DE268788C - - Google Patents

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DE268788C
DE268788C DE1912268788D DE268788DA DE268788C DE 268788 C DE268788 C DE 268788C DE 1912268788 D DE1912268788 D DE 1912268788D DE 268788D A DE268788D A DE 268788DA DE 268788 C DE268788 C DE 268788C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/02Details
    • H01H37/64Contacts
    • H01H37/66Magnetic reinforcement of contact pressure; Magnet causing snap action

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  • General Induction Heating (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 21c. GRUPPEiC
Die Erfindung betrifft einen Strombegrenzer, welcher dem Stromkonsumenten nur die-Benutzung einer bestimmten, vereinbarten Stromstärke ermöglicht und deren Überschreiten durch aufeinanderfolgendes Unterbrechen und Schließen des Stromkreises anzeigt. Die Er-: findung besteht in der besonderen Ausbildung , dieses Strombegrenzers und wird am besten an Hand der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungsform darstellt, erläutert.
Der Strombegrenzer ist in einem Gehäuse α eingeschlossen und auf einer nichtleitenden Platte δ montiert. Die Stromleitungen sind durch eine Öffnung c eingeführt. Der eigentliehe Strombegrenzer besteht aus einer federnden Lamelle d, die aus zwei Metallplättchen e, f von verschiedenen Wärmeausdehnungskoeffizienten zusammengesetzt ist, von denen eines zweckmäßig auch magnetische Eigenschäften besitzen kann. Die Lamelle d ist an einem Ende in einer Klemmvorrichtung g eingespannt, die eine Feder h trägt, deren freies Ende am Kopfe einer Stellschraube i anliegt. Dies£ Stellschraube ist im freien Ende der Lamelle d gelagert. Die Lamelle d trägt eine einerseits an die Klemme./ angeschlossene _ Wicklung w, die andererseits mit der Lamelle d selbst in stromleitender Verbindung steht.
Gegen das freie Ende der Lamelle d zu sind die Wicklungsschichten vermehrt. Der Lamelle d gegenüber ist eine zweite Lamelle k angeordnet, die mit einem Ende in einer Klemmvorrichtung/ eingespannt ist und gleichfalls aus zwei im seljjen Sinne wie. bei der Lamelle d angeordneten Metallplättchen m, η von gleichen thermischen Eigenschaften wie die Plättchen e, f zusammengesetzt ist. Die Lamelle k wird durch eine Schraube o, für die z.B. drei Muttergewinde ft in der Klemmvorrichtung / vorgesehen sind, in einer Normalstellung gehalten. Das freie Ende der Lamelle k trägt einen Kontakt q und eine Stahlschraube r. Von ' der Klemmvorrichtung J führt eine Leitung s zur Klemme/, von der die Verbrauchsleitung ausgeht.
Wenn nun ein Strom von beliebiger Spannung, aber bestimmter Stärke . der Klemme / zufließt, so gelangt er durch die Wicklung w in die Lamelle^ und von dieser durch die Schraube i und den Kontakt q, wenn diese einander berühren, in die Lamelle k und von da durch die Klemmvorrichtung /, Leitung 5 und Klemme t in die Verbrauchsleitung. Beim Durchfließen der Wicklung w wird die Lamelle d erwärmt und krümmt sich infolge ihres Bestandes aus zwei Metallplättchen von verschiedenen Wärmeausdehnungskoeffizienten nach links, wobei jedoch die Berührung zwischen i und q durch Nachdrängen der Lamelle k so lange aufrechterhalten bleibt, als die Temperatur der Lamelle d und demzufolge das Maß ihrer Krümmung unter einem gewissen Betrag bleibt, welcher von der Anzahl der in die Verbrauchsleitung geschalteten Kerzenstärken bzw. der zulässigen. Stromverbrauchs- menge abhängt. Bei einem überschreiten der Stromstärke wird die Erwärmung und damit die Krümmung der Lamelle d so weit gehen,
bis an der Stelle i, q die Unterbrechung erfolgt, die so lange anhält, bis der Kontakt bei entsprechend abgekühlter und damit weniger gekrümmter Lamelle d wiederhergestellt ist, worauf sich das Spiel wiederholt, bis die Ursache' der unzulässigen Mehrbelastung der Verbrauchsleitung beseitigt ist >
Mittels der Stellschrauben i und ο kann der Strombegrenzer ■ auf empirischem Wege für ίο alle Bedürfnisse abgestimmt werden, zu welchem Zwecke auch für die Schraube o, wie erwähnt, mehrere, z.B. drei, Gewinde p in der Klemmvorrichtung/ vorgesehen sind, so daß die( Normalstellurig der Lamelle k in weiten Grenzen geregelt werden kann.
Die im freien Ende der Lamelle k angeordnete , Stahlschraube r wird beim Durchfließen des Stromes durch die Wicklung w — besonders .;■ wenn die Lamellen magnetisches Ma- zo terial enthalten — durch Induktion magnetisiert und hält die Lamelle d solange fest, bis die durch ihre Biegung erzeugte Kraft die magnetische Anziehung überwindet, worauf eine plötzliche Stromunterbrechung erfolgt. Auch der Stromschluß wird infolge des remanenten Magnetismus der Teile beschleunigt bzw. verbessert.
Durch die bimetallische Zusammensetzung der Lamelle Jt wird in an sich bekannter , Weise der etwa durch lokale Temperaturänderungen auftretende Einfluß ausgeglichen, so daß die Abstimmung des Strombegrenzers von der örtlichen Temperatur unabhängig ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Strombegrenzer, bei welchem die Deformation einer von einer Heizwicklung umgebenen bimetallischen Lamelle zur Stromunterbrechung verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger der beiden Unterbrechungskontakte zwei in identischer Weise zusammengesetzte birne- ■'■ tallische Lamellen, zweckmäßigerweise mit magnetischen Eigenschaften, nebeneinander angeordnet sind und die eine von einer Heizwicklung umgeben ist.
2. Strombegrenzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unbewickelte Lamelle einen magnetisch leitenden Körper (Stahlschraube r) trägt, der im Induktionsbereich der Wicklung (w) der anderen Lamelle liegt und während des Stromdurchflusses magnetisiert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912268788D 1912-12-25 1912-12-25 Expired DE268788C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE268788T 1912-12-25

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ID=5997823

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DE (1) DE268788C (de)
NL (1) NL1104C (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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NL1104C (nl) 1916-12-15

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