klappe k ist jetzt durch das Fenster s
sichtbar und hat die Stelle der Klappe d übernommen. Während der Zurückbewegung
der Klappe d wird der Signalkontakt h unterbrochen. In der neuen Lage der Klappe k
liegt der Anker m jetzt gegen die Ansätze p der Polschuhe b an und bleibt dort kleben,
solange der Magnet erregt ist. Die zweite Schauklappe wird infolgedessen so lange in
dieser Lage gehalten, als ein Strom durch die Wicklung des Magneten α fließt. Verschwindet
die Störung in der überwachten Maschine oder dem Apparat, so wird auch der Erregerstrom
des Magneten α unterbrochen, und dann fällt auch die zweite Schauklappe in ihre
Ausgangslage zurück.
Die Schauklappen können verschieden ausgestaltet sein. Bei sehr langen Relaistafeln,
die schwer zu übersehen sind, ist es zweckmäßig, die beiden Schauklappen transparent
zu machen und von rückwärts zu beleuchten, so daß die zur Beleuchtung dienende Lichtquelle
nur eingeschaltet ist, wenn eine Schauklappe in dem Fenster j sichtbar ist. Die beiden
Schauklappen kann rnan dabei durch verschiedene Farben oder Sinnbilder voneinander
unterscheiden.
Claims (3)
1. Melderelais mit zwei Schauklappen, von denen die eine beim Ansprechen des
Relais sichtbar wird und beim Zurückstellen durch eine zweite ersetzt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Schauklappe unmittelbar mit einem Anker verbunden ist, der unter der gleichen
magnetischen Wirkung des Magneten, der die erste Schauklappe bewegt hat, so lange festgehalten wird, wie die Magnetwicklung
vom Strom durchflossen ist.
2. Melderelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der
zweiten Sehauklappe verbundene Anker bei der Rüekstellbewegung des ersten
Schauzeichens mit- den Polschuhen des Relaismagneten in Berührung gebracht
wird und an diesen kleben bleibt, solange die Magnetwicklung vom Strom durchflossen
ist.
3. Signalvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Sehauklappen transparent und voneinander durch verschiedene Farben oder
Sinnbilder unterschieden sind und von rückwärts beleuchtet werden, und daß die zur Beleuchtung dienende Lichtquelle nur
eingeschaltet wird, solange eine Schattklappe sichtbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE565888T | 1930-03-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE565888C true DE565888C (de) | 1932-12-06 |
Family
ID=6567418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930565888D Expired DE565888C (de) | 1930-03-16 | 1930-03-16 | Melderelais mit zwei Schauklappen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE565888C (de) |
-
1930
- 1930-03-16 DE DE1930565888D patent/DE565888C/de not_active Expired
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