DE749658C - Elektrische Schaltanordnung - Google Patents

Elektrische Schaltanordnung

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DE749658C
DE749658C DEK160154D DEK0160154D DE749658C DE 749658 C DE749658 C DE 749658C DE K160154 D DEK160154 D DE K160154D DE K0160154 D DEK0160154 D DE K0160154D DE 749658 C DE749658 C DE 749658C
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DEK160154D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2409Electromagnetic mechanisms combined with an electromagnetic current limiting mechanism

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Elektrische Schaltanordnung Zusatz zum Patent 741 044 Das Hauptpatent 'betrifft eine elektrische Schaltanordnung, bei der einer Gruppe -von in verschiedenen elektrischen Leitungen liegenden Installationsselbstschaltern, Schützen oder trägen Sicherungen geringeren Abschaltvermögens ein selbsttätig wieder einschaltbarer elektromagnetischer Kurzschlußstromschnellschalter höheren Abschaltvermögens vorgeschaltet ist, dessenUnterbrechungsstelle durch einen Ohmschen, induktiven oder hieraus kombinierten Strombegrenzungswiderstand überbrückt ist. Bei dieser Schaltanordnung ist der Kurzschlußstromschnellschalter als Kurzschlußstromschnellschütz ausgebildet; ferner ist der Strombegrenzungswiderstand für eine kurzzeitige Belastung ausgelegt und mit einem Überstrotrrschutz verbunden; endlich ist auch eine Verriegelung vorgesehen, die den Schaltkontakt des Schützes in der Ausschaltstellung beim Ansprechen des Überstromschutzes für den Strombegrenzungswiderstand sperrt.
  • In weiterer Ausbildung dieser Schaltanordnung ist gemäß der vorliegenden Erfindung dem Kurzschlußstromschnellschütz und dem Strombegrenzungswiderstand gemeinsam ein Wärmeelement vorgeschaltet, das das Kurzschlußstromschnellschütz und den Strombegrenzungswiderstand bei Überlastung der zu den Selbstschaltern niederen Abschaltvermögens führenden Zwischenleitung (z. B. Steigleitung) abschaltet.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung näher veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i eine schematische Anordnung des Kurzschlußstromschnellschützes in c?er Einschaltstellung, Abb. a im Augenblicke der Unterbrechung durch den Kurzschlußstrom und Abb. 3 im ..Augenblick der Abschaltung durch das Wärmerelais.
  • Der Gegenstand der Erfindung gestattet unter Verwendung von an sich bekannten Mitteln den Aufbau eines Kurzschlußstromschnellschützes, das gleichzeitig alle Vorteile eines Überstromschalters besitzt und so als Hauptschalter Selbstschaltern von geringer Schaltleistung in der beschriebenen Weise vorgeschaltet werden kann.
  • Das Kurzschlußstromschnellschütz besteht aus dem Hauptkontaktpaar 3, 4, dessen einer Kontakt 3 unmittelbar durch den b.,weglichen Kern - der Schützenspule i gesteuert wird. Sobald dieser Kern in die Spule gezogen wird, werden die Kontakte 3, d. geöffnet, und der Strom fließt jetzt über einen Strombegrenzungswiderstand R, der gegen unzulässige Überlastung durch einen Wärmeauslöser A geschützt ist, der beim Ansprechen sich über eine Nase 89 mit einer Nase go am beweglichen --\lagiietkern 2 in der Oftenstellung der Kontakte verhlinkt.
  • Um die Abschaltung des Kurzschlußstronischnellschützes auch bei kleinerer Überlastunentsprechend der Erwärmungscharakteristil: der Lcitung oder eines anderen Stromverbrauchers herbeizuführen, ist in an sich bekannter Weise der Kontakt d. ebenfalls beweglich an-5eordnet und wird in seiner Einschaltstellung festgehalten, zum Beispiel durch einen um einen festen Zapfen 55 drehbaren Doppelhebel 62, 83, dessen zweiter Arm 83 unter Ger Wirkung einer Feder 86 sich gegen eine mit einem Ausschnitt versehene Welle 84 stützt, die über einen Arm 85 entweder direkt oder durch einen Kraftspeicher vom Wärmeelement A1 betätigt wird. An dein Arm 62 können Hilfskontakte 71 und 7 2 angeordnet werden, die den Stromkreis des Widerstandes R beim Ansprechen der Hauptwärineauslöser A, unterbrechen. Tritt ein Kurzschluß auf, der augenblicklich so unterbrochen werden muß, daß der durch den Widerstand R herabgesetzte Kurzschlußstroni von den Kleinautomaten Il, I-, 1,1 usw., die nur für eine kleine Abschaltleistung gebaut sind und aus der Steigleitung S gespeist werden, bewältigt werden kann, wird sofort der Kontakt 3 durch den beweglichen Kern 2 der Magnetspule i betätigt. Der Magnetkern 2 kehrt dann wieder in die ursprüngliche Lage zurück, bei der die Kontakte 3, .l geschlossen sind, sobald der fehlerhafte Leitungszweig, in dem der Kurzschluß aufgetreten ist, durch den zugehörigen Automaten I bei herabgesetztem Kurzschluß abgetrennt wurde.
  • Der Stromwert, bei dem das Kurzschlußstromschnellschütz augenblicklich wirken soll, wird durch eine Feder 92 eingestellt. Damit jedoch in der Nähe dieses Grenzwertes keine unzulässigen Vibrationen des Kontaktes 3 auftreten, z. B. falls das Kurzschlußstromschnellschütz schon bei zweifachem bis dreifachem Normalstrom abschalten soll, werden die Kontakte 3 in an sich bekannter Weise durch einen permanenten Elektromagneten gi fest gehalten. Sobald d°r Anker 92' des pertnanen ten Elektromagneten einmal losgerissen ist,' erfolgt mit einem Llerschuß an Kraft die j Sclinellabschaltun:g des Kurzschlußstromschnellschützes. Es ist klar, daß diese Anordnung nur für Sonderfälle erforderlich sein I wird.
  • Wenn eine unzulässige Überlastung der Steigleitung S allmählich auftritt, spricht ein Wärmeelement A, an, das über den Arm 85 der Welle 8.4 diese verdreht, so daß der Ausschnitt der Welle 84. vor die Nase des Hebelarins 83 zu liegen kommt. Hierbei wird auch cler Stroinlcreis des Begrenztingswidertandes R durch die Kontakte 71, 72 unterbrochen, so (11l1 dann das Kurzschlußstronischnellschütz ganz abgeschaltet ist, wie es in :ebb. 3 dargestellt ist. Die Wiedereinschaltung des Kurzsc;tltil-.',#tromschnellschützes erfolgt in diesem Dalle durch einen Druckknopf 8o, an dessen Ende sich ein Anschlag 81 befindet, der auf die Nase 82 einwirkt, die mit der Kontaktfeder 92 in Verbindung steht. Beim Niederdriicken des Knopfes 8o wird der Kontakt 4 in die Einschaltstellung gebracht und dort durch Verklinkung des Hebelarms 83 mit der Welle 84 festgehalten. Durch den Anschlag 8i am Knopf wird jedoch in an sich bekannter Weise voreilend der Kontaktarm 3 abgedrückt, und erst beim Loslassen des Knopfes erfolgt der Kontaktschluß zwischen 3 und q.. Es kann dann der Kontakt d. sofort abschalten, falls die Überlastung, die durch das Wärmeelement Al kontrolliert wird, dauernd anhalten sollte. Die beschriebene Anordnung hat ferner den Vorteil, daß das Kurzschlußstromschnellschütz nicht direkt in den Kurzschluß eingeschaltet werden kann, denn zuerst werden die Kontakte 71, 7.2 eingeschaltet, die dem Stromkreis den Begrenzungswiderstand R vorschalten, der Bierbei nur ganz kurzzeitig belastet wird und durch den Hilfsauslöser A sofort abgeschaltet würde, falls durch fehlerhafte Bedienung die Einstellung zu lange dauern würde. Da der Widerstand R den Kurzschlußstrorn in der Regel auf den zwei- bis dreifachen Nennstrom des Kurzschlußstromschnellschützes begrenzt, ist es klar, daß der Hilfsschalter A nur für i -sehr kleine Abschaltstromstärken bemessen zu sein braucht, die zum Beispiel beim Schalternennstroin von 25 Ampere mir den Wert von einigen zehn Ampere betragen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Schaltanordnung nach Patent 741044, dadurch gekennzeichnet, clafi dem Kurz-schlußstroinschnellscliütz (i bis d.) und dem Strombegrenzungswiderstand (R) gemeinsam ein Wärmeelement (Ai) vorgeschaltet ist, das das Kurzschlußstromschnellschütz und den Strombegrenzungswiderstand bei Überlastung der zu den Selbstschaltern (1) niederen Abschaltvermögen@s führ; nden Zwischenleitung (S), z. B. Steigleitung, abschaltet. Elektrische Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurzschlußstromschnellschütz zusaminenarbeitende Kontakte (3,.4) besitzt, von denen der eine (3) unmittelbar durch den Kurzschlußstramelektromagneten (z, 2)und der andere (4) mittelbar über ein Gesperre (83, 84) durch das Wärmeelement (A1) gesteuert wird. 3. Elektrische -Schaltanordnung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verklinkte Ausschaltkontakt (4) des Kurzschlußstromschnellschützes nach der Öffnung der Unterlbrechungsstelle (3,4) des Schützes eine die Öffnung,des Stromkreises des Begrenzungswiderstandes bewirkende Hilfskontaktstelle (7z, 72) öffnet. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in hetracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 268 788, 588 073, 670 562.
DEK160154D 1941-02-15 1941-02-15 Elektrische Schaltanordnung Expired DE749658C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE268788C (de) * 1912-12-25 1913-12-30 Caminati Giovanni Battista
DE588073C (de) * 1932-05-19 1933-11-13 Siemens Schuckertwerke Akt Ges UEberstromselbstschalter
DE670562C (de) * 1934-06-16 1939-01-20 App Teco Sa Elektrisches Schuetz

Patent Citations (3)

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