DE940233C - Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse

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Publication number
DE940233C
DE940233C DET9461A DET0009461A DE940233C DE 940233 C DE940233 C DE 940233C DE T9461 A DET9461 A DE T9461A DE T0009461 A DET0009461 A DE T0009461A DE 940233 C DE940233 C DE 940233C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
way
subscriber
line
call
ringing
Prior art date
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Expired
Application number
DET9461A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Dipl-Ing Stohr
Alexander Wirth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE940233C publication Critical patent/DE940233C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/54Arrangements for diverting calls for one subscriber to another predetermined subscriber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse In Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb ist es bekannt, für die Teilnehmer gewisse Sonderdienste einzurichten. Ein solcher Sonderdienst ist beispielsweise der Fernsprechauftragdienst, welcher in Abwesenheit des Teilnehmers Anrufe für diesen entgegennimmt. Außerdem werden frei gewordene Teilnehmeranschlüsse auf eine sogenannte Bescheidstelle geschaltet, welche einem diesen Teilnehmer Anrufenden mitteilt, daß der gewünschte Teilnehmer keinen Anschluß mehr besitzt, eine andere Nummer erhalten hat oder aus bestimmten Gründen zur Zeit nicht erreichbar ist.
  • Wird eine Umschaltung eines Teilnehmeranschlusses auf einen Fernsprechauftragdienstplatz vorgenommen, so besteht oft seitens dieses Teilnehmers der Wunsch, daß ein für ihn bestimmter Anruf gleichzeitig am Platz des Fernsprechaufträgdienstes und auch bei seinem eigenen Teilnehmeranschluß ankommt, damit dieser Teilnehmer, falls er vor der vereinbarten Zeit wieder, erreichbar ist, einen für ihn bestimmten Anruf selbst entgegennehmen kann. Dieser gleichzeitige Anruf eines Teilnehmers und des Platzes für den Fernsprechauftragdienst wird im , allgemeinen mit Parallelruf bezeichnet.
  • Die für die Vornahme der hierzu notwendigen Umschaltungen erforderlichen Einrichtungen verursachen, wenn es sich um Einzelanschlußteilnehmer handelt, keine schaltungstechnischen Schwierigkeiten. Diese treten jedoch bei Zweieranschlüssen auf, weil diese Zweieranschlüsse bekanntlich nur eine gemeinsame Teilnehmeranschlußleitung besitzen, wobei die Kennzeichnung eines der beiden Teilnehmer durch -Kreuzung der Sprechadern erfolgt. Soll in diesem Fäll ein Zweieranschlußteilnehmer gleichzeitig mit dem Platz für den Fernsprechauftragdienst gerufen werden, so ist @ eine einfache Parallelschaltung dieses Platzes mit den Teilnehmeranschlüssen nicht möglich, da infolge der Stromverzweigungen der über die Sprechleitungen fließende Strom nicht mehr ausreicht, um die den Teilnehmern zugeordneten Umschälteeinrichtungen mit Sicherheit zu betätigen.
  • Die vorliegende Erfindung löst die hier gestellte Aufgabe dadurch, daß nach der Zuordnung eines Kundendienst- oder Bescheidplätzes zu einem Zweieranschluß der Anruf und die Speisung der Zweieranschlußteilnehmer durch Umsetzung über besondere dem Leitungswähler nachgeordnete Ruf-und Speiserelais erfolgt, während die Anschaltung des Ruf- und Speisestromes für den Kundendienst-bzw. Bescheidplatz durch die Ruf- und Speiserelais des Leitungswählers durchgeführt. wird.
  • Nach weiterer Ausbildung der Erfindung werden die die Anschaltung des Ruf- und Speisestromes an .die ausgewählte Zweieranschlußleitung vornehmenden Schaltmittel in Abhängigkeit von dem gewünschten und durch entsprechende Einstellung .des Leitungswählers und/oder Gruppenwählers gekennzeichneten Zweieranschlußteilnehmer dürch den im Leitungswähler angelegten Rufstrom unterschiedlich beeinflußt und legen entsprechend dieser unterschiedlichen Beeinflussung den eigentlichen Ruf- und Speisestrom an die Zweieranschlußleitung an.
  • Vorteilhaft bei dieser Art von Anlegen ist es auch, die Durchschaltung der zum gerufenen Zweieranschlußteilnehmer führenden Sprechleitung erst bei dessen Meldung vorzunehmen, damit ein unzulässiges Mithören des anderen Zweieranschluß-.teilnehmers verhindert wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel .der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i die prinzipielle Anordnung der notwendigen Einrichtungen in der Vermittlungsstelle sowie den Anschluß der beiden Teilnehmer und Fig.2 die Schaltungsanordnung der für die Anschaltung des Bescheid, und Kundendienstplatzes erforderlichen Zusatzeinrichtungen.
  • Wie die Fig. i zeigt, sind die beiden Zweieranschlußteilnehmer Ta und Tb an eine Umschalteeinrichtung GU angeschlossen und über diese mit einer Doppelleitung, die zur Vorübertragung V U führt, verbunden. Die Vorübertragung VU steht einerseits für den abgehenden Verkehr mit dem Vorwähler VW und andererseits im ankommenden Verkehr über eine Verteilereinrichtung h mit dem Leitungswähler LW der Vermittlungsstelle in' Verbindung. Im- Verteiler Y können je nach Bedarf steckbare Verbindungen nach einer Zusatzeinrichtung Z hergestellt werden, an welche die Arbeitsplätze für den Fernsprechauftragdienst FAD und den Bescheiddienst B angeschlossen sind. In beiden Arbeitsplätzen ist für jeden Teilnehmeranschluß eine Klinke Kla bzw. Klb vorgesehen.
  • Wurde ein Leitungswähler im ankommenden Verkehr auf einen Zweieranschluß eingestellt, so erfolgt bekanntlich je .nach dem gewünschten Zweieranschlußteilnehmer die Rufstromaussendung entweder über die a- oder b-Ader. Ist die in der Fig. 2 dargestellte Zusatzeinrichtung Z auf einen Zweieranschluß gesteckt, so wird bei einer Rufstromaussendung über eine der beiden Sprechadern entweder das Relais A oder das Relais B erregt. Ist keiner der Schalter SA, SB oder SP betätigt, so erfolgt die Weitergabe des Rufes zur Vorübertragung VÜU und damit über die Doppelleitung zu dem gewünschten Teilnehmer des Zweieranschlusses dadurch, daß entweder das Relais I oder das Relais II im Rufrhythmus zum Ansprechen kommt und durch Betätigen seines Kontaktes i IM I bzw. 21111 sowie den Kontakt ca I bzw. -b I niederfrequenten Rufstrom an eine der beiden Sprechadern anlegt. Bei dieser Rufstromaussendung kommt auch über die Kontakte z 1I2 öder 2,112 das Relais P zum Ansprechen, das seine Kontakte p I und p III schließt. Hebt der gerufene Zweieranschlußteilnehmer seinen Hörer ab, so spricht über die Schleife das Speiserelais S an und schließt mit seinen Kontakten sII und sIII2 die Sprechadern durch.
  • Soll an Stelle eines Zweieranschlußteilnehmers der Kundendienstplatz angerufen werden, so ist in der Zusatzübertragung Z lediglich der diesem Teilnehmer zugeordnete Schalter SA bzw. SB zu betätigen. Trifft nun ein für diesen Teilnehmer bestimmter Anruf in der Zusatzeinrichtung Z ein, so wird an Stelle des -Relais P über den Schalterkontakt SA I bzw. SB L. das Relais F erregt, das mit seinen Kontakten f I und f III die Sprechadern zu der,diesem Teilnehmer zugeordneten Klinke am Platz des Fernsprechauftragdienstes durchschaltet.
  • Soll der Anschluß eines Zweieranschlußteilnehmers auf einen Bescheidplatz umgeschaltet werden, so ist neben -dem diesem Teilnehmer zugeordneten Schalter SA I bzw. SB I noch der Schalter BS zu betätigen. Der über eine der Sprechadern eiplaufende Rufstrom bringt wiederum das Relais A bzw. B und damit- eines der Relais I oder II zum Ansprechen, die nach der 'Erregung des Relais F die Sprechadern zum Bescheidplatz B durchschalten. Über die umgelegten Schalterkontakte SA II bzw. SB Il und BSI bzw. BS2 wird aber nunmehr auch die c-Ader zum Bescheidplatz durchgeschaltet, so daß sich dort ein Anrufsucher auf die anrufende Leitung einstellen kann.
  • Soll ein gleichzeitiger Anruf eines Zweieranschlußteilnehmers und eines Kundendienstplatzes stattfinden, so ist neben dem diesem Teilnehmer zugeordneten Schalter SA I bzw. SB I noch der Schalter SP i bzw. SP2 zu betätigen. Dadurch wird beim Ansprechen eines der Relais A oder B neben dem Relais F auch das Relais P zum Ansprechen gebracht, so daß über die Kontakte f I und f III der Kundendienstplatz FAD und über die Kontakte p I und P III der gewünschte Zweieranschlußteilnehmer gerufen wird.' Hebt dieser seinen Hörer ab, so spricht das Relais S an und schaltet mit seinen Kontakten s II und s III 2 die Sprechleitung durch. Mit dem Ansprechen des Relais S kommen auch die Relais A bzw. B und I bzw. II zum Abfallen, so daß in diesem Falle der Platz für den Fernsprechauftragdienst abgetrennt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse in - Fernsprechanlagen mit Bescheid- und Kundendienstplätzen und mit der Möglichkeit, einen Teilnehmer und den auf diesen Teilnehmer geschalteten Kundendienstplatz gleichzeitig anzurufen, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Zuordnung (Schalter SA, SB, SP, BS)-eines Kundendienst- oder Beschei@dplatzes (FADIBesch) zu einem Zweieranschluß der Anruf und die Speisung der Zweieranschlußteilnehmer durch Umsetzung über besondere dem Leitungswähler. nachgeordnete Ruf- und Speiserelais (A, B, S) erfolgt, während die Anschaltnng des Ruf- und Speisestromes für den Kundendienst- bzw. Bescheidplatz durch die Ruf- und Speiserelais des Leitungswählers durchgeführt wird. a. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anschaltung des Ruf- und Speisestromes an die ausgewählte Zwei-eranschlußleitung vornehmenden Schaltmittel (A, B; I, II) in Abhängigkeit von dem gewünschten und durch entsprechende Einstellung des Leitungswählers und/oder Gruppenwählers gekennzeichneten Zweieranschlußteilnehmer durch den im Leitungswähler angelegten Rufstrom unterschiedlich beeinflußt werden (a-, b-Ader) und entsprechend dieser unterschiedlichen Beeinflussung die Anlegung des Ruf- und Speisestromes an die Zweieranschlußleitung vornehmen. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die Durchschaltung der zum gerufenen Zweieranschlußteilnehmer führenden Sprechleitung erst bei dessen Meldung erfolgt.
DET9461A 1954-05-14 1954-05-14 Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse Expired DE940233C (de)

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