DE751497C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnetze mit mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnetze mit mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen

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DE751497C
DE751497C DES150734D DES0150734D DE751497C DE 751497 C DE751497 C DE 751497C DE S150734 D DES150734 D DE S150734D DE S0150734 D DES0150734 D DE S0150734D DE 751497 C DE751497 C DE 751497C
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DE
Germany
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vst
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DES150734D
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Bruno Pohlmann
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechnetze mit mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen. In diesen Anlagen wird der Verbindungsaufbau von einer anrufenden Vermittlungsstelle aus über eine oder mehrere weitere als Durchgangsvermittlungsstellen dienende Vermittlungsstellen bis zur gewünschten Vermittlungsstelle hergestellt. Verlaufen nun z. B. zwischen einer anrufenden und einer Durchgangsvermittlungsstelle gerichtete Verbindungsleitungen, so ist bei Besetztsein sämtlicher in der Richtung von
der anrufenden Vermittlungsstelle zur Durchgangsvermittlungsstelle verlaufenden Verbindungsleitungen eine weitere Verbindungsherstellung nicht mehr möglich. Vielmehr können nur noch, sofern freie Verbindungsleitungen in der Gegenrichtung vorhanden sind, Verbindungen in dieser Richtung hergestellt werden. ao
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, auch bei Besetztsein der in der. gewünschten Richtung verlaufenden Verbindungsleitungen einen Verbindungsaufbau
zu einer Vermittlungsstelle dieser Richtung zu ermöglichen. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwecks Herstellung eines von einer anrufenden Vermittlungsstelle zu einer gewünschten Vermittlungsstelle über eine Durchgangsvermittlungsstelle verlaufenden Verbindungsweges bei Besetztsein aller zwischen der anrufenden und der Durchgangsvermittlungsstelle verlaufenden, entsprechend ίο gerichteten Verbindungsleitungen über eine besondere Kennzeichnungsleitung zur Durchgangsvermittlungsstelle die anrufende und die gewünschte Vermittlungsstelle kennzeichnende Kriterien gegeben werden, welche von der Durchgangsvermittlungsstelle aus zur Herstellung des Verbindungsweges derart weitergeleitet werden, daß das der "anrufenden Vermittlungsstelle entsprechende Kriterium über eine in der entgegengesetzten Richtung verlaufende Verbindungsleitung zur anrufenden Vermittlungsstelle und das der gewünschten Vermittlungsstelle entsprechende Kriterium über eine zu dieser Vermittlungsstelle verlaufende Verbindungsleitung übertragen wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist in der Fig. 1 ein drei Vermittlungsstellen VSTi-VST3 enthaltender Ausschnitt aus einem Fernleitungsnetz, das in beliebiger Weise erweitert werden kann, gezeigt, während die Fig. 2 in schematischer Weise eine für die Verbindungsherstellung in diesem Netz dienende Auswertungseinrichtung AE wiedergibt. Die in der Fig. 1 gezeigten Vermittlungsstellen stehen über Vierdrahtleitungen miteinander in Verbindung. Die Steuervorgänge werden mit Tonfrequenz durchgeführt. Diese Einzelheiten sind nicht gezeigt, da sie hier ohne Bedeutung sind.
Wird in dem Aufbau der Fig. 1 beispielsweise von einem anrufenden Teilnehmer des Ortsnetzes OiVi, dessen Netzmittelpunkt beispielsweise die Vermittlungsstelle VSt 1 ist, eine über das Fernleitungsnetz herzustellende Verbindung zu einem Teilnehmer eines Ortsnetzes gewünscht, dessen Netzmittelpunkt eine über die Vermittlungsstelle VSt 2 erreichbare Vermittlungsstelle bildet, so wird der Aufbau über das Fernleitungsnetz durch einen Meldefernplatz MFPIi vermittelt. Dieser Meldefernplatz schaltet sich nach seinem Anruf über einen Dienstwähler D Wi an eine Leitung L1 an, die gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 mit den Mischwählern MWi-MW4. ausgerüstet ist. Jeder dieser Mischwähler hat Zugang zu Fernleitungsbündeln, die zu verschiedenen Vermittlungsstellen, nämlich VSt'2, VStn$, VSt 14 und VSt 15, führen. Von dem über den Mischwähler MWi erreichbaren Fernleitungsbündel, dessen Leitungen zur Vermittlungsstelle VSt 2 führen, ist in der Fig. ί die FernleitungFLi gezeigt. Sie wird durch den Mischwähler MW r in freier Wahl erreicht, nachdem dieser vom Meldefernplatz MFPl ι aus durch einen der Vermittlungsstelle VSta zugeordneten Kennzeichnungsstrom oder einen Kennzeichnungsstrom in Gang gesetzt worden ist, der einer anderen Vermittlungsstelle, die ebenfalls über die Vermittlungsstelle VSt 2 erreichbar ist, zugeordnet ist. Bei der angedeuteten Netzgestaltung ist das der Fall, sobald jeweils ein Kennzeichnungsstrom ausgesandt wird, der einer der Vermittlungsstellen VSt-2-VSt 5 oder VSt 6-VSt 9 zugeordnet ist. Soll also z. B. eine Verbindung zu der Vermittlungsstelle VStT1 hergestellt werden, so wird durch Drücken einer entsprechenden, hier nicht gezeigten Richtungstaste am Meldefernplatz MFPIi von der Kennzeichnungseinrichtung KE ein dieser Vermittlungsstelle zugeordneter Wechselstrom bestimmter Frequenz oder eines bestimmten Frequenzgemisches zur Aussendung gebracht, welcher zunächst in der Vermittlungsstelle VSt 1 eine inzwischen über einen Anschaltwähler AWi an die be legte Leitung L1 angeschaltete Auswertungseinrichtung AE ι derart beeinflußt, daß hier- durch der Mischwähler MW1 in Gang gesetzt wird und eine freie Fernleitung aus dem ihm erreichbaren Fernleitungsbündel aussucht. Im vorliegenden Fall soll dies die Fernleitung FL ι sein, die in der Vermittlungsstelle VSt 2 in den Mischwählern MWy-MW10 endet. Nach Belegung der Fernleitung FL ι wird auch in der Vermittlungsstelle VSt 2 über den Anschaltwähler AW3 eine Auswertungseinrichtung AE 3 angeschaltet, so daß auch dort durch den der Vermittlungsstelle VSt 3 zugeordneten, durch die Richtungstaste zur Aussendung gebrachten Kennzeichmmgsstrom die AuswertungseinrichtungAE 3 beeinflußt wird. Sie läßt den Mischwähler MW J an, der eine freie Fernleitung aus dem zwischen den Vermittlungsstellen VSt2 und VSt3 verlaufenden Fernleitungsbündel sucht. Das zwischen der Vermittlungsstelle VSt 2 und VSt 3 verlaufende Fernleitungsbündel ist im Gegensatz zu dem durch den Mischwähler MW ι erreichbaren Bündel doppelt gerichtet, so daß erst nach Belegen des Zuganges zu einer freien Leitung, z. B. FL2, diese nach Umlegen des 'Kontaktes u 2 angeschaltet wird. Nach der Durchschaltung wird in der Vermittlungsstelle VSt 3 der Anschaltwähler AW 5 angelassen, welcher an die belegte Fernleitung FL 2 die Auswertungseinrichtung AE 5 anschaltet. Diese nimmt nun den gemäß der betätigten Richtungstaste ausgesandten Kennzeichnungsstrom auf und veranlaßt die Ein-
stellung des iMischwählers MW16 auf eine freie, zum Punkt α 3 führende Leitung. Ist dieser Punkt mit dem Punkt p 3 verbunden, so wird hierüber ein Ankunftsplatz erreicht (vgl. in VSt ι APIi an Punkt p 1), während bei Verbindung mit dem Punkt w 3 ein Hebdrehwähler (vgl. Wi) erreicht wird, über den der weitere Aufbau in das zugehörige Ortsnetz vorgenommen wird. Zunächst wird, sobald der Mischwähler MW 1(6 eingestellt ist, ein Rücksignal über den aufgebauten Verbindungsweg zum Meldefernplatz MFPl 1 gegeben, so· daß die Vermittlungsbeamtin nunmehr die Aussendung der zur Vollendung der Verbindung dienenden Nummernstromstöße für die noch einzustellenden Wahlstufen in dem erreichten Ortsnetz veranlaßt oder eine Zahlengeberanordnung diese Aussendung selbsttätig durchführt. Die Auslösung erfolgt später in einer bei Tonfrequenzwahl üblichen Weise.
Soll eine Verbindung entgegengesetzter Richtung, z. B. von der Vermittlungsstelle VSt 3 zur Vermittlungsstelle VSt'i hergestellt werden, so wird von der Vermittlungsstelle VSt 3 in Abhängigkeit von der Einstellung eines Mischwählers gemäß dem Kennzeichnungsstrom der Vermittlungsstelle VSt* über den Zugang Z eine Leitung L 3 erreicht und über den umgelegten Kontakt μ 3 die freie Fernleitung FL 2 angeschaltet. Über diese Fernleitung wird die Vermittlungsstelle VSt 2 erreicht. Nunmehr wird über die Fernleitung FL'2 durch den Kennzeichnungsstrom die inzwischen über den Anschaltwähler AW'4. angeschaltete Auswertungseinrichtung AE 4 beeinflußt, die von den am Ausgang der Fernleitung FL 2 liegenden Mischwählern MW11-MW13 den Mischwähler MWa^ in Gang setzt. Dieser sucht aus dem zur Vermittlungsstelle VSt'i führenden, gerichteten Fernleitungsbündel eine freie Fernleitung, z. B. die Fernleitung FL 3, die in der Vermittlungsstelle VSt ι in den Mischwählern MW 5 und MW 6 endet. Nach Erreichen der Vermittlungsstelle VSt* über die Fernleitung FL 3 wird dort der von der Vermittlungsstelle VStT, ankommende Kennzeichnungsstrom in der über den Anschaltwähler AW2 an die Fernleitung FL 3 angeschalteten Aus wertungseinrichtung ^4£ 12 ausgewertet. Diese veranlaßt eine Einstellung des Mischwählers MW'd auf eine freie, zum Punkt α ι führende Leitung. Ist dieser Punkt mit dem Punkt p 1 verbunden, so wird hierüber ein Ankunftsplatz, z. B. APl i, erreicht, während bei Verdrahtung mit dem Punkt W ι ein Hebdrehwähler, z. B. Wi, erreicht wird, über den durch weitere Wählereinstellung der gewünschte Verbindungsauf-
bau in dem zugehörigen Ortsnetz ONi vollendet werden kann, und zwar werden hierzu wieder. nach Aufnahme eines entsprechenden Rücksignals in der Vermittlungsstelle VSt'i Nummernstromstöße von dieser Vermittlungsstelle aus zur Aussendung gebracht. Nach der Gesprächsbeendigung erfolgt die übliche Auslösung.
In entsprechender Weise können Verbindungen zu anderen Vermittlungsstellen hergestellt werden, wobei jeweils von der Vermittlungsbeamtin eines entsprechendenMeldefernplatzes durch Betätigung einer entsprechenden Richtungstaste ein der jeweils gewünschten Vermittlungsstelle zugeordneter Kennzeichnungsstrom, bestehend aus Wechselstrom einer Frequenz oder eines Gemisches mehrerer Frequenzen, zur Aussendung gebracht wird, der in der jeweils erreichten Vermittlungsstelle mittels einer Auswertungseinrichtung eine Einstellung eines Misch- Wählers auf eine in der gewünschten Richtung abgehende Verbindungsleitung (Fernleitung) veranlaßt. In welcher Weise diese Einstellung eines entsprechendenMischwählers durch eine solche Auswertungseinrichtung herbeigeführt werden kann, ist beispielsweise in der Fig. 2 angedeutet. Die dort gezeigten Relais Fa^F 3 sind auf verschiedene Frequenzen abgestimmte Relais, die eine aus den Kontakten /•1-/3 gebildete Kontaktpyramide entspre- gb chend ihrer Betätigung einstellen, so daß ein bestimmter Punkt von verschiedenen Punkten, in der Fig. 2 einer der Punkte 1-8, gekennzeichnet wird. Mit diesen Punkten sind entweder die Drehmagnete (z. B. D2-D6) der verschiedenen Mischwähler verbunden oder, falls Wähler mit größerer Kontaktzahl benutzt werden, die den über die Wähler erreichbaren Leitungsbündeln entsprechenden Kontaktgruppen verdrahtet; also die Punkte ι'-8' mit den Punkten 1-8 der Kontaktpyramide. Über die so gekennzeichnete Kontaktgruppe kommt nach Erreichen durch den Hilfsschaltarm d und Einstellung des Prüfarmes c des Mischwählers MW auf eine freie Leitung dieser 'Kontaktgruppe ein Stromkreis für das Prüfrelais P zustande, so daß der Mischwähler MW stillgesetzt wird. Selbstverständlich kann die Wählereinstellung auch auf irgendeine andere Weise, z. B. über einen von der Kontaktpyramide gesteuerten Einstellweg, erfolgen.
Wie bei der Beschreibung der Verbindungsherstellung von der Vermittlungsstelle VSt ι zur Vermittlungsstelle VSt 3 erläutert ist, hat sich der Mischwähler MW-i nach Aufnahme des Kennzeichnungsstromes durch die Auswertungseinrichtung AE ι auf eine freie Fernleitung, z. B. FL i, des entsprechend gerichteten Fernleitungsbündels eingestellt. Sind nun aber sämtliche Fernleitungen dieses gerichteten Bündels besetzt, so läuft der Misch-
wähler MW ι in eine Überlaufstellung und erreicht hierüber eine Kennzeichnungsleitung KL, die zur Vermittlungsstelle V St 2 führt und dort in einem Dienstwähler DW 2 endet. Dieser stellt sich auf eine freie, als Auswertungs- und !Kennzeichnungseinrichtung dienende Einrichtung AElKE ein. Die Beamtin am Meldefernplatz MFPl 1 erhält ein besonderes Signal, daß der Verbindungsweg zur Vermittlungsstelle VSt 2 über die Kennzeichnungsleitung KL aufgebaut ist, damit sie später einer Vermittlungsbeamtin am Ankunftsplatz APIi der Vermittlungsstelle VSti mitteilt, daß sie eine Verbindung zur Vermittlungsstelle VSt 3 herzustellen wünscht. Inzwischen ist der der Vermittlungsstelle VSt 3 zugeordnete Kennzeichnungsstrom, welcher vorher schon mittels der Auswertungseinrichtung AE ι die Einstellung des Mischwählers MW1 veranlaßt hat, über die Kennzeichnungsleitung KL zur Aussendung gekommen und von der Auswertungs- und Kennzeichnungseinrichtung AEIKE in der Vermittlungsstelle VSt 2 aufgenommen worden. Zusätzlich kommt jetzt noch aus der Sendeeinrichtung ZS an der Kennzeichnungsleitung KL der der Vermittlungsstelle VSt 1 zugeordnete Kennzeichnungsstrom zur Aussendung, der ebenfalls eine Einstellung der Auswertungs- und Kennzeichnungseinrichtung AEIKE veranlaßt. Durch die Kennzeichnungsströme wird nun eine' Einstellung des Dienstwählers DW$ auf ein freies, aus den Wählern DSWi und DSW 3 bestehendes Wählerpaar veranlaßt. Der Wähler DSW1 sucht eine freie Fernleitung aus dem zur Vermittlungsstelle VSt ι führenden gerichteten Fernleitungsbündel, während der Wähler DSWz eine freie'Fernleitung aus dem zwisehen der Vermittlungsstelle VSt 2 und VSt^ verlaufenden, doppelt gerichteten Fernleitungsbündel aussucht. Stellt sich z. B. der Wähler DSW1 auf die Fernleitung FL 3 und der Wähler DSW 3 auf den Zugang zur Fernleitung FL 2 ein, so ist, nachdem der Kontakt 2i2 umgelegt ist, die Vermittlungsstelle VSt 1 über die Fernleitung PL 3, die beiden Wähler DSWi und DSW3 und die Fernleitung PL 2 mit der Vermittlungsstelle VSt 3 verbunden. Über die Fernleitung FL 3 wird nun von der Auswertungs- und Kennzeichnungseinrichtung AE/KE der der anrufenden Vermittlungsstelle VSt ι zugeordnete Kennzeichnungsstrom und über die Fernleitung FL2 der der gewünschten Vermittlungsstelle VSt 3 zugeordnete Kennzeichnungsstrom zur Aussendung gebracht. Während der erstgenannte Kennzeichnungsstrom mittels der Auswertungseinrichtung AE 2 eine Einstellung des Mischwählers MW6 veranlaßt, veranlaßt der zweite Kennzeichnungsstrom eine Einstellung des Mischwählers MWi6. Sind die Punkte «3 und p$ verbunden, so wird ein Ankunftsplatz erreicht, ebenso wie über die Punkte a 1 und p ι der Ankunftsplatz APl 1 erreicht wird, dessen Beamtin inzwischen von der Beamtin des Meldefernplatzes MFPl r, wie schon gesagt, über die Verbindungsherstellung in Kenntnis gesetzt worden ist. Meldet sich die Beamtin am Ankunftsplatz in der Vermittlungsstelle VSt 3, so weiß die Vermittlungsbeamtin am Ankunftsplatz APl 1, daß es sich um die von der Beamtin des Meldefernplatzes MFPIi gewünschte Vermittlungsstelle handelt. Sie betätigt eine Umlegetaste UT und stellt hiernach den Hebdrehwähler W1 auf dem Meldefernplatz MFPl 1 ein. Die Beamtin des letztgenannten Platzes kann nun durch Vermittlung der Beamtin in der Vermittlungsstelle VSt 3 die Vollendung des gewünschten Verbindungsaufbaues veranlassen. Werden die in der Vermittlungsstelle VSt 3 ankommenden Verbindungen nicht von einer Vermittlungsbeamtin aufgenommen, sondern wird über den Misch wähler MW16, Punkt a$ mit w3 verbunden, ein Hebdrehwähler erreicht, der nun durch Nummernwahl einzustellen ist, so unterscheidet sich der Verbindungsaufbau dadurch, daß die Vermittlungsbeamtin am Meldefernplatz MFPl 1 nach der Aussendung des Kennzeichnungsstromes auch noch die Kennziffer ihres Arbeitsplatzes zur Aussendung bringt, welche ebenfalls von der Auswertungs- und Kennzeichnungseinrichtung AE/KE aufgenommen wird und nach der Herstellung des Verbindungsweges über die Fernleitung FL3 und den Mischwähler MW6 zurückgesandt wird, um den Hebdrehwähler W1 auf den Meldefernplatz MFPl ι zur Einstellung zu bringen. Trifft nun nach der Einstellung des Mischwählers MWi6 von der Vermittlungsstelle VSt 3 das schon erwähnte Rücksignal ein, so werden die inzwischen von der Auswertungs- und Ivennzeichnungseinrichtung AE/KE aufgenommenen, zur Vollendung der Verbindung dienenden Nummernstromstoßreihen zur Aussendung gebracht; sie vollenden in dem erreichten Ortsnetz den Verbindungsaufbau.
Aus der vorstehenden Beschreibung erkennt man also, daß bei Vorhandensein gerichteter Verbindungsleitungen zwischen zwei Vermittlungsstellen auch bei Besetztsein der in der gewünschten Richtung verlaufenden Leitungen ein Verbindungsauf bau hergestellt werden 1x5 kann, indem gewissex-maßen die Wahleinrichtungen in der Durchgangsvermittlungsstelle von der anrufenden Vermittlungsstelle aus nach beiden Seiten hin, nämlich in Richtung auf die anrufende Vermittlungsstelle und in Richtung auf die gewünschte Vermittlungsstelle, ferngesteuert werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung für Fernsprechnetze mit mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung eines von einer anrufenden Vermittlungsstelle (VSt τ) zu einer gewünschten Vermittlungsstelle (VSt 3) über eine Durchgangsvermittlungsstelle (VSt 2) verlaufenden Verbindungsweges bei Besetztsein aller zwischen der anrufenden und der Durchgangsvermittlungsstelle verlaufenden, entsprechend gerichteten Verbindungsleitungen über eine besondere Kennzeichnungsleitung (KL) zur Durchgangsvermitt lungsstelle die anrufende (VSt κ) und die gewünschte Vermittlungsstelle (VSt 3) kennzeichnende Kriterien gegeben werden, welche von der Durchgangsvermittlungsstelle (VSt 2) aus zur Herstellung des Verbindungsweges derart weitergeleitet werden, daß das der anrufenden Vermittlungsstelle entsprechende Kriterium über eine in der entgegengesetzten Richtung verlaufende Verbindungsleitung zur anrufenden Vermittlungsstelle (VSt 1) und das der gewünschten Vermittlungsstelle (VSt 3) entsprechende Kriterium über eine zu dieser Vermittlungsstelle (VSt 3) verlaufende Verbindungsleitung übertragen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    . © 5674 1.53
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