DE403198C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mit Umschaltestellen zwischen den Teilnehmerstellen und den Waehleraemtern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mit Umschaltestellen zwischen den Teilnehmerstellen und den Waehleraemtern

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DE403198C
DE403198C DEW61141D DEW0061141D DE403198C DE 403198 C DE403198 C DE 403198C DE W61141 D DEW61141 D DE W61141D DE W0061141 D DEW0061141 D DE W0061141D DE 403198 C DE403198 C DE 403198C
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relay
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telephone systems
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WESTERN ELECTRIC CO Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/001Current supply source at the exchanger providing current to substations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

In Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb wird oft der Verkehr der Teilnehmerleitungen in kleineren Umschaltestellen (Unterämter oder Hauptstellen) gesammelt und über wenige Amtsverbindungsleitungen weitergeleitet. Es war bisher üblich, über die Umschaltestelle hinweg die Wähler des Hauptamtes unmittelbar von der Teilnehmerstelle aus einzustellen. Hierdurch wurden jedoch besondere Ubertragereinrichtungen erforderlich, um eine Verschlechterung der Stromstoßgabe zu verhindern. Die unmittelbare Wählereinstellung bedingt aber auch die Mikrophonspeisung vom Wähleramte aus. Die oftmals großen Entfernungen zwischen Wähleramt und Teilnehmerstelle und die Beeinflussung der Apparate der Umschaltestelle von der Teilnehmerstelle aus lassen es wünschenswert erscheinen, eine Speisebrücke in der Umschaltestelle anzuordnen. Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Vereinigung der beiden Forderungen: unmittelbare' Einstellung der Wähler des Wähleramtes und Mikrophonspeisung von der Umschaltestelle aus. Die Erfindung besteht darin, daß die Aufhebung der metallischen Verbindung zwischen Teilnehmer und Wähleramt an der Umschaltestelle und die Anschaltung der Speisebrücke in dieser durch einen Schaltvorgang bewirkt wird, welcher bei der Beendigung der Einstellung der Wähler im Wähleramt erzeugt und auf die Umschaltestelle übertragen wird.
In der Abb. 1 sind dargestellt: Ein anrufender Teilnehmer 600, zwei Anrufsucher 606, 621, ein Übertrager-Relaissatz und drei zum Amt abgehende Leitungen 654, 655 und 603. Die Abb. 2 stellt einen Wähler im Amte dar. An Stelle dieses einen Wählers könnte eine Mehrzahl von Wählern angeordnet werden, was der Einfachheit halber nicht gezeigt wird. Die Abb. 3 und 4 stellen einen Speicher und Umrechner für die Nummernstromstoßgabe dar.
Wenn der Teilnehmer 600 den Hörer abhebt, stellen sich die beiden Anrufsucher in bekannter Weise ein. Der Haltekreis für die Trennrelais und die Prüfrelais der Anrufsucher verläuft über: Batterie, Trennrelais 607 an der Teilnehmerleitung, c-Ader, Relais 613, Relais 673 im Relaissatz, linker Arbeitskontakt 673, Ruhekontakt des Relais 676, Erde am rechten Arbeitskontakt von 673. Das Relais 673 erregt ferner das Relais 635: Erde am rechten Arbeitskontakt von 673, Ruhekontakt 678, Relais 635, Relais 677, Batterie. Beide Relais sprechen an. Die von Relais 677 beherrschten Stromkreise sind nur angedeutet und sind für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung. Das Relais 635 schaltet die Teilnehmerleitung unmittelbar auf die Amtsleitung durch. Der Amtsstromkreis
verläuft wie folgt (Abb. 2): Batterie, Relais 622, j Steuerschalter 632 in Stellung 1, Leitung 655, ! Teilnehmerschleife, Leitung 654, wieder zurück , zu Abb. 2, Steuerschalter 642 in Stellung 1, Kontaktbürste 652, Relais 638, Erde. 622 schaltet j den Steuerschaltermagneten 620 ein: Erde, : Ruhekontakt von Relais 631, Arbeitskontakt des Relais 622, Steuerschalter 647 in Stellung I1 j Magnet 620, Batterie. Der Steuerschalter läuft | sofort in die Stellung 4. Beim Durchlaufen der Stellung 3 wird ein Stromkreis geschlossen: Erde, Widerstand, Ruhekontakt des Relais 663, Steuerschalter 636 in Stellung 3, c-Ader, Leitung 603 (Abb. 1), Relais 670 und 664, Batterie. 670 spricht an, 664 aber noch nicht, weil es unempfindlich ist. 670 schaltet das Verzögerungsrelais 671 ein: Batterie, Arbeitskontakt von 670, Verzögerungsrelais 671, Erde am Ruhekontakt des Relais 671. 671 schafft ferner einen Haltekreis für das Relais 673: Erde am Arbeitskontakt 671, Arbeitskontakt von 673, dann über die ankommende c-Ader, über Trennrelais 607 nach Batterie. Durch die Erregung von 670 wurde ein Stromkreis für das Relais 676 hergestellt: Batterie, Wechselkontakt von 670, Relais 671, Relais 676, Erde. Das Relais 676 kann jedoch nicht eher ansprechen, bis der über die rechte Wicklung von 676 und Wechselkontakt von j
671 verlaufende Kurzschluß durch Ansprechen j von 671 aufgehoben wird. Die nachstehenden , Vorgänge haben keinen Einfluß auf die Erfindung, sind daher nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Wenn der Steuerschalter 620 die Stellung 4 erreicht, wird der Dienstwähler 680 zum Aufsuchen eines freien Speichers angelassen. Der Stromstoßkreis für die Einstellung des Speichers verläuft wie folgt: Batterie, Stromstoßrelais 325 (Abb. 4), Dienst-Wählerkontakt 657, Kontakt 602 (Abb. 2), Leitung 655, Teilnehmerschleife, Leitung 654, Kontakt 601, Dienstwählerkontakt 658, Relais 325, Erde. Der Teilnehmer stellt nun den Speicher in bekannter Weise ein, wobei die Schrittschaltwerke (Abb. 3) 100 für dieTausenderziffer, 110 für die Hunderterziffer, 120 für die Zehnerziffer und 130 für die Einerziffer eingestellt werden. In bekannter Weise wird diese Einstellung umgerechnet und die Wähler stellen sich durch rückwärtige Stromstoßgabe ein. Während der Einstellung der Wähler ist folgender Stromstoßkreis geschlossen: Batterie, Relais 622, Relais 653, Steuerschalter 639 in Stellung 7 bis 9, 656 (Abb. 3), 293 (Abb. 4), Ruhekontakt des Relais 339, Steuerschalter 340 in Stellung 4 bis 15, Erde. Das Relais 653 ist erregt und hält über seinen linken Arbeitskontakt den Stromkreis über die ankommende c-Ader geschlossen. Ferner ist das Verzögerungsrelais 663 erregt. Nach Einstellung der Wähler wird das Relais 339 (Abb. 4) erregt, so daß der Haltekreis für das Relais 653 geöffnet wird, welches ebenfalls abfällt und den Haltekreis über die c-Ader öffnet, so daß das Relais 663 ausgeschaltet wird. Da das Relais 663 den Anker nur verzögert abfallen läßt, bleibt der Stromkreis der c-Ader einen Augenblick lang geöffnet., so daß auch das Relais 670 (Abb. 1) abfällt. 670 schaltet das Relais 671 aus, welches aber so stark verzögert ist, daß sein Anker noch angezogen ist, wenn das Relais 663 abfällt und wieder Erde an die c-Ader anlegt. Das Relais 670 schaltet noch einen Stromkreis ein: Batterie, Ruhekontakt bei 670, Relais 678, Relaiskontakt 676, Erde am Arbeitskontakt von 673. 678 bindet sich in Reihe mit dem Relais 679 im Stromkreis: Batterie, Relais 677, Relais 679, Relais 678, Arbeitskontakt 678, Arbeitskontakt von 673, Erde. Das Relais 679 schaltet die anrufende Teilnehmerleitung auf die örtliche Speisebrücke 668 und 694 durch. Das Relais 678 öffnet ferner den Stromkreis für das Relais 635, welches seinerzeit abfällt und damit die gleichstromführende Verbindung zwischen anrufender Leitung und Amtsleitung unterbricht. Das Relais 668 spricht im Speisestromkreis an und schließt den Stromkreis Drosselspule 660, welche ihrerseits die Auslösung der Wähler des Amtes beherrscht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mit Umschaltestellen zwischen den Teilnehmerstellen und den Wählerämtern, bei welchen während der Wählereinstellung eine metallische Verbindung zwischen Teilnehmer und Wähleramt hergestellt wird, dadurch ioo gekennzeichnet, daß die Aufhebung der metallischen Verbindung zwischen Teilnehmer und Wähleramt an der Umschaltestelle und die Anschaltung der Speisebrücke in diese durch einen Schaltvorgang bewirkt wird, welcher bei der Beendigung der Einstellung der Wähler im Wähleramt erzeugt und auf die Umschaltestelle übertragen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die An- bzw. Abschaltung der Speisebrücke in der Umschaltestelle über eine dritte Ader zwischen dieser und dem Wähleramt stattfindet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEW61141D 1922-05-06 1922-05-06 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mit Umschaltestellen zwischen den Teilnehmerstellen und den Waehleraemtern Expired DE403198C (de)

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