DE488671C - Selbsttaetiger Schalter fuer Stromkreise, deren Stromstaerke in der Einschaltperiodegroesser ist als nach vollendeter Einschaltung - Google Patents
Selbsttaetiger Schalter fuer Stromkreise, deren Stromstaerke in der Einschaltperiodegroesser ist als nach vollendeter EinschaltungInfo
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- DE488671C DE488671C DEA40568D DEA0040568D DE488671C DE 488671 C DE488671 C DE 488671C DE A40568 D DEA40568 D DE A40568D DE A0040568 D DEA0040568 D DE A0040568D DE 488671 C DE488671 C DE 488671C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/02—Details of starting control
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Description
- Selbsttätiger Schalter für Stromkreise, deren Stromstärke in der Einschaltperiode größer ist als nach vollendeter Einschaltung Selbsttätige Schalter, welche lediglich aus Spule und Schalter bestehen, unterbrechen beim Einschalten von Stromkreisen, in welchen sich beispielsweise Halbwattlampen oder Kurzschlußankermotoren befinden, infolge des gegenüber dem Betriebsstrom um -ein Vielfaches größeren Einschaltstromes sofort, ohne daß hierzu ein Anlaß vorliegt, da der hohe Einschaltstromstoß nur kurze Zeit andauert und keine Gefahr für die Anlage bedeutet. Man hat zunächst Selbstschalter mit Schmelzsicherungen zusammengebaut, wobei der Selbstschalter geringeren überstrom, die Schmelzsicherung Kurzschlüsse beseitigen sollte. Derartige Einrichtungen ergaben jedoch unzureichende Schalterkonstruktionen und sind daher nur als Aushilfsmittel zu betrachten.
- Ferner ist vorgeschlagen worden, bei reinen Selbstschaltern eine der Ausschaltkraft entgegenwirkende Feder anzuordnen, welche während des Einschaltvorganges mechanisch stärker gespannt wird, so daß die Auslö@seempfindlichkeit für die kurze Zeit des Einschaltens herabgesetzt wird. Derartige Ausführungen sind für Installationsanlagen wegen des umständlichen und großen Aufbaues ungeeignet. Schließlich ist man bei größeren Anlagen, insbesondere solchen mit Motoren größerer Anlaufstromstärke, dazu übergegangen, während des Einschahens zwangsläufig einen Hilfswiderstand parallel zur Auslösespule zu schalten, dessen Schalter mit dem Anlasser so verbunden ist, daß das Abschalten des Hilfswiderstandes ohne besonderes Zutun beim Einlegen des Anlassers in die Endstellung erfolgt. Bei derartigen Ausführungen ist das Abschalten des Hilfsiwiderstandes völlig der Geschicklichkeit des den Schalter Bedienenden überlassen, es ist also möglich und wird im rauhen Betriebe sehr häufig vorkommen, daß der Hilfswiderstand vorzeitig abgeschaltet und dadurch seinem Zwecke entzogen wird. Den gleichen Nachteil zeigt auch eine weitere Ausführung, bei welcher durch einen von Hand zu bedienenden Druckknopf während des Einschaltens ein Teil der Auslösespule kurzgeschlossen werden kann.
- Um diese Übelstände zu vermeiden, wird erfindungsgemäß nach beendigtem Einschalten des Selbstschalters der Hilfswiderstand durch einen von der Einschaltstromstärke abhängigen Elektromagneten oder Thermostaten selbsttätig wieder abgeschaltet. Es kann zweckmäßig sein, den Widerstand so gering zu bemessen, daß sein Wert praktisch gleich Null wird, so daß die Wicklung der Spule in an sich bekannter Weise kurzgeschlossen wird. Ferner kann. ges erwünscht sein, den Hilfswiderstand während des Einschaltens nur einem Teil der Auslöses'pule parallel zu schalten. oder nur einen Teil dei Spule kurzzuschließen. Die ganze oder teilweise Stromableitung von iler Auslösiespule hat noch den. Vorteil, daß, die Bemessung des Drahtquerschnittes dieser Spulenteile nicht für den dem Einschaltstromstoß entsprechenden Dauerstrom bemessen zu sein braucht, wodurch der Wickelraum trotz hoher Windungszahl auf ein Geringstmaß herabgesetzt wird. Besonders wichtig wird - die große Windungszahl für Kleinautomaten und bei gleichzeitiger Verwendung der Auslösespule zur Erzeugung des Blasmagnetfeldes zum Löschen des. Ausschaltlichtbogens größerer Ströme. Ein weiterer Vorteil. der Anordnung nach dar Erfindung besteht darin, daß der Widerstand der nur in der Ausschaleperiode geöffneten Spulenreile so groß ist, daß der Kurzschlußstrom nur auf einen für denn Schalter zulässigen Wert ansteigenkann. Die auftretenden Ausschaltlichtbögen sind in diesem Falle bedeutend geringer als bei Nichtvorhandensein des Hilfswiderstandes.
- Die Zeichnung läßt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes .erkennen. Abb. i zeigt einen selbsttätigen Schalter i, welcher durch einen Hauptstrommagneten2 gesteuert wird. Parallel zur Magnetwicklung liegt ein zweckmäßig abstimmbarer Widerstand 3, welcher von einem selbsttätigen Hilfsschalter 5 zu- und abgeschaltet wird. Im Ausführungsbeispiel ist ein Hitzdraht 6 vorgesehen, welcher während des Einschaltens den Schalter 5 geschlossen hält und dadurch die Auslöseempfindlichkeit selbsttätig herabsetzt. Nach dem Einschalten, d. h. nach dem Ausklingen des Stromstoßes, öfiet der Hitzdraht 6 den Schalter 5. Das Ausfährungsbeispiel nach Abb. z unterscheidet sich von demjenigen nach Abb. i nur dadurch, d'aß der Hilfswiderstand 3 nur einen Teil der Auslösespule z überbrückt, während der Rest der Wicklung 7 dauernd vom Hauptstrom durchflossen wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiger Schalter für Stromkreise, deren Stromstärke in der EpnschaltpeTiode größer isst als nach vollendeter Eingdhaltung mit einem die Auslösespule parallel geschalteten HWswideTstand, gekenuzeichnet durch einen von der FSxischaltstromst;ä,#ke abhängigen Elektromagneten oder Thermostaten, der nach b'eendÄgtem Einschalten des Selbstschalters selbsttätig den. Hilfswiderstand wieder abschaltet. a. Selbsttätiger Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfswiderstand während des Einschaltens nur einem Teil der Auslö.sespule parallel geschaltet ist. 3. Selbsttätiger Schalter nach Anspruch, i und a, dadurch gekennzeichnet, daß, der Widerstand der Auslös :espule derart bemessen ist, daß die Kurzschlußsiromstärke auf einen für den Schalter zulässigen Wert begrenzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA40568D DE488671C (de) | 1923-08-28 | 1923-08-28 | Selbsttaetiger Schalter fuer Stromkreise, deren Stromstaerke in der Einschaltperiodegroesser ist als nach vollendeter Einschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA40568D DE488671C (de) | 1923-08-28 | 1923-08-28 | Selbsttaetiger Schalter fuer Stromkreise, deren Stromstaerke in der Einschaltperiodegroesser ist als nach vollendeter Einschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE488671C true DE488671C (de) | 1929-12-31 |
Family
ID=6932040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA40568D Expired DE488671C (de) | 1923-08-28 | 1923-08-28 | Selbsttaetiger Schalter fuer Stromkreise, deren Stromstaerke in der Einschaltperiodegroesser ist als nach vollendeter Einschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE488671C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967679C (de) * | 1939-11-28 | 1957-12-05 | Siemens Ag | Schalter mit temperaturabhaengiger Ausloeseeinrichtung |
DE1118871B (de) * | 1959-05-27 | 1961-12-07 | Continental Elektro Ind Ag | Thermisch wirkende UEberstromschutzeinrichtung fuer insbesondere schweranlaufende Drehstrommotoren |
-
1923
- 1923-08-28 DE DEA40568D patent/DE488671C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE967679C (de) * | 1939-11-28 | 1957-12-05 | Siemens Ag | Schalter mit temperaturabhaengiger Ausloeseeinrichtung |
DE1118871B (de) * | 1959-05-27 | 1961-12-07 | Continental Elektro Ind Ag | Thermisch wirkende UEberstromschutzeinrichtung fuer insbesondere schweranlaufende Drehstrommotoren |
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