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Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbildung der im Patent Nr. 210737 geschlltzten Erfindung.
Gegenstand des Stammpatents ist eine photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung, bei welcher mittels einer Nachlaufsteuerung ein Belichtungseinsteller von einem Gleichstrommotor in Abhängigkeit von der Stellung des beweglichen Kontakts eines vom Strom eines Photoelememsbeein- flussten Drehspulrelais auf solche Weise verstellt wird, dass die Speisung des Motors von den Ausgangskreisen zweier elektronischer Verstärker, vorzugsweise Transistoren, erfolgt, die den beiden Drehrichtungen des Motors zugeordnet sind, und dass die Verstärker wechselweise durch den beweglichen Kontakt des Drehspulrelais einschaltbar sind,
der zu diesem Zweck mit zwei den Eingangskreisen der beiden Verst1 : rker zugeordneten Gegenkontakten zusammenarbeitet.
Durch die gemäss dem Stammpatent zwischen Drehspulrelais und Gleichstrommotor eingeschalteten elektronischen Verstärker ist eine so geringe Belastung der Schaltkontakte des Drehspulrelais erzielt, dass weder ein Kontaktschweissen noch bei grösserer Schalthäufigkeit ein Kontaktabbrand und damit eine Änderung der geometrischen Bedingungen der von den Kontakten gebildeten Schalter entsteht. Eine gemäss dem Stammpatent ausgebildete photographische Kamera bietet somit eine hohe Funktionssicherheit fUr eine selbsttätige Einstellvorrichtung für einen Belichtungseinsteller und eine grösstmögliche Einstellgenauigkeit für letzteres.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine photographische Kamera mit den Merkmalen des Stammpatents derart auszubilden, dass zusätzlich zu den vorerwähnten Vorzüge der weitere Vorteil tritt, dass für die zum Betrieb der elektronischen Verstärker und des Gleichstrommotors dienenden Stromquellen eine grösstmögliche Lebensdauer gewährleistet ist.
Eine Lösung dieser Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch erzielt, dass die zum Betrieb der elektronischen Verstärker und des Gleichstrommotors dienenden Stromquellen durch Schalter ein-bzw. ausschaltbar sind, die in Abhängigkeit von der Bewegung eines zur Herbeiführung der Aufnahmebereitschaft der Kamera notwendigen Bedienungsteils betätigbar sind.
Durch die Erfindung ist der Vorteil geschaffen, dass die Abgabe eines Betriebsstroms an die Verstärker und an den Gleichstrommotor erst kurze Zeit vor einer Aufnahme, also erst unmittelbar vor dem Bedarfsfalle erfolgt. Auf diese Weise wird eine weitgehende Schonung der Stromquellen erzielt, was sich insbesondere bei Verwendung von Batterien in einer langen Lebensdauer derselben und damit einer Kostenerspamis vorteilhaft auswirkt.
Die erfindungsgem ässe Betätigung der Schalter durch einen zur Herbeiführung der Aufnahmebereitschaft notwendigen Bedienungsteil ist dadurch besonders bedeutsam, dass es seitens der Bedienungsperson zur Einbzw. Ausschaltung der Stromquellen überhaupt keines zusätzlichen Handgriffs und damit auch keiner diesbezügliche Aufmerksamkeit bedarf. Der oben genannte Vorteil ist somit unabhängig von jeder Denkarbeit der Bedienungsperson stets gewährleistet. Ein zwecks Herbeiführens der Aufnahmebereitschaft einer Kamera notwendigerweise bewegter Bedienungsteil ist z. B. der Verschlussspannhebel, der schwenkbareLauf- boden bei Klappkameras oder der herausziehbar Objektivträger bei Tubuskameras.
Eine besondels orteilhafte Verwirklichung der Erfindung lässt sich dadurch erzielen, dass die Schalter
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in Abhängigkeit von der Bewegung einer vor dem Photoelement angeordneten, an sich bekannten Abdek- kung, beispielsweise einer Deckklappe, betätigbar sind, welche mit einem mit den Schaltern inVerbin- dung stehenden Übertragungsmechanismus derart zusammenarbeitet, dass bei geschlossener Abdeckung die
Stromquellen durch Offensein der Schalter abgeschaltet sind, während bei geöffneter Abdeckung die Schal- ter geschlossen und die Stromquellen eingeschaltet sind.
Eine derartige Anordnung bietet bei einer Kamera gemäss dem Stammpatent einerseits den Vorteil, dass der Einschaltzeitpunkt der Stromquellen mit dem Einschalten des Drehspulrelais zusammenfällt, wäh- rend anderseits beim Schliessen der Deckklappe sowohl die Stromquellen zum Betrieb der Verstärker und des Motors als auch das Photoelement als Stromquelle des Drehspulrelais gleichzeitig abgeschaltet wer- i den. Dartiberhinaus ist eine so kurzzeitig wie mögliche Einschaltdauer der Stromquellen in besonders gün- stiger Weise immer dann gegeben, wenn, wie in der Praxis fast immer der Fall, die Kamera in einer Be- reitschaftstasche getragen wird.
Dieser zusätzliche Vorteil ergibt sich daraus, dass die Bereitschaftstasche der jeweiligen Kameraaussenform genau angepasst ist und deshalb erst dann geschlossen werden kann, wenn alle über die Kameraform hinausragenden Teile, so z. B. auch die Deckklappe des Photoelements in ihre
Ruhelage gebracht sind.
Die Anordnung eines zur Übertragung der Bewegung der Abdeckung auf die Schalter dienenden Über- tragungsmechanismus gestattet, dass die Schalter an einer beliebigen Stelle des Kameragehäuses einge- baut sein können, wodurch ein freizügiger Aufbau der Gesamtanordnung gewährleistet ist.
Eine sowohl hinsichtlich der Herstellung als auch der Wirkungsweise günstige Anordnung zur Betä- tigung der Schalter lässt sich dadurch erzielen, dass der mit einer Deckklappe zusammenarbeitende Über- tragungsmechanismus einen bei geöffneter Deckklappe in deren Bewegungsbahn hineinragenden, beweg- baren Teil umfasst, beispielsweise einen verschiebbaren Stift, oder einen schwenkbaren Hebel. Die Ver- wendung eines Stifts oder Hebels als Übertragungsglied führt hiebei zu einer besonders unverwickelten und wenig Raum beanspruchenden Lösung.
Weiterhin lässt sich eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung dadurch erreichen, dass der Übertra- gungsmechanismus und die Schalter zum Ein- bzw. Ausschalten der Stromquellen auf einem gemeinsamen, vorzugsweise aus Isolierstoff bestehenden Träger zu einer Baueinheit vereinigt sind.
Hiedurch ergibt sich der herstellungstechnische Vorteil, dass der Zusammenbau des Übertragungsme- chanismus und der Schalter in arbeitserleichtemder Weise ausserhalb der Kamera erfolgen kann, so dass diese als fertigmontierte Eaueinheit in die Kamera einsetzbar sind. Die Verwendung eines Isolierstoffträ- gers macht hiebei in günstiger Weise eine besondere Isolierung der einzelnen Bauelemente entbehrlich.
Ein unbeabsichtigtes Schliessen der Schalter kann in besonders zweckmässiger Weise dadurch vermie- den bzw. ein sicheres Ausschalten dadurch gewährleistet werden. dass eine mit der Deckklappe zusammen- arbeitende, an sich bekannte Verriegelungsvorrichtung angeordnet ist, welche die Klappe in ihrer ge- schlossenen Lage sichert.
In den Figuren und der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darge- stellt und beschrieben. Hieran sind die vorgenannten und weitere, sich aus der Erfindung ergebende Vor- teile näher erläutert.
Fig. l zeigt einen Ausschnitt aus einem Prinzipschaltbild einer selbsttätigen Belichtungseinstellvor- richtung sowie eine schematische Darstellung von im Kameragehäuse eingebauten Schaltern zur Abschal- tung von Stromquellen. In der Figur sind die Schalter geschlossen.
Fig. 2 zeigt eine Teilansicht eines Kameragehäuses mit einem an der Frontseite desselben eingebau- ten Photoelement sowie einer zur Abdeckung des letzteren angeordneten Deckklappe. Diese befindet sich in Offenstellung, welche der in Fig. l gezeigten Lage der Schalter zugeordnet ist.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung gemäss Fig. l, wobei sich die im Kameragehäuse einge- bauten Schalter zur Unterbrechung der Stromkreise in geöffneter Stellung befinden.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht gemäss Fig. 2, wobei die Deckklappe zur Abdeckung des Photoelements ge- schlossen ist. Die Lage der Deckklappe entspricht der Stellung der Schalter gemäss Fig. 3.
Im Ausfahrungsbeispiel erfolgt die selbsttätige Belichtungseinstellung mittels einer Steuereinrichtung gemäss dem Stammpatent. Auf die Darstellung aller nicht zum Gegenstand der Erfindung gehörenden Merk- male dieser Steuereinrichtung ist aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet worden.
In Fig. l ist zur Verstellung eines nicht gezeigten Belichtungseinstellers. beispielsweise eines Blenden- einstellrings, ein Gleichstrommotor 1 in die Ausgangskreise zweier elektronischer Verstärker geschaltet.
Diese sind als Translstorverst1trker mit den Schalttransistoren 2 und 3 ausgebildet und den beiden Dreh- richtungen des Motors 1 zugeordnet. Ibis Einschaltung erfolgt wechselweise durch Anlage des beweglichen
Kontakts eines nicht dargestellten Drehspulrelais an einem von zwei in den Eingangskreisen der beiden
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Verstärker liegenden Gegenkontakten, die über die. Leitungen 24 bzw. 25 mit den Transistoren 2 und 3 verbunden sind.
Wie aus Fig. l ersichtlich, sind die Ausgangskreise der beiden Verstärker in Brückenschaltung miteinander verbunden. Femer geht aus dieser Figur hervor, dass der Motor 1 am Brückenzweig angeschlossen ist, und dass die Stromrichtung in diesem durch wechselweises Einschalten der Transistoren 2 und 3 vertauschbar ist. Zu den Verstärkern gehören Batterien 4 und 5, die in den Emitter-Kollektor-Kreisen der Transistoren 2 und 3 angeordnet sind. Ferner ist an den mit hoher Drehzahl laufenden Gleichstrommotor zum Verstellen des Belichtungseinstellers ein Untersetzungsgetriebe 6 angeschlossen.
Zur Schonung der Batterien 4 und 5 bei Nichtbenutzung der Steuereinrichtung sind nun gemäss der Erfindung Schalter 7 und 8 angeordnet, die in Abhängigkeit von der Bewegung eines zur Herbeiführung der Aufnahmebereitschaft der Kamera notwendigen Bedienungsteils betätigbar sind.
Im Ausführungsbeispiel erfolgt die Betätigung der Schalter 7 und 8 in Abhängigkeit von der Bewegung einer vor dem Photoelement 9 schwenkbar angeordneten Deckklappe 10. Mit dieser arbeitet ein im Kameraoberteil 11 verschiebbar gelagerter, aus dem Lichtschacht 12 des Photoelements heraustretender und in der Bewegungsbahn der Deckklappe 10 liegender Stift 13 zusammen. Mit dem im Innern des Kameraober- teils 11 liegenden Ende des Stifts 13 ist ein bei 14 schwenkbar gelagerter, einarmiger Hebel 15 verbunden, der von einer Feder 16 entgegen dem Uhrzeigersinn beeinflusst wird.
Am schwenkbaren Arm des Hebels 15 ist weiterhin ein gabelförmig ausgebildeter, aus Isolierstoff bestehender Schaltstössel 17 befestigt, dessen Gabelenden 17a und 17b je einem der Schalter 7 und 8 zugeordnet sind.
Der aus den Teilen 13, 14, 15, 16 und 17 bestehende Mechanismus zur Übertragung derSchaltbewegung der Deckklappe 10 sowie die Schalter 7 und 8 sind gemäss der Erfindung auf einem gemeinsamen, vorzugweise aus Isolierstoff bestehenden Träger 18 zu einer Baueinheit vereinigt. Diese Anordnung bietet den Vorteil, dass der Zusammenbau des Übertragungsmechanismus und der Schalter in arbeitserleichternder Weise bereits ausserhalb der Kamera erfolgen kann. Die fertig montierte Baueinheit ist mittels Schrauben 19 im Kameragehäuse befestigbar.
Zur Sicherung der Offenstellung der Schalter 7 und 8 ist im Kameraoberteil 11 eine mit der Deckklappe 10 zusammenarbeitende, an sich bekannte Verriegelungsvorrichtung angeordnet, welche die Klappe 10 in ihrer geschlossenen Lage sichert.
Im Ausführungsbeispiel (Fig. 2 und 4) wird die Verriegelungsvorrichtung aus einem um eine Achse 20 im Kameraoberteil schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebel 21 gebildet, dessen einer Arm 21a winkelförmig abgebogen ist und mit seinem Hebelende 21b aus einer seitlichen Öffnung des Lichtschachts 12 herausragt. Der andere Arm 21c des Hebels 21 ist mit einem auf der Kameraoberseite 11 verschiebbar gelagerten Betätigungsstuck 22 verbunden. Ferner ist eine auf den Hebel 21 einwirkende Feder 23 angeordnet, die das Bestreben hat, den Hebel entgegen dem Uhrzeigersinn soweit zu verschwenken, dass das Hebelende 21b ständig aus der seitlichen Öffnung im Lichtschacht 12 herausragt.
Zur Zusammenarbeit de5 Hebelendes 21b mit der Deckklappe 10 ist in dem winklig abgebogenen Sei- tenteil lOa derselben eine AusnehmunglOb ausgebildet, in die das unter Federwirkung stehende Hebelende 21b bei geschlossener Deckklappe eingreift und diese verriegelt.
Das Lösen der beschriebenen Verriegelungsvorrichtung erfolgt durch Verschieben des Betätigungsstücks 22 in Pfeilrichtung. Durch diese Bewegung wird der Hebel 21 entgegen der Wirkung der Feder 23 im Uhrzeigersinn verschwenkt und das Hebelende 21b mit der Ausnehmung 10b der Deckklappe ausser Eingriff gegebracht. Eine an der Deckklappe angreifende, nicht näher gezeigte Feder übernimmt in an sich bekannter Weise die Öffnungsbewegung derselben und hält die Deckklappe in ihrer Offenstellung fest.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Einrichtung ist folgende :
Nach Lösen der Verriegelungsvorrichtung mittels des Betätigungsstucks 22 in der oben beschriebenen Weise springt die unter Federwirkung stehende Deckklappe 10 selbsttätig in ihre Offenstellung (Fig. 2).
Gleichzeitig mit der Öffnungsbewegung der Deckklappe 10 wird der mit dieser zusammenarbeitende Stift 13 freigegeben und der Hebel 15 unter dem Einfluss seiner Feder 16 entgegen dem Uhrzeigersinn soweit verschwenkt, bis die durch den Kontaktstössel 17 in geöffneter Stellung gehaltenen, bewegbaren Teile 7b, 8b der Schalter 7 und 8 zur Anlage an den ihnen zugeordneten Kontakten 7a und 8a gelangen. In diesem.
Augenblick ist der Stromkreis des Verstärkerteils geschlossen ; die Batterien 4 und 5 zum Betrieb der Transistorverstärker 2 und 3 sowie des Gleichstrommotors 1 sind eingeschaltet.
Befindet sich nun der durch das Photoelement 9 beeinflusste bewegliche Kontakt des nicht dargestellten Drehspulrelais je nach der Intensität des auf das Photoelement auftreffendenLichts in Berührung mit einem der den Verstärkern 2 bzw. 3 zugeordneten Gegenkontakte, so führt dies dazu, dass über die Leitung24 oder
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25 in dem dem jeweiligen Gegenkontakt zugeordneten Transistor 2 bzw. 3 über den Widerstand 26 bzw. 27 ein Basisstrom fliesst, der dementsprechend in diesem Transistor einen Kollektosstrom auslöst. Je nachdem, ob der Transistor 2 oder3 Strom führt, wird der Motor 1 über die Leitungen 28, 29 zu Vorwärts- oder Rückwärtslauf veranlasst.
Über das Untersetzungsgetriebe 6 verstellt hiebei der Motor den nicht gezeigten Blendeneinstel1ring in an sich bekannter Weise.
Nach Beendigung der Aufnahme wird die Deckklappe 10 wieder geschlossen und dabei der in der Be- wegungsbahn der Deckklappe liegende, aus dem Lichtschacht 12 des Photoelements heraustretende Stift
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16 verschwenkt. Hiebei trifft der am Hebelarm befestigte Schaltstössel 1'1 mit seinen gabelförmigen Endteilen 17a und nb auf die beweglichen Schalterteile 7b und 8b, wodurch die Schalter 7 und 8 geöffnet werden.
Die Offenstellung der Schalter 7 und 8 wird durch die Verriegelungsvorrichtung gesichert, die die Deckklappe in der oben beschriebenen Weise in ihrer geschlossenen Lage hält.
Im Ausfuhrungsbeispiel ist die Erfindung an Hand einer Nachlaufsteuerung zur selbsttätigen Belich- tungseinstellung gezeigt, wie sie Gegenstand des StammpatentsÎ5t. Auf eine solche Belichtungseinstell-
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Kameras mit selbsttätigen Belichtungseinstell-bzw. Regelvorrichtungen jeder Art Bedeutung, bei welchen eine von einem Photoelement verschiedene Spannungsquelle Verwendung findet.
Der Erfindungsgedanke, die Betriebsbereitschaft einer solchen Vorrichtung durch Schliessen eines oder mehrerer Schalter herzustel- len, die in Abhängigkeit von der Bewegung eines zur Herbeiführung der Aufnahmebereitschaft der Kamera notwendigen Bedienungsteils betätigbar sind, gewährleistet unabhängig von der Art der Belichtungssteuerung in jedem Falle, dass die besondere (n) Spannungsquelle (n) erst kurze Zeit vor In-Tätigkeit-treten der BelichtungseinsteU-bzw.-regelvorrichtung eingeschaltet werden.
In Verbindung mit einer gleichfalls selbsttätigen, nach erfolgter Belichtungsregelung bzw.-einstellung
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sparsame Stromentnahme aus den Stromquellen erfolgt und somit eine hohe Lebens-bzw. Betriebsdauer derselben gesichert ist. Dies ist für eine wirtschaftliche Anwendung von selbsttätigen Belichtungseinstell- bzw. -regelvorrichtungell von besonderer Bedeutung.
Der im Ausführungsbeispiel gezeigten Betätigung der Unterbrechuftgsschalter in Abhängigkeit von der Bewegung einer dem Photoelement zugeordneten Abdeckung kommt hiebei der bedeutsame Vorzug zu, dass sowohl die Einschaltung als auch die Abschaltung der Stromquellen in besonders unverwickelter und funktionssicherer Weise durchführbar ist. Das Schliessen der Photoelementabdeckung nach beendeter Aufnahmetätigkeit ist hiebei ein für den Bedienende selbstverständlicher. überhaupt keiner weiteren Erläu- terung bedürfender Handgriff, da das Vorhandensein einer Deckklappe eben einfach den Zweck hat, dass diese Abdeckung nach beendetem Gebrauchsfall wieder geschlossen wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung, bei welcher mittels einer Nachlaufsteuerung ein Belichtungseinsteller von einem Gleichstrommotor in Abhängigkeit von der Stellung des beweglichen Kontakts eines vom Strom eines Photoelements beeinflussten Drehspulrelais verstellt wird, nach Patent Nr. 210737, dadurch gekennzeichnet, dass die zum m Betrieb der elektronischen Verstärker (2, 3) und des Gleichstrommotors (1) dienenden Stromquellen (4,5) durch Schalter (7, 8) ein-bzw. ausschaltbar sind, die in Abhängigkeit von der Bewegung eines zur Herbeifsshmng der Aufnahmebereitschaft der Kamera notwendigen Bedienungsteils betätigbar sind.