DE679620C - UEberlastungs- und Kurzschlussschutzschaltung fuer elektrische Maschinen und Apparate hoher Stromstaerke - Google Patents

UEberlastungs- und Kurzschlussschutzschaltung fuer elektrische Maschinen und Apparate hoher Stromstaerke

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Publication number
DE679620C
DE679620C DEA79225D DEA0079225D DE679620C DE 679620 C DE679620 C DE 679620C DE A79225 D DEA79225 D DE A79225D DE A0079225 D DEA0079225 D DE A0079225D DE 679620 C DE679620 C DE 679620C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuse
circuit
overload
short
parallel
Prior art date
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Expired
Application number
DEA79225D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Clemens Wehrle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE679620C publication Critical patent/DE679620C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/46Circuit arrangements not adapted to a particular application of the protective device

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  • Fuses (AREA)

Description

  • Überlastungs- und Kurzschlußschutzschaltung für elektrische Maschinen und Apparate hoher Stromstärke. Die Erfindung bezieht sich auf eine überlastungs- und Kurzschlußschutzschaltung für elektrische Maschinen und Apparate hoher Stromstärke, die gestattet, die zu schützenden Apparate möglichst weitgehend auszunutzen. Hierbei kommt es darauf an, eine Schutzvorrichtung zu schaffen, -die eine Kennlinie @erhält, welche der Erwärmungskennlinie des Apparates entspricht. Diese Aufgabe tritt z. B. bei Transformatoren auf, welche kurzzeitig nicht unerheblich überlastbar sind, da Wicklungen und Eisenpakete einen beträchtlichen Teil der Wärme aufnehmen können, ohne daß die Wicklungdarunter leidet. Ähnliche Aufgaben können ,auch bei großen Masizhinen oder in ausgedehnten Kabelnetzen usw. auftreten.
  • Es sind bereits überlastungs- und Kurzschlußschutzschaltungen für elektrische Maschinen und Apparate hoher Stromstärke bekannt, bei denen von zwei elektrisch parallel bzw. in Reihe geschalteten Schmelzdrahtsicherungen verschiedener Nennstromstärke eine der Sckmelzdrahtsicherungen, zweckmäßig diejenige kleinerer Nennstromstärke, zu einem aus der anderen Schmelzdrahtsicherung und aus einer mit dieser reihengeschalteten Lotsicherung bestehenden Stromkreis bzw. zu einer Lotsicherung parallel geschaltet ist, die bei überlastung durch öffnen des Parallelstromkreises die überlastete Schmelzdrahtsicherung zum Ansprechen bringt, während die Kurzschlußabschaltung durch die im Pärallelstromkreis liegenden beidean. Sc'hm.elzdrahtsicherungen bzw. durch die dem Parallelstromkreis vorgeschaltete Schmelzdrahtsicherung erfolgt. Diese bekannten Schutzschaltungen werden gemäß der Erfindung dadurch vorteilhaft verbessert, daß jede der Sicherungen für sich als eine bauliche Einheit ausgebildet ist.
  • Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß es möglich ist, die Schutzeinrichtungen für elektrische Maschinen und Apparate hoher Nennstromstärke durch entsprechende Kombination von verschiedenen Einheiten zu schaffen. Außerdem ist es möglich, bereits vorhandene Schutzeinrichtungen durch den zusätzlichen Einbau der noch fehlenden Einheiten in :eine Schutzeinrichtung gemäß der Erfindung umzuwandeln. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei Überlastung und öffnen der Lotsicherung nur die überlastete und durchgebrannte Schmelzsicherung erneuert werden muß und auch die Lotsicherung durch Zusammenlöten wieder verwendet werden kann. Während also die bisher bekennten Schutzvorrichtungen Spezialapparate für ganz bestimmte Verwendungszwecke darstellten, besteht die Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung aus Einheitsapparaten, die für die verschiedensten Verhältnisse zusammengebaut werden können, wodurch in fabrikatorischer und wirtschaftlicher Hinsicht bedeutende Vorteile erreicht werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in den Abb. i bis q. in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Die Abb. i bis 3 zeigen verschiedene Schaltungen, während die Abb. q. eine schematische Darstellung der verschiedenen Sicherungseinheiten ist.
  • Nach Abb. i ist eine Schmelzsicherung b hoher Nennstromstärke mit einer Lotsicher ung a in Reihe geschaltet, während eine Schmelzsicherung c von zweckmäßig niederer Stromstärke zu der Lotsicherung a und der Schmelzsicherung b parallel geschaltet ist. Bei Überlastung.öffnet sich zunächst die Lotsicherung a, wodurch die Schmelzsicherung b hoher Nennstromstärke ,abgeschaltet wird und die Schmelzsicherung c niederer Stromstärke nun allein den Gesamtstrom übernehmen muß und dabei durchschmilzt. Da die Schmelzsicherung b nicht durchgeschmolzen ist, braucht also nunmehr nur die Patrone c niederer Stromstärke ersetzt zu werden. Bei Kurzschluß hat die Lotstellea keine Zeit anzusprechen, und es werden daher die beiden parallel geschalteten Schmelzsicherungen b und c durchschmelzen.
  • Die Lotsicherung a besteht zweckmäßig aus einer Feder, die beim Ansprechen der Sicherung die Trennung der Kontakte beschleunigt. Das Öffnen der Kontakte kann auch noch durch eine besondere Feder unterstützt werden. Unter Umständen kann auch an Stelle einer Lötsicherung eine Birnetallauslösung treten.
  • Nach Abb. 2 ist die Schmelzsicherung b hoher Nennstromstärke gleichfalls mit der Lotsicherunga in Reihe geschaltet, während die Schmelzsicherung c niederer Stromstärke parallel zur Lotsicherung a geschaltet ist. Wird bei Überlastung die Lotsicherung a geöffnet, so sind die beiden Schmelzsicherungen b und c in Reihe geschaltet. Hierbei wird die Schmelzsicherung c niederer Strom-.stärke ansprechen, so daß ebenfalls wie nach @Abb. i die Schmelzsicherung b unversehrt bleibt. Auch in diesem Fall ist lediglich die schwächere Schmelzsicherung c zu ersetzen.
  • Die Schaltung nach Abb.3 entspricht im wesentlichen der nach Abb:2; nur mit dem Unterschied, daß die Schmelzsicherung f von großer Nennstromstärke, die als Kurzschlüßschutz vorgeschaltet ist, mit der schwachen Sicherung c nicht zusammengebaut ist. , Diese Schmelzsicherung wird zweckmäßig unabhängig von der Kombination der schwachen Schmelzsicherung c und der Lotsicherung a in der Nähe des zu schützenden Apparates angeordnet.
  • Die verschiedenen Schmelzsicherungen und die Lotsicherung sind, wie in Abb. ¢ dargestellt, als selbständige Einheiten ausgebildet, die je nach Bedarf kombiniert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: überlastungs- und Kurzschlußschutzschaltung für elektrische Maschinen und Apparate hoher Stromstärke, bei der von zwei elektrisch parallel bzw. in Reihe geschalteten Schmelzdrahtsicherungen verschiedener Nennstromstärke eine der Schmelzdrahtsicherungen, zweckmäßig diejenige kleinerer Nennstromstärke, zu einem aus der anderen Schmelzdrahtsicherung und aus einer mit dieser reihengeschalteten Lotsicherung bestehenden Stromkreis bzw: zu einer Lotsicherung parallel geschaltet ist, die bei Überlastung durch Üffnung des Parallelstromkreises die überlastete Schmelzdrahtsicherung zum Ansprechen bringt, während die Kurzschluß- . abschaltung durch die im Parallelstromkreis liegenden beiden Schmelzdrahtsicherungen bzw. durch die dem Parallelstromkreis vorgeschaltete Schmelzdrahtsicherung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Sicherungen (a, -b, c) für sich als eine bauliche Einheit ausgebildet ist.
DEA79225D 1936-04-26 1936-04-26 UEberlastungs- und Kurzschlussschutzschaltung fuer elektrische Maschinen und Apparate hoher Stromstaerke Expired DE679620C (de)

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DE679620C true DE679620C (de) 1939-08-10

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DE (1) DE679620C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756741C (de) * 1939-08-17 1953-10-19 Aeg Ferngesteuerte Schmelzsicherung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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