DE1463655A1 - Sicherung,insbesondere strombegrenzende Hochspannungssicherung,mit einer Schlagvorrichtung zur Ausloesung eines Schalters - Google Patents

Sicherung,insbesondere strombegrenzende Hochspannungssicherung,mit einer Schlagvorrichtung zur Ausloesung eines Schalters

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DE1463655A1
DE1463655A1 DE19641463655 DE1463655A DE1463655A1 DE 1463655 A1 DE1463655 A1 DE 1463655A1 DE 19641463655 DE19641463655 DE 19641463655 DE 1463655 A DE1463655 A DE 1463655A DE 1463655 A1 DE1463655 A1 DE 1463655A1
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fuse
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fusible
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main
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Laepple Dipl-Ing Johannes
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/30Means for indicating condition of fuse structurally associated with the fuse
    • H01H85/303Movable indicating elements
    • H01H85/306Movable indicating elements acting on an auxiliary switch or contact

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  • Fuses (AREA)

Description

  • Sicherung, insbesondere strombegrenzende Hochspannungssicherung, mit einer Schlagvorrichtung zur Auslösung eines Schalters. Bei strombegrenzenden Sicherungen, insbesondere Hochspannungssicherungen dieser Art, ist im Überstromgebiet, d. h. bei Strömen bis zu etyta dem dreifachen Nennstrom der Sicherung, die Ausschaltung unsicher; in diesem Gebiet kann es vorkommen, da bi die Sicherung auch dann, wenn ihre Schmelzleiter nach einigen Sekunden bis Minuten gqsehmolzen sind, nicht in der Zage ist, den entstandenen Dichtbogen zu löschen. Die Sicherungen können daher nur
    dafür
    als Kurzschlußschutz eingesetzt werden; es ist dann7zu sorgen,
    daß sie im Überstromgebiet nicht zum Ausschalten in Anspruch genommen crerden, d. h. es muß eine andere Einrichtung, z. B. ein mechanischer Überstromauslöser, einen mit der Sicherung in Reihe liegenden geeigneten Schalter betätigen. Die Figur 1 zeigt anhand einer Schmelzkennlinie die Verhältnisse schematisch. In der Abszisse der Figur ist das Verhältnis des Stromes I zum Nennstrom IN, in der Ordinate die Zeit logarithmisch aufgetragen. Die Schmelzzeitkennlinie der Sicherung ist die Kurve A - B. Der kleinste Ausschaltstrom IA min ist zu 3 x IN angenommen; er ist derjenige Strom, unterhalb dessen die Sicherung unter Umständen zwar schmelzen, aber nicht mit Sicherheit abschalten kann. Für
    bisher
    alle Ströme, die kleiner als IA min sind, muß daher eine vor- oder
    nachgeschaltete Überstromauslöse-Einrichtung die Ausschaltung herbeiführen, bevor die Hochspannungssicherüngs-Schmelzleiter durchbrennen. Der Überstromauslöser kann beispielsgreise die Kennlinie C - D - B aufweisen.
  • Es ist bekannt, Sicherungen mit einer Schlagvorrichtung zu versehen, die die Aufgabe hat, gleichzeitig mit oder nach dem Durchbrennen der Sicherung einen Schalter auszulösen. Diese bekannten Schlagvorrichtungen haben insbesondere den Zweck, bei mehrphasigen Anlagen eine Abschaltung aller Phasen herbeizuführen, sobald die Sicherung einer Phase anspricht. Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherung, insbesondere. strombegrenzende Hochspannunge-Sicherung, mit einem oder mehreren Hauptschmelzleitern und einer Schlagvorrichtung zur Auslösung eines Schalters. Sie ist gekennzeichnet durch eine derartige Auslösekennlinie der Schlagvorrichtung, daß die Schlagvorrichtung im Überstrombereich anspricht, bevor der oder die Hauptsehmelzleiter nchmelzen. 'Durch die Erfindung wird in der üblichen Zusammenanordnung von Sicherungen für den Kurzschlußschutz mit Schaltern für die Last- und Überlastabachaltung der getrennte Überstromauslöser entbehrlich. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß zwangsläufig für eine Zuordnung von Schaltelementen mit zueinanderpassenden Stromzeit-Kennlinien gesorgt ist, die im Überstromgebiet die Ausachaltung von der Sicherung auf den Schalter verlegen und im Kurzschlußfall den Schalter durch das Durchbrennen der Sicherung entlasten. Zur Durchführung der Erfindung gibt es eine Reihe von Möglichkeiten. Beispielsweise kann zur Auslösung der Schlagvorrichtung ein Halteschmelzleiter vorgesehen sein, der vor dem Hauptschmelzleiter schmilzt. Der Schlagbolzen der Schlagvorrichtung kann auch durch einen Leiter gehalten sein, der mit einem Schmelzleiter der Sicherung durch einen Lötbutzen, der sich gegen das Gehäuse der. Sicherung abstützt, verbunden ist, wobei die Lötverbindung*vor dem Hauptschmelzleiter schmilzt. Ferner kann man zur Auslösung der Schlagvorrichtung einen Bimetallstreifen vorsehen, der beispielsiseise auf eine Klinke einwirkt, durch die der Schlagbolzen der Schlagvorrichtung mit dem Gehäuse der Sicherung verbunden ist. Der Bimetallstreifen kann aber auch mi,: einer Kerbvorrichtung versehen sein, durch die ein Haltedraht der Schlagvorrichtung zertrennt wird. Bei allen Ausführungsformen kann die Schlagvorrichtung mit Vorteil in einem Sicherungsansatz angeordnet sein, der mit dem den Hauptschmelzleiter enthaltenden Hauptgehäuse der Sicherung auswechselbar, z.B. durch eine Verschraubung oder durch einen Bajonettverschluß, verbunden ist. Dadurch ist es möglich, nach einer Auslösung im Überstromgebiet, bei der also die Hauptsehmelzleiter unversehrt geblieben sind, die verbrauchte Schlagvorrichtung durch eine neue zu ersetzen, ohne daß ein Eingreifen in den Sicherungsaufbau selbst nötig wäre.
  • Die Figuren 2 bis 6 zeigen Ausführungsbeispiele von Sicherungen nach der Arfindung; die Figur 7 zeigt die Zuordnung einer derartigen Sicherung zu einem Schalter.
  • Gemäß Figur 2 besteht das Gehäuse der Sicherung aus einem Isolierstoffrohr 1 und den metallischen Kontaktkappen 2 und 3. Mit 4 und 5 sind die Hauptschmelzleiter, mit 6 ein Hilf sschmelzleiter und mit 7 das Löschmittel, z. B. Sand, bezeichnet. Die untere Kontaktkappe 3 ist mit einem Ansatz 8 versehen, der die Schlagvorrichtung enthält. Die Schlagvorrichtung besteht aus einem Schlagbolzen 9, einem Halteschmelzdraht 10 und einer Schraubenfeder 11. Der Haltesehmelzdraht 10 ist durch einen Kerbverbinder 12 mit dem Hilf sschmelzleiter 6 verbunden; der Kerbverbinder 12 stützt sich gegen eine Isolierplatte 13 ab; so daß er den Schlagbolzen 9 gegen den Druck der Feder 11_in seiner Zage hält. Der Aufbau der Sicherung nach Figur 2 entspricht äußerlich den herkömmlichen Sicherungen. Die Wirkungsweise dieser üblichen Sicherungen ist folgende: Bei Kurzschlußstrom schmelzen zunächst die Hauptschmelzleiter 4 und 5. Der Strom geht dann auf den Hilfsschmelzleiter 6 und den Halteschmelzleiter 10 über, von wo er über den Schlagbolzen 9 zur Kontaktkappe 3 fließt. Der Hilfsschmelzleiter 6 und der Haltesehmelzleiter 10 sind so bemessen, daß der Halteschmelzdraht 10 kurze Zeit vor dem Hilfsschmelzleiter 6 durchschmilzt; durch das Schmelzen des Leiters 10 wird der Schlagbolzen 9 freigegeben und durch die Feder 11 aus dem Ansatz 8 zur Auslösung eines Schalters herausgedrückt.
  • Im Gegensatz dazu ist gemäß der Erfindung der Halteschmelzleiter 10 so dimensioniert, daß er bereits im Überstromgebiet, d.h. vor den Schmelzleitern 4 und .5 durchschmilzt. Dadurch wird bereits in einem Gebiet, in dem die Hauptschmelzleiter 4 und 5 noch nicht zuverlässig ansprechen können, der in Reihe mit der Sicherrung liegende Schalter ausgelöst. Der Halteschmelzdrahe 10 kann z.B. die Schmelzzeitkennlinie FGH in Figur 3 aufweisen.
  • Bei der Sicherung nach Figur 3 sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Figur 2 versehen. Der Hilfsschmelzleiter 6 ist hier im Unterschied zu der Anordnung nach Figur 2 mit einem Haltedraht 15 durch einen Lötbutzen 16 verbunden, der sich auf die isolierplatte 13 abstützt. Der Lötbutzen 16 besteht aus ei nem Weichmetall, dessen Schmelzpunkt so gewählt ist, daß im Überstromgebiet die in der Sicherung entwickelte Wärme die Lötstelle aufschmilzt, bevor die Schmelzleiter 4 und 5 schmelzen. Nach Auflösung der Lötstelle im Lötbutzen 16 wird der Haltedraht 15 aus dem Lötbutzen herausgezogen und der Schlagbolzen g nach außen gestoßen.
  • Die Schmelzzeitkennlinie der Lötstelle im Lötbutzen 16 kann etwa den Verlauf IGK in Figur 1 aufweisen; sie ist im wesentlichen bestimmt durch das Material und die Wärmekapazität des Lötbutzens 16, ferner durch den Wärmewiderstand und damit durch den Wärmefluß zwischen den Schmelzleitern 4/5 und dem Lötbutzen 16. Man kann die Schmelzzeitkennlinie zur Anpassung an die thermische Belastbarkeit eines zu schützenden Gerätes, z. B. eines Motors, auf einfache Weise dadurch variieren, daß man den Wärmewiderstand zvrischen den Schmelzleitern 4 und 5 und dem Lötbutzen durch gut wärmeleitende oder wärmedämmende Mittel verändert. Das.Ansprechen der Schlagvorrichtung kann beispielsweise dadurch verzögert werden, daß der Lötbutzen 16 mit einer in Figur 3 gestrichelt angedeuteten Asbesthülse 17 umgeben wird. Falls das Ansprechen der Schlagvorrichtung beschleunigt werden soll, können stattdessen zwischen dem Lötbutzen 16 und den Schmelzleitern 4 und 5 metallische Wärmeleitbrücken, z. B. in Form eines Blechsternes, eingesetzt werden.
  • Zur Vergrößerung der Ausschaltsicherheit im Überstromgebiet und zur Anpassung an die thermische Belastbarkeit des zu schützenden Gerätes kann ferner auch hier der Haltedraht 15 als Schmelzleiter ausgebildet sein, der. vor den Schmelsdrähten 4@;uryd; 5 '. der Sicherung durchschmilzt @knd etwa die Kennlinie FGH in Figur 1 aufweisen kann.
  • Die Sicherung nach Figur 4 stimmt hinsichtlich ihrer Wirkungsweise mit der Ausführung nach Figur 3 überein; sie unterscheidet sich jedoch von dieser dadurch, daß die Schlagvorrichtung in' einem Sicherungsansatz angeordnet ist, der mit dein Hauptgehäuse der Sicherung auswechselbar verbunden ist. In Figur 4 ist von dem Hauptgehäuse der Sicherung mit dem Isolierstoffxohr 1 und der Metallkappe 3 nur der untere Teil dargestellt; die Hauptschmelzleiter sind wieder mit 4 und 5, der Hilf ssehmelzleiter mit 6 bezeichnet. Die Kappe 3 ist mit einem Kragen 20 versehen, an dem ein Ansatz 21 durch eine über%-rurfmutter 22 befestigt werden kann. Der Sicherungsansatz 21 besteht aus dem Isolierteil 23, dem metallischen Gehäuse 24, dem Schlagbolzen 25, der Feder 26, dem Haltedraht 27 und dem Anschlußteil 28. In dem Anschlußteil 28 ist der Haltedraht 27 durch einen Lötbutzen 29 gehalten. Von dem Schlagbolzen 25 ist durch eine Feder 30 eine leitende Verbindung zu dem Gehäuse 24 und damit zur Kontaktkappe 3 hergestellt.
  • Der Hilfsschmelzleiter 6 ist an seinem unteren Ende ebenfalls
    31
    mit einem Metalltei17verbunden, das durch die Isolierplatte 13
    hindurchgreift. Beim Anschrauben des Sicherungsansatzes 21 bildet das AnschluBteil 28 mit dem Metallteil 31 Kontakt. Die Ausbildung der Sicherung gemäß Figur 4 ermöglicht es, nach einer Auslösung im Überstromgebiet, bei der also die Schmelzleiter der Sicherung unversehrt geblieben sind, den Sicherungs.-ansatz 21 mit der verbrauchten Schlagvorrichtung durch Lösen der Übercrurfmutter 22 auszuwechseln, ohne daß ein Eingreifen in den Sicherungsaufbau selbst nötig wäre.
  • Eine andere Art der Auslösung der Schlagvorrichtung im Überstromgebiet ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 5 vers-iirklicht. Hier ist der Haltedraht mit Lötverbindung durch eine Klinke in Verbindung mit einem Bimetallstreifen ersetzt. Auch bei dieser Ausführungsform ist die Schlagvorrichtung ähnlich wie in Figur 4 in einem Sicherungsansatz angeordnet, der mit dem Hauptgehäuse der Sicherung auswechselbar verbunden ist.
  • Der Sicherungsansatz 35 besteht aus dem Gehäuse 36, dem Isolierteil 37, der Feder 38, dem Schlagbolzen 39, dem Bimetallstreifen 40, der Klinke 41 und der Verbindungsfeder 42. Der Bimetallstreifen 40 ist an einer Metallplatte 43 befestigt, die mit dem Hilfsschmelzleiter 6 der Sicherung Kontakt herstellt. Der Strom verläuft von dem Hilfsschmelzleiter 6 über die Metallplatte 43, den Bimetallstreifen und die Feder 42 zum Ansatzgehäuse 36 und zur Kontaktkappe 3. In kaltem Zustand der Sicherung wird die mit dem Schlagbolzen 39 verbundene Klinke 41 durch einen Ansatz an dem Bimetallstreifen 40 gehalten. Biegt sich der Bimetallstreifen bei Erwärmung nach links, so wird bei einer Temperatur, die einer be- - stimmten Strombelastung im Überstromgebiet entspricht, die Verklinkung gelöst und der Schlagbolzen 39 durch die Feder 38 ausge-,stoßen.
  • Es ist auch möglich, das Isolierstück 37 durch einen etwa gleich gestalteten Metallkörper zu ersetzen. Dann wird die Biegung des Bimetallstreifens 40 nur durch die indirekt zugeführte Wärme aus dem hauptsicherungskörper hervorgerufen. In diesem Fall kann, ähnlieh wie es im Zusammenhang mit Figur 3 beschrieben wurde, das Ansprechen der Schlagvorrichtung durch wärmedämmende oder wärmeleitende Einsatzkörper zwischen dem Bimetallstreifen 40 und dem Metallkörper 37 verzögert bzw. beschleunigt werden.
  • Bei dem Sicherungsansatz 44 nach Figur 6 wird der Schlagbolzen 39 gegen den Druck der Feder 38 durch einen Haltedraht 45 gehalten. Mit der Metallplatte 43 sind zwei Bimetallstreifen 46 und 47 verbunden, von denen der Streifen 46 mit zwei Schneiden 46a, der Streifen 47 mit einer Schneide 47a versehen ist. Bei einer Erwärmung, die einer bestimmten Strombelastung im Überstromgebiet entspricht, biegen sich die Bimetallstreifen 46 und 47 nach innen und scheren dabei den Haltedraht 45 zwischen den Schneiden 46a und 47a ab, so daß der Schlagbolzen 39 ausgestoßen wird. Auch bei dieser Anordnung kann der Haltedraht 45 als Schmelzleiter ausgebildet sein; beispielsweise kann der Draht 45 die Schmelzzeitkennlinie FGH nach Figur 1, die Bimetall-Schneidvorrichtung die Anspreehkennlinie IGä aufweisen. In Figur 7 ist die Zuordnung einer Sicherung nach der Erfindung zu einem Schalter dargestellt.
  • Die Sicherung 50 mit der Schlagvorrichtung 51 liegt mit einem Schalter 52 in Reihe. Der Schalter 52 ist in bekannter Weise bei 53 gegen den Zug einer Ausschaltfeder 54 verklinkt; als Sperre dient ein Hebelsystem 55/56.
  • Wird nun durch einen Strom im Überstromgebiet das Halteglied freigegeben, z. Ha durch Enreichen des Lötbutzens 29 bei der Anordnung nach Figur 4, so wird der. Schlagbolzen 57 herausgetrieben; er entklinkt über die Hebel 55 und 56 den Schalter 52, so daß der Schalter den die Auslösung verursachenden Strom unterbricht. Von dem Augenblick der Freigabe des Schlagbolzens bis zu dem Zeitpunkt, in dem das bewegliche Kontaktstück des Schalters seine (gestrichelt dargestellte) Endstellung erreicht, vergeht dabei die sog. Eigenzeit der Vorrichtung.
  • Im Falle eines Kurzschlusses hinter der Kombination Sicherung-Sehalter brennen die Schmelzleiter der Sicherung durch; praktisch gleichzeitig wird der Schlagbolzen 57 herausgetrieben und dadurch der Schalter 52 ausgelöst. Die Hauptschmelzleiter schalten in diesem Fall jedoch den Strom aus, ehe die Eigenzeit des Schalters 52 verstrichen ist.
  • Edi mehrphasigen Anlagen ist der Schalter 52 ebenfalls mehrphasig äusgebfldet, so daß beim Ansprechen der Schlagvorrichtung der Sicherung einer Phase sämtliche Phasenleitungen durch den-Schalter 52 unterbrochen. werden.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1.) Sicherung, insbäsondere strombegrenzende Hochspannungs-Sicherung, mit einem oder mehreren Hauptschmelzleitern und einer Schlagvorrichtung zur Auslösung eines Schalters, gekennzeichnet durch eine derartige Auslösekennlinie der Schlagvorrichtung, daß die Schlagvorrichtung im Überstrombereich anspricht, bevor der oder die Hauptschmelzleiter schmelzen. 2.) Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auslösung der Schlagvorrichtung ein Halteschmelzleiter vorgesehen, ist, ler vor den Hauptschmelzleitern schmilzt. 3.) Sicherung nach Anspruch 1,- dadurch.gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen der Schlagvorrichtung durch einen Leiter gehalten ist, der mit einem Schmelzleiter der Sicherung durch einen Lötbutzen, der sich gegen das Gehäuse der Sicherung abstützt, verbunden ist, wobei die Lötverbindung vor den Hauptschmelzleitern schmilzt. 4.) Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne., daß zur Auslösung der Schlagvorrichtung ein Bimetallstreifen vorgesehen ist. 5.) Sicherung nach Anspruch 4, dadurch &ekennzeichnet, daß der Schlagbolzen der Schlagvorrichtung an dem Gehäuse der Sicherung durch eine Klinke gehalten ist, die durch Einwirkung des Bimetallstreifens gelöst wird. 6.) Sicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreiien mit einer Kerbvorrichtung versehen ist, durch die ein Haltedraht der Schlagvorrichtung zertrennt wird. '. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wärmeleitvieg zwischen den Hauptschmelzleitern und einem thermischen Auslöseorgan der Schlagvorrichtung wärmedämmende oder gut wärmeleitende, insbesondere metallische Einsätze angeordnet sind. 8.) Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die r Schlagvorrichtung in einem Sicherungsansatz angeordnet ist, der mit dem die Schmelzleiter enthaltenden Hauptgehäuse der Sicherung auswechselbar verbunden ist.
DE19641463655 1964-11-24 1964-11-24 Sicherung,insbesondere strombegrenzende Hochspannungssicherung,mit einer Schlagvorrichtung zur Ausloesung eines Schalters Pending DE1463655A1 (de)

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JPS4827547B1 (de) 1973-08-23

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