DE3133200C2 - - Google Patents
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- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
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- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Leitungsschutzschalter
der als Vorautomat geeignet ist, im einzelnen nach Gattungs
begriff von Patentanspruch 1.
Derartige Leitungsschutzschalter
sind bekannt (DE-PS 7 41 044).
Hierbei wird der Kontakt einer Schaltkontaktvorrichtung im
Hauptpfad durch einen Strom über den Nebenpfad bis zur end
gültigen Abschaltung durch einen unverzögerten Auslöser im
Nebenpfad offengehalten, indem in den Nebenpfad ein weiterer
unverzögerter Auslöser eingeschaltet ist, der nur mit der
einen Schaltkontaktvorrichtung im Hauptpfad in Wirkverbindung
steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen als Vorautoma
ten geeigneten Schutzschalter der im Gattungsbegriff genannten
Art so zu verbessern, daß eine bestimmte Überstromcharakte
ristik erzielt wird.
Die Lösung der geschilderten Aufgabe besteht nach der Erfindung
in einem Leitungsschutzschalter nach Patentanspruch 1. Kenn
zeichnend ist dabei, daß im Hauptpfad außer dem unterzögerten
Auslöser auch ein verzögerter Auslöser angeordnet ist, der
jedoch mit dem Schaltschloß in Eingriffverbindung steht. Beim
bekannten Leitungsschutzschalter (DE-PS 7 41 044) fehlt im
Hauptpfad ein verzögerter Auslöser. Der verzögerter Auslöser
beim erfindungsgemäßen Schalter kann im einfachsten Fall ein
thermischer Auslöser sein und im Hauptpfad zwischen den Ver
zweigungen nach Fig. 3 angeordnet sein oder außerhalb der Ver
zweigung nach Fig. 4. Hierdurch wird eine bestimmte Überstrom
charakteristik erzielt.
Vollautomaten werden zwischen der Hauptanschlußsicherung und
einer Verteilung mit Leitungsschutzschaltern angeordnet.
Bei einem Kurzschluß hinter einem Leitungsschutzschalter
soll der Vollautomat eine Kontaktstrecke zur Unterstützen
der Abschaltarbeit des Leitungsschutzschalters öffnen.
Wenn der Kurzschluß abgeschaltet ist, soll der Vollautomat
sich wieder im eingeschalteten Zustand befinden. Wenn an
dererseits ein Kurzschluß zwischen dem Vorautomaten und
dem Leitungsschutzschalter erfolgt, soll der Vorautomat
die Abschaltung allein übernehmen, ohne die Hausanschluß
sicherung ansprechen zu lassen. Man sagt, ein Leitungs
schutzschalter muß gegenüber dem vorgeschalteten Vorauto
maten selektiv sein, der Vorautomat jedoch seinerseits ge
genüber einer vorgeschalteten Hausanschlußsicherung. Selek
tives Verhalten wird nicht nur bei Kurzschlußströmen, son
dern auch bei längerer Zeit entstehenden Überlastströmen
verlangt.
Diese gegensätzlichen Forderungen sollen bei einem bekann
ten, als Gruppenschutzschalter bezeichneten elektrischen
Installationsgerät dadurch erfüllt werden, daß ein magneti
scher Auslöser direkt auf Schaltkontakt einwirkt und ein
thermischer Auslöser über einen Schaltschloß auf diese Kon
takte eingreift und sie endgültig öffnet (EP-A 13 320 =
DE-OS 28 54 637). Wenn ein Kurzschluß zwischen einem sol
chen als Vorautomaten verwendeten Installationsgerät und
einem nachgeschalteten Leitungsschutzschalter abzuschal
ten ist, öffnet der unverzögert wirkende magnetische Aus
löser die Schaltkontakte und unterbricht den Stromkreis.
Die Kontakte schließen wieder solange der Kurzschluß an
steht, und sie öffnen daher erneut. Auf diese Weise öff
nen die Kontakte mehrfach unter ziehen von Lichtbögen,
wodurch kurzzeitige Abschaltungen auftreten. In der Ein
schaltphase wird der verzögert wirkende thermische Aus
löser jeweils aufgeheizt, bis er die endgültige Abschal
tung einleitet. Man kann das als ein pumpendes Verhalten
bezeichnen, das sowohl eine mehrmalige Beanspruchung der
Kontakte als auch ein unbefriedigendes Selektivitätsver
halten des Vorautomaten zur Hauptanschlußsicherung mit sich
bringt. Nach diesem Prinzip arbeiten auch andere bekann
te Schutzschalter, die mehr Schaltkomfort aufweisen (DE-OS
28 54 711 (Fig. 7); DE-OS 28 54 616 (Fig. 6); DE-OS 28 54 623
(Fig. 4)).
Bei diesen Schutzschaltern, die mindestens zwei Schaltkon
taktvorrichtungen aufweisen, sorgt eine mit einer Licht
bogenlöschvorrichtung versehene Schaltkontaktvorrichtung
in einem Stromhauptpfad dafür, daß der Schutzschalter einen
nachgeordneten Leitungsschutzschalter sofort unterstützt.
Ein verzögerter, mit dem Schaltschloß in Eingriff stehender
Auslöser in einem Nebenpfad führt zum endgültigen Abschalten
eines Kurzschlusses zwischen diesem Schutzschalter und einem
bestimmten nachgeordneten Leitungsschutzschalter.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß ein Kurzschluß
zwischen Vorautomat und nachgeordnetem Leitungsschutzschalter
an seinem langen Anstehen zu erkennen ist und sich daher ein
verzögerter Auslöser, der auf das Schaltschloß wirkt, grund
sätzlich eignet.
Der Schutzschalter nach der Erfindung ist sowohl zu einem
vorgeschalteten Sicherungselement selektiv und er gestattet
auch Selektivität einer nachgeschalteten Schutzeinrichtung
bis zu hohen Kurzschlußströmen.
Nach einer Weiterbildung ist im Nebenpfad außer dem weiteren
unverzögerten und dem verzögerten Auslöser eine Schaltkontakt
vorrichtung ohne Lichtbogenlöschvorrichtung angeordnet, mit der
das Schaltschloß in Eingriffverbindung steht. Im Hauptpfad ist
dabei lediglich die Schaltkontaktvorrichtung mit Lichtbogen
löschvorrichtung angeordnet, mit der das Schaltschloß auch in
Eingriffverbindung steht. Eine solche Schaltkontaktvorrich
tung im Nebenpfad ist für sich bekannt (DE-OS 28 54 616). Beim
erfindungsgemäßen Schalter ist es jedoch günstig, wenn der Ne
benpfad hinsichtlich des Hauptpfades einen Widerstand besitzt,
der mindestens um eine Faktor 103 größer ist. Die Schaltkontakt
vorrichtung kann dann als einfacher Trenner ausgebildet sein.
Der unverzögerte Auslöser im Nebenpfad und der unverzögerte
Auslöser im Hauptpfad können als Magnetauslöser in baulicher
Einheit besonders wirtschaftlich ausgebildet sein. Hierzu
kann der magnetische Auslöser der Baueinheit nur einen Magnet
kreis (Joch, Kern, Schlaganker) besitzen, auf dessen Magnetkern
die Erregerwicklung des Auslösers für den Nebenpfad und die des
Hauptpfades aufgebracht sind.
Auch der verzögerte Auslöser im Nebenpfad und der verzögerte
Auslöser im Hauptpfad können vorteilhafterweise als eine bau
liche Einheit ausgebildet sein, wobei der Auslöser für den
Hauptpfad als direkt beheiztes Bimetall und der Auslöser für
den Nebenpfad als darauf elektrisch isoliert aufgebrachte
Heizwicklung ausgebildet sind.
Beim hochohmigen Nebenpfad kommt man mit einer einzigen, mit
Lichtbogenlöschvorrichtung versehenen Schaltkontaktvorrichtung
aus. Die weitere Schaltkontaktvorrichtung, die im Nebenpfad,
oder im Hauptpfad außerhalb des verzweigten Bereiches, ange
ordnet sein kann, läßt sich nach Art eines billigen Trenners
ausbilden.
Verschiedene Wege zur Ausführung der Erfindung sollen anhand
von in der Zeichnung grob schematisch wiedergegebenen Bei
spielen näher erläutert werden.
In
Fig. 1 ist ein erstes Beispiel für den grundsätzlichen
Aufbau des Schutzschalters wiedergegeben, das aber nicht alle
Merkmale der Erfindung enthält. In
Fig. 2 ist eine Variante des Beispiels nach Fig. 1 veran
schaulicht. In
Fig. 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, wonach im Hauptzweig ein zusätzlicher thermischer
Auslöser angeordnet ist. In
Fig. 4 ist eine Variante des Ausführungsbeispiels nach
Fig. 3 dargestellt. In
Fig. 5 ist ein weiteres Beispiel wiedergegeben, das mit
einer einzigen Schaltkontaktvorrichtung im Hauptstrompfad
arbeitet und das im wesentlichen dem Stand der Technik ent
spricht. In
Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
wiederge
geben, wonach zu der Anordnung nach Fig. 5 ein zusätz
licher thermischer Auslöser im Hauptpfad hinzugekommen
ist. In
Fig. 7 ist eine Variante des Ausführungsbeispiels nach
Fig. 6 wiedergegeben. In
Fig. 8 ist eine weitere Variante des Ausführungsbei
spiels nach Fig. 6 dargestellt, wonach der Auslöser des
Hauptpfades im Hauptzweig angeordnet ist.
Der Leitungsschutzschalter 1 nach Fig. 1, der sich als
Vorautomat eignet, weist außer einem Schaltschloß 2 zwei
Schaltkontaktvorrichtungen 3 und 4 auf. Zumindest die ei
ne Schaltkontaktvorrichtung, die Schaltkontaktvorrich
tung 3, ist mit einer Lichbogenlöschvorrichtung versehen
und im Stromhauptpfad 5 angeordnet. Auf die Kontakte der
Schaltkontaktvorrichtung 3 wirkt ein unverzögerter Aus
löser 6, im Ausführungsbeispiel ein Magnetauslöser, ohne
Eingriff auf das Schaltschloß 2 ein. Ein verzögerter
Auslöser 7 ist in einem Nebenpfad 8 angeordnet, der die
Schaltkontaktvorrichtung 3 des Hauptpfades überbrückt.
Im überbrückten Bereich bildet der Hauptfad einen Haupt
zweig. Die parallelen Zweige des Hauptpfades und des Ne
benpfades liegen zwischen den Verzweigungspunkten 9 und
10.
Wesentlich ist, daß der Kontakt einer Schaltkontaktvor
richtung 3 im Hauptpfad 5 durch einen Strom über den Ne
benpfad 8 bis zur endgültigen Abschaltung offengehalten
wird. Hierzu ist in die über den Nebenpfad 8 führende
Gesamtleitungsstrecke zwischen den Anschlußklemmen 11 und
12 ein weiterer unverzögerter Auslöser 13 eingeschaltet,
der nur mit der Schaltkontaktvorrichtung 3 in Wirkverbin
dung steht. In den Figuren ist der weitere unver
zögerte Auslöser 13
als magnetischer Auslöser veran
schaulicht.
In Fig. 1 ist der Nebenpfad 8
im Vergleich zum Hauptpfad 5, zwischen den Verzweigungs
stellen 9 und 10, hochohmiger ausgebildet; erforderlichen
falls kann dazu ein Widerstand 14 eingeschaltet werden.
Die Wirkverbindung zwischen dem unverzögerten Auslöser 13
im Nebenpfad 8 zur Schaltkontaktvorrichtung 3 ist durch
die Wirklungslinie 15 veranschaulicht. Der Eingriff vom un
verzögerten Auslöser 6 im Hauptpfad 5 ist durch die Wir
kungslinie 16 dargestellt. Ebenfalls im Nebenpfad 8, zwi
schen den Verzweigungsstellen 9 und 10 liegt der verzöger
te Auslöser 7, von dem eine Eingriffverbindung zum Schalt
schloß 2 besteht, die mit der Wirklungslinie 18 wiederge
geben ist. Das Schaltschloß 2 entklinkt eine weitere
Schaltkontaktvorrichtung 4, die im Hauptpfad 5 zwischen
den Anschlußklemmen 11 und 12 und im Ausführungsbeispiel
außerhalb der Verzweigungsstellen 9 und 10 angeordnet ist.
Diese Eingriffsverbindung ist mit der Wirkungslinie 17
veranschaulicht. Wenn der Nebenpfad 8 hochohmig ausge
bildet ist, beispielsweise oberhalb eines Wertes, der um
den Faktor 103 größer als der Widerstand im Hauptzweig
ist, was gegebenenfalls durch Einschalten eines Widerstan
des 14 zu erreichen ist, kann die zweite Schaltkontakt
vorrichtung 4 im Hauptpfad wirtschaftlich vorteilhaft als
einfacher Unterbrecher bzw. Trenner ausgebildet sein.
Der Leitungsschutzschalter, wie er beispielsweise in
Fig. 1 dargestellt ist, kann verständlicherweise auch auf
einzelne Baugruppen im Sinne einer Schaltungsanordnung
aufgegliedert sein. Der Schutzschalter, bzw. eine ent
sprechende Schutzeinrichtung wirkt prinzipiell folgender
maßen:
- - Wenn ein Kurzschluß hinter einem Leitungsschutzschalter erfolgt, der dem als Vorautomaten dienenden Schutzschal ter nach Fig. 1 nachgeschaltet ist, spricht der Auslö ser 6 an und öffnet die Kontakte der Schaltkontaktvor richtung 3, wodurch ein Lichtbogen in die zugeordnete Lichtbogenlöschvorrichtung einlaufen kann. Die Schalt kontaktvorrichtung 3 unterstützt dadurch die Abschalt arbeit des nachgeordneten Leitungsschutzschalters her kömmlicher Art. Da das Schaltschloß 2 dabei nicht ent klinkt wird, bleibt die Schaltkontaktvorrichtung 4 ge schlossen. Wenn der Leitungsschutzschalter den Kurz schluß abgeschaltet hat, schließt die Kontaktvorrich tung 3 wieder und der als Vorautomat dienende Leitungs schutzschalter nach Fig. 1 verbleibt im eingeschalteten Zustand, wie gefordert.
- - Wenn ein Kurzschluß zwischen einem Leitungsschutzschal ter und dem als Vorautomat dienenden Schutzschalter auf tritt, wirkt der Schutzschalter zunächst wie zuvor be schrieben. Die Schaltkontaktvorrichtung 3 schaltet den Kurzschlußstrom ab. Sobald die Schaltkontaktvorrichtung 3 im Hauptpfad ihre Kontakte geöffnet hat, wird infolge des noch anstehenden Kurzschlußstromes über den Neben pfad 8 ein Strom gezogen, der umso kleiner ist, je hö her der Widerstand des Nebenpfades ist. Dieser im Ver gleich zum ursprünglich im Hauptpfad fließenden Kurz schlußstrom wesentlich niedrigere Strom hält mittels des unverzögerten Auslösers 13 die Kontakte der Schalt kontaktvorrichtung 3 offen. Sobald der Strom im Neben pfad 8 den verzögerten Auslöser 7 zum Ansprechen bringt, wird das Schaltschloß 2 entklinkt, wodurch die Kontakte der Schaltkontaktvorrichtung 4 geöffnet werden. Dadurch hat der Schutzschalter bzw. die Schutzeinrichtung den Stromkreis endgültig getrennt.
Beim Schutzschalter nach Fig. 2 ist der unverzögerte Aus
löser 6 im Hauptpfad 5 außerhalb der Verzweigung angeord
net.
Beim Schutzschalter nach Fig. 3, der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, ist im Hauptpfad 5 außer
dem unverzögerten Auslöser 6 in bekannter Weise zur Er
zielung einer bestimmten Überstromcharakteristik auch ein
verzögerter Auslöser 20 angeordnet, der mit dem Schalt
schloß 2 in Eingriffverbindung 21 steht. Der verzögerte
Auslöser 20, im einfachsten Fall ein thermischer Auslöser,
kann im Hauptpfad zwischen den Verzweigungen 9 und 10,
nach Fig. 3, oder außerhalb der Verzweigung nach Fig. 4
angeordnet sein.
Die Fig. 5 zeigt eine Anordnung, die im Wesentlichen dem Stand der Technik entspricht.
Im Nebenpfad 8 kann nach Fig. 5 außer dem unverzögerten
Auslöser 13 und dem verzögerten Auslöser 7 eine Schalt
kontaktvorrichtung 22 ohne Lichtbogenlöschvorrichtung an
geordnet sein. Man benötigt dann im Hauptpfad keine zwei
te Schaltkontaktvorrichtung. Mit der Schaltkontaktvor
richtung 22 steht das Schaltschloß 2 in Eingriffverbin
dung 23. Es genügt dann also, im Hauptpfad 5 lediglich
die Schaltkontaktvorrichtung 3 mit einer Lichtbogenlösch
vorrichtung zu versehen. Hierbei ist jedoch das Schalt
schloß 2 auch mit der Schaltkontaktvorrichtung 3 in Ein
griffverbindung 24 gebracht, um den Hauptzweig, zwischen
den Verzweigungsstellung 9 und 10, und den Nebenzweig 8
endgültig abschalten zu können. Wesentlich ist jedoch,
daß die unverzögerten Auslöser 6 und 13 nach wie vor le
diglich direkt auf die Schaltkontaktivorrichtung 3, also
nicht indirekt über das Schaltschloß 2, einwirken.
Wenn der Nebenpfad 8 hinsichtlich des Hauptpfades 5 einen
Widerstand besitzt, der mindestens um den Faktor 103 grö
ßer ist, was gegebenenfalls durch Einschalten eines Wi
derstandes 14 zu erreichen ist, kann die weitere Schalt
kontaktvorrichtung 22, in besonders wirtschaftlicher Wei
se als einfacher Trenner ausgebildet werden.
Auch ein Schutzschalter nach Fig. 5 kann erfindungsgemäß im Hauptpfad 5
mit einem verzögerten Auslöser 20 nach Fig. 6 versehen
werden. Dieser zusätzliche verzögerte Auslöser kann
innerhalb der Verzweigungspunkte 9 und 10, entsprechend
Fig. 7, angeordnet werden. Schließlich kann der unver
zögerte Auslöser 6 im Hauptpfad 5 auch zwischen den Ver
zweigungspunkten 9 und 10 angeordnet sein, wie es in
Fig. 8 dargestellt ist.
Der weitere unverzögerte Auslöser 13 im Nebenpfad 8 und
der unverzögerte Auslöser 6 im Hauptpfad 5 kann als Ma
gnetauslöser in baulicher Einheit ausgebildet sein. Der
magnetische Auslöser der Baueinheit besteht dann nur aus
einem Magnetkreis (Joch, Kern, Schlaganker). Auf seinem
Magnetkern ist die Erregerwicklung des Auslösers 13 für
den Nebenpfad 8 und die Erregerwicklung des Auslösers 6
des Hauptpfades 5 aufgebracht. Dadurch werden die teueren
Bauelemente doppelt genutzt und die Baueinheit ist beson
ders wirtschaftlich.
Man kann auch den verzögerten Auslöser 7 im Nebenpfad 8
und den verzögerten Auslöser 20 im Hauptpfad 5 als eine
bauliche Einheit ausbilden. So kann der Auslöser für den
Hauptpfad 5 als direkt beheiztes Bimetall und der Aus
löser für den Nebenpfad 8 als darauf elektrisch isoliert
aufgebrachte Heizwicklung ausgebildet sein.
Claims (6)
1. Leitungsschutzschalter (1), geeignet als Vorautomat,
- - der außer einem Schaltschloß (2)
- - mindestens zwei Schaltkontaktvorrichtungen (3; 4, 22) auf weist,
- - von denen mindestens eine mit einer Lichtbogenlöschvorrich tung versehen und in einem Stromhauptpfad (5) angeordnet ist,
- - auf deren Kontakte ein unverzögerter Auslöser (6) ohne Ein griff auf das Schaltschloß einwirkt,
- - sowie mit mindestens einem verzögerten, mit dem Schaltschloß (2) in Eingriff stehenden Auslöser (7) in einem Nebenpfad (8), der eine der Schaltkontaktvorrichtungen überbrückt,
- - wobei das Schaltschloß (2) mit Kontakten zumindest einer Schaltkontaktvorrichtung im Hauptpfad in Eingriffverbindung steht,
- - und der Kontakt einer Schaltkontaktvorrichtung (3) im Haupt pfad (5) durch einen Strom über den Nebenpfad (8) bis zur endgültigen Abschaltung durch den verzögerten Auslöser (7) im Nebenpfad offengehalten wird,
- - indem in den Nebenpfad (8) ein weiterer unverzögerter Aus löser (13) eingeschaltet ist, der nur mit der einen Schaltkontakt vorrichtung (3) im Hauptpfad in Wirkverbindung steht,
dadurch gekennzeichnet, daß im Hauptpfad
(5) außer dem unverzögerten Auslöser (6) auch ein verzögerter
Auslöser (20) angeordnet ist, der jedoch mit dem Schaltschloß
(2) in Eingriffverbindung (21) steht (Fig. 3, Fig. 4; Fig. 6,
Fig. 7, Fig. 8).
2. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nebenpfad (8) hinsichtlich
des Hauptpfades (5) mit einem Widerstand (14) versehen ist, der
mindestens um den Faktor 103 größer ist, und daß zwar die erste
Schaltkontaktvorrichtung (3) im Hauptpfad (5) mit einer Lösch
kammer versehen ist und in dem vom Nebenzweig überbrückten
Zweig angeordnet ist, daß aber die zweite Schaltkontaktvor
richtung (4) als einfacher Unterbrecher bzw. Trenner ausgebil
det und außerhalb dieses Zweiges angeordnet ist.
3. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der weitere unverzögerte
Auslöser (13) im Nebenpfad (8) und der unverzögerte Auslöser
(6) im Hauptpfad (5) als Magnetauslöser in baulicher Einheit
ausgebildet sind (nicht dargestellt).
4. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der magnetische Auslöser der
Baueinheit nur einen Magnetkreis (Kern, Joch, Schlaganker) auf
weist, auf dessen Magnetkern die Erregerwicklung des weiteren
Auslösers (13) für den Nebenpfad (8) und die des unverzögerten
Auslösers (6) des Hauptpfades (5) aufgebracht sind (nicht dar
gestellt).
5. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der verzögerte Auslöser (7)
im Nebenpfad (8) und der verzögerte Auslöser (20) im Hauptpfad
(5) als eine bauliche Einheit ausgebildet sind, wobei der Aus
löser für den Hauptpfad (5) als direkt beheiztes Bimetall und
der Auslöser für den Nebenpfad (8) als darauf elektrisch iso
liert aufgebrachte Heizwicklung ausgebildet ist (nicht darge
stellt).
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ID=6139851
Family Applications (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |