DE363685C - Sicherung gegen Einbruch - Google Patents

Sicherung gegen Einbruch

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DE363685C
DE363685C DEW57621D DEW0057621D DE363685C DE 363685 C DE363685 C DE 363685C DE W57621 D DEW57621 D DE W57621D DE W0057621 D DEW0057621 D DE W0057621D DE 363685 C DE363685 C DE 363685C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/22Electrical actuation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

Zur Herbeirufung von Hilfe bei Einbrüchen ist der Fernsprecher besonders geeignet. Es ist deshalb vorgeschlagen, an seine Amtsleitungen Alarmvorrichtungen anzuschließen, die mittels an verschiedenen Stellen einer Wohnung angebrachter Schalter in Gang gesetzt werden und vielfach aus einer motorisch angetriebenen Sprechwalze bestehen, die ihre entsprechenden Schalleindrücke auf ein
ίο Mikrophon überträgt und durch dieses dem Amt den Ort des Einbruchs mitteilt. Bei solchen Alarmvorrichtungen bestehen der Fernsprechapparat und der Alarmgeber meist unabnängig voneinander, daher kann namentlieh dieser nach seiner Ingangsetzung, besonders durch den Anruf des Amtes, gestört werden. Es finden sich auch Alarmgeber, die bestimmte Einrichtungen des Fernsprechapparates mitbenutzen, besonders den Wekker, der auf einen beabsichtigten Alarmruf in Gang gesetzt wird und durch seine Stromstöße dem Amt den Alarmruf mitteilt.
Vorliegende Erfindung geht von solchen Alarmgebern aus, bei denen bei ihrer Ingang-Setzung eine Sprechwalze angetrieben wird, deren Schalleindrücke als sich laufend wiederholender Alarmruf von einem Mikrophon aufgenommen und dem Amt weitergegeben werden. Um bei solchen Alarmgebern zu verhüten, daß während ihres Ganges das Amt von sich aus anrufen kann und damit die Wirkung des Alarmgebers unterbrechen und stören könnte, bringt vorliegende Erfindung den Fernsprechapparat des Teilnehmers und den Alarmgeber in Abhängigkeit voneinander, und zwar dadurch, daß in die Amtsleitung am Teilnehmerapparat hinter dem Wecker ein Unterbrecherkontakt eingeschaltet wird. Dieser bleibt normal geschlossen, wird jedoch unterbrochen, wenn einer der in der Wohnung bzw. in den Geschäftsräumen angeordneten Alarmschalter betätigt wird. Der dadurch veranlaßte Stromstoß in der Amtsleitung ruft das Amt an und schaltet über ein Relais einen Elektromotor zum Antrieb der Sprechwalze ein. Zugleich mit dessen Einschaltung wird auch parallel zu ihm das Mikrophon in die Amtsleitung eingeschaltet, auf deren Membran die Schalleindrüeke der Sprechwalze in bekannter Weise g0 übertragen werden, so daß die Beamtin an der Fernsprechvermittlungsstelle den Alarmruf aufnehmen und weitergeben kann.
Infolge der Unterbrechung der Weckerstromleitung bei in Gang gesetztem Alarmgeber kann das Amt den Teilnehmer nicht anrufen, damit also auch die Wirkung des Alarmgebers nicht stören. Dagegen kann der Teilnehmer nach Abstellung des Alarmgebers mit dem Amt und dann auch dieses mit ihm wieder ungehindert verkehren.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schaltsdbema dar.
Die vom Wechselstromwecker w zum Kontakthebel α führende Amtsleitung b ist zwisehen beiden unterbrochen. Die beiden Zweige t, f der Unterbrechung führen zu einem Kontaktfeder paar C1 c', das normal ge-
schlossen bleibt, also die Rufbereitschaft des Fernsprecherapparates aufrecht erhält. Von der zweiten Amtleitung V führt eine Leitung d zu einer Anzahl in der Wohnung bzw. in den Geschäftsräumen an beliebigen Stellen verteilten Gefahrkontakten, z. B. Druckschaltern e. Deren zweite Leitung f führt zueinem Elektromagneten g und zurück zur Amtsleitung b. Eine Abzweigung /' führt ίο zu einem Kleinelektromotor h, der eine Sprechwalze i antreibt. Die Rückleitung des Elektromotors h läuft über ein Relais k zu einem in der Normalstellung· offen bleibenden Kontaktfederpaar Ϊ, I und über Leitung d an die zweite Amtsleitung V. Das Kontaktfederpaar I, Γ liegt im Bereich einer Gewichtsklappe m, die durch die Klinke η des Ankers η am Elektromagneten g normal gesperrt gehalten wird. Sowie er in Wirkung tritt, gibt sein Anker die Gewichtsklappe in frei, und sie schließt den Kontakt zwischen den beiden Federn I, V.
Auf der Sprechwalze i gleitet der Stift der Memibran eines Mikrophons o. Dessen eine Leitung p führt zur Amtsleitung b und ihre andere Leitung p' zu einer Kontaktfeder q, die im Bereich der Feder c' liegt. Diese wird durch den Anker des Elektromagneten k normal im Kontaktschluß mit der Feder c erhalten, um den Weckeranruf des Fernsprechapparates zu ermöglichen. Von diesem sind j noch das Mikrophon r und der Hörer s schematisch angedeutet. Der Fernsprechapparat bleibt, solange der Alarmgeber außer Tätigkeit ist, von ihm unbeeinflußt und ist in •üblicher Weise benutzbar.
Wird jedoch irgendeiner der in der Wohnung ,oder in anideren Räumen verteilten Druckschalter e betätigt, dann wird zunächst der Elektromagnet g in Wirkung gesetzt, der die Gewichtsklappe ni freigibt. Damit \ schließen sich die Kontaktfedern I1 Ϊ. Der Strom fließt dann üfher den Elektromotor h \ ■ durch den Elektromagnet k und setzt den Mo- j tor in Tätigkeit. Die vom Magnet k frei- : gegebene und zurückfedernde Kontaktfeder c' ' öffnet den Weckerstromkreis und schließt mit \ der Feder q den Kontakt. Infolgedessen ist i außer dem Elektromotor h aiuclh das Mikro- j 5q phon 0 eingeschaltet. Er treibt die Sprech- ! walze i an, die nunmehr den auf sie gesproche- ι nen Hilferuf nebst Adresse des Hilferufen- | den an das Mikrophon 0 abgibt, das den Ruf dem Amt mitteilt und nach Umschaltung auf die nächste Polizeiwache auch dieser.
Zur Abschaltung des Alarmgebers ist nur die Rückführung der Kontaktfeder c' und der Gewichtsklappe m erforderlich, so daß die Föder c\ wieder die Feder c berührt und die Klappe m von der Klinke η gesperrt ist. Dies kann von außen durch Druck auf einen federnden Handhebel oder einen Knopf geschehen, wodurch der Anker des Elektromagneten k die Feder c' wieder sperrt und den Weckerstromkreis zwischen den Kontaktfedern c, c' schließt. Der Fernsprechapparat ist dann wieder unbeeinflußt wie vorher und gebrauchsfähig.
Die beiden Elektromagnete g, k und der Motor h mit der Walze i nebst Mikrophon 0 lassen sich in einem kleinen unauffälligen Gehäuse unterbringen, von dem nur einige Leitungen zum Fernsprechapparat und zu den Druckschaltern e führen. Statt der Sprechwalze i könnte auch «ine elektrische Sirene als Alarmgebier dienen. Als Betriebsstrom läßt sich ider Amtsstrom benutzen, doch könnte auch eine besondere Betridbsbatterie benutzt werden, wie bei u angedeutet.

Claims (1)

  1. 80 P ATENT- An spru ch:
    Sicherung gegen Einbruch mit einem dem Fernsprechapparat des Teilnehmers vorgeschalteten Alarmgeber, der durch in die Amtsleitung gelegte Schalter über Relais in Wirkung gesetzt wird, um mittels einer motorisch betriebenen, auf ein Mikrophon einwirkenden Sprechwalze im Amtshörer den Alarmruf zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß in 'die Amtsleitung (b) hinter dem Wecker, (ze/) des Teilnehmerapparates ein Unterbrecherkontakt (c, c') gelegt ist, der normal geschlossen bleibt, im Gefahrfall jedoch zwecks Abschaltung des Weckers (w) mittels eines Elektromagneten (k) geöffnet wird, wenn dieser (k) durch einen von einem der Alarmsdhalter (e) veranlaßten Stromstoß bei dadurch gleichzeitig bewirktem Anruf des Amtes mittels eines Relais (g) über dessen Kontakt (I1 V) zusammen mit dem die Sprechwalze (i) treibenden Elektromotor (Ji) in die Amtsleitung eingeschaltet wird, an welche zugleich das Mikrophon (0) gelegt wird, indem bei der Erregung des erstgenannten Elektromagneten (k) und Öffnung des Kontaktes (C1 c') ein mit dem Mikrophon (0) in Reihe liegender Kontakt (c, q) sich schließt. "0
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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