DE946826C - Bimetallueberstromausloeser mit Kurzschlussschnellausloesung - Google Patents
Bimetallueberstromausloeser mit KurzschlussschnellausloesungInfo
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- DE946826C DE946826C DEV6608A DEV0006608A DE946826C DE 946826 C DE946826 C DE 946826C DE V6608 A DEV6608 A DE V6608A DE V0006608 A DEV0006608 A DE V0006608A DE 946826 C DE946826 C DE 946826C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/40—Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms
- H01H71/405—Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms in which a bimetal forms the inductor for the electromagnetic mechanism
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Description
- Bimetallüberstromauslöser mit Kurzschlußschnellauslösung Es sind Bmetallüberstromausläser mit Kurzschlußschnellau:slöser bekanntgeworden, bei denen der vom Strom durchflossene Bim@etallstreifen die Windung einer Spule bildet, die seinen Magnetschenkel frei beweglich umschließt. Bei Überstrom ist nur der Bimetallstreifen wirksam, der durch seine Ausbiegung .die Auslösung bewirkt. Bei Auftreten eines Kurzschlußstromes dagegen wird durch die induktive Einwirkung auf den Magnetschenkel der Bimetallstreifen schlagartig angezogen und dadurch eine Schnellauslösung erzielt. Diese mechanische Beanspruchung des Bimetallstreifens ist unerwünscht. Es wurde daher vorgeschlagen, einen besonders gelagerten Anker für die Schnellaus, lösung zu verwenden, so daß der von dem in der Bimetallwindung fließenden Strom erregte Magnet seinen Anker anzieht und unabhängig von der Bewegung der Bimetallwindung auf die Ausläseklinke einwirkt.
- Für die Erregung des Magneten im Kurzschlußfall ist eine Spulenwindung nicht ausreichend, wenn es sich um überstromauslöser kleiner Stromstärken handelt, bei denen bereits bei zehnfachem überstromeine Schnellabschaltung verfolgen .soll. Man hat daher, um :die magnetische Wirkung zu erhöhen, auf den Schenkeln,des Magneten eine oder mehrere in Reihe mit der Bimeta-llwindung liegende Windungen aufgebracht. Die Anbringung von Windungen auf den Magnetschenkeln und deren Verbindung mit der zwischen den Magnetschenkeln angebrachten Bimetallwindung ist umständlich, da die frei bewegliche Bimetallwindung unabhängig vom Magneten gelagert ist.
- Um den Aufbau derartiger Auslöser zu vereinfachen, besteht gemäß :der Erfindung die - Wicklung der Spule aus einer Bimetallwindung und einer oder mehreren, in ihrer Form der Bimetallwendung angepaßten Zusatzwindungen. Die Zusatzwindungen. sind deraxt ummittelbar mechanisch mit der -Bi-, m.etallwindung verbunden, :daß die Bimetallwindung und die Zusatzwindungen einen gemeinsamen Bauteil bilden, :der leicht auswechselbar zwischen den Magnetschenkeln angeordnet ist.
- Der Ankerdes Magneten und auch das Ende der Bimetallwindung arbeiten auf die gleiche Auslöseklinke. Um eine gleichgerichtete Bewegung zu erhalten, ist der Magnetanker mit einem Stift versehen, der durch die Bimetallwindung und die Zusatzwindungen hindürchtritt. In bekannter Weise ist dass frei bewegliche Ende der Bimetallwindung mit einer Einstellschraube versehen.
- Die Bilder,dienen zur Erläuterung .der Erfindung. Bild i !arid z zeigen :die Bimetallwindung mit der Zusatzwimdumg in zwei Seitenansichten. i ist die . Bimetallwindumg; an deren einem Ende die Stromzuführung 2 angebracht ist. Am anderen Ende 3 isst eine Zusatzwindung unmittelbar durch Nieten, Schweißen od. -dgl. ;angebracht, die nach oben verlängert ist, :damit der Kopf q. in der am Bimetall i angebrachten Einstellschraube 5 zugänglich ist. #6.ist . das Ende der Zusatzwindung 3.
- Der Zusammenbau der Bimetallwindung und der Zusatzwindung mit der Kurzschlußschnellauslösung isst in Bild 3 und ¢ in einer Seitenansicht und von oben eschen dargestellt. Die Windungen i und 3, die für .sich eine Baueinheit bilden und leicht auswechselbar angebracht sind,. :sind umschlossen von zwei U-förmigen Magnetblechen 7 und 8 (Bild 4), deren aneinanderstoßende Schenkel 9 die Windung des Bimetalls i und die Zusatzwindung 3 durchdringen. Vor den öffnungen der U-förmigen Magnetbleche 7 und 8 isst der Kurzschlußanker i o mit der Rückzugfeder i i angebracht. Er lagert in Nischen 12, die durch Verbreiterungen der Außenschenkel der U-förmigen. Magnetbleche 7 und 8 gebildet -sind. Der Anker io besitzt einen Dorn 13, der bei seinem Anziehen bei Kurzschlußstrom, zwischen den Windungen i und 3 hindurchtretend, auf die Auslöseklinke 14 auftrifft. Auf die gleiche Klinke 14 wirkt auch das Ende der Einstellschraube 5 beim Durchbiegen der Bimetallwindung i bei Überstrom ein. Sämtliche Teile sind meinem Isoliergehäuse untergebracht. Die Anordnung ist nur einphasig gezeichnet. Bei mehrphasiger Anordnung sind mehrere solcher Isoliergehäuse nebeneinander gereiht.
- Die Wirkungsweise :des Auslösers ist wie folgt: B:ei Überstrom biegt sich das freie Ende der Bimetallwindung i nach links. Die Einstellschraube 5 trifft auf die Auslöseklinke 14, durch derer Bewegung ein Kraftspeicher ausgelöst wird, der die Schaltkontakte öffnet. An der Bewegung der Bimetallwindung nimmt die Zusatzwindung 3 nicht teil, da ihre Enden fest eingespannt sind. Beim Auftreten eines Kurzschlußstromes' wird der Anker io schlagartig angezogen, der Stift 13 trifft auf die Auslöseklinke 14 und bewirkt: die sofortige Abschaltung.
- In denn Ausführungsbeispiel ist nur eine Zusatzwindung 3 angebracht; an - deren Stellen können auch mehrere Zusatzwindungen treten, wenn es sich um Auslöser geringer Stromstärken . handelt, bei denen der Kurzschlußauslöser bereits bei entsprechend geringerem Kurzschlußstrom ansprechen maß.
Claims (1)
- PAT$NTANSPRUCH: Bimetallüberstr omauslöser mit Kurzschlußschnellauslösung, bei der der vorn Strom durchflossene Bimetallstreifen die Windung einer Spule bildet, die einen Magnetschenkel frei beweglich umschließt, dessen übererregung bei Kurzschluß -mittels eines Schlagankers die Schnellauslösung bewirkt, dadurch gekennZeichnet, daß die Wicklung der Spule aus einer Bimetallwindung und einer oder mehreren, in ihrer Form der Bimetallwindung angepaßten Zusatzwindungen besteht und letztere derart unmittelbar mechanisch mit der Bim-etallwindung verbunden sind, daß die Bimetallwindung und die Zusatzwindungen einen gemeinsamen Bauteil bilden, der leicht auswechselbar zwischen den Magnetschenkeln angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 733 607.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV6608A DE946826C (de) | 1953-12-08 | 1953-12-08 | Bimetallueberstromausloeser mit Kurzschlussschnellausloesung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV6608A DE946826C (de) | 1953-12-08 | 1953-12-08 | Bimetallueberstromausloeser mit Kurzschlussschnellausloesung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE946826C true DE946826C (de) | 1956-08-09 |
Family
ID=7571636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV6608A Expired DE946826C (de) | 1953-12-08 | 1953-12-08 | Bimetallueberstromausloeser mit Kurzschlussschnellausloesung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE946826C (de) |
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-
1953
- 1953-12-08 DE DEV6608A patent/DE946826C/de not_active Expired
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