DE965996C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE965996C
DE965996C DEP25160A DEP0025160A DE965996C DE 965996 C DE965996 C DE 965996C DE P25160 A DEP25160 A DE P25160A DE P0025160 A DEP0025160 A DE P0025160A DE 965996 C DE965996 C DE 965996C
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DE
Germany
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night
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DEP25160A
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English (en)
Inventor
August Heibel
Eduard Windolf
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen die Nebenstellen über Wähler der Nebenstellenanlage mit dem Amt verbunden werden. Für derartige Fernsprechanlagen ist es häufig erwünscht, in den Zeiten, in denen der Arbeitsplatz für die Vermittlung des ankommenden Amtsverkehrs nicht besetzt ist, verschiedene Amtsleitungen einzelnen Nebenstellen fest zuzuordnen, so daß auf diesen Leitungen ankommende Anrufe des Amtes von d*er jeweils fest zugeordneten Nebenstelle abgefragt werden.
Bei den bekanntem Anordnungen dieser Art muß die nachtgeschaltete Nebenstelle zur Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung über die ihr zugeordnete Amtsleitung andere Schaltmaßnahmen vornehmen als während der Zeit, in welcher die Nachtschaltung nicht besteht und sie bei Abgabe des Anreizes mit einer beliebigen Amtsleitung verbunden wird. Diese unterschiedliche Bedienungsvorschrift bereitet den nachtgeschalteten Nebenstellen leicht Schwierigkeiten.
Es ist eine Schaltungsanordnung bekannt, die im Nachtverkehr bestimmten Nebenstellen einen bestimmten Hausverbindungssatz und eine bestimmte Amtsleitung für eine Nummernansage im Schnellverkehr zur ausschließlichen Benutzung in abgehender Richtung zur Verfügung stellt. Diese bekannte Anordnung ist jedoch nicht immer brauchbar, insbesondere nicht für Nachtstellen, die bei Abwesenheit der Bedienung einer Nebenstellenzentrale die Abfertigung einer Amtsleitung übernehmen und denen zu jeder Zeit diese Amtsleitung zur Verfügung stehen muß, da bei der genannten Anordnung mehrere Nebenstellen die bestimmte Amtsleitung erreichen und bei Besetztsein des ihr zugeordneten Hausverbindungssatzes für die
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Nachtstelle keine Möglichkeit besteht, ihre Amtsleitung zu erreichen.
Bei einer anderen bekannten Schaltungsanordnung erreicht die nachtgeschaltete Nebenstelle bei Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung eine freie von mehreren Amtsleitungen. Diese Anordnung ist jedoch nur brauchbar, wenn es nicht erforderlich ist, im handvermittelten Schnellverkehr die Nummer der belegten Amtsleitung anzusagen. ίο Die Erfindung bezweckt, die Bedienungsweise der nachtgeschalteten Nebenstelle zu erleichtern und trotzdem sicherzustellen, daß diese Nebenstelle abgehend stets eine bestimmte Amtsleitung belegt, ohne die Möglichkeiten der nachtgeschalteten Nebenstelle zur Herstellung von Hausverbindungen zu beschränken. Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß in einer Fernsprechnebenstellenanlage, in welcher die Nebenstellen über Wähler mit dem Amt verbunden werden, die Nachtschaltung nicht nur die bekannte Durchschaltung der vom Amt über bestimmte Amtsleitungen kömmenden Rufe zu einer bestimmten Nebenstelle bewirkt, sondern auch die Erregung eines allen Nebenstellen gemeinsamen Schaltmittels in dem Anreizkreis für die abgehende Belegung einer freien Amtsleitung vorbereitet, welches bei Erregung jeweils das Anlaßrelais der einer Nachtstelle fest zugeordneten Amtsleitung in einen ausschließlich von dem Anreiz der zugeordneten Nachtstelle abhängigen Stromkreis legt. Hierdurch wird erreicht, daß an Stelle der sonst ausschließlich wirksamen Anreizrelais einer beliebigen freien Amtsleitung nur das aus der Anlaßkette gelöste Anreizrelais der der nachtgeschalteten Nebenstelle zugeordneten Amtsleitung bei Abgabe des üblichen Anreizes seitens der nachtgeschalteten Nebenstelle wirksam wird und die Verbindung dieser Nebenstelle mit der zugeordneten Amtsleitung über den gleichen Wähler veranlaßt, über den auch ankommende Verbindungen zu der Nebenstelle durchgeschaltet werden.
Die nachtgeschaltete Nebenstelle hat bei der Anordnung nach der Erfindung während des Tages und während der Nacht die gleichen Manipulationen vorzunehmen, um abgehend eine freie Amtsleitung zu belegen,. Sie braucht daher nicht auf eine besondere Bedienungsweise zu achten und auf den Zeitpunkt, von dem an infolge Nachtschaltung diese besondere Bedienungsweise erforderlich ist. Die Nebenstelle gibt vielmehr stets in gleicher Weise den Anreiz zur abgehenden Belegung einer Amtsleitung ab. Durch die Nachtschaltung wird dieser Anreiz lediglich so umgewertet, daß die Nebenstelle stets die ihr zugeordnete Amtsleitung belegt. Infolgedessen ist die Nebenstelle auch in der Lage, bei Anmeldung eines Ferngespräches die Nummer der ihr zugeordneten Amtsleitung der Fernbeamtin mitzuteilen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt die wesentliehen Stromläufe einer Nebenstellenanlage für die Belegung abgehender Amtsleitungen.
Die Nebenstelle T wird bei Abheben ihres Hörers über einen Anrufsucher AS mit einem Nummernstromstoßempfänger LW verbunden. Zur abgehenden Belegung einer freien Amtsleitung wählt die Nebenstelle die Kennziffer 8; über den Prüfschaltarm des Wählers LW und die Leitung c kommt hierbei ein Anreizstromkreis für das Relais AN einer freien Amtsleitung zustande. Die Anlaßrelais AN τ, AN2, AN 3 und AN4 der beispielsweise vorhandenen vier Amtsleitungen sind in Kette geschaltet. Bei Belegung einer Amtsleitung wird ein nicht dargestelltes, dieser Amtsleitung zugeordnetes Relais BRi ... BR4 erregt, dessen Kontakt?;?-1 bzw. br 2 ... br 4 den Anreizstromkreis auf das Anlaßrelais der nächsten Amtsleitung umschaltet. Angenommen, die Amtsleitung AL 1 sei im Augenblick der Wahl der Kennziffer 8 seitens der Nebenstelle T belegt, dann ist der Kontakt br ι umgelegt, und der Anreizstromkreis über die Leitung e verläuft zu der linken Wicklung des Anlaß relais AN 2 der Amtsleitung AL 2. Das Anlaßrelais veranlaßt die Einstellung des Amtswählers AW2 auf den Kontakt des anrufenden Teilnehmers, der über die Schaltarme d des Anruf-Suchers AS und des Leitungswählers LW gekennzeichnet ist. Sobald der Amtswähler AW2 diesen Kontakt erreicht, wird das Relais TR erregt, welches die Auslösung des Anrufsuchers AS und des Nummernstromstoßempfängers LW veranlaßt.
Während der Nacht soll beispielsweise die Amtsleitung AL 1 der Nebenstelle T und die Amtsleitung AL2 einer anderen Nebenstelle fest zugeordnet werden, so daß über diese Leitungen ankommende Amtsanrufe in bekannter, nicht näher dargestellter Weise selbsttätig zu diesen Nebenstellen durchgeschaltet werden. Ein Anruf, der auf der Amtsleitung ^iLi eintrifft, bewirkt somit die Einstellung des Wählers AWx auf die Nebenstelle T und die Aussendung von Rufstrom zu dieser Nebenstelle.
Um diese sogenannte Nachtschaltung wirksam zu machen,' wird ein Nachtschalter GNS betätigt, dessen Kontakte GNSi und GNS 2 den Anreizstromkreis für die abgehende Belegung von Amtsleitungen umschalten. Die Anlaßrelais AN τ und AN2 der nachtgeschalteten Amtsleitungen AL 1 und AL2 werden aus der Kettenschaltung herausgenommen. Wird von irgendeiner Nebenstelle die Kennziffer 8 gewählt und damit der Anreizstromkreis über die Leitung e geschlossen, dann wird nunmehr über den Schalter GNS1 zunächst ein Relais TVjF erregt. In dem Stromkreis des Relais NF kommt auch das Relais P der Hausverbindungseinrichtung zum Ansprechen und sperrt mit n-S seinem Kontakt/»2 den Anschluß der Kennzifferleitung e. Hierdurch wird verhindert, daß weitere Nebenstellen auf den Kennziffernanschluß 8 durchgeschaltet werden. Kontakt ρ ι schließt den Kennzeichnungsstromkreis der anrufenden Stelle über den Leitungswähler LW, Schaltarm d, Schritt 8 und Anrufsucher AS der Hausverbindungseinrichtung, Schaltarm d Anschlußschritt der rufenden Stelle, so daß die Nebenstelle am Anschlußschritt des Amtswählers AW über den Sc'haltarm d individuell gekennzeichnet ist. Durch die Kontakte
nf ι und η/2 wird Erde über die rechten Wicklungen der Anlaßrelais ANi und AX 2 der nachtgeschalteten· Amtsleitungen an die <i-Ader der jeweils zugeordneten Nebenstelle gelegt. War die Amtskennziffer 8 beispielsweise von der nachtgeschalteten Nebenstelle T aus gewählt worden, dann liegt die d-Ader dieser Nebenstelle nunmehr über die Schaltarme d des Anrufsuchers AS und des Nummernstromstoßempfängers LW an
ίο Spannung, und das Anlaßrelais AX ι der zugeordneten Amtsleitung wird über die rechte Wicklung erregt. Es veranlaßt die Einstellung des Amtswählers AWx dieser Amtsleitung auf die anrufende Nebenstelle.
Gleichzeitig hat der Kontakt »/3 des Relais XF das Relais Ii eingeschaltet, welches den Anreizkreis zu der Kettenschaltung der Anlaßrelais AX 3 und AN4 durchschalten kann, welche den nicht nachtgeschalteten Amtsleitungen zugeordnet sind.
Relais H hat jedoch Anzugsverzögerung und spricht erst nach längerer Schließung seines Erregungsstromkreises an. Ist in der Zwischenzeit ein Anlaßrelais AX einer der Amtsleitungen erregt worden, wie dies der Fall ist, wenn, die nachtgeschaltete Nebenstelle, z.B. die NebenstelleT, den Anreiz abgibt, dann wird Relais H durch einen Kontakt des Anlaßrelais kurzgeschlossen, so daß es überhaupt nicht anziehen kann.
Ist jedoch der Anreiz zur Belegung einer freien Amtsleitung von einer gewöhnlichen Nebenstelle aus gegeben worden, dann kann bei Erregung des
■ Relais XF keines der Anlaßrelais AX1 und AX 2 der nachtgeschalteten Amtsleitungen ansprechen. Relais Ii spricht nach Ablauf seiner Anzugsverzögerung an, und der Kontakt h 1 schaltet nunmehr die Anreizleitung e über den Schalter GXS2 auf die Anlaßrelais AX 3 und AX4 der nicht nachtgeschalteten Amtsleitungen durch. Ist die Amtsleitung AL 3 frei, dann wird das Anlaßrelais AX 3
erregt, welches, wie bei Tage, die Einstellung des Amts Wählers AW 3 auf die anrufende Nebenstelle veranlaßt. Ein Kurzschluß des Relais H während der Erregung des Anlaßrelais wird durch den Kontakt h 2 nunmehr verhindert.
Alle Nebenstellen geben somit stets den gleichen Anreiz zur Belegung einer Amtsleitung ab. Der Nachtschalter GXS bewirkt lediglich, daß ein Anreiz der nachtgeschalteten Nebenstelle ausschließlich der ihr zugeordneten Amtsleitung zugeführt wird, während Anreize der gewöhnlichen Nebenstellen während der Nacht sich nur auf die nicht nachtgeschalteten Amtsleitungen auswirken können.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen die Nebenstellen ül>er Wähler mit dem Amt verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachtschaltung nicht nur die bekannte Durchschaltung der vom Amt über bestimmte Amtsleitungen kommenden Rufe zu einer bestimmten Nebenstelle, sondern auch die Erregung eines allen Nebenstellen gemeinsamen Schaltmittels (ATF) in dem Anreizkreis für die abgehende Belegung einer freien Amtsleitung vorbereitet, welches bei Erregung jeweils das Anlaßrelais der einer Nachtstelle fest zugeordneten Amtsleitung in einen ausschließlich von dem Anreiz der zugeordneten Nachtstelle abhängigen Stromkreis legt, so daß an Stelle der sonst ausschließlich wirksamen Anreizrelais nur das aus der Anlaßkette gelöste Anreizrelais (AX 1) der der nachtgeschalteten Nebenstelle zugeordneten Amtsleitung [ALi) wirksam wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abgabe des Anreizes die Anlaßschaltmittel (ANi, AN 2) sämtlicher nachtgeschalteter Amtsleitungen (ALi, AL 2) an die Kennzeichnungsstromkreise der ihnen zugeordneten Nebenstellen angeschaltet werden, so daß das Anlaß schaltmittel derjenigen Amtsleitung zur Herstellung der Verbindung erregt wird, deren zugeordnete Nebenstelle den Anreiz abgegeben hat.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der Nachtschaltung wirksame Schaltmittel (NF, H) die Auswahl einer freien Amtsleitung bei Abgabe eines Anreizes nur veranlassen, wenn keine der nachtgeischailteten Amtsleitungen zu der ihr zugeordneten Nebenstelle durchgeschaltet wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während der Nachtschaltung die Kettenschaltung der Anlaßschaltmittel geändert wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß während1 der Nachtschaltung die Kettenschaltung der Anlaßschaltmittel nicht nachtgeschalteter Amtsleitungen verzögert wirksam gemacht wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Anreiz während der Nachtschaltung Verzögerungsschaltmittel (H) den Anreiz auf die Kettenschaltung der nicht nachtgeschalteten Amtsleitungen erst weitergeben, nachdem die Anlaßschaltmittel der nachtgeschalteten Amtsleitungen die Prüfung beendet haben, ob ein Anruf der nachtgeschalteten Nebenstelle vorliegt.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anruf seitens der nacntgeschalteten Nebenstelle das Verzögerungsschaltmittel (H) unwirksam gemacht wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 641 273, 683 632, 962, 711 807, 657 124.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 572/59 6.57
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Citations (5)

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