DE599863C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zur wahlweisen Anschaltung einer Anschlussleitung an eine von mehreren akustische Zeichen uebermittelnden Geberstellen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zur wahlweisen Anschaltung einer Anschlussleitung an eine von mehreren akustische Zeichen uebermittelnden GeberstellenInfo
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- DE599863C DE599863C DES103163D DES0103163D DE599863C DE 599863 C DE599863 C DE 599863C DE S103163 D DES103163 D DE S103163D DE S0103163 D DES0103163 D DE S0103163D DE 599863 C DE599863 C DE 599863C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/42—Systems providing special services or facilities to subscribers
- H04M3/56—Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04H—BROADCAST COMMUNICATION
- H04H20/00—Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
- H04H20/65—Arrangements characterised by transmission systems for broadcast
- H04H20/76—Wired systems
- H04H20/77—Wired systems using carrier waves
- H04H20/81—Wired systems using carrier waves combined with telephone network over which the broadcast is continuously available
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Description
- Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen zur wahlweisen Anschaltung einer Anschlußleitung an eine von mehreren akustische Zeichen übermittelnden Geberstellen Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen zur wahlweisen Anschaltung einer Anschlußleitung an eine von mehreren akustische Zeichen übermittelnden Geberstellen mittels der Anschlußleitung in der Vermittlungsstelle zugeordneten Schalteinrichtungen. Die Anschaltung wird bei der in diesem Patent behandelten Anordnung derart bewirkt, daß den zum Empfang der Zeichen aus den Geberstellen berechtigten Teilnehmerstellen Mitlaufwerke zugeordnet sind, welche durch Bedienung der Nummernscheibe des Teilnehiners die Verbindung der rufenden Stelle mit der gewünschten Stelle herbeiführen.
- Die vorliegende Erfindung bringt eine Vereinfachung dieser Anschalteinrichtungen, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß das Anrufrelais der zu Gesprächsverbindungen in der Vermittlungsstelle dienenden ersten Verbindungseinrichtung als Antriebsmagnet eines Schrittschaltwerkes ausgebildet ist, welches bei jedesmaliger Herstellung des Anrufzustandes an der Teilnehmerstelle seinen Schaltarm fortschaltet und damit die Teilnehmerleitung nacheinander mit den einzelnen Geberstellen verbindet.
- Die im Hauptpatent vorgesehenen Mitlaufschaltwerke, welche die Anschalteinrichtungen der Geberstellen erst nach Wahl einer bestimmten Kennziffer seitens der Geberstelle unter deren Einfluß bringen, sind bei der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich, so daß die den Teilnehmerleitungen in der Vermittlungsstelle zugeordneten Anschalteinrichtungen wesentlich einfacher ausgebildet werden können. Auch die Bedienung der Anordnung durch den Teilnehmer selbst wird erheblich vereinfacht, da er lediglich durch vorübergehende Herstellung des Anrufzustandes eine Fortschaltung des Anschaltwählers und damit die Auswahl der gewünschten Geberstelle bewirken kann.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist ein Vorwähler gezeigt, in dem der Erfindungsgedanke verkörpert ist. >Ger diesen Wähler können sowohl Sprechverbindungen als auch Verbindungen mit akustische Zeichen, z. B. Rundfunkdarbietungen, aussendenden Geberstellen hergestellt werden. Mit s1 ist der Schaltarm des vom Anrufrelais R gesteuerten Schrittschaltwerkes bezeichnet, über den sich der Teilnehmer Tat mit einer der an den Stellen I, II, III angeschlossenen Geberstellen verbinden kann. L bedeutet einen Lautsprecher, der die Rundfunkdarbietungen wiedergibt. Die Anordnung arbeitet in folgender Weise: Nimmt der Teilnehmer seinen Hörer ab, so spricht über die damit geschlossene Leitungsschleife das Relais R an und schließt seinen Kontakt i r. Hierdurch wird der Drehrnagnet D wiederholt erregt über: Erde, Batterie, Schaltarm s2, Kontakte i r, 2t, Drehmagnet D, , Unterbrecher Ub, Erde und schaltet die Arme a, b, c, s2 des Vorwählers so lange weiter, bis die Arme a, b, c eine freie nachgeordnete Verbindungseinrichtung erreicht haben. In diesem Augenblick spricht das Relais T an über: Erde, Batterie, Schaltarm s2, Kontakt i r, Wicklungen I und II des Relais T, c-Arm des Vorwählers, c-Ader, nicht dargestellte Erde an dieser Ader in der nachgeordneten Verbindungseinrichtung. Relais T legt seinen Kontakt 2 t in die Lage 3 t und schaltet damit den Drehmagneten D ab, so daß der Wähler stillgesetzt wird. Außerdem schaltet Relais T durch Schließen der Kontakte 6 t und 7 t die Teilnehmerleitung zur nachgeordneten Verbindungseinrichtung durch. In diesem Augenblick steht der Schaltarm s, auf dem ersten Kontakt der von ihm bestrichenen Kontaktbank. Durch Aussendung von Stromstößen könnte dann der Teilnehmer in bekannter Weise weitere Verbindungseinrichtungen einstellen und damit eine Sprechverbindung zu einem anderen Teilnehmer herstellen.
- Wünscht er jedoch, sich mit der Geberstelle I zu verbinden, so legt er seinen Hörer auf, nimmt ihn darauf wieder ab und legt ihn abermals auf. Dadurch treten folgende Vorgänge ein: Durch das erste Auflegen wird in bekannter Weise die dem Vorwähler nachgeordnete Einrichtung ausgelöst und damit die c-Ader unterbrochen. Das Relais T fällt ab und schließt mit dem Kontakt 2 t den Stromkreis des Drehmagneten, so daß die Schaltarme a, b, c, s2 in die Ruhelage geschaltet werden. Das Relais T fällt ab und schließt die Kontakte 4t und 5t. Durch das Wiederabheben des Hörers spricht R von neuem an und schaltet den Schaltarm s1 um einen Schritt weiter. Da Relais R außerdem den Kontakt i r schließt, wird der Vorwähler wieder angelassen. Derselbe stellt sich daher auf eine freie nachgeordnete Verbindung ein, und Relais T spricht abermals an, öffnet den Kontakt :2t, unterbricht damit den Kreis des Drehmagneten, wodurch der Vorwähler stillgesetzt wird, und schließt die Kontakte 6t und 7t. In diesem Augenblick steht also der Schaltarm s1 auf dem zweiten der von ihm bestrichenen Kontakte. Legt nun der Teilnehmer seinen Hörer das zweitemal auf, so wird dadurch wieder die Auslösung des Vorwählers herbeigeführt, und die Kontakte 4 t und 5 t werden geschlossen.
- Der in Brücke zg den Leitungsadern liegende Lautsprecher L ist nunmehr über Kontakt 44 Kondensator K1, Schaltarm s1, Wicklung des Übertragers Uei, Kondensator K2 und Kontakt 5 t mit der Geberstelle I verbunden, so daß der Teilnehmer die Darbietungen dieser Stelle im Lautsprecher hören kann.
- Wünscht der Teilnehmer sich mit der Stelle II oder III zu verbinden, so betätigt er nochmals wiederholt seinen Hakenumschalter und schaltet damit in der oben beschriebenen Weise den Schaltarm s1 so lange weiter, bis er die gewünschte Geberstelle hört.
- Will der Teilnehmer die Rundfunkdarbietungen nicht mehr hören, so betätigt er seinen Hörerhaken zweimal und bewirkt damit in der oben beschriebenen Weise die Weiterschaltung des Armes s1 um einen Schritt und die Auslösung des Vorwählers und des nachgeordneten Wählers. Die Einrichtung befindet sich dann wieder in der Ruhelage.
- Die zwischen dem Relais R und der Batterie angeordnete, aus den Drosseln Dri, Dr2 und dem Kondensator K3 bestehende Siebkette dient dazu, die Beeinflussung der Batterie durch die Rundfunkdarbietungen zu verhindern.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen zur wahlweisen Anschaltung einer Anschlußleitung an eine von mehreren akustische Zeichen übermittelnden Geberstellen nach Patent 555 467, dadurch gekennzeichnet, daß das Anrufrelais (R) der zu Gesprächsverbindungen in der Vermittlungsstelle dienenden ersten Verbindungseinrichtung als Antriebsmagnet eines Schrittschaltwerkes (W) ausgebildet ist, welches bei jedesmaliger Herstellung des Anrufzustandes an der Teilnehmerstelle seinen Schaltarm (s1) fortschaltet und damit die Teilnehmerleitung nacheinander mit den einzelnen Geberstellen (I, II, III) verbindet.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anrufrelais (R) und der Amtsbatterie eine Siebkette angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES103163D DE599863C (de) | 1927-07-02 | 1932-02-10 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zur wahlweisen Anschaltung einer Anschlussleitung an eine von mehreren akustische Zeichen uebermittelnden Geberstellen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES80539D DE555467C (de) | 1927-07-02 | 1927-07-02 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen |
DES103163D DE599863C (de) | 1927-07-02 | 1932-02-10 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zur wahlweisen Anschaltung einer Anschlussleitung an eine von mehreren akustische Zeichen uebermittelnden Geberstellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE599863C true DE599863C (de) | 1934-07-10 |
Family
ID=25996932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES103163D Expired DE599863C (de) | 1927-07-02 | 1932-02-10 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zur wahlweisen Anschaltung einer Anschlussleitung an eine von mehreren akustische Zeichen uebermittelnden Geberstellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE599863C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935066C (de) * | 1952-10-07 | 1955-11-10 | Siemens Ag | Zaehlschaltung fuer die Gebuehrenerfassung an Teilnehmerstellen in Fernsprechanlagen |
-
1932
- 1932-02-10 DE DES103163D patent/DE599863C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935066C (de) * | 1952-10-07 | 1955-11-10 | Siemens Ag | Zaehlschaltung fuer die Gebuehrenerfassung an Teilnehmerstellen in Fernsprechanlagen |
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