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Elektrischer Regulierwiderstand.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Regl1lierwiderstand, bei welchem der Widerstand in einer elektrischen Leitung durch die Annäherung oder das Entfernen gegen bzw. voneinander von zwei federnden Kontaktflächen allmählich verändert werden kann. Die Vorrichtung ist besonders zur Änderung der Stromstärke bei der elektrischen
Schweissung u. dgl. geeignet.
Die Erfindung witd in der Zeichnung veranschaulicht, die eine Ausführungsform der
Erfindung zu Schweisszwecken o. dgl. schematisch darstellt.
In der Zeichnung bezeichnet 1 die Pjimärspule, den Eisenkern und' ? die Sekundär- spule eines Transformators.. Im Stromkreis der letzteren ist ein Widerstand eingeschaltet, der auf bekannte Weise aub zwei an dem einen Ende miteinander in leitender Verbindung stehenden und elastischen WiderstandseLmenten-/besteht, deren einander zugekehrte
Flächen eben sind. Diese Flächen fallen an der Vel hindungssteHe 5 der Elemente zu- sammen, wo diese mittels Schrauben o. dgl. miteinander verbunden sind. Das eine (oder beide) der entgegengesetzten Enden der Widerstandselemente ist mit einer Vorrichtung zur gegenseitigen Annäherung bzw. Entfernung dieser Enden verbunden.
Diese Vorrichtung besteht bei der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform aus einem Hebel 6, der um eine Stütze 7 drehbar und an dem einen Ende mittels einer Stange 8 mit dem Ende des einen
Widerstandselementes 4 verbunden ist, während das Ende des anderen Widerstandselementes- mit dem Teile der Leitung fest verbunden ist, in der das Arbeitsstück sich befindet.
In der Leitung sind ausserdem stromleitende Federn 9 vorgesehen, die eine gewisse Bewegung der Teile des Apparates gestatten und die eine dieser Federn ist an dem einen Ende mit dem einen mit der Stange 8 verbundenen Widerstandselement verbunden.
Wenn die Elemente 4 mittels des Hebels 6 gegeneinander geführt werden, werden ihre einander zugekehrten Flächen vom Verbindungspunkte a aus mehr und mehr zusammenfallen, bis sie ganz zusammenliegen und der ganze Widerstand ausgeschaltet ist. Man kann also mittels eines einfachen Handgriffes alle Widerstandswerte zwischen Null und einem Maximum erhalten.
Um den Übergangswiderstand so viel wie möglich zu reduzieren, wenn der Strom die einander zugekehrten Flächen der Widerstandselemente 4 passiert, wird nach der Erfindung zwischen den beiden Elementen -1 eine Schiene oder Zunge 10 von einem Materiale höherer Leitfähigkeit, z. B. Kupfer, wenn die Elemente aus Eisen bestehen, derart angebracht, dass das eine Ende der erwähnten Zunge am Punkte 5 befestigt wird, während sie mit ihrem anderen Ende zwischen den beiden Widerstandselementen 4 ganz frei liegt. Wenn diese Elemente 4 sich einander nähern, geht der Strom durch die dazwischenliegende Zunge 10, die mehr und mehr in Kontakt mit den beiden Elementen gebracht wird.
Die Widerstands elemente 4 müssen nämlich gehämmert oder gehärtet werden, um einen gewissen Druck an der Berührungsstelle zu bewirken und ausserdem müssen sie ihre ursprüngliche Form wieder annehmen. Hierdurch erhalten die Flächen eine gewisse Härte und sie sind wenig geeignet, auch bei einem hohen Drucke in innige Berührung miteinander zu kommen, d. h. dem Strom einen leichten Übergang zu gewähren. Die Zunge, die aus Kupfer o. dgl. besteht, und somit verhältnismässig weich ist, besitzt dagegen die Eigen-
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sie bietet dem Strom einen geringen Widerstand und leitet somit die erzeugte Wärme leicht weg.
Es ist einleuchtend, dass ein Widerstand mit einer derartigen Zunge viel höhere Belastungen als ein Widerstand ohne eine solche verträgt.