DE415890C - Gefahrmeldeanlage fuer mit Zentralbatterie und Doppelleitung betriebene Fernsprechanlagen - Google Patents

Gefahrmeldeanlage fuer mit Zentralbatterie und Doppelleitung betriebene Fernsprechanlagen

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DE415890C
DE415890C DESCH69902D DESC069902D DE415890C DE 415890 C DE415890 C DE 415890C DE SCH69902 D DESCH69902 D DE SCH69902D DE SC069902 D DESC069902 D DE SC069902D DE 415890 C DE415890 C DE 415890C
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alarm
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contact switch
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    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/22Electrical actuation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

Gefahrmeldungsanlagen für mit Zentralbatterie und Doppelleitung betriebene Fernsprechanlagen, bei welchen parallel zum Fernsprechapparat der Teilnehmerstelle von der Doppel-■ 5 leitung ein elektromagnetisch gesteuertes Selbstunterbrecherwerk für die Erzeugung der Meldeströme abgezweigt ist, sind bekannt. Von den bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich die Gefahrmeldungsanlage
ίο gemäß vorliegender Erfindung durch die in Reihe geschaltete Kombination von einem Alarmkontaktschalter, einer Schaltmagneteinrichtung und der die Meldeströme herstellenden Alarmmagneteinrichtung in solcher Anordnung, daß beim Schließen des Alarmkontaktschalters die Schaltmagneteinrichiung sofort durch Kurzschluß einen neuen, ihre Wicklung und den Alarmkontaktschalter überbrückenden neuen direkten Stromkreis zwischen der Alarmmagneteinrichtung und der zu einer selbsttätigen oder von Hand bedienten Amtszentrale führenden Doppelleitung herstellt. Auf der Zentrale können die Meldeströme dann mittels eines periodisch anlaufenden Vorwählers oder einer Anruflampe das Gefahrsignal akustisch oder optisch hervorrufen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die Fernsprechanlage besteht aus der Amtsbatterie A, dem Anrufrelais B, dem Vorwähler C und den beiden zum Fernsprechapparat D führenden Leitungen E, F. Eine weitere Beschreibung der Fernsprechanlage erscheint nicht erforderlich, da diese an sich allgemein bekannt ist.
Von den Leitungen E, F zweigen sich die beiden zu den 'Kontaktschrauben T1, .T2 der Einbruchmeldeanlage führenden Leitungen a, b ab. Die Einbruchmeldeanlage besteht aus dem Einbruchmeldekontakt 1 mit Ausschalter 2, einem Schaltmagneten 5 und einem Alarmmagneten M sowie den zugehörigen Leitungen.
Der Schaltmagnet 5 besteht aus einer Wicklung 3 mit Eisenkern 5 und einem Anker 6, der um einen Zapfen 7 drehbar und mit einer Sperrklinke 8 fest verbunden ist.
Die Sperrklinke 8 wirkt zusammen mit einer Klappe 9, welche ihrerseLs einwirkt auf eine Kontaktfeder ι ο mit Kontaktnase 11. Die Wicklung 3 des Eisenkernes 5 ist einerseits durch die Leitung c mit der Kontaktschraube ΤΛ, die durch eine Leitung el mit dem Einbruchmeldekontakt 1 in Verbindung steht, und anderseits durch die Leitung e mit dem Alarmmagne;en M verbunden. Der Kopf des Eisenkernes 5 steht durch eine Leitung / mit der Kontaktschraube T- in Verbindung.
Der Alarmmagnet besteht aus zwei ortsfest angebrachten Elektromagneten 13, 14, deren Wicklung 4 einerseits mit der Leitung e und anderseits mit einer ortsfesten Kontaktfeder 15 in Verbindung steht. Die Kontaktfeder 15 wirkt zusammen mit einem an einer Speiche 16 einer schwingenden Unruhe 12 befestigten ao Kontakt 17. Der Kontakt 17 steht durch die ' Unruhe 12 hindurch mit einer Schiene 22 ; und diese durch die Leitung g mit der Kontaktschraube 7"1 in Verbindung. Der Anker 18 der beiden Elektromagnete 13, 14 sitzt an \ a5 einer ortsfesten Feder 19, die am freien Ende einen Hammer 20 trägt, welcher auf einen Anschlag 21 der Unruhe 12 einwirkt.
Befindet sich der Fernsprechapparat D außer Betrieb, so ist bei ihm der Strom der Amtsbatterie unterbrochen. Wird der Einbruchmeldekontakt ι geschlossen, so geht der Strom der Amtsbatterie, sofern natürlich der Ausschalter 2 geschlossen ist, über das Lei- j tungsnetz der Einbruchmeldeanlage in folgender Weise:
Der Strom geht von der Amtsbatterie A über die erste Wicklung des Anruf relais B1 die Leitungen F, b und die Kontaktschraube T-zum Einbruchmeldekontakt i, von dort über die Leitungen d, c zur Wicklung 3 des Schaltmagneten S und von diesem durch die Leitung e, die Wicklung 4 des Alarmmagneten M zur Kontaktfeder 15, dann durch das Kontaktstück 17, die Unruhe 12, die Leitschiene 22, die Leitungen g, a, E zur zweiten Wicklung des Anrufrelais B und schließlich zur Erde. Durch die Erregung der Wicklung 3 des Schaltmagneten 5 wird dessen Anker 6 angezogen und die Sperrklinke 8 gehoben, so daß die Klappe 9 herunterfällt und die Kontaktfeder 10 mit der Kontaktnase 11 gegen den Kopf des Eisenkernes 5 drückt. Damit ist eine unmittelbare und dauernde Verbindung zwischen den Leitungen / und e durch den Kopf des Eisenkernes 5 und die Schaltklinke 10 hergestellt.
Nunmehr geht der Strom von der Amtsbatterie A durch die erste Wicklung des Anrufrelais B1 die Fernsprechleitung F, die Leitungen b, f, durch, den Eisenkern 5, die Schaltklinke 10, die Leitung e, die Wicklung 4 des Alarmmagneten M1 die Kontaktfeder 15, das Kontaktstück 17, die Unruhe 12, die Kontaktschiene 22, die Leitungen g, a, E1 die zweite Wicklung des Anrufrelais B zur Erde.
Sobald die Elektromagnetwicklungen 13, 14 erregt sind, wird der Anker 18 angezogen. Dann schlägt der Hammer 20 auf den Anschlag 21 der Unruhe, welche nach links ausschlägt und den Kontakt zwischen der Feder 15 und dem Kontaktstück 17 unterbricht. Infolgedessen wird auch der Strom unterbrochen und die Magnete 13, 14 nicht mehr erregt. Infolge der Unruhfeder kehrt die Unruhe nach einigen Sekunden in ihre Ursprungliehe Lage zurück, so daß der Kontakt 15 wieder mit dem Kontakt 17 in Berührung kommt und die Leitung geschlossen ist. Darauf beginnt das Spiel von neuem.
Die Kontaktschrauben T2, T3 sind nicht nur mit dem Einbruchmeldekontakt, sondern auch mit einem Thermostaten V verbunden, so daß die Alarmvorrichtung auch bei Ausbruch von Feuer in Tätigkeit tritt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gefahrmeldeanlage für mit Zentralbatterie und Doppelleitung betriebene Fern-Sprechanlagen, bei welcher parallel zum Fernsprechapparat der Teilnehmerstelle von der Doppelleitung ein elektromagnetisch gesteuertes Selbstunterbrecherwerk abgezweigt ist für die Erzeugung der Meldeströme, welche auf der selbsttätigen oder von Hand bedienten Zentrale mittels, eines periodisch anlaufenden Vorwählers oder einer aufleuchtenden Anruflampe ein akustisches oder optisches Gefahlrsignal hervorrufen, gekennzeichnet durch die in Reihe geschaltete Kombination von einem Alarmkontaktschalter, einer Schaltmagneteinrichtung und der die Meldeströme herstellenden Alarmmagneteinrichtung'in solcher Anordnung, daß beim Schließen des Alarmkontaktschalters (z.B. 1) die Schaltmagneteinrichtung (S) sofort durch Kurzschluß einen neuen, ihre Wicklung (3) und den Alarmkontaktschalter (1) überbrückenden neuen direkten Stromkreis zwischen der Alarmmagneteinrichtung (M) und der zur Amtszentrale führenden Doppelleitung herstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH69902D 1924-03-08 1924-03-08 Gefahrmeldeanlage fuer mit Zentralbatterie und Doppelleitung betriebene Fernsprechanlagen Expired DE415890C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086758B (de) * 1957-12-23 1960-08-11 Wilhelm Vershoven Stoerungsmeldevorrichtung, deren UEberwachungsmelder ueber Modulatoren an Fernsprech-teilnehmerleitungen parallel schaltbar sind
DE1412680B1 (de) * 1961-07-20 1971-01-07 Tekade Fernmeldeapp Gmbh Schaltungsanordnung zur Verbindungsherstellung zwischen einer Meldesprechstelle und der Abfragestelle einer Fernsprechnebenstellenanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086758B (de) * 1957-12-23 1960-08-11 Wilhelm Vershoven Stoerungsmeldevorrichtung, deren UEberwachungsmelder ueber Modulatoren an Fernsprech-teilnehmerleitungen parallel schaltbar sind
DE1412680B1 (de) * 1961-07-20 1971-01-07 Tekade Fernmeldeapp Gmbh Schaltungsanordnung zur Verbindungsherstellung zwischen einer Meldesprechstelle und der Abfragestelle einer Fernsprechnebenstellenanlage

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