DE1440158C - Koppelglied fur die Kopplung eigen sicherer und mchteigensicherer Stromkrei se bei Schlagwetter bzw explosionsge schützten Geraten - Google Patents
Koppelglied fur die Kopplung eigen sicherer und mchteigensicherer Stromkrei se bei Schlagwetter bzw explosionsge schützten GeratenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Koppelglied für die und das andere Ende an die positive Ausgangskiemi
Kopplung eigensicherer und nichteigensichererStrom- der Gleichrichteranordnung 9 angeschlossen. I
kreise bei Schlagwetter- bzw. explosionsgeschützten negative Ausgangsklemme der Gleichrichteranoi
Geräten mit von einem Hilfsschalter im Schlagwetter- nung9 ist über einen Strombegrenzungswidersta
bzw. explosionsgeschützten Gerät gesteuerten Relais, 5 17 an den Klemmanschluß 4 gelegt. Außerhalb c
dessen Arbeitskontakt im eigensicheren Stromkreis Gießharzblockes sind zwei Tastschalter, ein Öffner
liegt. und Schließer 16, dargestellt. Der Öffner 15 und c
Nach einem nicht veröffentlichten Vorschlag ist Schließer 16 sind elektrisch in Reihe geschaltet ui
das vergießbare Relais in eine Hülse eingesetzt und in mit den Klemmanschlüssen 4 und 5 verbunden. D
dieser mit Gießharz od. dgl. vergossen unddie Hülse io gemeinsame elektrische Verbindungspunkt vonöfln
unter Ausführung der eigensicheren und Einführung 15 und Schließer 16 ist durch eine weitere Leitui
der nichteigensicheren Leitungsanschlüsse in eine mit dem Klemmanschluß 7 verbunden. Die Klemi
Wand des Schlagwetter- bzw. explosionsgeschützten anschlüsse 5 und 6 sind durch die Brücke miteinand
Gerätes einsetzbar ausgebildet; Bei dieser Ausführung kurzgeschlossen.
ist nur eine Steuerung von dem eigensicheren Strom- 15 Die Anschlußleitungen R und S sind mit eine
kreis auf den nichteigensicheren Stromkreis möglich. Wechselstromnetz verbunden. Die Anschlußleitungc
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 1, 2 und 3 sind an das zugeordnete elektrische Gerl
Steuerung von der eigensicheren und auch von der z. B. ein Schütz, angeschlossen. Die Anschlußleitui
nichteigensicheren Seite her zu ermöglichen. Gemäß gen R, S, 1, 2 und 3 liegen demnach im nichteigei
der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, ao sicheren Stromkreis und die Klemmanschlüsse 4, 5,
daß der Relaisspule zwei Schutzrohrschalter züge- und 7 im eigensicheren Stromkreis,
ordnet sind und daß die Anschlüsse der Spule so Die Wirkungsweise des Steuer- und Koppelglied«
herausgeführt sind, daß die Spule entweder von der ist folgende: Wird der Schließer 16 geschlossen, s
eigensicheren oder von der nichteigensicheren Seite wird die Magnetspule 11 erregt. Der Erregerstroi
aus betätigbar ist. Vorteilhafterweise ist der eine der 25 fließt von der positiven Ausgangsklemme der Gleicr
beiden Schutzrohrschalter als Wechsler, der andere richteranordnung 9 über die Magnetspule 11, de
als Schließer ausgeführt. Zur Halterung beim Gieß- Klemmanschluß 5, den Schließer 16, den Öffner Ii
prozeß sind die die Klemmen mit der Spule und den den Klemmanschluß 4, den Strombegrenzungswidei
Hilfsschällelementen verbindenden Leitungen und stand 17 zur negativen Ausgangsklemme der Gleich
die die Klemmen mit den Schutzrohrschaltern ver- 30' richteranordnung. Der Strombegrenzungswiderstan*
bindenden Leitungen im Gießharzblock durch Iso- 17 erzwingt dabei sicher, daß der fließende Strom di
lierscheiben gehaltert. für die Eigensicherheit notwendigen Werte nich
Zur näheren Erläuterung des Gegenstandes nach überschreitet. Das Glättungsglied 12 dient dazu, di<
den Ansprüchen wird auf die Ausführungsbeispiele in Welligkeit des fließenden Erregerstromes für dii
der Zeichnung verwiesen; es zeigt 35 Magnetspule 11 so weit zu mindern, daß in dei
F i g. 1 schematisch die elektrische Anordnung der Kontaktsätzen 8 und 10 in jeder Zeitphase eini
einzelnen Schaltungselemente des neuen Steuer- und . genügend große Kontaktkraft vorhanden ist. De
Koppelgliedes in einem Schaltbild, Kontaktsatz 10 dient zur Selbsterhaltung. Er über
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel des Steuer- und brückt den Schließer 16. Der Kontaktsatz 8 liegt in
Koppelgliedes mit rohrförmig ausgebildetem Schutz- 40 eigentlichen Steuerkreis. Das bewegliche Kontaktgehäuse
im Längsschnitt, stück des Kontaktsatzes legt sich bei Betätigung vor
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch das Steuer- dem-der Leitung2 zugeordneten festen Kontaktstück
und Koppelglied nach F i g. 2. auf das der Leitung 1 zugeordnete feste Kontaktstück
Die strichpunktierte Linie in Fig. 1 umfaßt die- um. Somit ist von der eigensicheren Seite her eine
jenigen Bauelemente des Steuer- und Koppelgliedes, 45 Steuerung des nichteigensicheren Stromkreises vordie
in einem Gießharzblock eingebettet sind. Am genonjmen worden. Bei entsprechender Außenbe-Kopfcnde
des Gießharzblockes befinden sich die An- schaltung besteht auch die Möglichkeit der Steuerung
Schlußleitungen R, S, ί, 2 und 3, die mit den nicht- von der nichteigensicheren zur eigensicheren Seite
eigensicheren Anlagenteilen verbunden werden. Am hin. . Fußende des Gießharzblockes liegen die Klemman- 50 Wie aus Fig. 2 hervorgeht, besteht das Steuerschlüsse
4, 5, 6 ,und 7 für die eigensicheren Steuer- und Koppelglied in einer Ausführungsform aus einem
leitungen. Mit den Anschlußleitungen 1,2 und 3 ist rohrförmig ausgebildeten Schutzgehäuse 21 mit
ein durch die Spule 11 magnetisch gasdicht abge- Flanschteilung. Das Schutzgehäuse 21 ist zweiteilig
schlossencr Kontaktsatz 8 verbunden, der hjer in aufgebaut und besteht aus dem Teilgchäuse21fl im
Wechslerausführung dargestellt ist. Es kann auch 55 wesentlichen zur Aufnahme des Gießharzblockes 22
jede andere Kontaktanordnung benutzt werden. An und dem Teilgehäuse 216 im. wesentlichen zur Aufdie
Anschlüsse R und S sind die Eingänge einer nähme der Klemmanschlüsse 4,5,6 und 7. Die beiden
Gleichgewichtsanordnung 9 angeschlossen. Mit den ' Teilgehäuse 21 α und 21 Λ sind an den einander zuKlemmen 6, 7 sind die Anschlüsse eines weiteren gewandten Seiten flanschförmig ausgebildet. Ihre Aufmagnetisch betätigbaren, gasdicht abgeschlossenen 60 lageflächen enthalten je eine Ringnut,23 und 24, in
Kontaktsatzes 10 verbunden. Der Kontaktsatz 10 ist die ein Dichtungsring 25 eingefügt ist. Die beiden
als Schließer ausgebildet. Ebenso wird der Kontakt- Teilgchäuse werden über drei um 120" gegeneinander
satz 10 durch das magnetische Feld der erregten versetzte Schrauben 26, von denen in der Figur nur
Magnetspule 11 betätigt. Parallel zur Wicklung der eine zu sehen ist, miteinander verschraubt. Das Teil-Magnctspule
11 ist ein Glättungsglied 12, bestehend 65 gehäuse 21/; ist an seinem unteren linde nach Art
aus einem Kondensator 13 und einem ohmschen einer Sechskantmutter ausgebildet und mit einer GeWiderstand 14, angeordnet. Das eine HmIu der Ma- windebohrung 27 versehen, in' die die Leilungseingnetspulc
11 ist mit dem KlemmanschliißS verbunden führung 28 eingeschraubt ist. Der Boden der Ge-
windebohrung 27 enthält eine an den Anschlußleiter angepaßte Bohrung. Zwischen Leitungseinführung 28
und dem Boden der Gewindebohrung 27 ist ein Dichtungsring 27 a eingefügt.
An seinem oberen Ende ist das Teilgehäuse 21a mit einem Außengewinde 29, das bei einer Tragschulter
30 endet, versehen. Das Außengewinde 29 ist durch eine entsprechende Öffnung in der Gehäusewand
des zugeordneten elektrischen Gerätes durchgesteckt, wobei sich die Tragschulter 30 an der
Außenseite der Gehäusewand abstützt. Zur Befestigung ist eine Mutter 31 vorgesehen. In den Innenraum
des Teilgehäuses 21a ist ein Gießharzblock 22 eingeschoben. Dieser enthält eine Führungsnase
(Feder), die in einer entsprechenden Nut in der Gehäusewand geführt ist und durch eine Schraube
festgehalten wird. Am unteren Ende des Gießharzblockes sind die Klemmanschlüsse 4, 5, 6 und 7 angeordnet.
An seinem oberen Ende sind die Anschlußleitungen R, S, 1, 2 und 3 direkt aus dem Gießharzblock
22 herausgeführt.
Im Gießharzblock 22 sind zwei magnetisch betätigbare Kontaktsätze 8 und 10 — die ihrerseits in
einem Glasröhrchen 8 a und 10 a gasdicht untergebracht sind — eingebettet. Die Kontaktsätze 8 und
10 werden von einer ebenfalls im Gießharzblock 22 eingebetteten Magnetspule 11 umgeben. Ferner ist
im Gießharzblock 22, wie aus der Fig. 3 ersichtlich, noch ein Strombegrenzungswiderstand 17, ein Glättungsglied
12, bestehend aus einem Kondensator 13 und einem Widerstand 14, untergebracht.
Der Strombegrenzungswiderstand 17 und das Glättungsglied 12 sind von einem (im Schnitt gesehenen)
U-förmig abgebogenen Isolierstück 33 umgeben. Des weiteren sind im Gießharzblock 22 noch
|Isolierscheiben 34, 35 und 36 zur Halterung des jSystems beim Gießprozeß angeordnet. Die Isolier-'scheiben
enthalten entsprechende Ausnehmungen für die Leitungen der einzelnen Schaltungselemente.
Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Gesamtheit der Merkmale eines
jeden Anspruches, also einschließlich seiner Rückbeziehung.
Claims (4)
1. Koppelglied für die Kopplung eigensicherer und nichteigensicherer Stromkreise bei Schlagwetter-
bzw. explosionsgeschützten Geräten mit von einem Hilfsschalter im Schlagwetter- bzw.
explosionsgeschützten Gerät gesteuerten Relais, dessen Arbeitskontakt im eigensicheren Stromkreis
liegt, das vergießbare Relais in eine Hülse eingesetzt und in dieser mit Gießharz od. dgl.
vergossen ist und die Hülse unter Ausführung der eigensicheren und Einführung der nichteigensicheren
Leitungsanschlüsse in eine Wand des Schlagwetter- bzw. explosionsgeschützten Gerätes
einsetzbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaisspule (11) zwei
Schutzrohrschalter (8,10) zugeordnet sind und daß die Anschlüsse der Spule (11) so herausgeführt
sind, daß die Spule (11) entweder von der eigensicheren oder von der nichteigensicheren
Seite aus betätigbar ist.
2. Koppelglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden Schutzrohrschalter-Anschlüsse
an der eigensicheren (6, 7) und der andere an der nichteigensicheren Seite (1, 2, 3) angeordnet ist.
3. Koppelglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden Schutzrohrschalter
als Wechsler (8), der andere als Schließer (10) ausgeführt ist.
4. Koppelglied nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Klemmen (jR, S;
4, 5) mit der Spule (11) und den Hilfsschaltelementen (9,12 bis 14,17) verbindenden Leitungen
und die die Klemmen (1 bis 3 und 6, 7) mit den Schutzrohrschaltern (8, 10) verbindenden
Leitungen im Gießharzblock (22) durch Isolierscheiben (34, 35, 36) gehaltert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2707190A1 (de) * | 1977-02-18 | 1978-08-24 | Siemens Ag | Anordnung zur kopplung von stromkreisen in schlagwetter- oder explosionsgeschuetzten anlagen, insbesondere von eigensicheren und nicht eigensicheren stromkreisen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2707190A1 (de) * | 1977-02-18 | 1978-08-24 | Siemens Ag | Anordnung zur kopplung von stromkreisen in schlagwetter- oder explosionsgeschuetzten anlagen, insbesondere von eigensicheren und nicht eigensicheren stromkreisen |
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