DE590595C - Aufstellplatte fuer elektrische Buegeleisen - Google Patents

Aufstellplatte fuer elektrische Buegeleisen

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DE590595C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0213Switches using bimetallic elements

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  • Irons (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufstellplatte für elektrische Bügeleisen mit einer von einem Thermostaten beeinflußten Stromunterbrechungsvorrichtung. Derartige Aufstellplatten, insbesondere solche, bei denen ein Thermostat als Auslöser für eine unter Federwirkung stehende und mit dem Ausschalter verbundene Stoßstange dient, sind bekannt. Da es vorkommen kann, daß der Thermostat, z. B. ein Bimetallstreifen, versagt, wurde auch bereits vorgeschlagen, bei Heizgeräten, die bereits eine thermostatische Stromunterbrechungsvorrichtung besitzen, noch zusätzlich eine Schmelzsicherung vorzusehen, deren Schmelztemperatur über der Ansprechtemperatur des Thermostaten liegt und die also bei Versagen des Thermostaten anspricht.
Bei diesen Einrichtungen -kann jedoch bei Versagen des Thermostaten und bei nachfolgendem Durchschmelzen der Sicherung ein Lichtbogen stehenbleiben, so daß der Stromkreis immer noch geschlossen bleibt. Diesem Übelstand soll die Erfindung abhelfen.
Gemäß der Erfindung dient der Thermostat sowie die in einer Stärpmzuleitung angeordnete Sdmidzsicherungf'ials Atislöseorgan für ein und dieselbe Stromunterbrechungsvorrichtung. Es ergänzt also die eine Vorrichtung die andere als Sicherheitseinrichtung. Zu diesem Zweck steht das mjt einer verstellbaren SteU§chraube versehene* freie Ende des ThermosYa1i||· derart mit einer unter Federwirkung stehenden "und eine Kontakttraverse tragenden Stoßstange in Arbeitsverbindung, daß eine Nase der Stoßstange durch den Thermostaten bei ausreichender Erhitzung außer Eingriff mit' der als Anschlag für die Nase ausgebildeten Schmelzsicherung gebracht wird.
Infolge dieser Anordnung wird bei Versagen des Thermostaten der Strom sowohl durch das Schmelzen der Sicherung als auch durch das Ansprechen der Stromunterbrechungsvorrichtung, die ja nun durch den durchgeschmolzenen Anschlag ausgelöst wird, mit Sicherheit unterbrochen, so daß kein Lichtbogen stehenbleiben kann. Die Sicherung schmilzt, wenn der hindurchgehende Strom zu groß wird oder wenn die Umgebung der Sicherung eine zu hohe Temperatur erreicht. Daher darf die Schmelzsicherung nicht stark isoliert werden, weil sonst die umgebende Luft und die Metallteile eine gefährliche Temperatur annehmen können, ohne daß die Sicherung schmilzt.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und es zeigen.
Abb. I eine Unteransicht der Aufstellplatte,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 1 in der Pfeilrichtung gesehen und Abb. 3 ein Schaltbild.
Mit ι ist eine metallene Aufstellplatte bezeichnet, an deren beiden Längsseiten auf der Unterseite Bügel 2 befestigt sind. Die Form dieser Bügel 2 ist derart gewählt, daß die Aufstellplatte 1 geneigt ist. Die Platte 1 ist an ihrem unteren Ende derart nach oben
umgebogen, daß das Bügeleisen beim Aufsetzen durch den so gebildeten Anschlag einen Halt findet. Die Bügel 2 ragen, wie Abb. 2 veranschaulicht, vorn und hinten über die Aufstellplatte ι hinaus und verhindern dadurch eine direkte Berührung des zu bügelnden Gutes mit der Aufstellplatte.
In der Mitte der Aufstellplatte ι ist an deren Unterseite ein Träger 3 aus Aluminium oder einem anderen Metall befestigt. Ein Bimetallstreifen 4 ist an einem Ende mittels einer Schraube 5 am Metallträger 3 befestigt. Das freie, auf dem Metallträger 3 aufliegende Ende dieses Bimetallstreifens 4 ist mit einem Schraubengewinde versehen, das zur Aufnahme einer Schraube 6 dient, deren Kopf in eine Bohrung des Metallträgers hineinragt. Diese Schraube 6 ist mittels einer Mutter 7 am Bimetallstreifen 4 gesichert, während eine weitere Mutter 8 auf dem Ende der Schraube 6 aufgeschraubt ist.
Am Bimetallstreifen 4 ist mittels einer Schraube 9 ein Haltewinkel 10 befestigt, dessen senkrecht zum Bimetallstreifen angeordneter Schenkel geschlitzt ist und zur Aufnahme einer ungefähr parallel zur Aufstellplatte angeordneten Haltestange 11 dient, die durch einen am hinteren Ende des Metallträgers sitzenden, geschlitzten Führungswinkel 12 geführt ist und auf der Mutter 8 der Schraube 6 aufliegt. Am freien Ende des Haltewinkels 10 ist in dessen Längsrichtung verschiebbar mittels einer Schraube 14 eine Feder 13 befestigt, welche an der Haltestange 11 anliegt und diese auf die Mutter 8 drückt. Der Druck dieser Feder 13 ist durch die Verschiebungsmöglichkeit am Haltewinkel 10 einstellbar. Die Haltestange 11 ist mit einer Nase 15 versehen und mittels eines Stiftes 16 gelenkig mit dem einen Ende einer Stoßstange 17 verbunden, derart, daß sie eine Bewegung in der Pfeilrichtung B ausführen kann. Die Stoßstange 17 ist durch ein Haltestück 18 hindurchgeführt, das durch eine am Metallträger befestigte Brücke 19 getragen wird. Das Haltestück 18 ist ein vierkantiger Hohlkörper, der an einem Ende mit einer Bohrung für die Stoßstange 17 versehen ist, und enthält eine Druckfeder 20, die auf eine über das Ende der Stoßstange 17 geschobene Hülse 21 drückt und bestrebt ist, die Stange 17 in der Pfeilrichtung C zu verschieben. Mittels eines Knopfes 22 ist die Lage der Hülse 21 auf der Stoßstange 17 gesichert.
Auf dem hinteren Ende der Stoßstange 17 ist ein Winkel 23 befestigt, der eine Kontakttraverse 24 trägt, an deren beiden Enden Kontakte 25 angebracht sind. Diese stehen mit an Tragwinkeln 27 befestigten Kontakten 26 in Berührung, die mit auf Isolierstücken 28 sitzenden Verbindungsklemmen 29 verbunden sind. Diese Isolationsstücke 28 sind an Auslegern des Metallträgers 3 festgeschraubt.
Auf am Metallträger 3 befestigten Isolierstücken 30 sind Verbindungsklemmen 31 angeordnet, die durch einen bei einer bestimmten Temperatur schmelzenden Schmelzdraht 32 verbunden sind. Dieser Draht 32 dient als Anschlag für die Nase 15 der Haltestange 11.
An den Bügeln 2 sind zweipolige Steckkontakte 33 angebracht. Von diesen aus führen, wie in Abb. 3 veranschaulicht ist, Verbindungsleitungen 34, 35 nach den Verbindungsklemmen 29 bzw. 31. Die ganze Stromunterbrechungseinrichtung wird durch einen auf der Zeichnung nicht dargestellten Schutzkasten abgedeckt, aus dem nur der Knopf 22 der Stoßstange 17 herausragt.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Aufstellplatte erfolgt in nachstehend beschriebener Weise.
Vermittels eines Netzanschlußkabels 36, das mit Stecker versehen ist, wird die Aufstellplatte an einen Steckkontakt 37 der Stromquelle (Lichtnetz) angeschlossen. Das Bügeleisen 38 wird mittels einer mit einem Stecker versehenen Anschlußschnur 39 mit der zweiten Steckdose der Aufstellplatte verbunden. Der Stromkreis nach dem Bügeleisen 38 ist, wenn sich die Stoßstange 17 in der in Abb. 1 und 2 dargestellten Lage befindet, über die Verbindungsleitungen 35 und die Schmelzsicherung 32 einerseits und die Verbindungsleitungen 34, die Kontaktstellen 25, 26 und die Kontakttraverse 24 anderseits geschlossen.
Bis das Bügeleisen 38 die für das Bügeln erforderliche Erhitzung erfahren hat, wird es auf die Aufstellplatte i gestellt. Die Wärme des Bügeleisens teilt sich der Auf-'Stellplatte, damit dem Bimetallstreifen 4 mit. Das mit der Schraube 6 versehene freie Ende des Bimetallstreifens 4 bewegt sich ' unter dem Einflüsse der Erwärmung vom Metallträger 3 weg und stößt die Haltestange 11 in der Pfeilrichtung B vor sich her. Bei Erreichung einer bestimmten Temperatur ist diese Formveränderung des Thermostaten 4 so weit vorgeschritten, daß die Nase 15 der Haltestange 11 über den Schmelzdraht 32 hinausgehoben ist, worauf die Stoßstange 17 unter dem Drucke der Feder 20 in der Richtung des Pfeiles C bewegt wird, so daß der Heizstromkreis durch die Fortbewegung der Kontakttraverse 24 zwischen den Kontaktstellen 25 und 26 unterbrochen wird und eine weitere Steigerung der Bügeleisenerwärmung unterbleibt. Diese Bewegung der Stoßstange ■ 17 in der Pfeilrichtung C wird durch einen in der Stange 17 sitzenden Stift 40 begrenzt. Die Wiedereinschaltung des Heizstromkreises erfolgt durch,Rückschiebung der Stoßstange 17, die nach hinreichender Abkühlung durch
die Nase 15 in der beschriebenen Stromschließstellung wieder zurückgehalten wird. Durch Verstellen der Schraube 6 ist es möglich, die Ansprechtemperatur zu verändern.
Der Verbindungsdraht 32 zwischen den Verbindungsklemmen 31, der ebenfalls im Heizstromkreise liegt, ist aus einer Metall-■ legierung > hergestellt, deren Schmelztemperatur bei etwa 230 ° C liegt und höher ist als die Temperatur, bei welcher die Stromunterbrechung durch den Bimetallstreifen 4 erfolgt. Sollte aus irgendeiner Ursache der Bimetallstreifen 4 trotz ausreichender Erhitzung die Heizstromunterbrechung nicht veranlassen,
15. so wird der Draht 32 durch zu starke Erwärmung zum Schmelzen gebracht und dadurch der Heizstromkreis, auch wenn die Stoßstange 17 jetzt noch nicht in der Pfeilrichtung C fortbewegt wird, unterbrochen.
Das Einsetzen einer neuen Schmelzsicherung 32 ist leicht ausführbar.
Damit das Bügeleisen auch wirklich an der Steckdose der Aufstellplatte und nicht an irgendeinem Lichtstecker angeschlossen wird, ist es zweckmäßig, seine Anschluß schnur möglichst kurz zu halten.
Durch die beschriebene Ausbildung der Aufstellplatte ist das Verbrennen des Bügelgutes ausgeschlossen. Auch wird die Feuers- gefahr beim Stehenlassen von Bügeleisen in eingeschaltetem Zustande beseitigt. Es sind keine empfindlichen, durch äußere Beeinflussung leicht beschädigbaren Bestandteile vorhanden, so daß Störungen auch nach längerem Gebrauche nicht eintreten können.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Aufstellplatte für elektrische Bügeleisen mit einer von einem Thermostaten beeinflußten S tromunterbrechungsvorrichtung und einer Schmelzsicherung, deren Schmelztemperatur über der Ansprechtemperatur des Thermostaten liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (4) und die in einer Stromzuleitung angeordnete Schmelzsicherung (32) als Auslöseorgan für ein und dieselbe Stromunterbrechungsvorrichtung (17/24) dienen.
2. Aufstellplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einer verstellbaren Stellschraube (6) versehene freie Ende des Thermostaten (4) derart mit einer unter Federwirkung stehenden und eine Kontakttraverse (24) tragenden Stoßstange (11) in Arbeitsverbindung steht, daß eine Nase (15) der Stoßstange (11) durch den Thermostaten bei aus-
' reichender Erhitzung außer Eingriff mit der als Anschlag für die Nase (15) ausgebildeten Schmelzsicherung (32) gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES99888D 1931-07-19 1931-07-19 Aufstellplatte fuer elektrische Buegeleisen Expired DE590595C (de)

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