DE3045780C1 - Anordnung zum Ansetzen einer Pruefleitung - Google Patents
Anordnung zum Ansetzen einer PruefleitungInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R11/00—Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
- H01R11/11—End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
- H01R11/30—End pieces held in contact by a magnet
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- H01R11/18—End pieces terminating in a probe
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- Measuring Leads Or Probes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Ansetzen einer Prüfleitung an berührungssicher abgedeckte
Anschlüsse, insbesondere Anschlußklemmen von elektrischen Geräten.
Bei Anlagen mit Niederspannungs-Schaltgeräten, insbesondere in Steuerverteilungen, müssen Potentiale
zwischen den Klemmen eines Gerätes bzw. zwischen verschiedenen Geräten gemessen werden können. Dies
kann erforderlich sein zur Kontrolle beim Aufbau der Anlage oder aber zur Fehlersuche bei vorhandenen
Störungen. Da die Anschlüsse der Geräte aus sicherheitstechnischen Gründen abgedeckt werden,
besteht kaum Möglichkeit, mit handelsüblichen Klemmen Potentiale abzugreifen, ohne hierzu Hilfspersonen
zur Verfügung zu haben, die die Prüfspitzen auf die Anschlußschrauben oder auf eine andere, offene,
abgreifbare, spannungsführende Stelle drücken. Dies führt zu einem relativ hohen Personal- und Zeitaufwand.
Bei einer bekannten Anordnung (Druckschrift AR 8691 D 5 N, Industrie-Relais CA2-F der Firma
Telemecanique) der obengenannten Art ist daher auf der Kontaktzuleitung zusätzlich zu der Anschlußklemme
eine Prüfbuchse befestigt, die durch eine gesonderte Gehäuseöffnung zugänglich ist Abgesehen von den
zusätzlichen Arbeitsgängen und dem Materialaufwand beim Anbringen einer derartigen Kontaktbuchse, die an
jeder einzelnen Klemme vorhanden sein muß, sind diese Buchsen lediglich für den Durchmesser eines Steckers
geeignet so daß spezielle Prüfleitungen mit Stecker erforderlich sind.
Durch die Erfindung soll eine Anordnung der 5 obengenannten Art dahingehend verbessert werden,
daß bei geringem Aufwand eine vielseitige Prüfung auch an beliebigen Geräten möglich ist. Dies wird auf
einfache Weise dadurch erreicht, daß zwischen Prüfleitung bzw. Prüfstecker und Anschluß ein permamentmagnetisches
Zwischenteil eingefügt ist. Diese Anordnung ist universell verwendbar. Es ist keine Anpassung
der Gehäusegeometrie an den Anschluß bzw. die Klemme notwendig und Abdeckungen im Gehäuse, an
denen sich Prüfkrallen abstützen könnten, werden nicht beansprucht Das Zwischenteil kann hier als Buchse
ausgebildet werden, was jedoch als Permanentmagnet relativ schwer herzustellen ist Es ist daher vorteilhafter,
wenn eine Steckerbuchse an der Außenseite des Bodens mit einem zylinderförmigen Permanentmagnet verbunden
ist Um Spannungsverschleppungen außerhalb der Abdeckung zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn
Permanentmagnet und Steckerbuchse über eine Isolierumhüllung miteinander verbunden sind. Um einen
sicheren Übergang, d. h. ohne große Übergangswiderstände zwischen dem Permanentmagnet und der
Steckerbuchse, zu gewährleisten, ist es vorteilhaft wenn zwischen Permanentmagnet und Steckerbuchse eine
lötfähige Schicht eingebracht ist Eine einfache Verbindung zwischen Permanentmagnet und Buchse läßt sich
erreichen, wenn an der Außenseite des Bodens der Steckerbuchse eine der Außenkontur der Permanentmagneten
angepaßte Öffnung vorhanden ist in die unter Zwischenschaltung einer dünnen, leitfähigen Folie der
Permanentmagnet eingepreßt ist Um sicherzustellen, daß bei der Prüfung der Permanentmagnet auch auf der
Anschlußschraube aufliegt kann es vorteilhaft sein, wenn der Permanentmagnet an der Bodenseite als
Schraubendreherklinge ausgebildet ist Um auch bei Erschütterungen eine sichere Kontaktgabe zwischen
Magnet und Anschluß zu gewährleisten, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Zwischenteil aus Kobalt
und seltenen Erden vorzugsweise Samarium besteht
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise
näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 ein elektrisches Gerät beispielsweise ein Schütz, in perspektivischer Darstellung mit entsprechenden
Anschlußklemmen,
Fig.2 eine Teilansicht der Abdeckung und der Anschlußschraube des Schützes mit darüberliegender Anordnung zum Ansetzen der Prüfleitung, zum Teil im Schnitt, und
Fig.2 eine Teilansicht der Abdeckung und der Anschlußschraube des Schützes mit darüberliegender Anordnung zum Ansetzen der Prüfleitung, zum Teil im Schnitt, und
Fig.3 einen Seitenschnitt durch eine weitere
Ausführung der Anordnung zum Ansetzen einer Prüfleitung.
Das Schaltgerät nach Fig. 1 besteht aus dem Sockel
1, der Abdeckung 2, durch die die Klemmschrauben 3 gegen Berührung abgedeckt sind Die Klemmschraube 3
ist in die gestrichelt angedeutete Rahmenklemme 4 eingedreht, die mit dem eigentlichen Anschluß 5 in
Verbindung steht Zum Einführen des Anschlußleiters in die Rahmenklemme 4 dient ein Einführtrichter 6. Wie
die Fig. 1 zeigt, ist die Klemmschraube 3 von der
Abdeckseite her nicht ohne weiteres zugänglich, so daß
eine Überprüfung des Anschlusses mit der Prüfleitung 7, an der ein Prüfstecker 8 befestigt ist, nicht ohne weiteres
möglich ist Hierzu ist mit dem Prüfstecker 8 die erfindungsgemäße Anordnung 9 zum Ansetzen einer
Prüfleitung verbunden. Die Anordnung 9 ist aus F i g. 2 zu ersehen. Sie besteht aus dem Permanentmagnet 10
und der Steckerbuchse 11 für den Stecker 8, die über eine lötfähige Schicht 12 miteinander verbunden sind.
Zum Berührungsschutz und zum zusätzlichen mechanischen Halten dient eine Isolierumhüllung 13. Zum
Durchführen der Prüfung braucht lediglich der Magnet 10 durch die öffnung 14 der Abdeckung 2 hindurchgeführt
zu werden, um mit dem Kopf der Schraube 3 elektrisch leitend in Verbindung zu kommen. Es ist
ersichtlich, daß hier lediglich eine Anordnung pro Ende der Prüfleitung vorhanden sein muß, wohingegen beim
Stand der Technik für jede einzelne Klemme eine gesonderte Buchse vorhanden ist. Es ist auch ohne
weiteres möglich, die Steckerbohrung 15 der Steckerbuchse 11 der zu verwendenden Prüfleitung 7 bzw. dem
Prüfstecker 8 anzupassen. Die F i g. 3 zeigt eine weitere Ausbildungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen An-
5 Ordnung, nach der an der Außenseite 16 des Bodens 17 der Steckerbuchse 11 eine der Außenkontur des
Permanentmagneten 10 angepaßte Öffnung 18 vorhanden ist, in die unter Zwischenschaltung einer dünnen,
leitfähigen Folie 19 der Permanentmagnet 10 eingepreßt ist. Der Permanentmagnet 11 nach F i g. 3 läuft an
der Bodenseite in die Form einer Schraubendreherklinge 20 aus. Die dünne, leitfähige Folie 19 besteht
beispielsweise aus Kupfer GAL SN.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Anordnung zum Ansetzen einer Prüf leitung an berührungssicher abgedeckte Anschlüsse, insbesondere
Anschlußklemmen von elektrischen Geräten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Prüfleitung (7) bzw. Prüfstecker und Anschluß (5) ein
permanentmagnetisches Zwischenteil (Anordnung 9) eingefügt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steckerbuchse (11) an der
Außenseite des Bodens (17) mit einem zylinderförmigen Permanentmagnet (10) verbunden ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Permanentmagnet (10) und Steckerbuchse
(11) über eine Isolierumhüllung (13) miteinander verbunden sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Permanentmagnet (10) und
Steckerbuchse (11) eine lötfähige Schicht (12) eingebracht ist
5. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Bodens
(17) der Steckerbuchse (11) eine der Außenkontur des Permanentmagneten (10) angepaßte Öffnung
(14) vorhanden ist, in die unter Zwischenschaltung einer dünnen, leitfähigen Folie (19) der Permanentmagnet
(10) eingepreßt ist
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet
(10) an der Bodenseite als Schraubendreherklinge (20) ausgebildet ist
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Zwischenteil
(Anordnung 9) aus Kobalt (Co) und seltenen Erden vorzugsweise Samarium (Sm) besteht
Priority Applications (4)
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DE3045780A DE3045780C1 (de) | 1980-12-04 | 1980-12-04 | Anordnung zum Ansetzen einer Pruefleitung |
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DE19813142170 DE3142170A1 (de) | 1980-12-04 | 1981-10-23 | Anordnung zum ansetzen einer pruefleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3045780A DE3045780C1 (de) | 1980-12-04 | 1980-12-04 | Anordnung zum Ansetzen einer Pruefleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3045780C1 true DE3045780C1 (de) | 1982-05-06 |
Family
ID=6118321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3045780A Expired DE3045780C1 (de) | 1980-12-04 | 1980-12-04 | Anordnung zum Ansetzen einer Pruefleitung |
Country Status (3)
Country | Link |
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EP (1) | EP0053690B1 (de) |
AT (1) | ATE6179T1 (de) |
DE (1) | DE3045780C1 (de) |
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- 1981-10-22 AT AT81108721T patent/ATE6179T1/de active
Non-Patent Citations (1)
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Druckschrift AR 8691 D5N, "Industrie-Relais CA2-F" der Fa. Telemecanique * |
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EP0053690A1 (de) | 1982-06-16 |
ATE6179T1 (de) | 1984-02-15 |
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Legal Events
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AG | Has addition no. |
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