DE652962C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen

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DE652962C
DE652962C DES98635D DES0098635D DE652962C DE 652962 C DE652962 C DE 652962C DE S98635 D DES98635 D DE S98635D DE S0098635 D DES0098635 D DE S0098635D DE 652962 C DE652962 C DE 652962C
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DE
Germany
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relay
contact
earth
connection
circuit
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Expired
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DES98635D
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English (en)
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Johann Tatzl
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen, bei denen nach Kennzeichnung einer bestimmten Vermittlungsstelle über die Verbindungseinrichtungen zur Herstellung von Verbindungen innerhalb der anrufenden Vermittlungsstelle und Herstellung eines Umgehungsweges zu der bestimmten Vermittlungsstelle die Verbindungseinrichtungen der anrufenden Vermittlungsstelle ausgelöst werden. Für derartige Anordnungen ist es bekannt, der anrufenden Anschlußleitung Relais zuzuordnen, welche die Umschaltung der anrufenden Teilnehmerleitung von den Verbindungseinrichtungen für Verbindungen innerhalb der eigenen Vermittlungsstelle auf die Verbindungseinrichtungen zu der bestimmten Stelle vornehmen und durch die bei der Umschaltung erfolgende Unterbrechung der Verbindung zwischen dem anrufenden Teilnehmer und den Verbindungseinrichtungen der anrufenden Vermittlungsstelle die Auslösung dieser Verbindungseinrichtungen veranlaßt wird.
. Die Erfindung bezweckt, die nach Herstellung der Verbindungen zu einer bestimmten Vermittlungsstelle nicht mehr benötigten Verbindungseinrichtungen der anrufenden Vermittlungsstelle unter weitgehendster Vermeidung besonderer Hilfseinrichtungen an den Sprechstellen und in der Vermittlungsstelle auch dann zu ermöglichen, wenn die zum Aufbau von Verbindungen mit Teilnehmern der bestimmten Vermittlungsstelle erforderlichen Einrichtungen nur an die anrufende Teilnehmerleitung unter Vermeidung besonderer, der anrufenden Leitung zugeordneter Umschalterelais angeschaltet werden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Auslösung der Verbindungseinrichtungen der anrufenden Vermittlungsstelle nach Einleitung einer Verbindung zu der bestimmten Vermittlungsstelle durch bei der Herstellung des Umgehungsweges wirksam werdende Schaltmittel herbeigeführt wird, welche bei Verbindungen zu weiteren Vermittlungsstellen, die über die Einrichtungen der anrufenden Vermittlungsstelle aufgebaut werden, die Umschaltung dieser Verbindungseinrichtungen herbeiführen.
In der Zeichnung wird die Auslösung der Verbindungseinrichtungen der anrufenden Vermittlungsstelle nach Kennzeichnung und Verbindung mit einer zu der bestimmten Vermittlungsstelle führenden Verbindungsleitung
*) Von dem Patentsitcher ist als der Erfinder angegeben worden:
Johann Tatsl in Berlin.
durch Schaltmittel herbeigeführt, welche bei über die Einrichtungen der eigenen Vermittlungsstelle aufzubauenden Verbindungen zu weiteren Vermittlungsstellen eine Umschaltung von Verbindungseinrichtungen defeigenen Vermittlungsstelle herbeiführen. Die Umschaltung von Verbindungseinrichtungeri ist in der gezeigten Anordnung die Abschaltung der Speise- und Stromstoßbrücke. Die ίο Umschaltung kann aber auch nur darin bestehen, daß die Anschaltung von Rufstrom durch das Schaltmittel verhindert wird oder auch nur die besondere Speisebrücke eines angerufenen Teilnehmers abgeschaltet wird.
Herstellung einer Verbindung zu einem Teilnehmer der eigenen Anlage
Hebt der Teilnehmer N zwecks Herstel-. 2o lung einer Verbindung zu dem Teilnehmer N ι der eigenen Anlage seinen Hörer ab, so wird das Relais T über Erde, Batterie, Relais T, Widerstand W i, Kontakt 11, Teilnehmerschleife N, Kontakt 2 t, Erde erregt. Das Relais T ist ein Stufenrelais, das in erster Stufe lediglich die Kontakte 3 f. und 41 betätigt. Durch Schließen des Kontaktes 3 f wird der anrufende Teilnehmer am Schaltarm c des Anruf Suchers AS gekennzeichnet, während durch Schließen des Kontaktes 41 folgender Stromkreis für das Relais K hergestellt wird: Erde, Kontakte 5 t, 41, Relais K., Batterie, Erde. Das Relais K spricht an und bewirkt durch Schließen des Kontaktes 6 k die Betätigung des Drehmagneten D des Anruf sucher s AS über Erde, Batterie, Drehmagnet!?, Kontakte "ja, 6 k, Sp1, Relaisunterbrecher RU, Erde. Die Schaltarme des Anrufsuchers AS werden nun so lange fortgeschaltet, bis folgender Stromkreis zustande .. kommt: Erde, Batterie, Relais T, Kontakt 3 £, Schaltarme des Anruf Suchers AS in Stellung 8, Kontakte 9 c, 10 £, Wicklung I des Relais A, Erde. Das Relais A spricht an und unterbricht am Kontakt 7 α den Stromkreis des Drehmagneten D. Ferner wird durch Schließen des Kontaktes 12 a ein Stromkreis für das Relais C über Erde, Kontakte 1111, 12 a, Relais C, Batterie, Erde hergestellt. Das Relais C spricht an und bewirkt durch Öffnen des Kontaktes 9 c und Schließen des Kontaktes 13c die Sperrung des anrufenden Teilnehmers in bekannter Weise und Erregen des Relais T in zweiter Stufe. Hierdurch werden die Kontakte 11 und 21 geöffnet und somit der Anrufstromkreis unterbrochen, andererseits wird durch Öffnen des Kontaktes 51 der Stromkreis des Relais K unterbrochen. Durch Öffnen des Kontaktes gc wird zwar der Stromkreis für das Relais A unterbrochen, das Relais A wird aber weiter erregt gehalten über Erde, Relais A, Wicklung I, Kontakte 14 c, 16^1, Schaltarm b des ^Anrufsucher AS in Stellung 8 über Teil-,•^nehmerschleife des Teilnehmers N, Schaltiyarm α des Anruf Suchers AS in Stellung 8, ^"Kontakte 17/Ί, 15 c, Wicklung II des Relais A, Batterie, Erde.
Zwecks Herstellung der Verbindung zu dem Teilnehmer N1 ist es erforderlich, den Leitungswähler LW auf den Kontakt 5 einzustellen. Aus diesem Grunde werden vom Teilnehmer N fünf Stromstöße ausgesandt und somit durch das durch die Unterbrechungen an der Teilnehmerstelle betätigte Relais .4 der Drehmagnet D über Erde, Batterie, Drehmagnet Dx, Kontakte 18a, ige, Erde beeinflußt. Nach erfolgter Einstellung des Leitungswählers LW auf den Kontakts kommt über den Schaltarm c folgender Prüfstromkreis zustande: Erde, Kontakt 20 c, Wicklungen II und I des Relais P, Wicklung I des Relafs P i, Schaltarme in Stellung 5, Leitung 45, Leitung 46, Relais'T1I, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht zuerst das RelaisP an, das durch Schließen des Kontaktes 4.7p die Sperrung des über den Leitungswähler LW erreichten Teilnehmers N ι in bekannter Weise herbeiführt. Ferner werden an den Kontakten 48/» und 49 p die Leitungen im Leitungswähler LW durchgeschaltet. Durch Schließen des Kontaktes 50p wird das Relais C unabhängig vom Kontakt 11 u gehalten. Das Relais Ti im Prüfstromkreis wird in zweiter Stufe erregt, das an den Kontakten IQOi1 und 107 tx den Anruf Stromkreis für den Teilnehmer Nx unterbricht. Nach erfolgter Durchschaltung kommt folgender Rufstromkreis zustande: vom 5-Sekunden-Schalter 5, über welchen der Rufstrom in Zeitabschnitten von 5 Sekunden kurze Zeit angeschaltet wird, Wicklung II des Relais U, Kontakte 51 u, 48p, Schaltarm α des Leitungswählers LPF in Stellung 5, Leitung 52 zur Teilnehmerstelle Nx, zurück über Leitung 53, Schaltarm b des Leitungswählers LW,in Stellung 5, Kontakte 49/!; 16^1, 14 c, Wicklung I des Relais A, Erde.
Meldet sich der gerufene Teilnehmer Nx, so wird in bekannter Weise das im Ruf-Stromkreis liegende Relais U in der Ruf- pause erregt, das du'rch öffnen des Kontaktes 11 w und Schließen des Kontaktes 33 μ sich. ■ einen Haltestromkreis über Erde, Kontakt 33 μ, Wicklung I des Relais U, Kontakt c, Schaltarme des Leitungswählers auf Kojtitaktsegment 1-10, Drehmagnet D 1, Batterie, Erde herstellt. In letztgenanntem Stromkreis wird der Drehmagnet D ι nicht betätigt. Das, Relais U bewirkt durch öffnen des Kontaktes 51M und Schließen des Kontaktes 54M Abschaltung des Rufstromes und
Durchschaltung der Leitung im Leitungswähler. Die Sprechverbindung mit dem gewünschten Teilnehmer Ni ist somit hergestellt.
5
Herstellung einer Verbindung über eine Verbindungsleitung VL, welche unmittelbar an die Kontakte des Leitungswählers LW angeschaltet ist
Wünscht z. B. der Teilnehmer N eine Verbindung über eine Verbindungsleitung VL, welche direkt an die Kontakte des Leitungswählers LW angeschlossen ist, so erfolgt die Einstellung des Anruf Suchers AS auf den anrufenden Teilnehmer und die Einstellung des Leitungswählers LW auf die Verbindungsleitung VL in der bereits beschriebenen Art und Weise. Die Verbindungsleitung VL führt z. B. zu einer weiteren Nebenstellenzentrale, d. h. die Verbindungsleitung VL ist in diesem Falle eine Querverbindungsleitung. Der Leitungswähler LW muß also in vorliegendem Falle auf die Kontakte 8 eingestellt werden. Der Schaltarm c des Leitungswählers befindet sich ebenfalls in Stellung 8, so daß über diesen Schaltarm folgender Prüfstromkreis zustande kommt: Erde, Kontakt 20 c, Wicklungen II und I des Relais P, Wicklung I des Relais Pi, Schaltarm c in Stellung 8, Leitung 56 nach Batterie, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die Relais P und P ι an. Durch Relais P1 wird einmal das Relais U über Erde, Kontakte 32/J1, Wicklung I des Relais TJ, Kontakt 31c, Schaltarm e des Leitungswählers auf Kontaktsegment i-io, Drehmagnet D 1, Batterie, Erde sofort erregt. Der Drehmagnet D 1 wird in vorgenanntem Stromkreis nicht betätigt. Durch Relais U wird durch Öffnen des Kontaktes 51M und Schließen des Kontaktes 54 u eine Anschaltung von Rufstrom verhindert. Durch Relais P1 wird ferner das Stromstoßempfangsrelais A, welches gleichzeitig bei Verbindungen zwischen Teilnehmern der Nebenstellenzentrale das Speisebrückenrelais ist, an den Kontakten 16 P1 und 17 P1 von der Leitung zwischen Anrufsucher AS und Leitungswähler LW abgeschaltet. Dieses ist erforderlich, da über die Verbindungsleitung ebenfalls Stromstoßempfangseinrichtungen erreicht werden und die weiteren vom Teilnehmer auszusendenden Stromstöße direkt die Stromstoßempfangseinrichtungen in der anderen Vermittlungsstelle betätigen sollen. Durch Relais P wird die Durchschaltung an den Kontakten 48 p und 4g p herbeigeführt, ferner Sperrung des erreichten Anschlusses durch Kurzschluß der Wicklung II des Relais P am Kontakt 41Jp. Durch Kontakt 50/> wird das Relais C unabhängig vom Kontakt um erregt gehalten. Das Relais A bleibt nach Ansprechen von Relais P1 über Erde, Wicklung I des Relais A, Kontakte 14 c, 5 5 pv Widerstand W4, Batterie, Erde gehalten. Die Verbindung mit der Verbindungsleitung ist somit hergestellt, und es kann der Teilnehmer A?" zwecks weiterer Einstellung der über die Verbindungsleitung VL erreichten Einrichtungen weitere Stromstoßreihen aussenden.
Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung
Hebt zu diesem Zwecke z. B. der Teilnehmer N seinen Hörer ab, so wird das Relais T über Erde, Batterie, Relais T, Widerstand W1, Kontakt 11, über Teilnehmerschleife des Teilnehmers N, Kontakt 21, Erde erregt. Das Relais T ist ein Stufenrelais, das in erster Stufe lediglich die Kontakte 31 und 41 schließt. Durch Kontakt 31 wird am Schaltarm c des Anrufsuchers AS der anrufende Teilnehmer, der an die Kontakte 8 angeschlossen ist, gekennzeichnet, während durch Kontakt 4t ein Stromkreis für das Relais K über Erde, Kontakte 5*, 4t, Relais K, Batterie, Erde hergestellt wird. Das Relais K spricht an und schließt seinen Kontakt 6 k, wodurch folgender Stromkreis für den Drehmagneten D des Anrufsuchers AS hergestellt wird: Erde, Batterie, Drehmagnet D, Kontakte γα, 6k, 8/>x, Relaisunterbrecher RU, Erde. Durch den Relaisunterbrecher RTJ erhält der Drehmagnet D so lange Stromstöße und schaltet dementsprechend die Arme des Anrufsuchers weiter, bis die Schaltarme die Stellung 8 erreicht haben und somit folgender Prüfstromkreis zustande kommt: Erde, Batterie, Relais T, Kontakt 31, Schaltarm c des Anrufsuchers AS in Stellung 8, Kontakte gc, ι ο k, Wicklung I des Relais A, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais A an und bewirkt durch öffnen des Kontaktes 7 α die Unterbrechung des Stromkreises für den Drehmagneten D. Ferner wird durch das Relais A das Relais C über Erde, Kontakte 11 u, 12 a, Relais C, Batterie, Erde erregt.
Durch Relais C wird der Prüfstromkreis über die Wicklung I des Relais A unterbrochen, und zwar durch öffnen des Kontaktes 9 c. Es kommt aber ein erneuter Prüfstromkreis zustande über den Kontakt 13 c. Durch die Ausschaltung der Wicklung I des Relais A aus dem Prüf Stromkreis fließt über den Prüfarm c des Anrufsuchers AS ein verstärkter Strom, und das Relais T wird in zweiter Stufe erregt. Hierdurch werden die Kontakte 11 und 21 betätigt und somit der Anrufstromkreis unterbrochen, andererseits
wird durch öffnen des Kontaktes 51 der Stromkreis für das Relais ^ unterbrochen. Durch Schließen der Kontakte 14 c und 15c wird das Relais A über Erde, Wicklung I des Relais^!, Kontakte 14 c, i6plf Schaltarm & des Anrufsuchers AS in Stellung 8 über Teilnehmers'chleife des Teilnehmers N, Schaltarm α des Anrufsuchers AS in Stellung 8, Kontakte 17^1, 15 c, Wicklung II des Relais A, Batterie, Erde erregt gehalten. Zwecks Herstellung einer Amtsverbindung seitens des Teilnehmers N ist es erforderlich, daß der Leitungswähler LW auf den Kontakt 9 eingestellt wird. Sendet der Teilnehmer zu diesem Zweck eine bestimmte Stromstoßreihe, z. B. neun Stromstöße, aus, so wird der Drehmagnet entsprechend den Unterbrechungen an der Teilnehmerstelle durch das Relais .A betätigt, und zwar über Erde, ao Batterie, Drehmagnet D1 des Leitungswählers, Kontakte 18 a, 19 c, Erde. Nach beendeter Stromstoßreihe kommt über den Schaltarm c des Leitungswählers LW folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakt 20c, Wicklungen II und I des Relais P, Wicklung I des Relais P1, Schaltarm c des Leitungswählers LW in Stellung 9, Relais An, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht lediglich das Relais An an. Durch Relais An wird einmal der Prüf Stromkreis für den Anrufsucher AS ι der Amtsleitung am Kontakt 21 an vorbereitet, während durch Schließen des Kontaktes 22 an folgender Stromkreis für das Relais R hergestellt wird: Erde, K011-takte 23ab, 22an, 24 &, 2Sc1, WicklungI des Relais R, Batterie, Erde. Durch Relais R wird einmal am Kontakt 26 f der Prüf Stromkreis über den Schältarm d des Anruf suchers ASi vorbereitet, während durch Schließen des Kontaktes ij r der Drehmagnet D 2 des Anrufsucher^ ÄS 1 Stromstöße 1 über Erde, Relaisunterbrecher RU2, Kontakte 28 C1, 27r, Drehmagnet D 2, Batterie, Erde erhält. Während der Betätigung des Drehmagneten D 2 wird parallel zum Drehmagneten D 2 das Relais V erregt. Der Anrufsucher AS 1 wird nun so lange weitergeschaltet, bis folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Wicklung II des Relais R, Wicklung I des Relais Ci, Schaltarm d des Anrufsuchers ASi in Stellung 5, Leitung 29, Schaltarm d des Anruf suchers AS in Stellung 8, Wicklung II des Relais P i, Schaltarm d des Leitungswählers LW in Stellung 9, Kontakt 21 an, Widerstand ff 2, Batterie,' Erde. In^ diesem Stromkreis spricht zuerst das Relais C ι an und unterbricht am Kontakt 28 C1 den Stromkreis für den Drehmagneten D 2. Ferner wird durch öffnen des Kontaktes 25 C1 der Stromkreis des Relais R über die Wicklung I unterbrochen. Durch Schließen des Kontaktes 30 C1 wird ein Prüf Stromkreis für den Anrufsucher AS 1 über den Schaltarm c vorbereitet. In dem Stromkreis über die Leitung 29 spricht ferner das Relais Pi an, so daß folgender Stromkreis für das Relais U zustande kommt: Erde, Batterie, Drehmagnet D ι des Leitungswählers LW, Schaltarm e des Leitungswählers auf Kontaktsegment i-10, Kontakt 31 c, Wicklung I des Relais U, Kontakt 32 pu Erde, Das Relais U spricht an, öffnet den Kontakt um und schließt den Kontakt 33 u, so daß das Relais U unabhängig vom Relais P1 erregt gehalten wird. Durch öffnen des Kontaktes iiu wird der Stromkreis des Relais C unterbrochen, da im Prüfstromkreis des Leitungswählers LW das Relais P nicht erregt worden ist. Das Relais C fällt also ab, öffnet den Kontakt 31c und schließt den Kontakt 34 c. Hierdurch wird einmal der Stromkreis für das Relais U unterbrochen, ferner folgender Stromkreis für den Drehmagneten D1 hergestellt: Erde, Batterie, Drehmagnet Di, Schaltarm e des LeitungsWählers LiF auf Kontaktsegment i-io, Kontakte 34c, 3$p, Relaisunterbrecher RUi, Erde. Die Schaltarme des Leitungswählers werden so lange weitergeschaltet, bis der Leitungswähler LW die Ruhelage erreicht hat und somit der, Stromkreis des Drehmagneten Dl des Leitungswählers am Schaltarm e unterbrochen ist. Durch Abfall des Relais C wird der Prüfstromkreis über den Anruf sucher AS durch Öffnen des Kontaktes 13 c unterbrochen, ■ und es kann nunmehr über das Relais T des anrufenden Teilnehmers JV ein Haltestromkreis für das Relais C 1 über Erde, Kontakt 30 C1, Wicklung II des Relais Ci, Kontakt 362, Schaltarm c des Anrufsuchers ASi in Stellung 5, Leitung 37, Relais T, Batterie, Erde zustande kommen. Das Relais T wird also in zweiter Stufe weiter erregt gehalten. Durch Relais C ι wird die Durchschaltung an den Kontakten 38C1 und 39C1 der Amtsleitung bewirkt, so daß das Speisebrückenrelais 5 über Erde, Batterie, Wicklung I des Relais 6", Wicklung I des Relais X, Kontakt 38 C1, Schaltarm α des Anrufsuchers AS ι in Stellung 5, Leitung 40 über Teilnehmerschleife des Teilnehmers N, Leitung 41, Schaltarm b des Anrufsuchers AS 1 in Stellung S, Kontakt 39C1, Wicklung II des Relais X, Wicklung II des Relais S, Erde erregt wird! Relais 5 spricht an, so daß das Relais B über Erde, Kontakt 42 s, Relais B, Widerstand ^3, Batterie, Erde erregt wird. Das Relais B hält sich unabhängig vom Kontakt 425 über Kontakt 43 b. Ferner wird durch öffnen des Kontaktes 24 ο und iao Schließen des Kontaktes 41 b eine Umschaltung bewirkt, wodurch ein weiterer Anreife
zur Herstellung einer Amtsverbindung auf einen zweiten Anrufsucher AS ι gegeben und dieser zur Einstellung auf den anrufenden Teilnehmer veranlaßt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen, bei welcher nach Einleitung einer Verbindung zu einer bestimmten Vermittlungsstelle Verbindungseinrichtungen der anrufenden Vermittlungsstelle ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Verbindungseinrichtungen der anrufenden Vermittlungsstelle nach Einleitung einer Verbindung zu der bestimmten Vermittlungsstelle durch bei der Herstellung des Umgehungsweges wirksam werdende Schaltmittel (Relais P i) herbeigeführt wird, welche bei Verbindungen zu weiteren Vermittlungsstellen, ,die über die Einrichtungen der anrufenden Vermittlungsstelle aufgebaut werden, die Umschaltung dieser Verbindungseinrichtungen herbeiführen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (Relais P 1) im Zusammenwirken mit einem Prüfrelais (P) die Auslösung der Verbindungseinrichtungen herbeiführt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Schaltmittel (Relais Px) bei einer Ver-■ bindung zu einer bestimmten Vermittlungsstelle über die Verbindungseinrichtungen der anrufenden Vermittlungsstelle die Abschaltung der Speisebrücke herbeigeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES98635D 1931-05-11 1931-05-11 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen Expired DE652962C (de)

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AT131500D AT131500B (de) 1931-05-11 1931-06-30 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen.

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DE (1) DE652962C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965996C (de) * 1948-12-17 1957-07-04 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965996C (de) * 1948-12-17 1957-07-04 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb

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AT131500B (de) 1933-01-25

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