DE683632C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

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DE683632C
DE683632C DES108835D DES0108835D DE683632C DE 683632 C DE683632 C DE 683632C DE S108835 D DES108835 D DE S108835D DE S0108835 D DES0108835 D DE S0108835D DE 683632 C DE683632 C DE 683632C
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DE
Germany
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connection
exchange
devices
circuit arrangement
arrangement according
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Expired
Application number
DES108835D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Pfaff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES108835D priority Critical patent/DE683632C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE683632C publication Critical patent/DE683632C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/12Calling substations, e.g. by ringing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen In Fernsprechanlagen besteht für Verbindungen bestimmter Art, z. B. für hochwertige Schnellverkehrsverbindungen, die Betriebsvorschrift, daß der diese Verbindungen einleitenden Beamtin die Nummer der anrufenden Anschlußleitung zwecks Ermöglichung der Rückprüfung bekanntgegeben werden muß. Um diese Forderung auch bei solchen Anschlußstellen, z. B. Nebenstellen, erfüllen zu können, die unter Mitwirkung von Einrichtungen einer eigenen Vermittlungsstelle, z. B. einer Nebenstellenzentrale, Anschluß an eine von mehreren zur öffentlichen Vermittlungsstelle führenden' Leitungen erhalten, sind Anordnungen vorgeschlagen, bei welchen einer anrufenden Anschlußstelle vor Erreichen der die besonderen Verbindungen aufbauenden Beamtin die Nummer der belegten zur öffentlichen Vermittlungsstelle führenden Verbindungsleitung bekanntgegeben wird. Die Nummer der belegten Verbindungsleitung kann der anrufenden Anschlußstelle von einer Beamtin der eigenen Vermittlungsstelle mitgeteilt oder von akustisch öder optisch wirkenden Einrichtungen signalisiert werden.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, den Teilnehmern die Herstellung der besonderen Verbindungen auch dann zu ermöglichen, wenn aus irgendeinem Grunde die Nummer der belegten Verbindungsleitung nicht bekanntgegeben werdep kann, z. B. bei Abwesenheit der Beamtin, Störungen der Signaleinrichtungen o. dgl. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß Schalteinrichtungen vorgesehen sind, welche bei ihrer Betätigung die fürVerbindungen zu der anderenVermittlungsstelle dienende Anreizeinrichtung derart beeinflussen, daß eine freie Wahl unter den Verbindungsleitungen verhindert und einem Teilnehmer oder einer Teilnehmergruppe eine einzige Verbindungsleitung zur ausschließlichen Benutzung in abgehender Richtung zur Verfügung gestellt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Es handelt sich hierbei um eine Nebenstellenanlage; bei der die Teilnehmer bei Anwesenheit der Beamtin eine freie von mehreren Amtsleitungen erlangen können, während bei Abwesenheit der Beamtin ein Teilnehmer einer bestimmten Gruppe nur mit einer bestimmten Amtsleitung verbunden wird. .Der Teilnehmer N1 kann, sobald die Beamtin an ihrem Platz ist und der Nachtschalter'N nicht umgelegt ist, nach Kennziffernwahl die Amtsleitung AL, erreichen oder bei deren Besetztsein die Amtsleitung AL2. Ist jedoch die Beamtin nicht an ihrem Platz und hat den Nacht-,.; sehalter N umgelegt, so kann die Sprechstelfe@ Ni nach Kennziffernwahl nur die Amtsleitu@ AL, belegen. Das gleiche trifft für den TeiN1-nehmer N2 einer zweiten Gruppe zu. Bei Tage' kann er die Amtsleitung AL, oder die Amtsleitung AL, belegen, während bei Abwesenheit der Beamtin und umgelegtem Nachtschalter nur eine Verbindung mit der Amtsleitung AL2 möglich ist.
  • Befindet sich die Beamtin an ihrem Platz und ist der Nachtschalter N in seiner Ruhe-Lage und wünscht die Sprechstelle Ni eine Verbindung mit einer Amtsleitung; so wird in bekannter Weise bei Abnehmen des Hörers das nicht dargestellte Teilnehmerrelais T1 erregt, das in erster Stufe den Kontakt i t1 schließt. Hierdurch kommt ein Stromkreis für das Relais K1 über Erde, Kontakte i t1, 2 t1, 3 c1, Relais KI, Batterie, Erde zustande. Das Relais K1 schließt den Kontakt q.ki, so daß der Drehmagnet D1 des Anrufsuchers AS,. durch den Relaisunterbrecher RU über Erde, Relaisunterbrecher RUi, Kontakte ¢k1, 5c1, Drehmagnet D1, Batterie, Erde betätigt wird, und zwar so lange, bis der Anrufsucher AS, den Anrufenden erreicht hat und in bekannter Weise das nicht dargestellte Prüfrelais C1 anspricht und durch öffnen des Kontaktes 5 ei den Stromkreis für den Drehmagneten Dl unterbricht. Durch öffnen des Kontaktes 3 ei und Schließen des Kontaktes 6 c1 erfolgt eine Umschaltung des Anrufänreizkreises auf das durch Anrufsucher AS, und Leitungswähler LW, bestehende Verbindungsaggregat, so daß weitere Anreize aus der Gruppe der Teilnehmer, die bei freiem Anrufsucher AS, diesen zuerst belegen, nunmehr auf den Anrufsucher AS, gelangen. Hebt ein Teilnehmer der den Anrufsucher AS, zuerst belegenden Gruppe den Hörer bei belegtem AS, ab, so wird der Anrufanreiz über die entsprechenden t-Kontakte des Anrufrelais des Anrufenden; Kontakte 6 c1, 7N, Leitung 8, Relais K2, Batterie, Erde auf das Relais K2 gegeben, das die Einstellung des Anrufsuchers AS2 auf den Anrufenden veranlaßt.
  • Wünscht der Teilnehmer Ni eine Verbindung mit einer Amtsleitung, so ist es erforderlich, daß der Teilnehmer Ni nach Einstellung des Anrufsuchers AS, auf den Anrufenden den Leitungswähler LW, durch Aussendung einer bestimmten Kennziffer auf einen bestimmten Kontakt einstellt, über welchen das Relais An erregt wird. Ist die Beamtin am Platz; so befindet sich der Nachtschalter in Ruhelage, und somit ist auch der Kontakt ioN geschlossen, über welchen das Relais G1 kurzgeschlossen ist, so daß das Relais G1 nach Einstellung des Leitungswählers LW, nicht anspricht. Durch Relais An wird ,Yder Kontakt i i an geschlossen. Hierdurch Tzcmmt folgender Stromkreis für das Relais R1 zustande: Erde, Kontakte i i an, 12g2, 13 g1, rq: bes, Relais R1, Batterie, Erde. Das Relais R1 schließt den Kontakt 15 r1, so daß folgender Stromkreis für den Drehmagneten DA W, des Amtswählers AWi zustande kommt Erde, Relaisunterbrecher RUs, Kontakte 15 r1, 16c., Drehmagnet DAWi, Batterie, Erde. Durch 'den Drehmagneten DAWi wird der Amtswähler AWi so lange weitergeschaltet, bis die Schaltarme des Wählers AWi die anrufende Leitung 17 erreichen. Hierbei kommt ein Stromkreis für das nicht dargestellte Prüfrelais C3 des Amtswählers AWi zustande, das den Stromkreis für den Drehmagneten DAWi am Kontakt 16 c3 öffnet.
  • Ist jedoch die Amtsleitung AL, besetzt, so ist der Kontakt 1q.bes geöffnet- und der Kontakt 18 bes geschlossen. Der Anreiz durch das Relais An wird nun nicht auf das Relais R1 gegeben, sondern über Erde, Kontakte i i an; 12 9" 13 9i, 18 bes, i9 besi, Relais R2, Batterie, Erde auf das Relais R2: Das Relais R2 schließt den Kontakt 2or2, so daß folgender Stromkreis für den Drehmagneten DAW2 des Amtswählers AW2 hergestellt wird: Erde, Relaisunterbrecher R U4, Kontakte 2o r2, 21 c4, Drehmagnet DAW2, Batterie, Erde. Der Drehmagnet DAW2 veranlaßt die Einstellung des Amtswählers AW2 auf die Leitung 17 des Anrufenden. Ist diese Leitung erreicht, so wird in bekannter, nicht dargestellter Weise das Prüfrelais C4 des Amtswählers AW2 zur Wirkung gebracht, das den Stromkreis des Drehmagneten DAW2 am Kontaktei c4 unterbricht: Es ist dann der anrufende Teilnehmer mit der Amtsleitung AL2 verbunden.
  • Besteht über die Amtsleitung AL, und AL.> eine Verbindung, so ist der Kontakt i9 besl geöffnet und der Kontakt 22 besi geschlossen, so. daß weitere durch Kontakt i i fest gegebene Anreize auf weitere über Leitung 35 erreichbare Anrufrelais (entsprechend R1, R2) gegeben werden.
  • Wünscht einer der Teilnehmer der den Anrufsucher AS2 zuerst belegenden Gruppe eine Verbindung mit dem Amt, so wird nach Abheben des Hörers und Erregen des nicht dargestellten Teilnehmerrelais T2 das Relais K2 über Erde; Kontakte 2q.t2, 25t2, 26c2, Relais K2, Batterie, Erde erregt. Das Relais K2 schließt den Kontakt 27 k2, so daß der Drehmagnet D2 des Anrufsuchers AS, über Erde, Relaisunterbrecher RU2, Kontakte 27 k_,, 28 c2, Drehmagnet D2, Batterie, Erde betätigt wird, und zwar so lange, bis die Schaltarme des Anrufsuchers AS2 die anrufende Leitung 29 gefunden haben. In diesem Falle kommt ein Stromkreis für das nicht dargestellte Prüfrelais C2 des Anrufsuchers AS2 zustande, durch welches der Kontakt 28 c2 geöffnet und somit der Anrufsucher AS2 stillgesetzt wird. Durch Relais C2 wird der Kontakt 26 c2 geöffnet und der Kontakt 30 e2 geschlossen.
  • Wünscht nunmehr ein weiterer Teilnehmer der den Anrufsucher AS, zuerst belegenden Teilnehmergruppe eine Verbindung, so wird der Anreiz durch das Teilnehmerrelais des anrufenden Teilnehmers über Kontakte 30 c2, 9 N, Leitung 3 i auf das Relais K1 gegeben, durch welches die Einstellung des Anrufsuchers AS, auf die anrufende Leitung veranlaßt wird.
  • Wünscht der Teilnehmer N2 eine Verbindung mit einer Amtsleitung, so wird nach Einstellung des Anrufsuchers AS2 auf den Anrufenden der Leitungswähler LWG durch Aussendung einer bestimmten Kennziffer auf einen bestimmten Kontakt eingestellt, über welchen das Relais An erregt wird. Der Kontakt 32 N des Nachtschalters ist geschlossen. Das Relais G2 wird nic t erregt. Durch Relais An wird der Korta zt i i an geschlossen und durch diesen Kontakt in der beschriebenen Weise bei freier Amtsleitung AL, die Einstellung des Amtswählers AW, auf die anrufende Leitung 29 veranlaßt oder bei besetzter Amtsleitung ALl und somit geschlossenem 'Kontakt i8 bes die Einstellung des Amtswählers AW2 auf die anrufende Leitung herbeigeführt.
  • Der mit der Amtsleitung AL, oder AL, verbundene Teilnehmer kann nun in bekannter Weise Verbindungen in der über die Amtsleitungen AL, und AL2 erreichten öffentlichen Vermittlungsstelle herstellen.
  • Wünscht der anrufende Teilnehmer mit einer besonderen Dienststelle der öffentlichen Vermittlungsstelle, `z. B. mit der Schnellverkehrsbeamtin, eine Verbindung herzustellen, so muß vor Anruf dieser Dienststelle die Beamtin der Nebenstellenzentrale davon benachrichtigt werden, so daß diese dem anrufenden Teilnehmer die Nummer der belegten Amtsleitung angeben kann, bevor die Dienststelle der öffentlichen Vermittlungsstelle in die Verbindung eingetreten ist. Der anrufende Teilnehmer muß nämlich die Anschlußleitung der öffentlichen Vermittlungsstelle angeben, damit die Beamtin in der öffentlichen Vermittlungsstelle nachprüfen kann, ob die Angabe. des anrufenden Teilnehmers tatsächlich stimmt, da dies für die Berechnung der Verbindung unbedingt notwendig ist.
  • Verläßt die Beamtin in der Nebenstellenzentrale ihren Platz, z. B. während der Nachtzeit, so kann ein Teilnehmer der Nebenstellenzentrale während dieser Zeit nicht darüber unterrichtet werden, mit welcher Amtsleitung er verbunden ist.
  • Verläßt daher die Beamtin der in der Zeich-.nung dargestellten Nebenstellenzentrale ihren Platz, so hat sie den Nachtschalter, dessen Kontakte alle mit N bezeichnet sind, in die Arbeitslage umzulegen. Hierdurch wird erreicht, daß die Teilnehmer der den Anrufsucher AS, zuerst belegenden Gruppe bei abgehenden Amtsverbindungen nur mit der AmtsleitungALl verbunden werden, die Teilnehmer .der den Anrufsucher AS, zuerst belegenden Gruppe nur mit der AmtsleitungAL2 eine Verbindung erlangen können. Hierdurch hat der Teilnehmer die Möglichkeit, auch bei Herstellung von Verbindungen zu einer Dienststelle für Schnellverkehrsverbindungen der Beamtin die von ihm belegte Amtsleitung anzugeben, ohne daß die Beamtin der Nebenstellenzentrale erforderlich ist.
  • Wünscht während der Abwesenheit der Beanmtin der Teilnehmer Ni der den Anrufsucher AS, zuerst belegenden Gruppe eine Verbindung mit einer Amtsleitung, so wird nach Einstellung des Anrufsuchers AS, auf den Anrufenden und Einstellung des Leitungswählers LW, auf den bestimmten Kontakt, über welchen das Relais An erreicht wird, gleichzeitig das Relais G1 erregt, da jetzt der Kurzschluß über den Kontakt ioN aufgehoben ist. Das Relais G1 öffnet den Kontakt 13 9l und schließt den Kontakt 33 g1. Durch Relais An wird über Erde, Kontakte i i an, 12 92, 33 g'1, Relais R1, Batterie, Erde das Relais R1 erregt, welches in der beschriebenen Weise die Einstellung des Amtswählers AWl auf die anrufende Leitung 17 herbeiführt.
  • Ist jedoch das Aggregat AS" LW, besetzt, und hebt der Teilnehmer Ni zwecks Herstellung einer Verbindung seinen Hörer ab, so kann das Relais K, infolge des geöffneten Kontaktes 3 cl und somit auch geschlossenen Kontaktes 6 cl nicht den Anrufanreiz aufnehmen. Ein weiterer Anrufsucher, z. B. der Anrufsuchen AS" kann aber ebenfalls zur Einsfel-1*ang auf den Anrufenden nicht veranlaßt werden, da durch Öffnen des Kontaktes 7N die Verbindung zum Relais K2 aufgetrennt ist. Es kann also der Teilnehmer Ni bei Herstellung von Verbindungen nur das bestimmte ihm zugeordnete Aggregat ASl, LW, benutzen.
  • Wünscht der Teilnehmer N2 während der Abwesenheit der Beamtin eine Verbindung herzustellen, so wird der Anrufanreiz durch das ihm zugeordnete Teilnehmerrelais nur auf das Relais K2 übertragen. Relais K2 veranlaßt in der beschriebenen Weise die Einstellung des Anrufsuchers AS, auf die anrufende Leitung 29. Stellt der Teilnehmer N2 den Leitungswähler LW, auf den bestimmten Kontakt ein; über welchen das Relais An erregt wird, so wird auch das Relais G2 wirksam, da jetzt der Kurzschluß für das Relais G2 am Kontakt 32N aufgehoben ist. Durch Relais G2 wird der Kontakt i2 g2 geöffnet und der Kontakt 349, geschlossen, so daß beim Schließen des Kontaktes i i an nur ein Stromkreis für das Relais R2 über Erde; Kontakte 1l an, 34g2 Relais R2, Batterie, Erde zustande kommen kann. Das Relais R2 veranlaßt in der beschrie--beneri Weise die Einstellung des Amtswählers AW2 auf die zum Teilnehmer N2 führendeAnschlußteitung 29. Ist das Verbindungsaggregat AS2, LW, besetzt, so kann der Anrufanreiz auf einen weiteren Anrufsucher nicht weitergegeben werden. Bei Besetztsein des Verbindungsaggregates AS2, LW, ist der Kontakt 26 c2 geöffnet und der Kontakt 30 e2 geschlossen. Der Anrufanreiz eines Teilnehmers kann aber über Kontakt 30 c2 nicht weitergegeben werden; da durch Kontakt 9N die Verbindung zur Leitung 31 aufgetrennt ist. Der Teilnehmer N2 wird also ein Besetztzeichen erhalten und später die Herstellung einer Verbindung versuchen.
  • Wie aus vorstehender Beschreibung hervorgeht, kann ein Teilnehmer einer Gruppe bei Tag während der Anwesenheit der Beamtin eine' freie von mehreren Amtsleitungen belegen, während bei Abwesenheit der Beamtin der Teilnehmer einer Grüppe nur die Verbindung mit einer bestimmten Amtsleitung herstellen'kann.
  • Gemäß dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel hat die Beamtin, soÜald sie den Platz verläßt, den Schalter N umzulegen, um einen anrufenden Teilnehmer oder eine Gruppe von Teilnehmern nur mit einer bestimmten Amtsleitung zu verbinden. Es kann jedoch die Anordnung derart getroffen sein, daß die mit N bezeichneten Kontakte von einem Relais gesteuert werden, also die durch den Schalter N bewirkten Umschaltungen selbsttätig herbeigeführt werden. Das Relais kann dann z. B. in der Abhängigkeit von der Einschaltklinke für den Sprechapparat derBeamtin stehen, so daß das Relais erregt wird, sobald die Beamtin beim Verlassen des Arbeitsplatzes ihren Sprechapparat aus der Einschalteklinke entfernt. Ist eine Anlage vorhanden, bei der einem anrufenden Teilnehmer die belegte Verbindungsleitung akustisch oder optisch signalisiert wird, und ist eine Signalisierung zum Teilnehmer durch eine Störung irgendwelcher Art nicht möglich, so kann in Abhängigkeit von der Störung ein Signal dem überwachungspersonal der Anlage gegeben werden, das dann seinerseits durch Betätigen eines Schalters die Belegung nur einer bestimmten Amtsleitung für einen anrufenden Teilnehmer ermöglicht; andererseits kann aber auch bei Eintritt der Störung ein Relais wirksam werden, das selbsttätig die Umschaltungen, die im Ausführungsbeispiel durch den Schalter N herbeigeführt werden, bewirkt:

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren von einer Vermittlungsstelle zu einer anderen Vermittlungsstelle abgehenden Verbindungsleitungen, bei denen dem Teilnehmer die Nummer der belegten Verbindungsleitung kenntlich gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß Schalteinrichtungen (N, G1, G2) vorgesehen sind, welche bei ihrer Betätigung die für Verbindungen zu der anderen Vermittlungsstelle dienende Anreizeinrichtung derart beeinflussen, daß eine freie Wahl unter den Verbindungsleitungen (Amtsanschlußleitungen ALL, AL2) verhindert und einem Teilnehmer oder einer Teilnehmergruppe eine einzige Verbindungsleitung zur ausschließlichen Benutzung in abgehender Richtung zur Verfügung gestellt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer anrufenden Anschlußstelle nur bestimmte Verbindungseinrichtungen durch Schalteinrichtungen (7N bzw. 9N) zur Verfügung gestellt werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch2 für Anlagen, bei welchen bei Verbindungen zu anderen Vermittlungsstellen Verbindungseinrichtungen der eigenen Vermittlungsstelle umgangen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen einer anrufenden Anschlußstelle nur bestimmten Verbindungseinrichtungen (AS" LWl) zur Kennzeichnung der Verkehrsrichtung und nur bestimmten Verbindungseinrichtungen (AWi) zum Aufbau eines Verbindungsweges zur anderen Vermittlungsstelle bereitstellen.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen das Anreizpotential von den die freie Wahl bewirkenden Einrichtungen (Kettenschaltung) abschalten und an eine Verbindungseinrichtung (AW1) der der anrufenden Leitung zur Verfügung gestellten Verbindungsleitung anschalten.
  5. 5: Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach Kennzeichnung einer Verbindung mit einer anderen Vermittlungsstelle Schaltmittel (GI, G2) wirksam werden, welche den Anreizkreis zur Auswahl einer freien Verbindungseinrichtung (AWl) für Verbindungen mit anderen Vermittlungsstellen unterbrechen und den Anreiz nur auf eine bestimmte Verbindungseinrichtung (Afli) weitergeben.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anlaßrelais (An) über mehrere den einzelnen Leitungen oder Leitungsgruppen zugeordnete Zugänge (LW, LW,.) erreichbar ist und durch Schalteinrichtungen (N) in diesen Zugängen die die Umschaltung der Anreizeinrichtungen herbeiführenden Relais (GI, G2) eingeschaltet werden.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für Anlagen, bei welchen bestimmte Verbindungen zu einer anderen Vermittlungsstelle von einer Beamtin überwacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anreizeinrichtungen für den Aufbau von Verbindungen zu der anderen Vermittlungsstelle unter dem Einfluß eines von der Beamtin zu betätigenden Schalters (N) stehen. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung zur Beeinflussung der dem Aufbau von Verbindungswegen zu der anderen Vermittlungsstelle herbeiführenden Anreizeinrichtungen selbsttätig wirksam wird, wenn dem anrufenden Teilnehmer die Nummer der erreichten Verbindungsleitung nicht angegeben werden kann. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung selbsttätig bei Ausschaltung der Sprechapparate der Beamtin (Herausziehen des Stöpsels der Sprechgarnitur aus Platzklinke) wirksam wird. ro. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung zur Beeinflussung der den Aufbau von Verbindungswegen zu der anderen Vermittlungsstelle herbeiführenden Anreizeinrichtungen bei Außerwirkungsetzung der dem anrufenden Teilnehmer die Nummer einer erreichbaren Verbindungsleitung angebenden Einrichtung wirksam wird. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß bei Außerwirkungsetzung der dem anrufenden Teilnehmer die Nummer einer erreichbaren Verbindungsleitung angebenden Einrichtung dem Überwachungspersonal ein Zeichen gegeben wird, durch welches das Überwachungspersonal aufgefordert wird, ein Schaltmittel (N) zu betätigen, um die Anreizeinrichtungen für den Aufbau von Verbindungswegen zu der anderen Vermittlungsstelle zu beeinflussen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965996C (de) * 1948-12-17 1957-07-04 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
DE969864C (de) * 1952-10-07 1958-07-24 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965996C (de) * 1948-12-17 1957-07-04 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
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